Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Installationstechnik. Sie betrifft eine Vorrichtung für den elektrischen Anschluss und die verschiebbare Lagerung eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrischen Lampe, umfassend ein Schienenprofil mit einem sich längs der Profilachse erstreckenden Aufnahmeraum, einen Gleiter, welcher in dem Aufnahmeraum in Richtung der Profilachse verschiebbar gelagert ist und erste Mittel zur Halterung des elektrischen Verbrauchers sowie zweite Mittel zum elektrischen Anschluss des elektrischen Verbrauchers aufweist, sowie dritte Mittel, welche über den gesamten Verschiebungsbereich des Gleiters die elektrische Verbindung des Gleiters mit einem ortsfesten elektrischen Anschluss am Schienenprofil herstellen.
Eine derartige Vorrichtung ist in Form einer Stromschiene für Netzspannung oder für Niedervoltanwendungen aus dem Stand der Technik allgemein bekannt.
Stand der Technik
Für die ortsveränderliche Lagerung von Lampen, beispielsweise Strahlern oder auch Pendelleuchten, ist es bekannt, unter der Decke (oder an der Wand) Stromschienen anzubringen, die sowohl eine verschiebbare Halterung der Lampe (oder eines anderen elektrischen Verbrauchers) ermöglichen, als auch einen integrierten elektrischen Anschluss aufweisen, der die Lampe (den elektrischen Verbraucher) an jedem Ort des Verschiebebereiches mit Strom versorgt. Dazu werden in den Profilschienen in Längsrichtung verlaufend zwei elektrische Leiter untergebracht, von denen mittels entsprechender Schleifkontakte der Strom abgenommen werden kann. Ein Gleiter, der verschiebbar in der Schiene gelagert ist, und die Halterung für die Lampe bildet, ist dazu mit Schleifkontakten ausgerüstet, von denen der abgenommene Strom zur Lampe geführt wird.
Ist ein solches Stromschienensystem für Netzspannung (230 V) ausgelegt, müssen im Hinblick auf die mögliche Gefährdung von Personen besondere Anstrengungen unternommen werden, um die freiliegenden Leiter in der Stromschiene gegen Berührungen oder auch Kurzschlüsse zu sichern.
Die Vorteile der bekannten Stromschienen liegen darin, dass sie nahezu in beliebiger Länge ausgeführt sein können, dass sie als flexibel anzupassende zusammensteckbare und verlängerbare Strecke ausgebildet sein können, dass sich bogenförmige Schienenstücke oder auch Kreuzungen zwischen senkrecht zueinander stehenden Schienen realisieren lassen, und dass sich die Gleiter für den Anschluss der Verbraucher leicht und schnell auswechseln lassen.
Diese Stromschienen haben jedoch auch Nachteile: Die sichere Integration der Versorgungsleitungen mit den dazugehörenden Isolationseinrichtungen in die Schiene ist vergleichsweise aufwändig, weil die Leiter einerseits berührungs- und kurzschlusssicher gelagert, andererseits aber auch durch die Schleifkontakte an jeder Stelle erreichbar sein müssen. Dies fällt dann besonders ins Gewicht, wenn nur kleine Verstellbereich benötigt werden, wie dies z.B. bei einer über einem Tisch hängenden Lampe der Fall ist. Durch die offene Zugänglichkeit der Leiter kann es zu Verschmutzungen kommen, welche den elektrischen Kontakt beeinträchtigen. Auch begünstigt die Art der Lagerung in der Schiene lokale Verschiebungen der Leiter, sodass an manchen Stellen der Schiene die Kontaktgabe aus geometrischen Gründen versagen kann.
Darstellung der Erfindung
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet und insbesondere unter Inkaufnahme einer verringerten Flexibilität einen sehr einfachen und funktionssicheren Aufbau ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, die elektrische Verbindung zwischen dem ortsfesten Anschluss des Schienenprofils und dem Gleiter durch an den Enden fixierte, isolierte Zuleitungen herzustellen, die innerhalb des Aufnahmeraumes verlaufen und lang genug sind, um die Verbindung zum Gleiter über den gesamten Stellbereich zu ermöglichen, und die durch beim Verschieben mitbewegte Umlenkmittel stets eine räumlich definierte Lage einnehmen, derart, dass sie beim Verschieben weder stören noch beschädigt werden können.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkmittel als drehbar gelagerte Umlenkrollen ausgebildet sind, dass die Umlenkrollen aus einem Kunststoff bestehen und jeweils eine umlaufende keilförmige Nut zur Führung der Zuleitungen aufweisen, und dass die Umlenkrollen auf einer länglichen Platine drehbar aus einem Aluminiumblech befestigt sind und zusammen mit der Platine einen im Aufnahmeraum verschiebbar gelagerten Führungsschlitten bilden.
Eine besonders einfache und deshalb vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Führungsschlitten im Aufnahmeraum so angeordnet ist, dass sich die Platine oben und die beiden Umlenkrollen unterhalb der Platine befinden, und dass der Gleiter im Aufnahmeraum unterhalb der Platine zwischen den Umlenkrollen verschiebbar angeordnet ist.
Eine andere kompakte und deshalb vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Platine an einer Längsseite eine sich zwischen den beiden Umlenkrollen erstreckende längliche Aussparung aufweist, und dass der ortsfeste elektrische Anschluss so am Schienenprofil angeordnet ist, dass die beiden Zuleitungen im Bereich der Aussparung des Führungsschlittens in den Aufnahmeraum hineingeführt sind. Der Gleiter kann an diese Konfiguration vorteilhaft dadurch angepasst werden, dass er mit einer Tragplatte im Aufnahmeraum verschiebbar angeordnet ist, und dass die Tragplatte derart unsymmetrisch ausgebildet ist, dass auf einer Seite der Tragplatte ein der Aussparung im Führungsschlitten entsprechender Freiraum entsteht, aufgrund dessen der Gleiter ungehindert an dem ortsfesten elektrischen Anschluss vorbeibewegt werden kann.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass als Zuleitungen Litzen verwendet werden, welche jeweils von einer Isolierung umgeben sind. Hierdurch lassen sich bei hoher Flexibilität ausreichend hohe Ströme übertragen, sodass auch leistungsstarke Lampen angeschlossen werden können.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Schienenprofil als aus Aluminium bestehendes Strangprofil mit einer Schienenbasis ausgebildet ist, und dass der Aufnahmeraum durch zwei an den Längsseiten der Schienenbasis angeformte Schenkel gebildet wird, welche sich über eine Länge vertikal nach unten erstrecken und daran anschliessend derart rechtwinklig nach innen abgebogen sind, dass sie in der Mitte des Schienenprofils eine sich in Längsrichtung erstreckende schlitzförmige \ffnung freilassen, durch welche Teile des Gleiters aus dem Aufnahmeraum nach draussen ragen.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Kurze Erläuterung der Figuren
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in einer teilweise längs geschnittenen Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung sich der verschiebbare Gleiter in der linken Endposition befindet und nach rechts in Richtung der Pfeile verschoben werden kann;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung mit dem Gleiter in der rechten Endposition;
Fig. 3 in der Draufsicht von unten der Führungsschlitten mit den beiden Umlenkrollen aus Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 im Querschnitt durch eine der Umlenkrollen den Führungsschlitten nach Fig. 3 im Aufnahmeraum des Schienenprofils gemäss Fig. 1; und
Fig. 5 im Querschnitt den Gleiter im Aufnahmeraum des Schienenprofils gemäss Fig. 1 bzw.
Fig. 2.
Wege zur Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 (und Fig. 2) ist in einer teilweise längs geschnittenen Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung wiedergegeben. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Profilschiene 11, deren Querschnittsprofil aus Fig. 4 oder 5 erkennbar ist, und die vorzugsweise aus einem Aluminium-Strangprofil besteht, dass zur Härtung der Oberfläche gegenüber den Gleitvorgängen der verschiebbaren Teile eloxiert oder anderweitig beschichtet ist. Die Profilschiene 11 umfasst eine zentrale Schienenbasis 42, an deren Längsseiten zwei parallel verlaufende Schenkel 15 und 16 (Fig. 4) angeformt sind, die sich über eine bestimmte Länge vertikal nach unten erstrecken und daran anschliessend rechtwinklig nach innen abgebogen sind.
Die Schenkel 15 und 16 definieren so unterhalb der Schienenbasis 42 einen Aufnahmeraum 14, in welchem die beweglichen Teile der Vorrichtung 10, nämlich ein Gleiter 35 (siehe auch Fig. 5) und ein Führungsschlitten 20 (siehe auch Fig. 3), verschiebbar gelagert sind.
Der Gleiter 35, der in Fig. 1 und 2 in der Seitenansicht und in Fig. 5 in der Frontalansicht dargestellt ist, umfasst eine Tragplatte 36, die vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff besteht, der neben der notwendigen mechanischen Stabilität und einem einfachen elektrischen Aufbau auch ein gutes Gleitvermögen im Aufnahmeraum 14 der Aluminiumschiene gewährleistet. Die Schenkel 15, 16 des Schienenprofils 11 sind so horizontal nach innen abgebogen, dass sie in der Mitte des Schienenprofils 11 eine sich in Längsrichtung erstreckende schlitzförmige \ffnung 17 freilassen. Die Tragplatte 36 des Gleiters ist nun so geformt, dass sie mit einem oberen Teil im Aufnahmeraum 14 liegt, durch die \ffnung 17 nach unten hindurchreicht, und sich mit einem anderen Teil ausserhalb des Aufnahmeraumes 14 befindet.
Die Tragplatte 36 weist dazu seitliche Einschnitte auf, in welche die Schenkel 15, 16 mit ihren horizontalen Teilen eingreifen (Fig. 5). Die Tragplatte 36 ist so in Längsrichtung des Schienenprofils 11 verschiebbar und gegen Herausfallen nach unten gesichert gelagert und kann bei Bedarf an den geöffneten Stirnseiten des Schienenprofils 11 herausgenommen werden. Die Stirnseiten des Schienenprofils 11 sind dabei vorzugsweise durch anschraubbare Profildeckel 12, 13 verschlossen. Besonders einfach ist es, wenn dazu als Schraublöcher die Enden entsprechend geformter Nuten 18, 19 (Fig. 4) verwendet werden, welche in Längsrichtung verlaufend in das Schienenprofil 11 eingelassen sind.
Der ausserhalb des Aufnahmeraums 14 liegende Teil der Tragplatte 36 bildet eine ebene Plattform, auf welcher Teile (31, 32, 39, 40) zum Haltern und elektrischen Anschliessen des elektrischen Verbrauchers bzw. der Lampe angeordnet und befestigt werden können. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gleiter 35 zum Halten und Anschliessen einer Hängelampe ausgebildet. Dazu dient ein nach unten herausstehender Lampenbefestiger 40, an dem das (nicht dargestellte) Drahtseil der Hängelampe befestigt werden kann. Der elektrische Anschluss der Hängelampe erfolgt über eine 2-polige Klemme 39, die auf der Plattform angeordnet ist. Zur Zugentlastung der Anschlussleitungen der Lampe sind dazu erste Zugentlastungsmittel 32 vorgesehen.
Von der anderen Seite her sind zwei Zuleitungen 28 und 29 auf die Plattform geführt und laufen durch zweite Zugentlastungsmittel 31 zur Klemme 39. Der Gleiter 35 ist aus Sicherheitsgründen mit einer abnehmbaren, aufschnappbaren Abdeckung 37 abgedeckt, die auf der Unterseite eine \ffnung 41 aufweist, durch die der Lampenbefestiger 40 nach unten herausragt.
Über die Zuleitungen 28, 29 ist der Gleiter 35 bzw. die Klemme 39 mit einem auf der Oberseite des Schienenprofils 11 in der Schienenmitte angeordneten ortsfesten elektrischen Anschluss verbunden, der eine Kabeldurchführung 33 durch die Schienenbasis und weitere Zugentlastungsmittel 30 umfasst. Die Kabeldurchführung 33 ist zum Schutz der Zuleitungen 28, 29 mit einer Kabeltülle 34 ausgekleidet. Die Besonderheit der Vorrichtung 10 nach der Erfindung liegt nun in der Führung der Zuleitungen 28, 29 innerhalb des Aufnahmeraumes 14 vom verschiebbaren Gleiter 35 zum ortsfesten elektrischen Anschluss 30, 33, 34.
Für diese Führung, die eine definierte und sichere Lage der Zuleitungen 28, 29 bei den verschiedenen Verschiebungszuständen des Gleiters 35 gewährleisten soll, ist eine Führungsschlitten 20 gemäss Fig. 3 vorgesehen, der eine längliche Platine 21 aus einem Aluminiumblech und zwei an den beiden Enden darauf um Drehachsen 24, 25 drehbar angeordnete Umlenkrollen 22, 23 umfasst.
Die Breite der Platine 21 entspricht der Breite des Aufnahmeraumes 14 und ist so bemessen, das die Platine im Aufnahmeraum 14 in der Längsrichtung leicht verschoben werden kann. Der Durchmesser der Umlenkrollen 22, 23 ist etwas kleiner als die Platinenbreite, sodass die in der Mittelachse der Platine 21 angeordneten Umlenkrollen 22, 23 nicht über die Platine seitlich herausragen. Der Führungsschlitten 20 ist mit den Umlenkrollen 22, 23 nach unten in den Aufnahmeraum 14 so eingesetzt, dass der ortsfeste elektrische Anschluss 30, 33, 34 zwischen den beiden Umlenkrollen zu liegen kommt. Desgleichen befindet sich der Gleiter 35 zwischen den beiden Umlenkrollen 22, 23. Die Höhe des Führungsschlittens 20 im Bereich der Umlenkrollen 22, 23 entspricht ungefähr der Höhe des Aufnahmeraumes.
Die darüber hinausragenden Drehachsen 24, 25 haben wegen der \ffnung 17 genügend Platz nach unten. Die Höhe des oberen Teils der Tragplatte 36 am Gleiter 35, der sich im Aufnahmeraum 14 unterhalb des Führungsschlittens 20 befindet, ist im Wesentlichen gleich der Differenz zwischen der Höhe des Aufnahmeraumes 14 und der Dicke der Platine 21.
Die eine der Zuleitungen 28 wird vom ortsfesten elektrischen Anschluss 30, 33, 34 ausgehend um die linke Umlenkrolle 22 herum zum Gleiter 35 geführt und dort mit ihrem Ende fixiert. Die andere Zuleitung 29 wird vom ortsfesten elektrischen Anschluss 30, 33, 34 her um die rechte Umlenkrolle 23 herum zum Gleiter 35 geführt und dort mit ihrem Ende fixiert. Die Länge der Zuleitungen 28, 29 vom Ausgang der Kabeldurchführung 33 bis zur Befestigung am Gleiter 35 ist dabei so bemessen, dass sie jeweils im Wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden Drehachsen 24, 25 plus dem halben Umfang der einzelnen Umlenkrolle 22, 23 in der umlaufenden v-förmigen Nut 27 entspricht, welche zur besseren Führung der Zuleitungen in die Rollen eingebracht ist.
Der Gleiter kann nun von der linken Endposition (Fig. 1) in die rechte Endposition (Fig. 2) verschoben werden. Die über die Umlenkrollen 22, 23 des Führungs- Schlittens 20 geführten Zuleitungen 28, 29 bewirken dabei, dass sich, wenn der Führungsschlitten 20 sich in einer Richtung um eine bestimmte Strecke verschiebt, der Gleiter 35 in derselben Richtung das Doppelte dieser Strecke zurücklegt. Die Flexibilität der vorzugsweise als isolierte Litzen ausgebildeten Zuleitungen 28, 29 sorgt dafür, dass die Zuleitungen beim Verschieben des Führungsschlittens 20 im Aufnahmeraum 14 ohne Schwierigkeiten um die Umlenkrollen 22, 23 gezogen werden können. Der Führungsschlitten 20 sorgt dafür, dass die Zuleitungen 28, 29 stets straff gespannt sind und sich nicht durch Herunterhängen untereinander verdrehen oder durch den Gleiter 35 beschädigt werden können.
Damit der verschiebbare Führungsschlitten 20 und der verschiebbare Gleiter 35 nicht mit dem ortsfesten elektrischen Anschluss 30, 33, 34 und den dort in den Aufnahmeraum 14 hineingeführten Zuleitungen 28, 29 kollidieren, ist dieser Anschluss aus der Mittelachse des Schienenprofils 11 heraus zu einer Seite hin verschoben. Auf dieser Seite hat die Platine 21 des Führungsschlittens 20 zwischen den Umlenkrollen 22, 23 eine entsprechende längliche Aussparung 26 (Fig. 3). Beim Gleiter 35 wird die ungehinderte Verschiebbarkeit dadurch gewährleistet, dass der Teil der Tragplatte 36, der sich im Aufnahmeraum befindet, auf dieser Seite verkürzt ist und einen Freiraum 38 frei lässt (Fig. 5).
Technical field
The present invention relates to the field of electrical installation technology. It relates to a device for the electrical connection and the displaceable mounting of an electrical consumer, in particular an electric lamp, comprising a rail profile with a receiving space extending along the profile axis, a slider which is slidably mounted in the receiving space in the direction of the profile axis and first means for holding the electrical consumer and second means for the electrical connection of the electrical consumer, and third means which establish the electrical connection of the slider with a fixed electrical connection on the rail profile over the entire displacement range of the slider.
Such a device is generally known in the form of a busbar for mains voltage or for low-voltage applications from the prior art.
State of the art
For the portable storage of lamps, such as spotlights or pendant lights, it is known to attach busbars under the ceiling (or on the wall), which allow both a displaceable mounting of the lamp (or another electrical consumer) and an integrated electrical Have connection that supplies the lamp (the electrical consumer) with power at any location of the displacement area. For this purpose, two electrical conductors running in the longitudinal direction are accommodated, from which the current can be drawn off by means of appropriate sliding contacts. A slider, which is slidably mounted in the rail and forms the holder for the lamp, is equipped with sliding contacts for this purpose, from which the current drawn is led to the lamp.
If such a busbar system is designed for mains voltage (230 V), special efforts must be made with regard to the possible danger to people to protect the exposed conductors in the busbar against contact or short circuits.
The advantages of the known busbars are that they can be of almost any length, that they can be designed as a flexibly adaptable, pluggable and extendable section, that curved rail sections or crossings between perpendicular rails can be realized, and that the Have the gliders for the connection of the consumers exchanged easily and quickly.
However, these busbars also have disadvantages: The safe integration of the supply lines with the associated insulation devices into the rail is comparatively complex because the conductors must be protected against contact and short-circuit protection on the one hand, and must be accessible at any point on the other hand through the sliding contacts. This is particularly important if only a small adjustment range is required, e.g. is the case with a lamp hanging over a table. The open accessibility of the conductors can lead to contamination, which affects the electrical contact. The type of mounting in the rail also favors local displacements of the conductors, so that contacting can fail at certain points on the rail for geometric reasons.
Presentation of the invention
It is therefore an object of the invention to provide a device which avoids the disadvantages mentioned above and, in particular while accepting reduced flexibility, enables a very simple and reliable construction.
The object is achieved by the entirety of the features of claim 1. The essence of the invention is to establish the electrical connection between the fixed connection of the rail profile and the slider by means of insulated leads fixed at the ends, which run within the receiving space and are long enough to enable the connection to the slider over the entire adjustment range , and always assume a spatially defined position due to the deflecting means that are moved during the displacement, such that they can neither interfere nor be damaged during the displacement.
A first preferred embodiment of the device according to the invention is characterized in that the deflection means are designed as rotatably mounted deflection rollers, that the deflection rollers consist of a plastic and each have a circumferential wedge-shaped groove for guiding the supply lines, and that the deflection rollers are rotatable on an elongated plate are attached to an aluminum sheet and, together with the circuit board, form a guide carriage which is displaceably mounted in the receiving space.
A particularly simple and therefore advantageous development of this embodiment is characterized in that the guide carriage is arranged in the receiving space in such a way that the circuit board is at the top and the two deflection rollers are below the circuit board, and that the slider is displaceable in the receiving space below the circuit board between the deflection rollers is arranged.
Another compact and therefore advantageous further development of this embodiment is characterized in that the circuit board has an elongated recess extending between the two deflection rollers on one longitudinal side, and in that the stationary electrical connection is arranged on the rail profile in such a way that the two supply lines are in the region of the recess of the guide carriage are guided into the receiving space. The slider can advantageously be adapted to this configuration in that it is slidably arranged with a support plate in the receiving space, and in that the support plate is designed asymmetrically in such a way that on one side of the support plate there is a free space corresponding to the recess in the guide carriage, on the basis of which the slider can move freely around the fixed electrical connection.
A second preferred embodiment of the invention is characterized in that strands are used as supply lines, each of which is surrounded by insulation. As a result, sufficiently high currents can be transmitted with a high degree of flexibility, so that powerful lamps can also be connected.
A further preferred embodiment is characterized in that the rail profile is designed as an extruded profile made of aluminum with a rail base, and in that the receiving space is formed by two legs formed on the long sides of the rail base, which extend vertically downward over a length and thereon are then bent inwards at right angles such that they leave a slot-shaped opening in the middle of the rail profile which extends in the longitudinal direction and through which parts of the slider protrude outward from the receiving space.
Further embodiments result from the dependent claims.
Brief explanation of the figures
The invention will be explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments in connection with the drawing. Show it
1 is a partially longitudinally sectioned illustration of a preferred exemplary embodiment of the device according to the invention, the displaceable slider is in the left end position and can be shifted to the right in the direction of the arrows;
FIG. 2 shows an illustration analogous to FIG. 1 with the slider in the right end position;
3 shows a top view from below of the guide carriage with the two deflection rollers from FIG. 1 or FIG. 2;
FIG. 4 in cross section through one of the deflection rollers of the guide carriage according to FIG. 3 in the receiving space of the rail profile according to FIG. 1; and
5 in cross section the slider in the receiving space of the rail profile according to FIG. 1 or
Fig. 2.
Ways of Carrying Out the Invention
1 (and FIG. 2) shows a preferred exemplary embodiment of the device according to the invention in a partially longitudinal section. The device 10 comprises a profile rail 11, the cross-sectional profile of which can be seen from FIG. 4 or 5, and which preferably consists of an aluminum extruded profile that is anodized or otherwise coated to harden the surface against the sliding processes of the displaceable parts. The profile rail 11 comprises a central rail base 42, on the longitudinal sides of which two parallel legs 15 and 16 (FIG. 4) are formed, which extend vertically downwards over a certain length and are then bent inwards at right angles.
The legs 15 and 16 thus define a receiving space 14 below the rail base 42, in which the movable parts of the device 10, namely a slider 35 (see also FIG. 5) and a guide carriage 20 (see also FIG. 3), are slidably mounted ,
The slider 35, which is shown in FIGS. 1 and 2 in a side view and in FIG. 5 in a front view, comprises a support plate 36, which is preferably made of an insulating plastic, which in addition to the necessary mechanical stability and a simple electrical structure also ensures good sliding properties in the receiving space 14 of the aluminum rail. The legs 15, 16 of the rail profile 11 are bent horizontally inwards in such a way that they leave a slot-shaped opening 17 extending in the longitudinal direction in the center of the rail profile 11. The support plate 36 of the slider is now shaped so that it lies with an upper part in the receiving space 14, extends downward through the opening 17, and is located outside the receiving space 14 with another part.
For this purpose, the support plate 36 has lateral incisions into which the legs 15, 16 engage with their horizontal parts (FIG. 5). The support plate 36 is thus displaceable in the longitudinal direction of the rail profile 11 and is secured against falling down and can be removed if necessary on the open end faces of the rail profile 11. The end faces of the rail profile 11 are preferably closed by screw-on profile covers 12, 13. It is particularly simple if, for this purpose, the ends of correspondingly shaped grooves 18, 19 (FIG. 4) are used as screw holes, which are embedded in the rail profile 11 in the longitudinal direction.
The part of the support plate 36 lying outside the receiving space 14 forms a flat platform on which parts (31, 32, 39, 40) for holding and electrically connecting the electrical consumer or the lamp can be arranged and fastened. In the exemplary embodiment shown in the figures, the slider 35 is designed to hold and connect a hanging lamp. For this purpose, a lamp fastener 40 protruding downward is used, to which the wire rope (not shown) of the hanging lamp can be fastened. The pendant lamp is electrically connected via a 2-pin terminal 39, which is arranged on the platform. For this purpose, first strain relief means 32 are provided for strain relief of the connecting lines of the lamp.
From the other side, two feed lines 28 and 29 are led to the platform and run through second strain relief means 31 to the terminal 39. For safety reasons, the slider 35 is covered with a removable, snap-on cover 37, which has an opening 41 on the underside, through which the lamp fastener 40 protrudes downward.
Via the feed lines 28, 29, the slider 35 or the clamp 39 is connected to a fixed electrical connection which is arranged on the top of the rail profile 11 in the middle of the rail and which comprises a cable duct 33 through the rail base and further strain relief means 30. The cable bushing 33 is lined with a cable grommet 34 to protect the feed lines 28, 29. The special feature of the device 10 according to the invention now lies in the routing of the feed lines 28, 29 within the receiving space 14 from the displaceable slider 35 to the stationary electrical connection 30, 33, 34.
For this guide, which is to ensure a defined and secure position of the feed lines 28, 29 in the various displacement states of the slider 35, a guide carriage 20 according to FIG. 3 is provided, which has an elongated plate 21 made of an aluminum sheet and two at both ends Umlenkrollen 22, 23 rotatably arranged about axes of rotation 24, 25 comprises.
The width of the circuit board 21 corresponds to the width of the receiving space 14 and is dimensioned such that the circuit board in the receiving space 14 can be easily moved in the longitudinal direction. The diameter of the deflection rollers 22, 23 is somewhat smaller than the board width, so that the deflection rollers 22, 23 arranged in the central axis of the board 21 do not protrude laterally beyond the board. The guide carriage 20 is inserted with the deflection rollers 22, 23 down into the receiving space 14 in such a way that the stationary electrical connection 30, 33, 34 comes to rest between the two deflection rollers. Likewise, the slider 35 is located between the two deflection rollers 22, 23. The height of the guide carriage 20 in the region of the deflection rollers 22, 23 corresponds approximately to the height of the receiving space.
The rotating axes 24, 25 projecting beyond have enough space downwards because of the opening 17. The height of the upper part of the support plate 36 on the slider 35, which is located in the receiving space 14 below the guide carriage 20, is substantially equal to the difference between the height of the receiving space 14 and the thickness of the board 21.
One of the supply lines 28 is led from the stationary electrical connection 30, 33, 34 around the left deflection roller 22 to the slider 35 and fixed there with its end. The other feed line 29 is guided from the fixed electrical connection 30, 33, 34 around the right deflection roller 23 to the slider 35 and fixed there with its end. The length of the feed lines 28, 29 from the exit of the cable bushing 33 to the attachment to the slider 35 is dimensioned such that they are essentially the distance between the two axes of rotation 24, 25 plus half the circumference of the individual deflection roller 22, 23 in the circumferential one V-shaped groove 27 corresponds, which is introduced into the rollers for better guidance of the feed lines.
The slider can now be moved from the left end position (Fig. 1) to the right end position (Fig. 2). The feed lines 28, 29 guided over the deflection rollers 22, 23 of the guide carriage 20 have the effect that when the guide carriage 20 moves in a direction by a certain distance, the slider 35 covers twice this distance in the same direction. The flexibility of the feed lines 28, 29, which are preferably in the form of insulated strands, ensures that the feed lines can be pulled around the deflection rollers 22, 23 without difficulty when the guide carriage 20 is displaced in the receiving space 14. The guide carriage 20 ensures that the feed lines 28, 29 are always taut and cannot twist by hanging down or be damaged by the slider 35.
So that the displaceable guide carriage 20 and the displaceable slider 35 do not collide with the fixed electrical connection 30, 33, 34 and the leads 28, 29 led into the receiving space 14 there, this connection is displaced out of the central axis of the rail profile 11 to one side , On this side, the board 21 of the guide carriage 20 has a corresponding elongated recess 26 between the deflection rollers 22, 23 (FIG. 3). With the slider 35, the unimpeded displaceability is ensured in that the part of the support plate 36 which is located in the receiving space is shortened on this side and leaves a free space 38 (FIG. 5).