[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmedecke, insbesondere für einen Patienten bei einer Operation, mit einer wenigstens ein Heizelement aufweisenden Decke.
[0002] Bei Operationen in Spitälern, Krankenhäusern, Arztpraxen oder dergleichen ist es notwendig, dass die zu operierende Person (oder Tier) während dem Eingriff zumindest bei den nicht zu operierenden Körperteilen mit einer Wärmedecke zugedeckt wird, damit diese Körperteile mit einer genügenden Wärmezufuhr versorgt werden.
[0003] Bislang wurden die Wärmedecken nicht oder nur provisorisch mit Papier abgedeckt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Decken schnell verschmutzt werden, und da diese Decken nicht gewaschen werden können, müssen sie jeweils durch eine teure chemische Reinigung wieder sauber gemacht werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung wurde demgegenüber die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Wärmedecke nach der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei der in einfacher und kostengünstiger Weise eine Verschmutzung der mit wenigstens einem Heizelement versehenen Decke wirksam verhindert werden kann.
[0005] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Decke mit einer abnehmbaren Schutzhülle überzogen ist,
die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material zwecks Verhinderung einer Beschmutzung der Decke besteht.
[0006] Mit dieser erfindungsgemässen nassfesten Schutzhülle kann eine Verschmutzung der mit einem Heizelement bestückten Decke während einer Operation sicher verhindert werden, so dass die Decke für mehrere Operationen - ohne diese einer teuren Reinigung zu unterziehen - verwendet werden kann.
[0007] Bei einer sehr vorteilhaften Ausführung ist die Schutzhülle innenseitig mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Folienschicht und aussenseitig mit einer mit dieser Folienschicht verbundenen Papier- oder einer Gewebeschicht versehen.
Damit kann diese Schutzhülle sehr kostengünstig hergestellt werden und sie eignet sich daher für den Einmalgebrauch.
[0008] Sehr vorteilhaft besteht die Papierschicht aus einem saugfähigen Material ähnlich einem Fliesspapier, so dass mit ihr die auf die Schutzhülle gelangenden Flüssigkeiten bzw. Flüssigkeitsgemische komplett aufgesogen und vor einem Weiterfliessen auf die Decke zurückgehalten werden.
[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht einer schematisch dargestellten Wärmedecke mit einer erfindungsgemässen Schutzhülle,
<tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht der im Schnitt gezeigten Schutzhülle und der darin in Ansicht dargestellten Decke nach Fig. 1 und
<tb>Fig. 3<sep>eine Draufsicht einer Variante einer schematisch dargestellten Wärmedecke mit einer erfindungsgemässen Schutzhülle.
[0010] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Wärmedecke 10 mit einer wenigstens ein nicht näher gezeigtes Heizelement enthaltenden Decke 11. Diese Wärmedecke 10 wird insbesondere für die Abdeckung eines nicht näher gezeigten Patienten bei einer Operation benutzt. Mit ihr werden die Körperteile des Patienten abgedeckt, die geschützt werden sollen und bei diesen damit eine Unterkühlung verhindert wird. Die Wärmedecke kann beispielsweise eine Grösse von 1900 mm Länge und eine Breite 500 mm aufweisen.
Von der Decke 11 ist ferner noch ein elektrisches Verbindungskabel 11 ¾ angedeutet, welches an ein Stromnetz anschliessbar ist.
[0011] Erfindungsgemäss ist die Decke 11 mit einer abnehmbaren Schutzhülle 15 überzogen, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material zwecks Verhinderung einer Beschmutzung der Decke 11 besteht.
[0012] Diese Schutzhülle 15 ist innenseitig mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Folienschicht 15 ¾ ¾ und aussenseitig mit einer mit dieser Folienschicht 15 ¾ ¾ verbundenen Papier- oder Gewebeschicht 15 ¾ versehen.
[0013] Die Papierschicht 15 ¾ ist aus einem saugfähigen Material ähnlich einem Fliesspapier hergestellt, so dass mit ihr die auf die Schutzhülle 15 gelangende Flüssigkeit oder Flüssigkeitsgemisch absorbiert wird.
Für die Papierschicht 15 ¾ wird ein reiner Zellstoff, indessen für die flüssigkeitsundurchlässige Folienschicht 15 ¾ ¾ wird vorteilhaft Polyethylen verwendet. Mit dieser Kombination der Materialien ergibt sich eine einfach und kostengünstig im Trockenverfahren herstellbare Schutzhülle.
[0014] Zweckmässigerweise besteht die Schutzhülle 15 aus zwei sich überdeckenden Hüllenlagen 16, 17, bei denen jeweils aussenseitig die Papierschicht 15 ¾ und innenseitig die Folienschicht 15 ¾ ¾ befindlich ist. Am Aussenumfang sind sie durch eine Schliessnaht 13 aneinander befestigt, wobei dies durch ein Nähen oder ein Kunststoff-Verschweissen oder dergleichen geschehen kann.
[0015] Am einen Seitenrand ist eine Öffnung 19 vorgesehen, durch welche die Decke 11 in die Schutzhülle 15 hineingelegt bzw. -geschoben werden kann.
Diese Öffnung 19 ist auf der Längsseite der Schutzhülle 15 angebracht. Im Endbereich dieser Längsseiten sind die beiden Hüllenlagen 16, 17 durch Nähte 13 ¾ miteinander verbunden, damit die Decke 11 nicht ohne weiteres aus der Schutzhülle 15 herausfallen kann.
[0016] Die Wärmedecke 10 ist bei einem Einsatz in einer Operation derart angeordnet, dass die jeweilige Öffnung 19 in der Schutzhülle 15 zu der der Operation ausführenden Stelle abgekehrt ist.
[0017] Fig. 3 zeigt noch eine Variante einer Wärmedecke 20, welche an sich gleich wie diejenige nach Fig. 1 ausgestaltet ist. Es sind daher nachfolgend nur deren Unterschiede erläutert.
Diese Wärmedecke 20 eignet sich ganz besonders für die Abdeckung der Oberschenkel sowie Teil des Unterleibes der zu operierenden Person.
[0018] Erfindungsgemäss sind die Decken 21 wiederum mit einer abnehmbaren Schutzhülle 25 überzogen, die aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material zwecks Verhinderung einer Beschmutzung der Decken 21 besteht.
[0019] Diese Wärmedecke 20 ist hierbei in zwei Hälften unterteilt, welche beim einen Ende der Längsseite durch ein Verbindungsstück 28 miteinander verbunden sind, so dass sich eine Hosenform ergibt, bei der je eine Hälfte auf einen Oberschenkel legbar ist.
Die Schliessnähte 23 sind U-förmig am Umfang der jeweiligen Hälfte angebracht, so dass auf der Seite des Verbindungsstückes 28 eine entsprechende Öffnung 29 für das Einschieben der Decke 21 vorliegt, durch die auch das elektrische Kabel 11 ragt.
[0020] Die Erfindung ist mit den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan. Sie liesse sich jedoch noch in anderen Varianten darstellen. So kann die Schutzhülle mit ihren Dimensionen der in verschiedenen Grössen hergestellten Decken angepasst werden. Diese Decken können auch anders als elektrisch beheizt sein, bspw. mittels Warmluft oder sonstwie.
The invention relates to a thermal blanket, in particular for a patient in an operation, with a at least one heating element having blanket.
During operations in hospitals, hospitals, medical practices or the like, it is necessary that the person to be operated (or animal) is covered during surgery at least in the non-operating body parts with a blanket so that it supplies body parts with sufficient heat become.
So far, the blankets were not or only temporarily covered with paper.
However, it has been found that these ceilings are quickly soiled, and since these ceilings can not be washed, they must each be cleaned again by an expensive dry cleaning.
The present invention has the object, on the other hand, to provide a thermal blanket according to the type mentioned, in which pollution in a simple and cost-effective manner provided with at least one heating blanket can be effectively prevented.
The object is achieved according to the invention that the ceiling is covered with a removable protective cover,
which consists of a liquid-impermeable material for the purpose of preventing soiling of the ceiling.
With this inventive wet-strength protective cover contamination of the fitted with a heating blanket can be safely prevented during surgery, so that the ceiling for several operations - without this can be subjected to expensive cleaning - can be used.
In a very advantageous embodiment, the protective cover is provided on the inside with a liquid-impermeable film layer and on the outside with an associated with this film layer paper or a fabric layer.
Thus, this protective cover can be made very inexpensively and it is therefore suitable for single use.
Very advantageously, the paper layer of an absorbent material similar to a non-woven paper, so that completely absorbed with her the reaching to the protective liquid or liquid mixtures and retained against further flow to the ceiling.
Embodiments of the invention and further advantages thereof are explained in more detail with reference to the drawing. It shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a plan view of a schematically illustrated thermal blanket with a protective cover according to the invention,
<Tb> FIG. FIG. 2 is a side view of the protective cover shown in section and the ceiling of FIG. 1 and FIG
<Tb> FIG. 3 <sep> is a top view of a variant of a heat blanket shown schematically with a protective cover according to the invention.
Fig. 1 and Fig. 2 show a thermal blanket 10 with at least one not shown in detail heating element containing blanket 11. This thermal blanket 10 is used in particular for the cover of a patient not shown in detail during an operation. With it, the body parts of the patient are covered, which are to be protected and this prevents hypothermia. The thermal blanket may for example have a size of 1900 mm in length and a width of 500 mm.
From the ceiling 11 is still an electrical connection cable 11 ¾ indicated, which can be connected to a power grid.
According to the invention, the ceiling 11 is covered with a removable protective cover 15, which consists of a liquid-impermeable material for the purpose of preventing contamination of the ceiling 11.
This protective cover 15 is provided on the inside with a liquid-impermeable film layer 15 ¾ ¾ and on the outside with a paper or fabric layer 15 ¾ connected to this film layer 15 ¾ ¾.
The paper layer 15 ¾ is made of an absorbent material similar to a non-woven paper, so that with her the reaching to the protective sheath 15 liquid or liquid mixture is absorbed.
For the paper layer 15 ¾, a pure pulp is used, but for the liquid-impermeable film layer 15 ¾ ¾, polyethylene is advantageously used. With this combination of materials results in a simple and inexpensive to produce dry process protective cover.
Expediently, the protective cover 15 consists of two overlapping covering layers 16, 17, in each of which the paper layer 15 ¾ on the outside and the film layer 15 ¾ on the inside. On the outer circumference they are fastened together by a closing seam 13, which can be done by sewing or plastic welding or the like.
At one side edge, an opening 19 is provided, through which the ceiling 11 can be inserted or pushed into the protective cover 15.
This opening 19 is mounted on the longitudinal side of the protective cover 15. In the end region of these longitudinal sides, the two casing layers 16, 17 are connected to one another by seams 13 ¾, so that the cover 11 can not easily fall out of the protective casing 15.
The thermal blanket 10 is arranged in a use in an operation such that the respective opening 19 is turned away in the protective sheath 15 to the operation exporting body.
Fig. 3 shows a variant of a thermal blanket 20, which in itself is the same as that of FIG. 1 configured. Therefore, only differences are explained below.
This thermal blanket 20 is particularly suitable for covering the thighs and part of the abdomen of the person to be operated on.
According to the invention, the covers 21 are in turn covered with a removable protective cover 25, which consists of a liquid-impermeable material for the purpose of preventing contamination of the ceiling 21.
This heat blanket 20 is hereby divided into two halves, which are connected to each other at one end of the longitudinal side by a connector 28, so that there is a trouser shape, in which each half is placed on a thigh.
The closing seams 23 are U-shaped on the circumference of the respective half mounted, so that on the side of the connecting piece 28, a corresponding opening 29 for the insertion of the ceiling 21 is present, through which the electrical cable 11 projects.
The invention is sufficiently demonstrated with the above-described embodiments. However, it could be represented in other variants. Thus, the protective cover can be adapted with their dimensions of the ceilings produced in different sizes. These ceilings can also be heated differently than electrically, for example by means of hot air or otherwise.