CH710986A1 - Verbindungsanordnung mit einem Anschlussstück und einem thermisch gedämmten Leitungsrohr. - Google Patents

Verbindungsanordnung mit einem Anschlussstück und einem thermisch gedämmten Leitungsrohr. Download PDF

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CH710986A1
CH710986A1 CH00542/15A CH5422015A CH710986A1 CH 710986 A1 CH710986 A1 CH 710986A1 CH 00542/15 A CH00542/15 A CH 00542/15A CH 5422015 A CH5422015 A CH 5422015A CH 710986 A1 CH710986 A1 CH 710986A1
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polyketones
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pipe
polymer
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CH00542/15A
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Schaller Werner
Kress Jürgen
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Brugg Rohr Ag Holding
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/18Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
    • F16L59/181Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts

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Abstract

Bei einer Verbindungsanordnung, die ein thermisch gedämmtes Leitungsrohr (2) und ein Anschlussstück (10) umfasst, welches ein in die Wärmedämmung (3) eingreifendes hülsenartiges Element (9) aufweist, ist dieses Element aus einem Polymer gebildet, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Es hat sich gezeigt, dass ein solches Element resistent gegen die Komponenten der Wärmedämmung ist.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung umfassend eine Anschlusseinrichtung und ein thermisch gedämmtes Leitungsrohr, wobei das thermisch gedämmte Leitungsrohr mindestens ein Innenrohr, mindestens eine um das Innenrohr herum angeordnete Wärmedämmung, die insbesondere aus einem Polyurethanschaum besteht oder einen Polyurethanschaum umfasst, und vorzugsweise einen um die Wärmedämmung herum angeordneten Aussenmantel aufweist, und wobei die Anschlusseinrichtung einen Anschlusskörper mit einer Steckhülse, zur Einführung in das Innenrohr und ein hülsenartiges Element zur Platzierung auf dem Innenrohr umfasst. Ferner betrifft die Erfindung eine Anschlusseinrichtung für eine derartige Verbindungsanordnung. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung eines wärmegedämmten Leitungsrohrs mit einem Anschlusskörper.
Hintergrund
[0002] Es sind wärmegedämmte Leitungsrohre bekannt, welche ein Innenrohr für das zu leitende Medium aufweisen, wobei das Innenrohr zur Wärmedämmung mit einer Dämmschicht umgeben ist. In der Regel ist ferner ein äusserer Mantel vorgesehen. Das Innenrohr kann aus Kunststoff bestehen und z.B. ein Rohr aus vernetzten Polyethylen (PEx) sein. Die Dämmschicht besteht in der Regel aus geschäumtem Polyurethan (PU). Es kommen aber auch geschäumte Thermoplaste wie Polyethylen zum Einsatz. Der Aussenmantel, sofern vorhanden, kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen und das Leitungsrohr kann mit einer Wellung versehen sein, um seine Biegbarkeit zu verbessern, oder es kann aussen glatt sein. Der Aussenmantel kann aber auch aus Metall gefertigt sein. Ein Verfahren zur Herstellung solcher Rohre bzw. ein derartiges Rohr ist insbesondere aus EP-A 0 897 788. bekannt. Wärmeisolierte Leitungsrohre der geschilderten Art werden z.B. bei Heizwärmenetzen, Trinkwasserleitungen, Abwasserleitungen und Kälteleitungen eingesetzt.
[0003] Bei der stirnseitigen Verbindung eines Anschlussstücks mit einem solchen Leitungsrohr oder mit einem ähnlichen wärmeisolierten Leitungsrohr, wird einerseits so vorgegangen, dass im Verbindungsbereich der Aussenmantel und die Wärmeisolation entfernt werden, wodurch ein kurzes Stück des Innenrohrs freigelegt wird. Dann wird ein Anschlusskörper des Anschlussstücks im Innenrohr befestigt, wozu eine Vielzahl von Vorgehensweisen bzw. Ausgestaltungen von Anschlussstücken zur Verfügung stehen.
[0004] Ein gängiges Vorgehen bzw. eine gattungsgemässe Verbindungsanordnung sieht vor, dass zunächst eine Schiebehülse auf das Rohr aufgeschoben wird, dann das Kunststoffrohr mit einem Werkzeug geweitet wird, der Anschlusskörper in das aufgeweitete Rohr hineingeschoben wird und schlussendlich die Schiebehülse als Presshülse mit Hilfe eines Werkzeugs in Richtung auf das Rohrende über das Innenrohr geschoben wird, so dass die Steckhülse des Anschlusskörpers durch Pressung im Innenrohr fixiert ist. Der von der Wärmedämmung des Leitungsrohrs befreite Teil des Innenrohrs wird später wieder isoliert, wobei er bekanntermassen in einer Schale angeordnet wird, die dann mit einem wärmedämmenden Material ausgeschäumt wird.
[0005] In der WO 2011/009 598 A1 wird zur Verbesserung des Vorgehens eine gattungsgemässe Verbindungsanordnung vorgeschlagen, bei der eine Steckhülse des Anschlussstücks in das Innenrohr eingesteckt und von aussen am Innenrohr ein Kalibrierring eingeschlagen wird. In WO 2013/110 204 A1 wird eine weitere gattungsgemässe Verbindungsanordnung mit einem Anschlussstück vorgeschlagen, bei welcher eine Spannhülse zwischen Innenrohr und thermischer Dämmung eingeführt wird. Derartige Verbindungsanordnungen erlauben ein sehr effizientes Vorgehen, da die thermische Dämmung am Ende des Leitungsrohrs nicht entfernt werden muss.
[0006] In jedem Fall müssen die Materialien, aus welchen die Hülse und der Spannring gefertigt sind, in der Lage sein, den nicht unerheblichen Kräften standzuhalten. Aus diesem Grund finden Hochleistungskunststoffe Anwendung, speziell Polyarylsolfone und Polyvinylidendifluorid (PVDF) sind verbreitet. Nachteilig ist in beiden Fällen der hohe Preis für diese Polymere. Die unwesentlich günstigeren Polyarylsulfone haben den Nachteil, dass sie zur Bildung von Spannungsrissen neigen. Die Wärmedämmung besteht in vielen Fällen aus PU-Schaum. Dieser bildet sich während des Herstellungsprozesses in einer chemischen Reaktion aus der Isocyanatkomponente und der sogenannten Polyolkomponente. In Kontakt mit PU-Schaum oder dessen Ausgangskomponenten kann es bei Polyarylsulfonen bekanntermassen zur Bildung von Spannungsrissen kommen.
Darstellung der Erfindung
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung eine Verbindungsanordnung mit einem Anschlussstück und einem thermisch gedämmten Leitungsrohr zu schaffen, welches den genannten Nachteil nicht aufweist.
[0008] Dies wird durch eine Verbindungsanordnung mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 erreicht.
[0009] Es hat sich gezeigt, dass durch die Ausbildung des hülsenartigen Elements derart, dass dieses aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht, Risse im hülsenartigen Element vermieden werden können.
[0010] Bevorzugt ist auch der Anschlusskörper aus einem Polymer gebildet, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Damit kann sichergestellt werden, dass auch dieses Element der Verbindungsanordnung nicht durch Einwirkung von Substanzen, welche sich in dem PU-Schaum befinden, beeinträchtigt wird.
[0011] Bevorzugt ist, dass das Polymer zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthält
[0012] worin R<1>und R<2>unabhängig voneinander für Alkyl, insbesondere Ethyl und Propyl steht oder
[0013] worin R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht.
[0014] Bei einer Ausführung der Erfindung ist das hülsenartige Element als Presshülse ausgeführt, die über den aufgeweiteten Endbereich des Innenrohrs geschoben wird.
[0015] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Verbindungsanordnung ist das hülsenartige Element als Spannhülse zwischen der Aussenwand des Innenrohrs und der Dämmschicht angeordnet. Dies erlaubt eine reproduzierbar sichere Anbringung der Spannhülse. Weiter ist eine Ausbildung der Verbindungsanordnung bevorzugt, bei der der Anschlusskörper einen Anschlag für die Stirnseite des Innenrohrs ausbildet und der Anschlusskörper einen Haltering trägt, der an seinem einen Ende einen zweiten Anschlag für die Stirnseite des Leitungsrohrs bildet und der an seinem anderen Ende am Anschlusskörper befestigt ist, wobei die Spannhülse den Haltering übergreift und ein Innengewinde und einen hinteren Kragen aufweist, und bei der die Spannhülse am Innenrohr aufgeschraubt ist. Eine solche Ausbildung ergibt eine sehr einfach und sicher herstellbare Verbindung von Leitungsrohr und Anschlussstück. Auch der Haltering kann aus dem vorgenannten Polymer mit Polyketonen gebildet sein.
[0016] Es ist bevorzugt, dass der Haltering einen Indikator bildet, indem das andere Ende des Halterings ersichtlich wird, wenn die Spannhülse genügend weit auf das Innenrohr aufgeschraubt ist. Eine bevorzugte Ausführung umfasst, dass die Steckhülse mehrere umlaufende äussere Rippen aufweist, welche entlang ihres Umfangs einen wechselnden Abstand vom vorderen Ende der Steckhülse haben.
[0017] Es ist weiter Aufgabe der Erfindung eine Anschlusseinrichtung für eine Verbindungsanordnung bereitzustellen, welche den genannten Nachteil nicht aufweist.
[0018] Dies wird mit einer Anschlusseinrichtung umfassend einen Anschlusskörper mit einer Steckhülse und einen den Anschlusskörper übergreifendes hülsenartiges Element erzielt, bei welcher das hülsenartige Element aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Auch hierbei ergibt sich der Effekt, dass das hülsenartige Element aus oder mit Polyketonen im Dämmschaum keine Risse oder sonstige Schäden erleidet.
[0019] Bevorzugt ist auch der Anschlusskörper aus einem Polymer gebildet, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Weiter ist es bevorzugt, dass das Polymer zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthält
[0020] worin R<1>und R<2>unabhängig voneinander für Alkyl, insbesondere Ethyl und Propyl steht oder
[0021] worin R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht.
[0022] Eine bevorzugt Ausführung der Anschlusseinrichtung ist mit einem auf dem Anschlusskörper angeordneten Haltering, der an seinem einen Ende einen Anschlag mit einer Anschlagfläche aufweist, der für die Stirnseite eines Innenrohrs eines thermisch gedämmten Leitungsrohrs bestimmt ist, und der an seinem anderen Ende ein Befestigungsmittel aufweist, mittels welchem der Haltering am Anschlusskörper befestigt ist. Auch der Haltering kann aus einem Polymer gebildet sein, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht, insbesondere zu den genannten Gew.% aus dem vorgenannten Polymer gemäss der obigen Strukturformel.
[0023] Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren zu schaffen, welches die erwähnten Nachteile der Rissbildung vermeidet.
[0024] Dies wird durch ein Verfahren gemäss Anspruch 14 erreicht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht durch das Ende eines thermisch gedämmten Leitungsrohrs mit einem daran gemäss einer Ausführungsform der Erfindung befestigten Anschlussstück vor dem vollständigen Einbringen eines hülsenartigen Elements (Spannhülse) zwischen Dämmung und Innenrohr; Fig. 2 eine Schnittansicht gemäss Fig. 1 mit vollständig eingebrachtem hülsenartigen Element bzw. vollständig aufgeschraubter Spannhülse; Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Spannhülse mit dem Innengewinde sowie mit einem an der Spannhülse angreifendem Werkzeug; Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Ausführungsform mit einem auf dem freigelegten Innenrohr des Leitungsrohrs angeordneten hülsenartigen Elements, das als verschiebbare Presshülse dient; Fig. 5 die Darstellung von Fig. 4 mit der Endstellung der Presshülse; und Fig. 6 die Darstellung von Fig. 5 mit einer angedeuteten Schale und in diese eingebrachte Wärmedämmung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0026] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schnittdarstellung durch den Endbereich eines thermisch gedämmten Leitungsrohrs, wobei die Längsachse L des Leitungsrohrs in der Schnittebene liegt. Zur Vereinfachung der Figur ist nur der Teil des rotationssymmetrischen Leitungsrohrs und des im Verbindungsbereich im Wesentlichen rotationssymmetrischen Anschlussstücks oberhalb der Längsachse L dargestellt. Das Anschlussstück kann eine beliebige bekannte Ausführung bzw. Funktion als Rohrkupplung oder Armatur oder als Fitting haben und ausserhalb seines dargestellten Verbindungsbereichs mit dem Leitungsrohr entsprechend ausgestaltet sein. Insbesondere kann das Anschlussstück am anderen Ende gleich ausgestaltet sein wie am dargestellten Ende. Das Leitungsrohr weist jeweils eine das Innenrohr umgebende thermische Dämmung bzw. Wärmedämmung auf (nicht in voller Dicke dargestellt), und es weist bevorzugt einen Aussenmantel auf. Insbesondere sind die Wärmedämmung und der Aussenmantel gewellt. Ein solches Leitungsrohr kann insbesondere gemäss EP-A 897 788 ausgebildet sein bzw. hergestellt werden.
[0027] Das Leitungsrohr 1 ist mit der geschäumten Wärmedämmung bzw. Isolationsschicht 3, die in der Regel aus einem Polyurethanschaum gebildet ist und ggf. mit dem Aussenmantel 4 aus Kunststoff ausgeführt. Die Wärmedämmung umgibt das Innenrohr 2 und liegt an dessen Aussenwand 6 an. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist das Leitungsrohr nicht als Wellrohr, sondern als glattes Rohr dargestellt. Das Anschlussstück kann bei beiden Arten von Rohren verwendet werden. Am Ende des Leitungsrohrs 1 wird ein als bevorzugtes Beispiel dargestelltes Anschlussstück 10 auf die nachfolgend beschriebene Weise befestigt. Es kann auch ein anders ausgeführtes Anschlussstück verwendet werden, welches ebenfalls ein hülsenartiges Element aufweist, das zur Platzierung zwischen dem Innenrohr und der thermischen Dämmung des Leitungsrohrs ausgeführt ist. Zum Beispiel kann eine Ausführung gemäss EP 2 457 011 B1 vorgesehen sein.
[0028] Das Anschlussstück 10 weist in der bevorzugten Ausführung einen Anschlusskörper 11 auf, der mit einer Steckhülse 13 versehen ist, die zum Einstecken in das Innenrohr 2 des Leitungsrohrs ausgeführt ist. Somit ist der Aussendurchmesser der Steckhülse an den Innendurchmesser des Innenrohrs 2 angepasst, so dass ein genau passendes Einstecken erfolgen kann und die Steckhülse eine fluiddichte Verbindung mit der Innenwand des Innenrohrs erzielt. In der gezeigten bevorzugten Ausführung weist die Steckhülse 13 Rippen 23 auf, was noch erläutert wird. Die Steckhülse könnte zusätzlich oder stattdessen mit anderen Dichtungsmitteln versehen sein, so insbesondere mit mindestens einem O-Ring.
[0029] Anschliessend an die Steckhülse 13 weist der Anschlusskörper 11 einen Anschlag 12 auf, der bei vollständig eingesteckter Steckhülse 13 an der Stirnseite 5 des Innenrohrs 2 zur Anlage kommt. Auf dem Anschlusskörper 11 ist ein Haltering 14 angeordnet, der insbesondere die im Querschnitt der Fig. 1 und 2 ersichtliche liegende Z-Form aufweist. Der Haltering 14 bildet einen zweiten Anschlag 15 für die Stirnseite des Innenrohrs 2 und liegt mit der Anschlagfläche 16 an der Stirnseite 5 an, wenn die Verbindung zwischen Leitungsrohr und Anschlussstück erfolgt ist. Der Anschlag 15 des Halterings 14 ist z.B. als durchgehender ringförmiger Flansch ausgeführt, könnte aber auch Unterbrechungen aufweisen. In der Stellung von Fig. 1 liegt die Anschlagfläche 16 des Anschlags 15 noch nicht eng an der Stirnfläche 5 des Innenrohrs 2 an, sondern ist davon noch geringfügig beabstandet. In der der Stellung von Fig. 2 ergibt sich dann ein Anliegen der Fläche 16 des Anschlags 15 an der Stirnfläche 5 des Innenrohrs 2. Der Haltering ist an seinem anderen, vom Anschlag 15 abgewandten Ende 17 am Anschlusskörper 11 befestigt. In dem gezeigten Beispiel ist diese Befestigung derart ausgeführt, dass ein Flansch 27 des Halterings 14 in eine entsprechend ausgeführte Nut im Anschlusskörper 11 eingreift, wie dies in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Dieser Flansch 27 kann ebenfalls ringförmig und durchgehend ausgebildet sein, könnte aber auch Unterbrechungen aufweisen. Die Befestigung des Endes 17 des Halterings am Anschlusskörper 10 kann aber auch durch Schrauben, Nieten, Kleben oder Schweissen erfolgen. Zwischen dem Anschlag 15 und dem Flansch 27 bzw. dem Ende 17 des Halterings 14 erstreckt sich ein ringförmiger Halteringteil 18, der unterbrechungslos oder auch mit Unterbrechungen ausgeführt sein kann und der nicht starr mit dem Anschlusskörper 11 verbunden ist und sich somit unter Zug ausdehnen kann. Dieser Teil muss auch nicht direkt auf dem Anschlusskörper 11 aufliegen. Die Haltering 14 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt.
[0030] Über dem Haltering 14.ist auf dem Anschlusskörper 11 das hülsenartige Element 9 angeordnet, welches zwischen Innenrohr 2 und der thermischen Dämmung zu liegen kommt. In diesem Beispiel ist dieses hülsenartige Element als eine Spannhülse 9 ausgeführt. Die Spannhülse 9 weist einen Hülsenteil mit einem Innengewinde 8 auf. Dieses Innengewinde ist an den Aussendurchmesser des Innenrohrs 2 angepasst, so dass ein Aufschrauben der Spannhülse auf das Innenrohr erfolgen kann. Das Innengewinde weist dabei eine Ausgestaltung auf, insbesondere eine Abrundung der Gewindegänge, die einem Einwalzen der Gewindegänge auf der Aussenhaut des Innenrohrs förderlich ist und dabei ein Einschneiden der Aussenhaut des Innenrohrs 2 möglichst vermeidet. Somit wird eine Verletzung des Innenrohrs 2 möglichst vermieden. Am hinteren Ende (in Einschraubrichtung gesehen) der Spannhülse 9 ist ein im Wesentlichen ringförmiger Kragen 19 vorgesehen, welcher auf dem Anschlusskörper 11 aufliegt. An diesem Ende der Spannhülse 9 ist ferner ein Angriffsmittel für ein Werkzeug vorgesehen, was noch erläutert wird, damit die Hülse 9 mit Hilfe des Werkzeugs auf das Innenrohr aufgeschraubt werden kann. Bei einer anderen Ausführung des Anschlussstücks kann zum Beispiel anstelle einer auf das Innenrohr aufschraubbaren Spannhülse ein hülsenartiges Element vorgesehen werden, welches zwischen dem Innenrohr und der thermischen Dämmung eingepresst wird.
[0031] In Fig. 1 ist dargestellt, dass die Steckhülse 13 in das Innenrohr 2 eingeschoben worden ist. Die Spannhülse 9 ist bereits zum Teil auf das Innenrohr 2 aufgeschraubt worden. Sie verdrängt dabei die wärmedämmende Isolation 3 des Leitungsrohrs. Dies kann durch eine spezielle Ausgestaltung der Spannhülse erleichtert werden, welche später noch erläutert wird. Die Spannhülse 9 wird weiter aufgeschraubt, bis deren Kragen 19 mit seiner Anschlagfläche 29 an der Anschlagfläche 26 des Anschlags 15 des Halterings 14 zum Anliegen kommt. Wird die Spannhülse 9 noch etwas weiter auf das Innenrohr 2 aufgeschraubt, so wird durch die Spannhülse 9 der Anschlag 15 gegen die Stirnseite 5 des Innenrohrs 2 gepresst und der zuvor erwähnte geringfügige Abstand zwischen der Anschlagfläche 16 und der Stirnfläche 5 wird geschlossen. Dies ist in Fig. 2 ersichtlich. Damit wird der Haltering 14 in seinem Bereich 18 elastisch verformt und über die Befestigung des Halterings 14 mit seinem Ende 17 am Anschlusskörper 11 wird auch der Anschlusskörper 11 mit seinem Anschlag gegen die Stirnfläche 5 des Innenrohrs gepresst.
[0032] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das hülsenartige Element, das zwischen dem Innenrohr 2 und der thermischen Dämmung 3 angeordnet ist, und das im vorliegenden Beispiel die Spannhülse 9 ist, aus einem Polymer gebildet, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Entsprechend umfasst das Polymer Polyketone und Blends von Polyketonen. Polyketone sind an sich bekannte Materialien und charakterisiert durch die Keto-Gruppe (C = 0) in der Polymerkette. Polyketone umfassen somit Polymere, welche zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthalten
[0033] Der Begriff Polyketone umfasst die einfachen Polyketone (PK) in welchen R<1>und R<2>unabhängig voneinander jeweils für Alkyl (wie 1,2-Ethyl und 1,2-Propyl) steht. Einfache Polyketone sind durch katalytische Umsetzung von Kohlenmonoxid mit den entsprechenden Alkenen, wie Propen und/oder Ethen, erhältlich. Solche Polyketone sind bspw. unter dem Handelsnamen Akrotek kommerziell erhältlich.
[0034] Der Begriff Polyketone umfasst ferner die Polyetherketone (PEK) in welchen R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht. Polyetherketone umfassen auch Polymere wie Polyetheretherketone (PEEK) und Polyetherketonketon (PEKK). Polyetherketone sind bspw. durch Umsetzung von bi-substituierten Alkyl- bzw. Arylketonen mit Diolen bzw. Biphenolen erhältlich. Solche Polyketone sind bspw. unter dem Handelsnamen Victrex kommerziell erhältlich.
[0035] Der Begriff Alkyl steht insbesondere für unsubstituiertes C1–C4 Alkyl; der Begriff Aryl steht insbesondere für Phenyl und Naphtyl.
[0036] Die Ausbildung des hülsenartigen Elements aus oder umfassend Polyketone ergibt eine hohe Sicherheit gegen Rissbildung in diesem Element und somit gegen ein Versagen des Anschlussstücks.
[0037] Auch der Anschlusskörper 11 kann aus dem obigen Polyketone enthaltenden Polymer oder aus dem obigen aus Polyketonen bestehenden Polymer gebildet sein. Ebenfalls kann der Haltering 14 aus dem obigen Polyketone enthaltenden Polymer oder aus dem obigen aus Polyketonen bestehenden Polymer gebildet sein.
[0038] Zur Erleichterung der Einbringung des hülsenartigen Elements 9 in die Wärmedämmung 3 kann diese zuvor mit einem Werkzeug teilweise oder vollständig in dem Bereich um das Innenrohr herum entfernt werden, in welchem das hülsenartige Element eingebracht wird bzw. nach der Einbringung zu liegen kommt. Das hülsenartige Element kann aber auch selber Mittel aufweisen, welche das Einbringen erleichtern. Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Spannhülse 9, bei welchem diese Schneidmittel 39 aufweist, welche die wärmedämmende Isolation 3 schneiden, wenn die Spannhülse auf das Innenrohr 2 aufgeschraubt wird. Dadurch wird das Aufschrauben erleichtert. Ferner zeigt Fig. 3 ein Beispiel des Eingriffsmittels an der Spannhülse, welches in diesem Fall aus einer Verzahnung 34 besteht, an welcher ein entsprechendes Werkzeug 35 mit einer Gegenzahnung 36 angesetzt werden kann. Dieses Werkzeug weist ferner Aufnahmen 37 (nur eine ist in der Fig. 4 sichtbar) auf, in die ein Betätigungsglied eingeführt werden kann, um die Spannhülse 9 zum Aufschrauben zu drehen. Natürlich kann die Ausgestaltung des Werkzeugs auch so sein, dass das Aufschrauben der Spannhülse 9 motorisch erfolgen kann.
[0039] Die Erfindung kann auch auf andere Weise ausgeführt sein. Insbesondere kann mit einer Anschlusseinrichtung mit einer Schiebehülse und mit einer Aufweitung des Innenrohrs vorgegangen werden, gemäss dem einleitend als bekannt erläuterten Verfahren. Dies wird hier nur kurz an Hand der grob schematischen Fig. 4 bis 6 erläutert, da es dem Fachmann bekannt ist. Somit wird zunächst der Aussenmantel 4 des thermisch gedämmten Leitungsrohrs eingeschnitten und abgeschält und die Wärmedämmung 3 bzw. der Isolationsschaum wird anschliessend soweit nötig mechanisch entfernt. Dann wird eine Schiebehülse der Anschlusseinrichtung als deren hülsenartiges Element 9 auf das freigelegte Innenrohr 2 aufgeschoben. Diese Schiebehülse bzw. das hülsenartige Element ist aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Es folgt ein Schritt, bei welchem das Innenrohr 2 endseitig mit einem Werkzeug aufgeweitet wird, was hier nicht dargestellt ist. Die Steckhülse 13 des Anschlusskörpers 11, der vorzugsweise ebenfalls aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht, wird danach in das aufgeweitete Ende des Innenrohrs 2 eingeführt. Nachfolgend wird die Schiebehülse mit Hilfe eines Werkzeugs wieder in Richtung des freien Endes des Innenrohrs 2 über den aufgeweiteten Bereich geschoben und dieser wird durch die Schiebehülse wieder zusammengepresst, so dass der Anschlusskörper 11 mit der Steckhülse 13 mechanisch durch die Pressverbindung im Innenrohr 2 fixiert ist. Mindestens der von der Wärmedämmung befreite Teil des Innenrohrs wird danach erneut isoliert, was so erfolgen kann, dass dieser Teil des Innenrohrs und in der Regel auch die aus dem Innenrohr ragenden Teile der Anschlusseinrichtung in einer nur mit dem Rechteck 30 angedeuteten geschlossenen Schale angeordnet werden, die dann auf bekannte Weise mit dem wärmedämmenden Material 31 ausgeschäumt wird. Dabei kommt die Schiebehülse in dem wärmedämmenden Material 31 zu liegen und gegebenenfalls kommen andere Teile der Anschlusseinrichtung in dem wärmedämmenden Material zu liegen und kommen mit dem Isolationsschaum oder dessen Ausgangskomponenten (Isocyanat und Polyol) in Kontakt. Vorzugsweise sind alle mit dem wärmedämmenden Material in Kontakt kommenden Teil der Anschlusseinrichtung aus einem Polymer gebildet, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Die weiter oben angegebenen Erläuterungen zu den Polyketonen und deren Formel gelten auch für dieses Ausführungsbeispiel.
[0040] Die Spannungsrissbeständigkeit des Kunststoffs Polyketon gegenüber der Einwirkung von Isozyanat oder Polyol wurde in Versuchen bestätigt. Probenkörper aus Polyketon RIAMAXX HR XE4355 KTW-M wurden bei Raumtemperatur und unter Biegespannung in ein Bad aus Isozyanat bzw. in ein Bad aus Polyol getaucht. Danach erfolgten Zugversuche im Vergleich mit unbehandelten Polyketonprobenkörpern. In Isozyanat getauchte Probenkörper zeigten nach 48h Immersion sowie nach 16 Tagen Immersion sowie nach 62 Tagen Immersion sowie auch nach 121 Tagen (4 Monate) keine Abweichung der Eigenschaften im Zugversuch gegenüber unbehandelten Probenkörpern aus dem Polyketon. Ebenso zeigten die in Polyol eingetauchten Probenkörper nach 1 Monat Immersion in Polyol und nach 2 Monaten Immersion in Polyol keine Abweichung der Eigenschaften im Zugversuch gegenüber unbehandelten Probenkörpern.
[0041] Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei einer Verbindungsanordnung, die ein Leitungsrohr mit einem Innenrohr, eine Wärmedämmung und eine Anschlusseinrichtung umfasst, welche mindestens ein in der Wärmedämmung zu liegen kommendes Verbindungsteil aufweist, dieses Verbindungsteil aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht. Auch andere Teile der Anschlusseinrichtung können aus dem Polyketone enthaltenden Polymer oder aus dem aus Polyketonen bestehenden Polymer gebildet sein.

Claims (15)

1. Verbindungsanordnung umfassend eine Anschlusseinrichtung (10) und ein thermisch gedämmtes Leitungsrohr (1), wobei das thermisch gedämmte Leitungsrohr mindestens ein Innenrohr (2), mindestens eine um das Innenrohr herum angeordnete Wärmedämmung (3), die insbesondere aus einem Polyurethanschaum besteht oder insbesondere einen Polyurethanschaum umfasst, und vorzugsweise einen um die Wärmedämmung herum angeordneten Aussenmantel (4) aufweist, und wobei die Anschlusseinrichtung (10) einen Anschlusskörper (11) mit einer Steckhülse (13) zur Einführung in das Innenrohr und ein hülsenartiges Element (9), welches zur Platzierung auf dem Innenrohr ausgestaltet ist umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element (9) aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (11) aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält, oder aus Polyketonen besteht.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element eine Spannhülse (9) ist, die zwischen der Aussenwand (6) des Innenrohrs (2) und der Dämmschicht (3) des Leitungsrohrs (1) angeordnet ist und aus der Wärmedämmschicht des Leitungsrohrs hinaus ragt.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element (9) eine Presshülse ist, welche an der Aussenwand des Innenrohrs in einem Bereich des Leitungsrohrs anliegt, in welchem die Wärmedämmschicht (3) des Leitungsrohrs entfernt und durch eine nachträglich aufgebrachte Wärmedämmung (31) ersetzt worden ist.
5. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (11) einen Anschlag (12) für die Stirnseite (5) des Innenrohrs (2) ausbildet, dass der Anschlusskörper (11) einen Haltering (14) trägt, der an seinem einen Ende einen zweiten Anschlag (15) für die Stirnseite (5) des Leitungsrohrs bildet und der an seinem anderen Ende (17) am Anschlusskörper (11) befestigt ist, wobei das hülsenartige Element (9) den Haltering (14) übergreift, und dass der Haltering aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element als Spannhülse ausgestaltet ist und ein Innengewinde (8) und einen hinteren Kragen (19) aufweist, und dass die Spannhülse (9) am Innenrohr (2) aufgeschraubt ist.
7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthält
worin R<1>und R<2>unabhängig voneinander für Alkyl, insbesondere Ethyl und Propyl steht oder worin R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht.
8. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (14) einen Indikator bildet, indem das andere Ende (17) des Halterings (14) ersichtlich wird, wenn die Spannhülse (9) genügend weit auf das Innenrohr (2) aufgeschraubt ist.
9. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (13) mehrere umlaufende äussere Rippen (23) aufweist, welche entlang ihres Umfangs einen wechselnden Abstand vom vorderen Ende (33) der Steckhülse haben.
10. Anschlusseinrichtung (10) für eine Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend einen Anschlusskörper (11) mit einer Steckhülse (13) und ein die Steckhülse des Anschlusskörpers (11) radial beabstandet übergreifendes hülsenartiges Element (9), dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
11. Anschlusseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (11) aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
12. Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, mit einem auf dem Anschlusskörper (11) angeordneten Haltering (14), der an seinem einen Ende einen Anschlag (15) mit einer Anschlagfläche (16) aufweist, der für die Stirnseite (5) eines Innenrohrs eines thermisch gedämmten Leitungsrohrs bestimmt ist, und der an seinem anderen Ende (17) ein Befestigungsmittel (27) aufweist, mittels welchem der Haltering (14) am Anschlusskörper (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
13. Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, , dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthält
worin R<1>und R<2>unabhängig voneinander für Alkyl, insbesondere Ethyl und Propyl steht oder worin R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht.
14. Verfahren zur Verbindung eines wärmegedämmten Leitungsrohrs (1) mit einem Anschlusskörper, wobei das ein Innenrohr (2), eine Wärmedämmung (3) und vorzugsweise einen Aussenmantel (4) aufweist, und wobei der Anschlusskörper (11) am Leitungsrohr befestigt wird, indem eine Steckhülse (13) des Anschlusskörpers im Innenrohr eingesteckt wird und ein hülsenartiges Element (9) auf dem Innenrohr platziert wird, wodurch der Anschlusskörper am oder im Leitungsrohr fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Element (9) aus einem Polymer gebildet ist, welches Polyketone enthält oder aus Polyketonen besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer zu 50–100 Gew.%, bevorzugt zu 90–100 Gew.% Struktureinheiten der Formel (I) enthält
worin R<1>und R<2>unabhängig voneinander für Alkyl, insbesondere Ethyl und Propyl steht oder worin R<1>für Alkylether oder Arylether und R<2>für Alkyl oder Aryl steht.
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