CH702659B1 - Vorrichtung mit einem In-Ohr-Lautsprecher. - Google Patents

Abstract

Eine Vorrichtung umfasst ein längliches Gehäuse (10) und einen In-Ohr-Lautsprecher (20), der an dem länglichen Gehäuse aufgehängt ist, so dass er eine verstaute Stellung einnehmen kann, in der der In-Ohr-Lautsprecher im Wesentlichen mit dem länglichen Gehäuse ausgerichtet ist, und eine ausgefahrene Stellung einnehmen kann, in der der In-Ohr-Lautsprecher seitlich des länglichen Gehäuses angeordnet ist. Der In-Ohr-Lautsprecher kann an dem länglichen Gehäuse mit einem Arm aufgehängt sein, so wie einem einfachen Arm oder einem Parallel-Arm-Mechanismus (30).

Description

Gebiet

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem In-Ohr-Lautsprecher. Insbesondere betrifft die Erfindung Headsets zur Verwendung in drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsanwendungen.

Hintergrund

[0002] Headsets werden in verschiedenen Anwendungen verwendet, so wie Telefonkommunikationen, künstlerischen Darbietungen, Diktieren und so weiter. Solche Vorrichtungen ermöglichen es einem Benutzer, in ein Eingabemittel zu sprechen, so wie ein Mikrofon, und/oder einer Audio-Ausgabe eines Lautsprechers zuzuhören, ohne die Vorrichtung in der Hand zu halten. Weiterhin kann die Verwendung eines Headsets einem Benutzer ermöglichen, solche Anwendungen auszuführen, ohne notwendigerweise unbeweglich zu bleiben.

[0003] In letzter Zeit sind drahtlose Headsets verfügbar geworden. Solche Vorrichtungen können drahtlose Kommunikationsprotokolle verwenden, so wie Bluetooth, um Daten zu einer externen Vorrichtung zu übertragen und Daten davon zu empfangen.

[0004] In vielen Beispielen des Standes der Technik umfasst das Headset einen Körper bzw. einen Hauptteil mit Anbringungsmitteln, die es ermöglichen, dass die Vorrichtung an einem Ohr eines Benutzers angeklemmt wird oder anderweitig über dem Ohr eines Benutzers in Position gehalten wird. Typischerweise besitzen solche Arten von Headsets einen In-Ohr-Lautsprecher, der seitlich von dem Haupt- und häufig länglichen Körper vorragt. Das Mikrofon ist an dem gegenüberliegenden Ende des länglichen Körpers bereitgestellt, um das Mikrofon näher an dem Mund des Benutzers zu positionieren.

[0005] Um ein Headset dazu zu befähigen, komfortabel in dem Ohr und innerhalb des äusseren Gehörgangs zu sitzen, ist die Lautsprecherposition des Ohrteils in Bezug auf das Gehäuse entscheidend, und es ist diese Anforderung, die eine Versatzentfernung zwischen dem Gehäuse und dem Lautsprecher erzeugt.

[0006] Wenn es nicht in Verwendung ist, ist es wünschenswert, das Headset abzudecken und zu schützen, insbesondere das Ohrteil, um zu verhindern, dass die Einheit Fremdkörper so wie Fusseln und Staub auf einem Teil aufsammelt, der dann in das Ohr des Benutzers eingesetzt wird.

[0007] Die Versatzentfernung zwischen dem Lautsprecher und dem Hauptgehäuse macht es schwierig, die Einheit innerhalb eines schmalen Behälters zur Lagerung und zum Aufladen einzuschliessen. Diese Entfernung beträgt typischerweise 10 mm und kann länger als die Breite des Gehäuses sein.

[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Aspekte zu implementieren bzw. Abhilfe für die genannten Probleme zu schaffen.

[0009] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäss Anspruch 1 und einem Verfahren gemäss Anspruch 12 gelöst.

[0010] Die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen stellen eine Vorrichtung bereit, die ein Gehäuse und einen In-Ohr-Lautsprecher umfasst, der in Bezug auf das längliche Gehäuse beweglich angeordnet ist. Daher wird es möglich, eine Vorrichtung mit einer kleineren Grundfläche bereitzustellen, die einfacher abgedeckt und geschützt werden kann.

[0011] In einer beispielhaften Ausführungsform kann der In-Ohr-Lautsprecher eine verstaute Position bzw. Stellung einnehmen und eine ausgefahrene Stellung einnehmen.

[0012] In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist der In-Ohr-Lautsprecher im Wesentlichen mit dem Gehäuse ausgerichtet oder innerhalb des Gehäuses aufgenommen, in der verstauten Stellung.

[0013] In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform ragt der In-Ohr-Lautsprecher in der ausgefahrenen Stellung von dem länglichen Gehäuse vor.

[0014] In einer beispielhaften Ausführungsform ist der In-Ohr-Lautsprecher durch einen Arm an dem Körper aufgehängt. Dies ermöglicht es, dass der Lautsprecher in die verstaute Stellung zurückgezogen wird, wenn die Vorrichtung nicht in Verwendung befindet, und dass eine Abdeckung angebracht wird.

[0015] In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist der In-Ohr-Lautsprecher beweglich an dem länglichen Gehäuse aufgehängt, um es zu ermöglichen, dass der In-Ohr-Lautsprecher eine verstaute Stellung einnimmt, in welcher der In-Ohr-Lautsprecher im Wesentlichen mit dem länglichen Gehäuse ausgerichtet angeordnet ist, und um eine ausgefahrene Stellung einzunehmen, in der der In-Ohr-Lautsprecher seitlich des länglichen Gehäuses angeordnet ist.

[0016] Die verstaute Stellung kann eine stabile Stellung sein, und die ausgefahrene Stellung kann eine stabile Stellung sein.

[0017] In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist der In-Ohr-Lautsprecher durch einen einfachen Arm an dem länglichen Gehäuse aufgehängt.

[0018] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der In-Ohr-Lautsprecher durch einen Parallel-Arm-Mechanismus an dem länglichen Gehäuse aufgehängt.

[0019] In einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst der Parallel-Arm-Mechanismus einen Feder-Arretierungs-Nocken (spring detent cam), um die Arme in der verstauten und in der ausgefahrenen Stellung zu verriegeln. In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst der Parallel-Arm-Mechanismus drei Arme, wobei ein zentraler Arm ein Nockenprofil einschliesst, das in einen elastisch vorgespannten Stössel (plunger) eingreift, um die Arretierung zu bilden.

[0020] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind der zentrale Arm und der Stössel hohl, um eine Lautsprecherverbindung durch ein Anschlusskabel (flex) oder einen Draht zu ermöglichen.

[0021] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der Arretierungs-Block an dem Gehäuserahmen durch Seitenschienen geführt, die in einem Kanal an dem Arretierungs-Stössel angeordnet sind.

[0022] In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der zentrale Arm mit einem Nocken und einem Seitenarm bereitgestellt, um eine Bewegung des Lautsprechers zu steuern bzw. zu kontrollieren.

[0023] In einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird das Headset in einer Stellung des In-Ohr-Lautsprechers eingeschaltet und in einer anderen Stellung des In-Ohr-Lautsprechers ausgeschaltet.

[0024] Die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen stellen auch ein Verfahren bereit, um eine elektrische Verbindung mit einem Lautsprecher durch bewegliche Gelenke eines Feder-Arretierungs-Parallel-Arm-Mechanismus bereitzustellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

[0025] Im folgenden detaillierten Abschnitt der vorliegenden Beschreibung werden die Lehren der vorliegenden Anmeldung detaillierter erläutert werden, unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen, die in der Zeichnung gezeigt sind, in der: <tb>Fig. 1 und 2<SEP>Aufsichten eines Headsets gemäss einer Ausführungsform mit einem In-Ohr-Lautsprecher in einer ausgefahrenen Stellung sind; <tb>Fig. 3 und 4<SEP>Aufsichten des Headsets gemäss Fig. 1 und 2 mit dem In-Ohr-Lautsprecher in einer verstauten Stellung sind; <tb>Fig. 5<SEP>eine Seiten-Draufsicht einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 4 mit dem In-Ohr-Lautsprecher in der verstauten Stellung ist; <tb>Fig. 6<SEP>eine Seiten-Draufsicht einer Vorrichtung gemäss der Fig. 5 mit dem In-Ohr-Lautsprecher in der ausgefahrenen Stellung ist; <tb>Fig. 7<SEP>eine detaillierte Seitenansicht einer Ausführungsform eines Klapp-Arm-Mechanismus für ein Headset mit dem Arm und dem Lautsprecher daran in der ausgefahrenen Stellung ist; <tb>Fig. 8<SEP>eine detaillierte Seitenansicht des Klapp-Arm-Mechanismus von Fig. 7 in der verstauten Stellung ist; <tb>Fig. 9<SEP>eine detaillierte Aufsicht des Klapp-Arm-Mechanismus von Fig. 7 in der ausgefahrenen Stellung ist; <tb>Fig. 10<SEP>eine detaillierte Aufsicht des Klapp-Arm-Mechanismus von Fig. 7 in der ausgefahrenen Stellung ist; <tb>Fig. 11<SEP>eine detaillierte Explosions-Aufsicht des Klapp-Arm-Mechanismus von Fig. 7 in einer ausgefahrenen Stellung ist; und <tb>Fig. 12<SEP>eine detaillierte Schnitt-Ansicht des Klapp-Arm-Mechanismus von Fig. 7 in einer ausgefahrenen Stellung ist.

Detaillierte Beschreibung

[0026] In der folgenden detaillierten Beschreibung wird die Vorrichtung gemäss den Lehren für diese Anmeldung in der Form eines Headsets durch die beispielhaften Ausführungsformen beschrieben werden.

[0027] Fig. 1 bis 6 erläutern ein Beispiel eines drahtlosen Headsets, in dem die Lehren der vorliegenden Anmeldung angewendet werden können. Das Headset 1 ist in der Lage, über eine lokale Verbindung lokal mit einer oder mehreren lokalen Vorrichtungen so wie einem mobilen Endgerät oder einem Mobiltelefon zu kommunizieren. Die lokale Verbindung kann jede Art von Verbindung mit begrenzter Reichweite sein, aber nicht beschränkt auf, so wie Bluetooth, eine Universal-Serial-Bus(USB)-Verbindung, eine Wireless-Universal-Serial-Bus(WUSB)-Verbindung, eine drahtlose IEEE 802.11 lokale Netzwerkverbindung, eine Funkstandardverbindung, zum Beispiel eine serielle RS-232 Verbindung, etc.

[0028] Die internen Komponenten, die Software und Protokollstruktur des Headsets 1 werden nicht beschrieben werden, da sie im Stand der Technik wohlbekannt sind.

[0029] Das Headset 1 schliesst ein Gehäuse 10 und einen In-Ohr-Lautsprecher 20 ein. Das Gehäuse 10 schliesst die elektronischen Komponenten des Headsets ein und ist mit einem Mikrofon an dem Ende des länglichen Gehäuses 10 gegenüber dem Ende versehen, an dem der Lautsprecher 20 angeordnet ist. Der In-Ohr-Lautsprecher 20 ist an dem Gehäuse 10 aufgehängt, um es zu ermöglichen, dass der In-Ohr-Lautsprecher 20 eine ausgefahrene Stellung einnimmt, die in Fig. 1 , 2 und 6 gezeigt ist, wobei der In-Ohr-Lautsprecher 20 von dem länglichen Gehäuse 10 vorragt, und eine verstaute Stellung, die in Fig. 3 , 4 und 7 gezeigt ist, in welcher der In-Ohr-Lautsprecher 20 im Wesentlichen mit dem länglichen Gehäuse 10 ausgerichtet ist. Alternativ kann der In-Ohr-Lautsprecher 20 in der verstauten Stellung innerhalb des Gehäuses 10 aufgenommen werden. Die Orientierung des Lautsprechers 20 in der ausgefahrenen Stellung ist wichtig, da das Gehäuse 10 sich in einem 90°-Winkel zu dem Lautsprecher 20 in dieser Stellung im Ohr befinden sollte, so dass das Gehäuse 10 sich im Wesentlichen entlang des Kopfes des Benutzers erstreckt. Jedoch ist die Orientierung des Lautsprechers in der verstauten Stellung weniger wichtig, und daher könnte ein einfacher Arm verwendet werden, um den Lautsprecher 20 ́ an dem Gehäuse 10 aufzuhängen.

[0030] In der vorliegenden Ausführungsform ist der Lautsprecher 20 durch einen Parallel-Arm-Mechanismus 30 an dem Gehäuse 10 aufgehängt. Der Parallel-Arm-Mechanismus schliesst einen Feder-Arretierungs-Nocken ein, der im Folgenden detaillierter beschrieben werden wird, um den Parallel-Arm-Mechanismus 30 in einer ausgefahrenen und verstauten Stellung zu verriegeln. Der Benutzer schiebt bzw. drückt einfach an dem Lautsprecher 20, um die Arretierungs-Verriegelung zu überwinden, die Feder- und Nocken-Wirkung treibt dann die Bewegung zwischen der ausgefahrenen Stellung und der verstauten Stellung an. Der Lautsprecher bewegt sich in einer parallelen Weise, d.h. 90° zu dem Gehäuse, durch den Bewegungsbereich.

[0031] In der vorliegenden Erfindung wird das Headset 1 automatisch eingeschaltet, wenn der Lautsprecher 20 in die ausgefahrene Stellung bewegt wird, und automatisch ausgeschaltet, wenn der Lautsprecher 20 in die verstaute Stellung bewegt wird. Wenn der Parallel-Arm-Mechanismus 30 in die ausgefahrene Stellung bewegt wird, drückt er ein vorragendes Aktivierungselement 22 (Fig. 4 ) herunter und aktiviert dadurch einen Stromschalter, der das Headset 1 einschaltet. Der Schalter ist elastisch vorgespannt, und das Aktivierungselement 22 nimmt seine vorragende Stellung wieder ein, wenn der Parallel-Arm-Mechanismus 30 in die verstaute Stellung bewegt wird.

[0032] Fig. 7 bis 12 stellen den Parallel-Arm-Mechanismus 30 detaillierter dar. Die Auslegung schliesst einen mittleren Arm 32 und äussere Arme 34, eine Reihe von Schwenkstellungen und Stopps ein. Ein Lautsprechergehäuse 36 verbindet den Lautsprecher 20 mit der distalen Extremität der drei Arme 32, 34 über Schwenkstifte 35.

[0033] Der zentrale Arm 32 schliesst einen Nocken 44 ein, der in ein Nockenprofil auf einem elastisch vorgespannten Stössel 40 eingreift, um die Arretierung zu bilden. Der zentrale Arm 32 und der Stössel 40 sind hohl, um eine Lautsprecherverbindung durch das Anschlusskabel oder den Draht 46 zu ermöglichen. Eine wendelförmige Drahtfeder 42 drückt den Stössel 40 in Richtung des Nockens 44.

[0034] Eine Klammer 38 ist über Schwenkpunkte 35 mit den proximalen Enden der drei Arme 32, 34 verbunden, und die Klammer 38 ist mit Seitenschienen versehen, die in Kanälen in dem Stössel 40 aufgenommen sind, um die Hin- und Herbewegung des Stössels 40 zu führen. Die Klammer 38 bildet auch eine Stütze bzw. Auflage für die wendelförmige Drahtfeder 42. Die Klammer 38 ist an dem Gehäuse 10 befestigt.

[0035] Der Parallel-Arm-Mechanismus 30 wurde entwickelt, um in der verstauten Stellung ein schmales Linienprofil zu ergeben. Beim Ausfahren trennen sich die Arme 32, 34, um eine feste, robuste Struktur zu bilden.

[0036] Um eine geschmeidige Bewegung zu erzeugen und um zu verhindern, dass der Parallel-Arm-Mechanismus 30 bei der Aktivierung durch den Benutzer blockiert, ist der vertikale Versatz Y und die horizontale Versatzentfernung X zwischen den Schwenkpunktorten 35 auf den Armen 32, 34 entscheidend.

[0037] Der Parallel-Arm-Mechanismus 30 wird zusammengehalten durch eine Reihe von Schwenkpunkten bzw. Zapfen 35, wobei diese eine Schraubengewindefläche, um den Arm zurückzuhalten, eine Schulter/Stufen-Fläche zum Anordnen, und eine Lagerfläche für freie Bewegung einschliessen.

[0038] Der Parallel-Arm-Mechanismus 30 kann hergestellt sein aus, ist aber nicht beschränkt auf, rostfreien Stahl, andere Metalle oder Legierungen, Kunststoff oder Verbundmaterialien.

[0039] Das Design ist sehr klein und wurde entwickelt, um deutlich sichtbar zu sein, vergleichbar in der Designanmutung mit einem Mechanismus, wie ihn High-End-Luxus-Armbanduhren besitzen.

[0040] Die Lehre der vorliegenden Anmeldung weist vielfältige Vorteile auf. Verschiedene Ausführungsformen oder Implementierungen können einen oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen. Es ist zu beachten, dass dies keine erschöpfende Liste ist und dass andere Vorteile bestehen können, die hier nicht beschrieben werden. Zum Beispiel besteht ein Vorteil der Lehre dieser Anmeldung darin, dass sie die Gesamtgrundfläche des Headsets bei Nichtbenutzung verringert. Ein anderer beispielhafter Vorteil der Lehre der vorliegenden Anmeldung besteht darin, dass sie es ermöglicht, dass eine schmale Abdeckung angebracht wird, um die Vorrichtung zu schützen. Es ist ein anderer Vorteil des Headsets, dass es eine Feder-Arretierung in der verriegelten und in der verstauten Stellung bereitstellt. Es ist ein anderer Vorteil der Lehre der vorliegenden Anmeldung, dass sie ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung bereitstellt. Dabei wird eine elektrische Verbindung mit einem Lautsprecher durch bewegliche Gelenke bzw. Verbindungsstellen ermöglicht.

[0041] Zum Beispiel, obwohl die Lehre der vorliegenden Anmeldung anhand eines Mobiltelefons beschrieben wurde, sollte anerkannt werden, dass die Lehren der vorliegenden Anmeldung auch auf andere Arten von elektronischen Vorrichtungen so wie Musikspieler, Palmtop-Computer und dergleichen angewendet werden können.

[0042] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

[0043] Der Begriff «umfassend», wie er in den Ansprüchen verwendet ist, schliesst andere Elemente oder Schritte nicht aus. Der Begriff «ein», «eine» oder «einer», wie in den Ansprüche verwendet, schliesst eine Vielzahl nicht aus. Eine Einheit oder andere Mittel können die Funktionen von mehreren Einheiten oder Mitteln erfüllen, die in den Ansprüchen wiedergegeben sind.

Claims (15)

1. Vorrichtung, umfassend: – ein längliches Gehäuse (10); – einen In-Ohr-Lautsprecher (20), der dazu konfiguriert ist, sich in Bezug auf das längliche Gehäuse zu bewegen; und – einen Parallel-Arm-Mechanismus (30), umfassend mehrere parallele Arme, wobei jeder parallele Arm eine proximale Extremität hat, welche mittels eines proximalen Gelenks (35) mit dem länglichen Gehäuse verbunden ist, und eine distale Extremität, welche mittels eines distalen Gelenks (35) mit dem In-Ohr-Lautsprecher verbunden ist, wobei die proximalen Gelenke der parallelen Arme, die distalen Gelenke der parallelen Arme und die parallelen Arme derart konfiguriert sind, dass sie den In-Ohr-Lautsprecher in einer parallelen Ausrichtung in Bezug auf das längliche Gehäuse halten, während die parallelen Arme um die proximalen Gelenke zwischen einer verstauten Stellung, in der die parallelen Arme im Wesentlichen mit dem länglichen Gehäuse ausgerichtet sind, und einer ausgefahrenen Stellung, in der die distalen Extremitäten der parallelen Arme seitlich aus dem länglichen Gehäuse ragen, rotiert werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der In-Ohr-Lautsprecher in der verstauten Stellung im Wesentlichen mit dem Gehäuse ausgerichtet oder in dem Gehäuse aufgenommen ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei der Parallel-Arm-Mechanismus eine Arretierung (32, 40, 42, 44) aufweist, um die Arme des Parallel-Arm-Mechanismus in der ausgefahrenen Stellung und in der verstauten Stellung zu verriegeln.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Parallel-Arm-Mechanismus drei Arme umfasst, mit einem zentralen Arm (32), der einen Nocken (44) einschliesst, der in ein Nockenprofil auf einem elastisch vorgespannten Stössel (40) eingreift, um die Arretierung zu bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der zentrale Arm und der Stössel (40) hohl sind, um eine Lautsprecherverbindung durch ein Anschlusskabel oder einen Draht zu ermöglichen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei der zentrale Arm mit dem Nocken (44) und einem seitlichen Arm zusammen die Bewegung des In-Ohr-Lautsprechers steuert.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Stössel (40) auf einem Gehäuserahmen mittels Seitenschienen, welche in Kanälen auf dem Stössel aufgenommen werden, geführt ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Mikrofon im länglichen Gehäuse neben derjenigen Extremität des länglichen Gehäuse angeordnet ist, die gegenüber der Extremität des länglichen Gehäuses liegt, an der der Lautsprecher am Gehäuse aufgehängt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Vorrichtung derart konfiguriert ist, dass sie in einer Position des In-Ohr-Lautsprechers einschaltbar und in einer anderen Position des In-Ohr-Lautsprechers ausschaltbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das längliche Gehäuse in einer longitudinalen Richtung länglich ist und die proximalen Gelenke in der longitudinalen Richtung zueinander versetzt sind und die distalen Gelenke in der longitudinalen Richtung zueinander versetzt sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die proximalen Gelenke in Querrichtung zueinander versetzt sind und die distalen Gelenke in Querrichtung zueinander versetzt sind, wobei die Querrichtung senkrecht auf die longitudinale Richtung ist.

12. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: – Bereitstellen eines länglichen Gehäuses (10), eines In-Ohr-Laut-sprechers (20), der dazu konfiguriert ist, sich in Bezug auf das längliche Gehäuse zu bewegen, und eines Parallel-Arm-Mechanismus (30), umfassend mehrere parallele Arme, wobei jeder parallele Arm eine proximale Extremität hat, welche mittels eines proximalen Gelenks mit dem länglichen Gehäuse verbunden ist, und eine distale Extremität, welche mittels eines distalen Gelenks mit dem In-Ohr-Lautsprecher verbunden ist, wobei die proximalen Gelenke der parallelen Arme, die distalen Gelenke der parallelen Arme und die parallelen Arme derart konfiguriert sind, dass sie den In-Ohr-Lautsprecher in einer parallelen Ausrichtung in Bezug auf das längliche Gehäuse halten, – Einschalten der Vorrichtung, indem die parallelen Arme um die proximalen Gelenke aus einer verstauten Stellung, in der die parallelen Arme im Wesentlichen mit dem länglichen Gehäuse ausgerichtet sind, in eine ausgefahrene Stellung, in der die distalen Extremitäten der parallelen Arme seitlich aus dem länglichen Gehäuse ragen, rotiert werden, – Ausschalten der Vorrichtung, indem die parallelen Arme um die proximalen Gelenke aus der ausgefahrenen Stellung in die verstaute Stellung rotiert werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei, während des Schritts des Einschaltens der Vorrichtung, ein Aktivierungselement (22) aus seiner ersten Position in eine zweite Position gedrückt wird, in welcher zweiten Position es einen elastisch vorgespannten Stromschalter aktiviert, um die Vorrichtung einzuschalten.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei, während des Schritts des Ausschaltens der Vorrichtung, das Aktivierungselement (22) aus der zweiten Position zurück in die erste Position bewegt wird und dabei den Stromschalter freigibt, um die Vorrichtung auszuschalten.

15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Headset, insbesondere als drahtloses Headset.