[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Führungsanordnung für vertikal verschiebbare Schiebetüren eines Schrankes oder einer Vitrine gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Vertikal verschiebbare Schiebetüren an Schränken sind bekannt. Sie dienen wie die horizontal verschiebbaren Schiebetüren zum Verschliessen der Frontöffnung. Aus der EP-A2 0 953 713 ist ein Verschluss für Öffnungen aller Art bekannt, bei dem an einem Schrank zwei Türen in Führungen an den seitlichen Schrankwänden vertikal verschiebbar gelagert sind. Die beiden Schiebetüren laufen in zwei parallel nebeneinander liegenden Führungen. Die obere Schiebetür kann durch eine Parallelverschiebung nach vorne geführt werden, so dass die untere Schiebetür hinter die obere gelangt und damit zwei Drittel des Öffnungsquerschnitts der Frontöffnung freigelegt sind.
Die Möglichkeit des Parallelverschiebens der oberen Schiebetür verlangt eine mechanisch sehr aufwendige Mechanik, die nicht nur kostspielig in der Herstellung ist, sondern auch viel Raum im Innern des Schrankes einnimmt, der später für die Lagerung von Gütern nicht mehr zur Verfügung steht. Im Weiteren werden die beiden Türen an Gegengewichten aufgehängt, die an den Seitenwänden gelagert sind.
Auch die Ausbildung dieser Gegengewichte ist recht voluminös, was zu einer weiteren Verringerung des Schrankvolumens führt.
[0003] Für ästhetisch hochstehende Schränke im Büro- und Wohnbereich eignet sich die bekannte Vorrichtung nicht, weil insbesondere deren Seitenführungen soviel Raum einnehmen, dass eine filigrane Ausgestaltung der Schrankwände nicht mehr möglich ist.
[0004] Es ist weiter eine Führungsanordnung für vertikal verschiebbare Schiebetüren bekannt, bei der beide Schiebetüren in einer einzigen Schiene seitlich geführt werden. Die beiden Seitenführungsschienen sind auf der vorne liegenden Stirnfläche der beiden seitlichen Schrankwände aufgesetzt. Die gesamte Rollenmechanik, d.h. der Rollenträger, der an der Rückseite der Schiebetür befestigt ist und vorne zwei Rollen trägt, greift in die Führungsschienen ein.
Der Querschnitt der Führungsschienen wird, bedingt durch die Aufnahme eines Rollenpaares, entsprechend voluminös. Der ästhetischen Gestaltung des Schrankes sind dadurch Grenzen gesetzt. Nebst den Rollenpaaren sind auch die Gegengewichte, welche die Schiebetüren tragen, innerhalb der Profile der Führungsschienen untergebracht, was eine weitere Querschnittsvergrösserung mit sich zieht.
Insbesondere ist es für Schränke aus Edelhölzern unerwünscht, Führungsschienen, deren Querschnitt mindestens die Schrankwanddicke umfassen, an der Vorderseite sichtbar zu befestigen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Führungsanordnung für vertikal verschiebbare Schiebetüren, welche mit einem Minimum an mechanischen Elementen und folglich raumsparend in je den Schrank einbaubar ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Führungsanordnung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0007] Dank den die auf der Oberfläche der Laufschienen statt innerhalb derselben abwälzenden Laufrollen, welche mit Trägern unsichtbar an der Hinterseite der Schiebetüren befestigt sind, können die Laufschienen mit minimaler in den Öffnungsquerschnitt des Schrankes hinein ragender Höhe gebaut werden. Die Tragseile können trotzdem innerhalb der Laufschienen verlaufend aufgenommen werden. Die Laufschienen können in einem Abstand von den Stirnflächen der Schrankseitenwände zurückversetzt an diesen befestigt werden. Die Schiebetüren lassen sich somit innerhalb der Schranköffnung anbringen. Die Federung mindestens einer der beiden jeweils einander gegenüberliegenden Laufrollen ermöglicht eine spielfreie und im Wesentlichen lautlose Verschiebung der Türen.
Zusätzlich hat die gefederte Ausführung den Vorteil, dass durch eine Justier- oder Einstelleinrichtung an den nicht gefederten Rollen einerseits die Schiebetür exakt zwischen die beiden Seitenwände des Schrankes justiert werden können und andererseits lassen sich Toleranzabweichungen in den Schrankmassen durch die Federn in den Laufrollen aufnehmen. Am Schrank müssen für die Montage der Laufschienen keine Nuten gefräst oder andere Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden. Die Tragseile der übereinander angeordneten Schiebetüren können über auf einer gemeinsamen Achse und oben verdeckt angebrachten Umlenkrollen je einzeln umgelenkt und von dort über weitere Rollen zur Rückwand geleitet werden. Dünne plattenförmige Gegengewichte können vertikal verfahrbar hinter der Rückwand aufgehängt werden.
Die Gegengewichte nehmen in der Tiefe des Schranks nur wenig Raum ein. Die Montage der Laufwerke an den einzelnen Schiebetüren erfolgt entweder durch Bohren entsprechender Löcher (bei Holztüren) oder durch einfaches Einrasten in vorgearbeitete Bohrungen in den metallenen Rahmen der anderen Schiebetüren. Die Gegengewichte an der Rückseite des Schrankes können ebenfalls in Vertikal-Führungen gehalten werden, um ein Schwingen auch bei sehr raschem Bewegen der Türen zu verhindern.
[0008] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Darstellung eines Schrankes mit zwei vertikal verschiebbaren Schiebetüren,
<tb>Fig. 2<sep>eine Rückansicht einer Schiebetür, wie im Schrank gemäss Fig. 1 eingebaut,
<tb>Fig. 3<sep>einen Horizontalschnitt längs Linie III-III in Fig. 1 durch die Schiebetüre (spiegelverkehrt dargestellt),
<tb>Fig. 4<sep>einen Horizontalschnitt durch den linken Teil des Schranks längs Linie IV-IV in Fig. 1,
<tb>Fig. 5<sep>eine Aufsicht auf einen Rollenhalter mit Justiereinrichtung,
<tb>Fig. 6<sep>einen Vertikalschnitt längs Linie VI-VI in Fig. 1 durch den Schrank,
<tb>Fig. 7<sep>einen Vertikalschnitt durch den Schrank mit einer Schiebetüranordnung in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ohne Gegengewicht,
<tb>Fig. 8<sep>eine Rückansicht der Schiebetüren gemäss Fig. 7.
[0009] In der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 ist ein Schrank 1 mit einer linken Schrankwand 3 und einer rechten Schrankwand 5 sowie einer Rückwand 7, einem Boden 9 und einer Deckplatte 10 dargestellt. Etwa zwei Drittel oder eine geringere Fläche der vorne liegenden Öffnung wird durch zwei Schiebetüren 11 überdeckt bzw. verschlossen. Alternativ könnten auch drei Schiebetüren 11 drei Viertel oder einen kleineren Teil der Frontfläche abdecken. Die Schiebetüren 11 sind auf einer einzigen seitlichen Führung 13 an jeder Seitenwand 3 (nur Laufschiene 13 auf der rechten Seite sichtbar) vertikal geführt. Die beiden Laufschienen 13 sind hinter der Rückseite der Schiebetüren 11, d.h. in einem Abstand von mindestens der Türstärke von den Stirnflächen der Seitenwände 3, 5 mit diesen verbunden.
Die obere Schiebetür 11 ist im Beispiel mit einem Glaseinsatz 11a versehen, welcher in einem aus Aluminium hergestellten Rahmen 11b eingesetzt ist. Die untere Schiebetür 11 ist aus einer Holzplatte 11 aufgebaut. Es können selbstverständlich beliebige Material- und Ausführungskombinationen gewählt werden.
[0010] In Fig. 2 ist eine Schiebetür 11 mit Rahmen 11b von hinten sichtbar. Der Rahmen 11b ist aus vier Profilelementen 15a, 15b, 15c und 15d aus Metall oder Kunststoff aufgebaut, die durch vier Winkelverbinder 17a, 17b, 17c und 17d zusammengehalten werden. An den horizontal liegenden Schenkeln der Winkelverbinder 17a-17d ist je ein Laufwerk 19 befestigt. Die Befestigung der Laufwerke 19 kann durch eine einzige Schraube 21 (Fig. 3) und zwei Nietköpfe 23, welche in eine Schlüsselloch-Bohrung im Haltewinkel 17 eingreifen, erfolgen.
Die beiden auf der linken Seite übereinander liegenden Laufwerke 19 weisen ungefederte Laufrollen 25 auf, in deren Lauffläche ein Einstich 27 eingelassen ist, der in eine der Führung der Laufrolle 25 dienenden Führungs- oder Laufrippe 29 an der Laufschiene 13 eingreift bzw. auf dieser abrollt. Die beiden Laufwerke 19 auf der rechten Seite (Fig. 2) tragen Laufrollen 25, die bezüglich des Sockels 31, der das Laufwerk 19 trägt, federelastisch abgestützt sind. Die Laufrolle 25 im ungefederten Laufwerk 19 (linke Seite) kann mittels eines Exzenters 33 bezüglich des Sockels 31 eingestellt und verstellt werden. Dazu ist die Laufrolle 25 auf einem im Sockel 31 verschiebbaren Träger 35 gelagert, der die Drehwelle 32 des Exzenters 33 trägt (Fig. 4 und 5). Beim gefederten Laufwerk 19 ist der Träger 35 auf einer Feder 37 abgestützt (Fig. 3).
Das Laufwerk 19, wie es in Fig. 5 im Grundriss und in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellt ist, umfasst den Grundkörper 31, an dessen Unterseite die Nietköpfe oder Bolzen 23 angeformt oder eingesetzt sind und an dessen rückwärtigem Ende eine Befestigungsplatte 36 mit mehreren Bohrungen 38 ausgebildet ist. In der Schiebetür 11 oder in deren Rahmen 15a-d sind versetzt Bohrlöcher 40 eingelassen (Fig. 2). Dies ermöglicht es, das Laufwerk 19 ohne weitere Bohrarbeiten an der Schiebetür 11 in der gewünschten Position zu befestigen.
Im zentralen Teil bei der ungefederten Ausführung liegt innerhalb einer länglichen Ausnehmung 39 der drehbar am Träger 35 befestigte Exzenter 33 mit einer Schlüsselöffnung 41 und bei der gefederten Ausführung (Fig. 2 rechte Seite) ein im Träger 35 verankerter Haltebolzen 43, welcher den Träger 35, der in einer Ausnehmung 45 im Körper 31 verschiebbar gelagert ist, daran hindert, durch die Feder 37 aus dem Körper 31 hinausgeschoben zu werden. Mit einer Schraube 47 ist ein Seilhalter 49 (Fig. 2 und 3) am Träger 35 befestigt. Mit mindestens einer Klemmschraube 51, die im Seilhalter 49 eindrehbar gehalten ist, wird ein Tragseil 53 befestigt, welches vom unteren Laufwerk 19 über zwei Umlenkrollen 55 zu einem Gegengewicht 57 geführt ist (Fig. 6).
Die Umlenkrollen 55 weisen eine der Anzahl Schiebetüren 11 entsprechende Anzahl von einzelnen Scheiben auf und sind vorzugsweise am oberen Ende der Laufschienen 13 für die Schiebetüren 11 mit der Schrankwand 3 verbunden.
[0011] Jedes Gegengewicht 57 ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, einer Schiebetür 11 zugeordnet. Das Gegengewicht 57 weist die gleiche Masse auf wie die Schiebetür 11. Die Befestigung des Tragseils bzw. der an den beiden Seitenkanten der Schiebetüren 11 befestigten Tragseile 53 erfolgt mit einem Seilhalter 59, an dessen oberen Endteil 61 mehrere Nuten 63 ausgebildet sind. Letztere dienen dazu, bei zwei oder drei übereinander angeordneten Gegengewichten 57 bzw. Schiebetüren 11 die zugehörigen Tragseile 53 entsprechend den Abständen der Rillen in den Umlenkrollen 55 beabstandet zu führen, um ein gegenseitiges Schleifen der Tragseile 53 zu verhindern.
Die Seilhalter 57 sind an Laufrollenhaltern 65 befestigt, deren Rollen 67 auf den Seitenwänden 3 befestigten Leitschienen 69 geführt sind. Ein am oberen Ende der Leitschienen 69 angebrachter Stopper 71 verhindert, dass ein Gegengewicht 57 die Leitschiene 69 oben verlassen kann.
[0012] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäss den Fig. 7 und 8 sind die beiden Schiebetüren 11 nicht an Gegengewichten aufgehängt. Das Tragseil 53 an jeder Seitenkante verbindet die beiden Schiebetüren 11 über die Umlenkrolle 55. Jede Schiebetüre 11 ist somit das Gegengewicht der anderen Schiebetüre 11. Bevorzugterweise wird das Tragseil 53 nicht nur über die obere Umlenkrolle 55 geführt, sondern über eine weitere im Fussbereich des Schranks 1 (nicht dargestellt).
Dies ermöglicht ein umlaufendes Tragseil 53, das zudem gewährleistet, dass letzteres bei einem harten Aufschlag der unteren Schiebetüre 11 an den Boden 9 nicht aus der oberen Umlenkrolle 55 springen kann. Die Befestigung der beidendig angebrachten Tragseile 55 an den Schiebetüren 11 erfolgt analog zum erstbeschriebenen Beispiel an den Laufschienen 13 oder direkt am Schrank. Auch sind die Laufwerke 19 identisch ausgelegt.
[0013] Die Laufschienen 13 weisen in einer bevorzugten Ausführung einen viertelskreisförmigen Querschnitt auf. Auf dem Scheitel ist die Führungsrippe ausgebildet, auf der die Laufrollen 25 getragen werden. Alternativ kann die Lauf- oder Führungsrippe 29 innerhalb einer Nut 30 liegen (vgl. Fig. 4).
Im Innern der Laufschienen 13 ist in einem Kanal 14 Raum zum Hindurchleiten der nur ca. 1,5 mm dicken Tragseile 53, so dass diese stets unsichtbar sind.
[0014] Die Schiebetüren 11 können, wie in Fig. 1 dargestellt, zwischen den Seitenwänden 3, 5 (infront) geführt werden, wenn die Laufschienen 13 in einem Abstand von den Stirnseiten des Schrankes 1 montiert sind. Alternativ können gemäss Fig. 4 die Schiebetüren 11 vor dem Schrank 1 verlaufend geführt werden (vorfront).
The invention relates to a guide arrangement for vertically movable sliding doors of a cabinet or a showcase according to the preamble of claim 1.
Vertically movable sliding doors on cabinets are known. They serve as the horizontally movable sliding doors to close the front opening. From EP-A2 0 953 713 a closure for openings of all kinds is known in which two doors are mounted vertically displaceable in guides on the side cabinet walls on a cabinet. The two sliding doors run in two parallel adjacent guides. The upper sliding door can be led forward by a parallel shift, so that the lower sliding door reaches behind the upper one and thus two thirds of the opening cross section of the front opening are exposed.
The possibility of Parallelverschiebens the upper sliding door requires a mechanically very complex mechanism, which is not only costly to manufacture, but also takes up much space inside the cabinet, which is no longer available for the storage of goods later. Furthermore, the two doors are suspended on counterweights, which are mounted on the side walls.
The training of these counterweights is quite bulky, which leads to a further reduction of the cabinet volume.
For aesthetically superior cabinets in the office and living areas, the known device is not, because in particular take their side guides so much space that a filigree design of the cabinet walls is no longer possible.
It is further known a guide arrangement for vertically movable sliding doors, in which both sliding doors are guided laterally in a single rail. The two side guide rails are placed on the front face of the two side cabinet walls. The entire role mechanics, i. the roller carrier, which is attached to the back of the sliding door and carries two rollers in front, engages in the guide rails.
The cross section of the guide rails, due to the inclusion of a pair of rollers, correspondingly voluminous. The aesthetic design of the cabinet are therefore limited. In addition to the pairs of rollers, the counterweights which carry the sliding doors are housed within the profiles of the guide rails, which entails a further cross-sectional enlargement.
In particular, it is undesirable for cabinets made of precious wood, guide rails whose cross section at least the wall thickness of the cabinet to attach visible to the front.
The object of the present invention is to provide a guide arrangement for vertically movable sliding doors, which with a minimum of mechanical elements and consequently space-saving in each cabinet is installed.
This object is achieved by a guide arrangement according to the features of claim 1.
Advantageous embodiments of the invention are defined in the dependent claims.
Thanks to the rolling on the surface of the rails instead within the same rolling rollers, which are fastened with carriers invisible to the rear of the sliding doors, the rails can be built with minimum projecting into the opening cross section of the cabinet in height. The support cables can still be added running within the rails. The rails can be set back at a distance from the end faces of the cabinet side walls to this. The sliding doors can thus be mounted inside the cabinet opening. The suspension of at least one of the two opposing rollers allows a play-free and substantially silent displacement of the doors.
In addition, the sprung version has the advantage that on the one hand, the sliding door can be adjusted exactly between the two side walls of the cabinet by an adjustment or adjustment to the non-sprung rollers and on the other hand, tolerance deviations in the cabinet masses can be absorbed by the springs in the rollers. On the cabinet, no grooves need to be milled or other preparatory work performed for mounting the rails. The supporting cables of the sliding doors arranged one above the other can be individually deflected by means of deflecting rollers mounted concealed on a common axis and at the top and guided from there to the rear wall via further rollers. Thin plate-shaped counterweights can be hung vertically behind the rear wall.
The counterweights take up little space in the depth of the cabinet. The drives are mounted on the individual sliding doors either by drilling corresponding holes (in the case of wooden doors) or by simply snapping into pre-machined holes in the metal frame of the other sliding doors. The counterweights on the back of the cabinet can also be held in vertical guides to prevent swinging even with very rapid movement of the doors.
Reference to an illustrated embodiment, the invention is explained in detail. Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic representation of a cabinet with two vertically movable sliding doors,
<Tb> FIG. 2 <sep> a rear view of a sliding door, as installed in the cabinet according to FIG. 1,
<Tb> FIG. 3 <sep> a horizontal section along line III-III in Figure 1 through the sliding door (shown in mirror image),
<Tb> FIG. 4 <sep> a horizontal section through the left part of the cabinet along line IV-IV in Fig. 1,
<Tb> FIG. 5 <sep> a view of a roll holder with adjusting device,
<Tb> FIG. FIG. 6 shows a vertical section along the line VI - VI in FIG. 1 through the cabinet, FIG.
<Tb> FIG. 7 <sep> a vertical section through the cabinet with a sliding door assembly in a further embodiment of the invention without counterweight,
<Tb> FIG. 8 <sep> a rear view of the sliding doors according to FIG. 7.
In the perspective view in Fig. 1, a cabinet 1 with a left cabinet wall 3 and a right cabinet wall 5 and a rear wall 7, a bottom 9 and a cover plate 10 is shown. About two thirds or a smaller area of the front opening is covered or closed by two sliding doors 11. Alternatively, three sliding doors 11 could cover three quarters or a smaller part of the front surface. The sliding doors 11 are vertically guided on a single lateral guide 13 on each side wall 3 (only track 13 visible on the right side). The two rails 13 are behind the back of the sliding doors 11, i. at a distance from at least the door thickness of the end faces of the side walls 3, 5 connected thereto.
The upper sliding door 11 is provided in the example with a glass insert 11a which is inserted in a frame 11b made of aluminum. The lower sliding door 11 is constructed of a wood plate 11. Of course, any material and design combinations can be chosen.
In Fig. 2, a sliding door 11 with frame 11b is visible from behind. The frame 11b is constructed of four metal or plastic profile elements 15a, 15b, 15c and 15d which are held together by four angle connectors 17a, 17b, 17c and 17d. On the horizontal legs of the angle connector 17a-17d each drive 19 is attached. The attachment of the drives 19 can be effected by a single screw 21 (FIG. 3) and two rivet heads 23, which engage in a keyhole bore in the bracket 17.
The two on the left side superimposed drives 19 have unsprung rollers 25, in the running surface of a recess 27 is inserted, which engages in a guide of the roller 25 serving guide or rib 29 on the running rail 13 and rolls on this. The two drives 19 on the right side (Fig. 2) carry rollers 25, which are resiliently supported with respect to the base 31 which carries the drive 19. The roller 25 in the unsprung drive 19 (left side) can be adjusted and adjusted by means of an eccentric 33 with respect to the base 31. For this purpose, the roller 25 is mounted on a support 35 which is displaceable in the base 31 and which carries the rotary shaft 32 of the eccentric 33 (FIGS. 4 and 5). When sprung drive 19, the carrier 35 is supported on a spring 37 (Fig. 3).
The drive 19, as shown in plan view in FIG. 5 and in side view in FIG. 4, comprises the main body 31, on the underside of which the rivet heads or bolts 23 are formed or inserted, and at its rear end a mounting plate 36 with a plurality of bores 38 is formed. Drilled holes 40 are embedded in the sliding door 11 or in its frame 15a-d (FIG. 2). This makes it possible to attach the drive 19 without further drilling on the sliding door 11 in the desired position.
In the central part in the unsprung embodiment lies within an elongated recess 39 of the rotatably mounted on the carrier 35 eccentric 33 with a key opening 41 and the sprung version (Fig. 2 right side) anchored in the carrier 35 retaining bolt 43 which the carrier 35, which is slidably mounted in a recess 45 in the body 31, prevents it from being pushed out of the body 31 by the spring 37. With a screw 47, a cable holder 49 (FIGS. 2 and 3) is fastened to the carrier 35. With at least one clamping screw 51, which is rotatably held in the cable holder 49, a support cable 53 is attached, which is guided by the lower drive 19 via two pulleys 55 to a counterweight 57 (Fig. 6).
The pulleys 55 have a number of sliding doors 11 corresponding number of individual discs and are preferably connected at the upper end of the rails 13 for the sliding doors 11 with the cabinet wall 3.
Each counterweight 57 is, as shown in FIG. 6, associated with a sliding door 11. The counterweight 57 has the same mass as the sliding door 11. The attachment of the supporting cable or attached to the two side edges of the sliding doors 11 supporting cables 53 is carried out with a cable holder 59, at the upper end portion 61 a plurality of grooves 63 are formed. The latter serve to guide the associated supporting cables 53 at two or three superimposed counterweights 57 or sliding doors 53 in a manner corresponding to the spacing of the grooves in the deflecting rollers 55 in order to prevent a mutual grinding of the supporting cables 53.
The cable holders 57 are attached to roller holders 65, the rollers 67 are guided on the side walls 3 fixed guide rails 69. A mounted on the upper end of the guide rails 69 stopper 71 prevents a counterweight 57, the guide rail 69 can leave the top.
In the embodiment of the invention according to FIGS. 7 and 8, the two sliding doors 11 are not suspended on counterweights. The sliding cable 53 on each side edge connects the two sliding doors 11 via the deflection roller 55. Each sliding door 11 is thus the counterweight of the other sliding door 11. Preferably, the carrying cable 53 is guided not only over the upper deflection roller 55, but over another in the foot region of the cabinet 1 (not shown).
This allows a revolving support cable 53, which also ensures that the latter can not jump out of the upper guide roller 55 at a hard impact of the lower sliding door 11 to the bottom 9. The attachment of the attached support cables 55 at the sliding doors 11 is analogous to the first example described on the rails 13 or directly on the cabinet. Also, the drives 19 are designed identically.
The rails 13 have in a preferred embodiment a quarter-circle cross-section. On the apex of the guide rib is formed, on which the rollers 25 are worn. Alternatively, the running or guiding rib 29 can lie within a groove 30 (see Fig. 4).
Inside the rails 13 is in a channel 14 space for passing the only about 1.5 mm thick support cables 53, so that they are always invisible.
The sliding doors 11 can, as shown in Fig. 1, between the side walls 3, 5 (in front) are guided when the rails 13 are mounted at a distance from the end faces of the cabinet 1. Alternatively, as shown in FIG. 4, the sliding doors 11 are guided running in front of the cabinet 1 (front).