CH702892A2 - Zusammenlegbarer Kinderwagen. - Google Patents

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CH702892A2
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Elena Thyen
Elmar Thyen
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Estellina Thyen Innovations For Kids
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Abstract

Der Sitz (13) und das Fahrgestell (8) sind an einer ausziehbaren Teleskopstange (1) angeordnet. An dieser befindet sich mindestens eine Feder (16, 17), durch die der Kinderwagen selbsttätig auseinander klappbar ist, sobald die Federkraft durch Betätigen einer Auslösung (15, 29) freigegeben wird. Die Räder (9–12) sind am Ende von Fahrgestellstreben (30–31) angeordnet, die durch Federkraft ausklappen. Ebenso klappen Sitzstreben (34) durch Federkraft aus, die den Sitz (13) aus einem faltbaren Material zwischen sich aufnehmen. Dieser Kinderwagen oder Buggy zeichnet sich durch eine sehr hohe Bedienungsfreundlichkeit aus, wobei er zusammengelegt sehr wenig Raum in Anspruch nimmt.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Kinderwagen mit einer Stange, an der ein Sitz und ein Fahrgestell angeordnet sind.
[0002] Kleine, zusammenlegbare Kinderwagen sind hauptsächlich unter dem Begriff Buggy seit langem bekannt. Buggys dienen 6er zumeist sitzenden Beförderung von Kleinkindern. Alle bisher auf dem Markt erhältlichen Konstruktionen haben drei bis vier Räder oder Radpaare, die auf zwei Achsen verteilt sind. Fast immer besteht die Grundkonstruktion aus zwei parallel liegenden Rohren, an denen Verstrebungen angelenkt sind, die einen Sitz und eine Rückenlehne aus faltbarem Material tragen. Vereinzelt sind auch Buggys vorgeschlagen worden, die nur ein Rohr aufweisen, zu dem die jeweiligen Verstrebungen führen. Letztere konnten sich aber nicht durchsetzen. Allgemein liegt den Buggys das Bestreben zugrunde, einen möglichst leichten und bei Nichtgebrauch auf ein möglichst kompaktes Packmass zusammenlegbaren Kinderwagen anzubieten. Im praktischen Gebrauch erweisen sich die bekannten Buggys aber häufig als ungenügend. Insbesondere ist das Packmass immer noch zu gross, was den Transport des zusammengelegten Buggys erschwert. In einem Autokofferraum nehmen sie durch ihre Länge und Breite noch zu viel Stauraum in Anspruch. Zumal wenn auch grössere Einkäufe und/oder Feriengepäck untergebracht werden müssen. Noch schwieriger ist es, einen Buggy beispielsweise im Zug, Bus oder gar als Fluggepäck mitzunehmen. Des Weiteren sind die bekannten Konstruktionen häufig wenig bedienungsfreundlich. Das Auseinanderklappen und wieder Zusammenklappen gerade der kleineren Modelle bereitet regelmässig Schwierigkeiten. Es ist nicht selten so umständlich, dass man froh um eine dritte Hand wäre.
[0003] Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, einen Kinderwagen zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
[0004] Der erfindungsgemässe Kinderwagen entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind aus den abhängigen Patentansprüchen ersichtlich.
[0005] Der neue Kinderwagen zeichnet sich durch eine sehr hohe Bedienungsfreundlichkeit aus, wobei er zusammengelegt sehr wenig Raum in Anspruch nimmt.
[0006] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine schematische Ansicht des zusammenlegbaren Kinderwagens im auseinander geklappten Zustand; <tb>Fig. 2<sep>zeigt, ebenfalls schematische, die für die Funktion wesentlichen Teile des Kinderwagens; <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Draufsicht auf den Kinderwagen; <tb>Fig. 4-5<sep>zeigen technische Details des Kinderwagens.
[0007] Kernstück des Gestells des Kinderwagens ist eine Teleskopstange 1. Im vorliegenden Beispiel weist sie vier Teilstücke 2-5 auf, wobei das untere in das jeweils obere Teilstück schiebbar ist. Das oberste Teilstück 2 ist vorzugsweise etwas länger als die übrigen. Am oberen Ende der Teleskopstange 1 ist mindestens ein Handgriff 6 vorhanden. Sinnvoll sind zwei Handgriffe 6 und 7. Im unteren Bereich der Teleskopstange 1 ist ein Fahrgestell 8 angeordnet, das beispielsweise vier Räder 9-12 aufweist. Es könnten jeweils auch Radpaare sein. An der Teleskopstange 1 sind schliesslich ein Sitz 13 und eine Rückenlehne 14 aus faltbarem Material angelenkt.
[0008] Erfindungsgemäss ist das Gestell so konstruiert, dass das Auseinanderklappen mindestens teilweise selbsttätig erfolgt. Hierzu ist eine im dargestellten Beispiel knopfförmige Auslösung 15 vorgesehen. Durch diese wird mindestens eine Feder gelöst, die für das Öffnen und Spannen des Kinderwagens sorgt.
[0009] Im Bereich des untersten Teilstücks 5 der Teleskopstange 1 sind in diesem Beispiel zwei spiralförmige, zusammendrückbare Federn 16 und 17 angeordnet, deren Enden gegen je eine ringartige Führung 18-21 drücken. Diese Enden können auch fest mit der Führung 18-21 verbunden sein. Die Federn und die Führungen umgreifen das Teilstück 5. Mindestens ein Teil dieser ringartigen Führungen 18-21 ist entlang der Teleskopstange 1, beziehungsweise entlang des Teilstücks 5 verschiebbar. Im zusammen geschobenen Zustand der Teleskopstange 1 befinden sich die beiden Federn 16 und 17 zusammengedrückt im Bereich 22 des obersten Teilstücks 2. Beim Betätigen der Auslösung 15 werden mit dieser verbundene Arretierungen 23 und 24 gelöst, die die beiden Federn 16 und 17 zurückhalten. Alternativ kann hier auch nur eine Arretierung 24 vorgesehen werden, die beide Federn 16 und 17 hält.
[0010] Vorzugsweise sind die Arretierungen 23 und 24 hakenförmig und werden durch Drücken der Auslösung 15 ins Innere der Teleskopstange 1 gedrückt. Durch den frei gegebenen Federdruck wird die Teleskopstange 1 in die Position nach Fig. 1 und 2auseinander gedrückt. Die erste Feder 16 rastet an der Arretierung 25 ein, die zweite Feder 17 an der Arretierung 26. Dies zusammen mit den jeweiligen Führungen 18, 19, 20 und 21. Eine weitere Arretierung ist mit 27 bezeichnet. Schliesslich ist oben noch eine Arretierung 28 vorhanden. Die Teleskopstange 1 ist nun in der ausgezogenen Position arretiert.
[0011] Die Arretierungen 23, 24, 25, 26, 27 und 28 stehen in Wirkverbindung mit der Auslösung 15, die Arretierungen 25-28 zusätzlich mit einer zweiten Auslösung 29, die sich am unteren Ende der Teleskopstange 1 befindet. Diese dient primär dazu, die Arretierungen 25-28 zum Zusammenschieben der Teleskopstange 1 wieder zu lösen. Sie kann notfalls aber auch hilfreich sein, die Arretierungen 15-28 zum sanften Einrasten der Teleskopstange 1 beim Ausziehen zu lösen.
[0012] Das Ausklappen des Fahrgestells 8 erfolgt ebenfalls durch die Federn 16 und 17 sowie die Führungen 18-21. Die Räder 9 - 12 sind jeweils an einer ausklappbaren Fahrgestellstrebe 30-31 angeordnet, auf deren Konstruktion später eingegangen wird. Wesentlich ist, dass diese Fahrgestellstreben 30-31 beim selbsttätigen Ausziehen der Teleskopstange 1 ebenfalls automatisch ausgeklappt werden.
[0013] Desgleichen werden der Sitz 13 und die Rückenlehne 14 aufgefaltet. Der Sitz 13 besteht aus einer Sitzfläche aus faltbarem Material, die im Wesentlichen zwischen zwei Sitzstreben 34 gespannt ist, siehe auch Fig. 3. Die Sitzstreben 34 liegen im zusammen gelegten Zustand an der Teleskopstange 1 an und werden an dieser an der Führung 21 gehalten. Zwischen der jeweiligen Sitzstrebe 34 und der unterhalb der Feder 17 liegenden Führung 26 verläuft je eine Stütze 35. Ausserdem werden die Sitzstreben 34 durch die Rückenlehne 14 sowie durch deren Seitenteile gehalten, deren freie Kanten 40 verstärkt sein können, zum Beispiel durch ein Band oder ein Keder. Besonders geeignet wäre ein flexibles Plastikband. Die Sitzstreben 34 sind vorzugsweise ebenfalls teleskopartig ausgebildet, wobei das jeweilige Verlängerungsstück 36 manuell ausziehbar ist. An oder in diesem kann zudem je eine Fussteilstrebe 37 angeordnet sein. Letztere lässt sich, wie gestrichelt angedeutet, herausziehen und herunter klappen, so dass sie ähnlich dem Sitz 13 eine Fussstütze 38 trägt. Auf ähnliche Art und Weise kann auch ein Sonnenschutz 41 vorgesehen werden. Beispielsweise im Zusammenwirken mit einer Halterung 42 am oberen Ende der Rückenlehne 14. Die Halterung 42 ist ebenfalls an der Teleskopstange 1 geführt und wird durch die Arretierung 28 gehalten. Zwecks des Absenkens in eine Liegeposition 44 kann eine weitere Arretierung 43 vorhanden sein. Die Liegeposition 44 kann sich im Zusammenspiel mit dem Herausziehen des Sitzes 13 und eventuell dem Hochklappen der Fussstütze 38 ergeben. Denkbar sind mehrere Rastoder Feststellpositionen bezüglich der Längenpositionierung der Verlängerungsstücke 36 und eventuell auch hinsichtlich des Winkels 45 der Fussteilstreben 37 zu den Sitzstreben 34.
[0014] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weisen die Sitzstreben 34 vorzugsweise einen Knick auf, um eine genügende Breite des hinteren Bereiches des Sitzes 13 und der Rückenlehne zu gewährleisten. Hierzu ist ein gebogenes, scharnierartiges Gelenk 46 vorgesehen, der das Öffnen und Einrasten der Sitzstreben 34 in der dargestellten Position ermöglicht.
[0015] Die Handgriffe 6 und 7 können beispielsweise gemäss Fig. 4 nach demselben Prinzip konstruiert sein, wie es von zusammenklappbaren Tretrollern bekannt ist. Das heisst, sie können in eine Hülse 47 steckbar sein und dort mittels je einer Rastkugel 48 arretierbar sein. Im geklappten Zustand werden sie von einem Gummiseil 49 gehalten werden. Zusätzlich kann eine technisch ebenfalls bekannte Rohrklemme 50 vorhanden sein.
[0016] Nun zu den konstruktiven Details des Fahrgestells 8 nach Fig. 5, insbesondere bezüglich der Fahrgestellstreben 30-33 von denen hier jeweils nur eine vordere und hintere 31 und 32 zu sehen ist. Die hintere Fahrgestellstrebe 32 ist an der Führung 20 angelenkt und wird durch eine an der Führung 18 angelenkten Haltestrebe 51 gehalten. Die Haltestrebe 51 trifft auf die hintere Fahrgestellstrebe 32 an einem zwischen deren beiden Enden liegenden Punkt und unterliegt, im Gegensatz zur Stütze 35, einer Zugbelastung.
[0017] Da die vordere Fahrgestellstrebe 31 wegen der Winkelstellung der Teleskopstange 1 und wegen der Stabilität länger sein sollte, ist deren Konstruktion anders. Um die längere Fahrgestellstrebe 31 am zusammengelegten Kinderwagen so unterzubringen, dass sie nicht oder nicht wesentlich über die zusammen geschobene Teleskopstange 1 hinaus ragt, muss sie auch in sich zusammenklappbar sein. Vorzugsweise ist die Fahrgestellstrebe 31 durch mindestens ein Scharnier 52 zweigeteilt. Das erste Strebenteil 53 ist an der Führung 20 an der Teleskopstange 1 angelenkt, am Ende des zweiten Strebenteils 54 befindet sich das Rad 10. An seinem anderen Ende 55 ragt das zweite Strebenteil 54 indessen über das Scharnier 52 hinaus. Von diesem Ende 55 führt eine Verbindungsstrebe 57 zu einer Haltestrebe 56, die die Führung 19 mit dem ersten Strebenteil 53 verbindet. Zwischen dem Strebenteil 53 und der Verbindungsstrebe 57 kann eine Zugfeder 58 angeordnet sein, die bei aufgeklappter Fahrgestellstrebe 31 gespannt ist und das spätere Zusammenklappen erleichtert. Durch den beschriebenen, ähnlich einem verschiebbaren Parallelogramm wirkenden Scherenmechanismus kann auch der vordere Teil des Fahrgestells 8 mit den Rädern 9 und 10 automatisch aufgeklappt werden. Im aufgeklappten Zustand nach Fig. 2ist der Scherenmechanismus kaum zu sehen. Vorteilhaft können die Strebenteile 53 und 54 und eventuell auch die Verbindungsstrebe 57 teilweise als im Querschnitt offenes Profil ausgebildet werden, sei es als Halbkreis oder als U-Profil, so dass sie im aufgeklappten und/oder zusammengeklappten Zustand ineinander liegen können.
[0018] Die gelenkartige Befestigung der Sitzstreben 34, der Stütze 35, der Fahrgestellstreben 30-33 sowie der Haltestreben 51 und 56 mit der jeweiligen Führung 18, 19, 20 und 21 kann mittels je eines Stiftes erfolgen, der von einem Ring umgriffen wird. Beispielsweise können an diesen Führungen 18-21 vertikale, das heisst, in Längsrichtung der Teleskopstange 1 verlaufende Rillen vorhanden sein, in denen ein Metalldraht verläuft, der die Funktion des Stiftes übernimmt. Dieser kann wiederum in mindestens je ein als Ring dienendes Loch am diesseitigen Ende der Fahrgestell- oder Sitzstreben 30-34, Stützen 35 und Haltestreben 51 und 56 eingreifen. Auch andere Konstruktionen sind denkbar, zum Beispiel mit ineinander greifenden Ringen, solange die notwendige, gelenkige Verbindung gewährleistet ist.
[0019] Bezüglich der Räder 9-12 kann auf technisch bekannte Konstruktionen zurückgegriffen werden. Sie können zum Beispiel je in einer U-förmigen Radhalterung 60 aufgenommen sein. Denkbar ist es, die Radhalterung 60 bezüglich einer bei aufgeklapptem Kinderwagen annähernd senkrecht zum Boden stehenden Achse 61 rotierbar zu gestalten, eventuell mit der Möglichkeit der Arretierung in einer Fahrrichtung. Aus Sicherheitsgründen muss ferner mindestens eine Feststellbremse vorhanden sein, um den Kinderwagen am unerwünschten Wegrollen hindern zu können. Derartige Radfeststellbremsen sind technisch bekannt und brauchen nicht näher erläutert werden.
[0020] Im den Sitz 13 und die Rückenlehne 14 bildenden faltbaren Material können Polsterflächen eingearbeitet sein, beispielsweise mit Federn gefüllte Hohltaschen. An der Rückseite der Rückenlehnen kann mindestens eine Tasche zum Transport von Gegenständen vorhanden sein. Auch ein Sicherheitsgurt zum Sichern des Kindes ist von Vorteil. Ferner liesse sich, beispielsweise unter der Fussstütze 38, eine Tasche zum Mitführen eines Regenschutzes vorsehen.
[0021] Selbstverständlich kann der erfindungsgemässe Kinderwagen im Rahmen des Patentanspruchs 1 auch anders als gezeichnet verwirklicht werden. Die schematische Zeichnung dient nur der Erklärung der Funktionen. Beispielsweise könnte das Fahrgestell 8 anstatt vier auch nur drei Räder oder Radpaare 9-12 aufweisen, zwei hinten und eines vorn. Das Fahrgestell 8 liesse sich gegebenenfalls auch so konstruieren, dass auch die hinteren Fahrgestellstreben 32 und 33 knickbar sind. Der Sitz 13 könnte anders geformt sein. Ebenso der oder die Handgriffe 6-7. Es können zudem auch weniger oder gar mehr Federn 16-17 vorhanden sein, zum Beispiel indem diese Federn 16 und 17 jeweils in Teilbereiche aufgeteilt werden. Auch Hessen sich, bei entsprechenden konstruktiven Voraussetzungen, die beiden Führungen 18 und 19 durch eine einzige Führung ersetzen. Umgekehrt, wenn technisch auch weniger sinnvoll, wäre eine grössere Anzahl von Führungen 18-21 denkbar. Die Konstruktion der Fussstütze 38 ist im Detail ebenfalls variierbar, insbesondere was die Befestigung und Anordnung der Fussteilstreben 37 betrifft.
[0022] Wenn die Fahrgestell- und Sitzstreben 30-34 beim Zusammenklappen eng an der Teleskopstange 1 anliegen und die Teleskopstange 1 zusammengeschoben ist, ergibt sich ein bisher unerreicht kleines Packmass des erfindungsgemässen Kinderwagens. Auch das Gewicht ist gegenüber bisher bekannten Modellen geringer. Das Mitnehmen des zusammengeklappten Kinderwagens, wobei man hier eher von zusammengefaltet sprechen müsste, ist daher sehr viel einfacher. Dennoch erfolgt das Auseinanderklappen, beziehungsweise -falten weitestgehend automatisch und völlig mühelos.

Claims (17)

1. Zusammenlegbarer Kinderwagen mit einer Stange, an der ein Sitz (13) und ein Fahrgestell (8) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange eine ausziehbare Teleskopstange (1) ist, und dass mindestens eine Feder (16, 17) vorhanden ist, durch die der Kinderwagen mindestens teilweise selbsttätig auseinander klappbar ist, sobald die Federkraft durch Betätigen mindestens einer Auslösung (15, 29) freigegeben wird.
2. Zusammenlegbarer Kinderwagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (13) aus einem faltbaren Material besteht, das zwischen mindestens zwei Sitzstreben (34) angeordnet ist, welche durch die Kraft mindestens einer Feder (17) in eine von der Teleskopstange (1) wegragende Position bringbar sind.
3. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (8) Räder (9-12) aufweist, die an Fahrgestellstreben (30-31) angeordnet sind, die durch die Kraft mindestens einer Feder (16) in eine von der Teleskopstange (1) wegragende Position bringbar sind.
4. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (16, 17) eine spiralförmige Druckfeder ist, die ein Teilstück (5) der Teleskopstange (1) umgreift.
5. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der mindestens einen Feder (16, 17) in Wirkverbindung mit je einer ringartigen Führung (18-21) stehen, die entlang der Teleskopstange (1) oder entlang eines Teilstücks (5) dieser Teleskopstange (1) verschiebbar ist.
6. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Federn (16, 17) mindestens eine ringartige Führung (20) vorhanden ist, an der mindestens zwei Fahrgestellstreben (30-33) angeordnet sind.
7. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der untersten Feder (16) mindestens eine ringartige Führung (18, 19) vorhanden ist, an der mindestens zwei Haltestreben (51, 56) mit ihrem einen Ende angesetzt sind, wobei ein zweites Ende an je einer Fahrgestellstrebe (30-33) angeordnet ist, mit dem Zweck, eine nach oben gerichtete Zugbelastung der Fahrgestellstrebe (30-33) aufzunehmen.
8. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende einer Feder (17) mindestens eine ringartige Führung (21) angeordnet ist, an der zwei den Sitz (13) tragende Sitzstreben (34) angesetzt sind.
9. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Stütze (35), die mit ihrem einen Ende an einer unterhalb der die Sitzstreben (34) tragenden Führung (21) angeordneten weiteren Führung (20) angesetzt sind, während ein zweites Ende der Stütze (35) von unten an mindestens einer Sitzstrebe (34) angesetzt ist, mit dem Zweck, den Sitz (13) von unten abzustützen.
10. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Sitzstreben (34) jeweils einen Knick zum Sitz (13) hin aufweisen, an dem jeweils ein gebogenes, scharnierartiges Gelenk (46) angeordnet ist, der ein Ausklappen der Sitzstreben (34) in die genannte Knickposition ermöglicht.
11. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fahrgestellstreben (30, 31) in sich zusammenklappbar ist, zum Beispiel indem sie durch ein Scharnier (52) in zwei Strebenteile (53, 54) geteilt ist (Fig. 5).
12. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strebenteil (54) der Fahrgestellstrebe (30, 31) mit einem vom Rad (9, 10,) abgewandten Ende (55) über das Scharnier (52) hinausragt und zwischen diesem Ende (55) und der Haltestrebe (56) eine Verbindungsstrebe (57) angeordnet ist, wodurch ein Scherenmechanismus gebildet ist, mit dem Zweck, ein selbsttätiges Aufklappen des dem Rad (9, 10) zugewandten Strebenteils (54) zu bewirken, sobald das der Teleskopsstange (1) zugewandte Strebenteil (53) durch Federwirkung aufgeklappt wird (Fig. 5).
13. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch mindestens eine Zugfeder (58), die zwischen der Verbindungsstrebe (57) und dem der Teleskopsstange (1) zugewandten Strebenteil (53) angeordnet ist, wobei diese Zugfeder (58) so ausgelegt ist, dass sie bei aufgeklappter Fahrgestellstrebe (30, 31) gespannt ist.
14. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sitzstreben (34) herausziehbare und/oder herunterklappbare Fussteilstreben (37) angeordnet sind, die eine Fussstütze (38) tragen.
15. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussteilstreben (37) in Bezug auf einen Winkel (45) zu den Sitzstreben (34) in mindestens zwei unterschiedlichen Rastoder Feststellpositionen arretierbar sind.
16. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslösung (15) im Bereich des griffseitigen Endes der Teleskopstange (1) angeordnet ist und in Wirkverbindung mit mehreren Arretierungen (23-28) steht, an denen die ringartigen Führungen (18-21) oder die Federn (16, 17) einrastbar sind.
17. Zusammenlegbarer Kinderwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslösung (29) im Bereich des unteren Endes der Teleskopstange (1) angeordnet ist und in Wirkverbindung mit mehreren Arretierungen (23-28) steht, an denen die ringartigen Führungen (18-21) oder die Federn (16, 17) einrastbar sind.
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