CH702703B1 - Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z. B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z. B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen. Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen u. dgl., in textilem Fasergut, z.B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei der die Erkennung der störenden Partikel auf optisch-elektronischem Wege erfolgt, sind das Fasergut in Form eines Faserbands (14) von einer Erkennungseinrichtung, die eine Mess-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung (24) umfasst, erfassbar und sind die Messergebnisse einer Bildverarbeitungseinrichtung zuführbar. Um die Auswertung der Messung der störenden Partikel erheblich zu verbessern, ist eine Kämmeinrichtung (38; 39, 40; 39 2 , 40 2 ) für das Faserband (14) vorhanden, mit der zwei Faserbärte (14a, 14b) mit offenen Enden in Arbeitsrichtung (B) und entgegen der Arbeitsrichtung (B) erzeugbar sind, und sind die an beiden Faserbärten (14a, 14b) ermittelten Messergebnisse der störenden Partikel einer Vergleichseinrichtung zuführbar und die so gewonnenen Vergleichswerte zur Optimierung von Einstellgrössen und/oder von Bauelementen der Spinnereivorbereitungsmaschinen heranziehbar.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z.B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen, gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung (DE 3 928 279 A) wird ein Faserflor gebildet, bei dem die Fasern in Form eines Vlieses miteinander verbunden sind. Der Faserflor wird in einer Richtung bewegt, wobei ein Sensor schrittweise jeden störenden Partikel erfasst. Dadurch, dass das Vlies ein geschlossenes Gebilde ist und während der Detektierung nur in einer Richtung bewegt wird, ist eine Aussage über Art und Menge der störenden Partikel möglich, nicht jedoch eine differenzierte Betrachtung in Bezug auf die Verarbeitung des Fasermaterials auf der Spinnereivorbereitungsmaschine.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung dahin zu verbessern, dass die Auswertung der Messung der störenden Partikel erheblich verbessert wird.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0005] Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z.B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen, erfolgt die Ermittlung der störenden Partikel auf optisch-elektronischem Wege.
[0006] Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung werden die störenden Partikel an zwei Faserbärten ermittelt und miteinander verglichen, wobei die Faserbärte entgegengesetzte Arbeitsrichtungen bei der Herstellung des Faserbandes wiederspiegeln. Dadurch sind in vorteilhafter Weise Erkenntnisse über die Einstellgrössen und/oder Arbeitselemente der Spinnereivorbereitungmaschinen, z.B. Karde, ermöglicht. Diese Einstellgrössen werden gemäss weiterem Vorteil zur Optimierung der Spinnereivorbereitungsmaschine und des Verarbeitungsprozesses herangezogen.
[0007] Somit hat eine Nissendetektierung am Faserbart im Vergleich zur Nissendetektierung am Vlies den besonderen Vorteil, dass eine differenzierte Betrachtung möglich ist, welche eine Ursachenzuordnung zu unterschiedlichen Arbeitsorganen der Karde gestattet. Damit ist es möglich, das Nissenzählergebnis einer Karde, sofern es über der individuell festgelegten Warngrenze liegt, unmittelbar in eine ganz gezielte Optimierung der Maschineneinstellungen oder der eingesetzten Garnituren oder in gezielte Wartungsmassnahmen, wie z. B. den Austausch der Festkardierelemente oder das Schleifen der Deckel- und/oder Tambourgarnitur zu übersetzen und als konkrete Handlungsanweisung zu präsentieren.
[0008] Die abhängigen Patentansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Gegenstand.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kamera, z.B. eine Diodenzellen-Kamera, aufweist.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine elektronische Auswerteeinrichtung (Bildverarbeitungseinheit) aufweist.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Rechner aufweist.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung eine Vergleichseinrichtung für die elektrischen Impulse der Messeinrichtung umfasst.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einer faserbandbildenden Einrichtung, z.B. Karde, zugeordnet ist.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung Nissen erfasst.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Störpartikelerkennung, insbesondere Nissendetektion, auf Basis der Bildverarbeitung am Faserbart nach Anzahl, Form und Grösse der Nissen erfolgt.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Nissen und andere Störpartikel, z.B. Schalenteile mit anhaftenden Fasern, Blatt- und Stängelresten, auf beiden Seiten des Faserbartes, d. h. in Maschinenlaufrichtung und in Gegenlaufrichtung, getrennt detektierbar sind.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschiede der Detektion auf beiden Seiten des Faserbartes zur Messwertanalyse und/oder Ursachenfindung heranziehbar sind.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass den Zählergebnissen jeder Bartseite ursächlich die Kardierarbeit spezifischer Arbeitsorgane zuzuordnen sind.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung eindeutig erfolgt, d. h. dass die Nissen auf der Seite des Faserbartes mit einer überwiegenden Anzahl an Schlepphäkchen im Wesentlichen der Kardierung des Wanderdeckelbereiches zuzuordnen sind.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung sich auf die Einstellung der Arbeitsorgane, auf deren Garnitur und deren Garniturverschleisszustand bezieht.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messergebnisse als Handlungsanweisung bezüglich der Arbeitsorgane heranziehbar sind, z.B. Wanderdeckelgarnitur schleifen.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Grenzwertüberschreitungen Warnhinweise für die Arbeitsorgane anzeigbar sind.
[0023] Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0024] Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>schematisch Seitenansicht einer Karde mit Flortrichter und Faserband für die Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 2<sep>schematisch Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 3<sep>Draufsicht auf ein verstrecktes Faserband mit je einem Faserbart an den beiden offenen Enden mit störenden Partikeln und <tb>Fig. 4<sep>schematisch Blockschaltbild mit einer Kamera, Auswerteeinrichtung, elektronische Steuer- und Regeleinrichtung (Rechner) und Vergleichseinrichtung.
[0025] Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler Karde TC 03, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreissern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12, Wanderdeckel 13 mit Deckelumlenkrollen und Deckelstäben, Kanne 15 und Kannenstock 16. Den Flortrichter 10 durchläuft ein Faserverband, der als (nicht dargestellter) Faserflor eintritt und als Kardenband 14 austritt. Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. 4a gibt die Garnitur und 4b gibt die Drehrichtung der Trommel 4 an. Der Pfeil A bezeichnet die Arbeitsrichtung. Der Karde ist eine Flockenspeiservorrichtung 17 vorgelagert. In der Ablagetellerplatte 18 ist der Ablageteller 19 drehbar gelagert. Der Ablageteller 19 umfasst einen Bandkanal 20 mit einem Einlauf und einem Auslauf für Faserband 14 und einen Drehteller 21. Das Faserband 14 wird über eine Umlenkrolle 60 umgelenkt und wird durch Abzugswalzen 22a, 22b durch einen Bandtrichter 23 gezogen und tritt anschliessend in und durch den Bandkanal 20. Die Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln in einem Faserband 14 weist eine Mess-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 24 auf. Dazu ist als Fördereinrichtung ein Streckwerk 25 vorgesehen, z. B. ein an sich bekanntes 2-über-2-Streckwerk, d. h. es besteht aus zwei Unterwalzen I, II (I Ausgangsunterwalze, II Eingangsunterwalze) und zwei Oberwalzen 26, 27. Im Streckwerk 25 erfolgt ein Verzug des Faserbandes 14 aus der Karde. Die Walzenpaare 26/I und 27/II werden durch drehzahlregelbare Antriebsmotoren 29 bzw. 30 angetrieben. Die Drehrichtung der Walzen I, II, 26 und 27 sind durch gebogene Pfeile angegeben. Mit B ist die Arbeitsrichtung (Laufrichtung des Faserbandes 14) bezeichnet. Im Wesentlichen fluchtend mit den Klemmlinien zwischen den Walzenpaaren 26/I und 27/II ist in einem Abstand zu dem Walzenpaar 26/I ein Förderelement 31 für die Förderung des aus den Ausgangswalzen 26/I austretenden Faserbandes 14 vorhanden. Das Förderelement 31 ist an zwei Führungselementen, z.B. Stangen, Kulissen, Schienen o. dgl., angebracht und verschiebbar. Das Förderelement 31 umfasst ein Saugrohr 31a, das an eine (nicht dargestellte) Saugluftquelle angeschlossen ist, die Luft in Richtung C durch das Saugrohr 31a zieht. In einem Endbereich des Saugrohrs 31a ist ein klemmendes Klappenelement 31b o.dgl. vorhanden, das an seinem einen Ende in einem Drehlager drehbar gelagert ist. Das Klappenelement ist durch ein (nicht dargestelltes) Antriebselement, z.B. Pneumatikzylinder o.dgl., antreibbar. In geschlossener Position klemmt die Klappe 31b das Faserband 14 gegen die Innenwand des Saugrohrs 31a fest. Ebenso im Wesentlichen fluchtend in einem Abstand zu dem Ausgangswalzenpaar 26/I ist eine klemmende Aufnahmeeinrichtung 34 angeordnet, die das geförderte Faserband 14 festklemmt und dadurch hält bzw. fixiert. Die Aufnahmeeinrichtung 34 weist nach zwei Klemmelementen 35a, 35b, z.B. Klemmbacken o.dgl., auf. Der Klemmbacken 35a ist an einem Drehlager drehbar gelagert, und an dem Klemmbacken 35a ist ein Ende eines Pneumatikzylinders angelenkt. Die Klemmbacken 35a, 35b bilden eine Baueinheit, die zusammen örtlich verlagerbar ist (s. Pfeile D, E). Im Wesentlich senkrecht unterhalb der Aufnahmeeinrichtung 34 ist eine Kämmeinrichtung 38 vorhanden, die zwei achsparallel zueinander angeordnete Kämmwalzen 39, 40 umfasst, die durch zwei drehzahlregelbare Antriebsmotoren 41 bzw. 42 angetrieben werden. Die Kämmwalzen 39 und 40 drehen sich langsam, z.B. mit 20 U/min, in Richtung der Pfeile 391 bzw. 401. Die Drehrichtung der Kämmwalzen 39, 40 ist umsteuerbar, um die Faserbärte 14a, 14b von zwei Seiten auszukämmen. Die Kämmwalzen 39, 40 sind auf ihrer Mantelfläche mit Kämmgarnituren 392 bzw. 402garniert. Auf ihrer jeweils abgewandten Aussenseite in Richtung F bzw. G des die Faserbärte 14a, 14b übersteigenden Fasermaterials, insbesondere des aus den Faserbärten 14a, 14b ausgekämmten Fasermaterials, sind ihnen Elemente 43 bzw. 44 zugeordnet, die an (nicht dargestellte) Saugluftquellen angeschlossen sind. Unterhalb der Kämmeinrichtung 38 ist eine Faserausrichteeinheit 45 angeordnet, die zwei Förderelemente 46 und 47 umfasst, die im Wesentlichen mit dem Förderelement 31 baugleich sein können. Die Förderelemente 46 und 47 weisen in diesem Fall ebenso jeweils ein Saugrohr 48 bzw. 49 auf, die jeweils koaxial in Bezug aufeinander angeordnet sind. Die Eingangsöffnungen der Saugrohre 48, 49, denen die schwenkbaren klemmenden Klappen 50 bzw. 51 zugeordnet sind, sind einander zugewandt. Die Richtung der Saugluftströme ist mit H und I bezeichnet. Die Förderelemente 46, 47 dienen der Ausrichtung der Faserbärte 14a, 14b, die durch die Drehrichtung 391, 401 der Kämmwalze 39, 40 nach oben oder unten abgewinkelt bzw. abgebogen sind. Unterhalb der Faserausrichteeinheit 45 ist die Messeinrichtung 24 angeordnet. Die Messeinrichtung umfasst eine Halteeinrichtung 52, die in Richtung der Pfeile K, L verschiebbar ist. Die Halteeinrichtung 52 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, wobei im Schenkel 52a eine Kamera 53 und im Schenkel 52b eine Beleuchtungseinrichtung 54, z.B. Lampe, – der Kamera 53 in einem Abstand gegenüberliegend – angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 52 mit der Kamera 53 und der Beleuchtungseinrichtung 54 ist in Richtung der Pfeile K, L in der Weise bewegbar, dass die zwischen der Kamera 53 und der Beleuchtungseinrichtung – bzw. zwischen den Schenkeln 52a und 52b – befindlichen, die ortsfeste Aufnahmeeinrichtung 34 ́ (gestrichelt dargestellt) nach aussen überragenden Faserbärte 14a, 14b erfassbar sind. Um die Förderung des Faserbandes 14 von der Höhe des Streckwerks 25 und des Förderelementes 31 im Wesentlichen in senkrechter Richtung von oben nach unten mit Hilfe der Aufnahmeeinrichtung 34 über die Auskämmeinrichtung 38 und die Faserausrichteeinrichtung 45 zu der Messeinrichtung 24 zu verwirklichen, ist ein senkrechtes Führungselement 52, z.B. eine Stange, Kulisse, Schiene o.dgl., vorhanden. An dem Führungselement 52 ist die Aufnahmeeinrichtung 34 in Richtung der Pfeile D, E örtlich verlagerbar, z.B. verschiebbar. Dabei sind in Höhe der Elemente 38, 45 und 23 (nicht dargestellte) Halteeinrichtungen, z.B. Rasteinrichtungen, vorhanden.
[0026] Nach Fig. 3 ist an den beiden freien Enden des Faserbandes 14 jeweils ein ausgekämmtes Faserband 14a und 14b vorhanden. In den Faserbändern 14a und 14b sind Nissen 55 bzw. 56 vorhanden, die durch das Durchlicht dunkel, ggf. schwarz, erscheinen.
[0027] Entsprechend Fig. 4 ist die Kamera 53 über eine Bildverarbeitungseinrichtung 57 an eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung 58, z.B. mit Mikrocomputer, angeschlossen, mit der weiterhin eine Vergleichseinrichtung 59 in Verbindung steht.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z.B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei der die Erkennung der störenden Partikel auf optisch-elektronischem Wege erfolgt, wobei das Fasergut in Form eines Faserbands (14) von einer Erkennungseinrichtung der Vorrichtung, die eine Mess-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung (24) aufweist, erfassbar ist und die Messergebnisse einer Bildverarbeitungseinrichtung (57) der Vorrichtung zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kämmeinrichtung (38; 39, 40; 392, 402) für das Faserband (14) vorhanden ist, mit der zwei Faserbärte (14a, 14b) mit offenen Enden in Arbeitsrichtung (B) und entgegen der Arbeitsrichtung (B) erzeugbar sind, die an beiden Faserbärten (14a, 14b) ermittelten Messergebnisse der störenden Partikel einer Vergleichseinrichtung (59) der Vorrichtung zuführbar und die so gewonnenen Vergleichswerte zur Optimierung von Einstellgrössen und/oder von Arbeitselementen der Spinnereivorbereitungsmaschinen heranziehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess-, Auswerte und Anzeigeeinrichtung (24) eine Kamera (53), z.B. eine Diodenzeilen-Kamera, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung (57) eine elektronische Bildverarbeitungseinrichtung (57) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung (58), z.B. mit Mikrocomputer, aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (59) zum Vergleichen der durch elektrische Impulse gebildeten Messergebnisse der Mess-, Auswerte- und Anzeigeeinrichtung (24) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass sie einer faserbandbildenden Einrichtung einer genannten Spinnereivorbereitungsmaschine, z.B. Karde, zuordenbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie Nissen erfasst.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Störpartikelerkennung, insbesondere Nissendetektion, auf Basis der Bildverarbeitung am Faserbart (14a, 14b) nach Anzahl, Form und Grösse der Störpartikel erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass Nissen und weitere Störpartikel, z.B. Schalenteile mit anhaftenden Fasern, Blatt- und Stängelresten, in beiden Faserbärten, d. h. sowohl in dem Faserbart (14a) mit den offenen Enden in Arbeitsrichtung (B) als auch in dem Faserbart (14b) mit den offenen Enden entgegen der Arbeitsrichtung (B), getrennt detektierbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Unterschiede der Messergebnisse in den beiden Faserbärten (14a, 14b) zur Analyse der Messergebnisse und/oder zur Ursachenfindung für die Zahl der vorhandenen Störpartikel heranziehbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass der Zahl der vorhandenen Störpartikel in den beiden Faserbärten (14a, 14b) ursächlich die Kardierarbeit spezifischer Arbeitselemente zuordenbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Zuordnung der Zahl der vorhandenen Störpartikel in den Faserbärten (14a, 14b) zu einem genannten Arbeitselement eindeutig erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung sich auf die Einstellung der Arbeitselemente, auf deren Garnitur und deren Garniturverschleisszustand bezieht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Zahl der vorhandenen Störpartikel als Handlungsanweisung bezüglich der Arbeitselemente heranziehbar ist, z.B. Wanderdeckelgarnitur schleifen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass bei Überschreitungen von vordefinierten Grenzwerten für die Zahl der vorhandenen Störpartikel Warnhinweise für die Arbeitselemente anzeigbar sind.
CH00818/08A 2007-06-05 2008-05-29 Vorrichtung zum Erkennen von störenden Partikeln, insbesondere Trashteilen, Nissen, Schalennissen oder Noppen, in textilem Fasergut, z. B. in Baumwolle oder Chemiefasern, namentlich an Spinnereivorbereitungsmaschinen. CH702703B1 (de)

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CH696496A5 (de) Vorrichtung zur Erfassung und Beurteilung von Textilfasermaterial an einer Textilmaschine.
CH695617A5 (de) Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb einer Trommel zwischen einem Abnehmer und einem Vorreisser Abdeckelemente angeordnet sind.
DE19651893A1 (de) Verfahren und Vorrichtung an einer Karde zur Verarbeitung von Textilfasern z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
DE3924208C2 (de)
DE10311345A1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Faserlängen und der Faserlängenverteilung an einer Fasermaterialprobe, insbesondere in der Spinnereivorbereitung
DE19651891A1 (de) Verfahren und Vorrichtung an einer Karde, Krempel o. dgl. zur Verarbeitung von Textilfasern, z. B. Baumwolle, Chemiefasern o. dgl.
DE102019115138B3 (de) Karde, Vliesleitelement, Spinnereivorbereitungsanlage und Verfahren zur Erfassung von störenden Partikeln
CH692349A5 (de) Vorrichtung an einer Karde, bei der am Ausgang der Karde ein Flortrichter mit Abzugswalzen vorhanden ist.
CH675886A5 (de)
EP3400325B1 (de) Verfahren und überwachungseinheit zur überwachung eines faserstroms
CH695501A5 (de) Vorrichtung am Ausgang einer Strecke zur Erfassung eines Faserverbands.
DE10048664A1 (de) Vorrichtung an einer Karde, Reiniger o. dgl. für Fasergut, insbesondere Baumwolle
DE19618414A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fasermaterial an einem Offenend-Spinnaggregat
DE19627194C5 (de) Karde mit Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdfasern
DE10110825A1 (de) Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreisser, Abdeckelemente mit mindestens einer Öffnung vorhanden sind
CH695614A5 (de) Vorrichtung an einer Karde, einer Reinigungsmaschine oder einer Öffnungsmaschine für Fasermaterial, z.B. Baumwolle oder Chemiefasern.
CH681627A5 (de)

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