Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs- und Desinfektionsvorrichtung für medizinische Geräte und Instrumente, insbesondere für Endoskope gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-9 314 488.1 U1 bekannt. Die dort gezeigte Druckkammer ist so dimensioniert, dass sie mehrere Endoskope parallel nebeneinander liegend aufnehmen kann, wobei die Endoskoprohre durch den Boden der Druckkammer hindurchgesteckt werden und dort befindliche Membranventile durchstossen. Der Boden der Druckkammer ist um einen Winkel von 45 DEG gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt. Diese bekannte Vorrichtung dient primär zur Reinigung kleinerer Endoskope mit starrem Endoskoprohr.
Die DE-3 819 257 C1 zeigt eine Reinigungs- und Desinfektionsvorrichtung für Endoskope mit einer Druckkammer, die ebenfalls eine dicht verschliessbare \ffnung zum Beschicken und Entnehmen der Endoskope, einen Einlass für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit und einen Auslass aufweist, wobei dort die Einlässe und Auslässe durch Rückschlagklappen oder -ventile verschliessbar sind, wobei diese Klappen oder Ventile in Ruhestellung geschlossen und durch ein unter Druck stehendes Fluid öffenbar sind.
Die US 5 288 467 zeigt schliesslich eine ähnliche Reinigungs- und Desinfektionsvorrichtung mit einem in den Waschraum einer Reinigungs- und Desinfektionsmaschine einsetzbaren und aus ihr entnehmbaren Gestell, an dessen Oberseite zwei separate Druckkammern angeordnet sind, die jeweils zur Aufnahme eines einzigen Endoskopes geeignet sind.
Auch diese Druckkammern besitzen einen verschliessbaren Deckel zum Beschicken und Entnehmen der Endoskope, einen Einlass für Reinigungsflüssigkeit und einen Auslass. An den Auslass sind flexible, spiralförmig verlegte Rohre angeschlossen, in die der aus der Druckkammer herausragende Teil des flexiblen Endoskoprohres einführbar ist.
Die Vorrichtung der gattungsbildenden DE-9 314 488.1 U1 eignet sich nicht für grössere Endoskope, da die Druckkammer nur beschränkten Raum zur Verfügung stellt und auf Grund des durch den Waschraum einer Reinigungsmaschine vorgegebenen Platzes auch nicht vergrössert werden kann. Weiter ist bei dieser Vorrichtung der Wasserverbrauch unabhängig von der Anzahl der zu reinigenden Endoskope, da die Druckkammer stets vollständig mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt wird, unabhängig von der Anzahl der in ihr befindlichen Endoskope.
Die Vorrichtung gemäss US 5 288 467 ist für grössere Endoskope geeignet. Beschickung und Entnahme der separaten Druckkammern sind allerdings mühsam, da jede Druckkammer separat geöffnet und geschlossen werden muss und im Wesentlichen senkrecht von oben zu beschicken ist. Die Zufuhrleitungen für Reinigungsflüssigkeit und Druckluft sind durch separate Magnetventile steuerbar, sodass es auch möglich ist, wenn nur eine Druckkammer mit einem Endoskop beschickt ist, nur diese mit Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen. Dies bedingt aber, dass ein Benutzer eine Steuerung der Maschine entsprechend einstellt und dieser mitteilt, welche der Druckkammern ein zu reinigendes Endoskop beherbergt.
Eine fehlerhafte Programmierung kann somit entweder zur Folge haben, dass Reinigungsflüssigkeit auch in eine Druckkammer geleitet wird, die gar keinen zu reinigenden Gegenstand enthält, was einen unnötigen Wasserverbrauch zur Folge hat, andererseits kann es aber auch, vorkommen, dass gerade die mit einem Endoskop beschickte Kammer nicht gereinigt wird, sondern die leere Kammer. Wird dieser Fehler nach der Reinigung bemerkt, so ist lediglich der Energie-, Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch umsonst gewesen. Wird der Fehler nicht bemerkt, so gelangt ein tatsächlich nicht gereinigtes Endoskop in den medizinischen Umlauf, was fatale Folgen haben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass mindestens zwei auch grössere Endoskope gereinigt werden können, Beschickung und Entnahme vereinfacht sind und der Wasserverbrauch reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Kurz zusammengefasst sieht die Erfindung vor, mindestens zwei Druckkammern übereinander anzuordnen, wobei alle Druckkammern durch einen gemeinsamen Deckel verschliessbar sind. Vorzugsweise sind die Druckkammern spitz zulaufend ausgebildet und damit besser der Form der handelsüblichen Endoskope angepasst, sodass zur kompletten Füllung der einzelnen Druckkammern weniger Wasser benötigt und die Strömungs geschwindigkeit und damit die Reinigungswirkung verbessert wird. Die Druckkammern können konisch spitz zulaufend ausgebildet sein, d.h. einen kreisförmigen Querschnitt haben. Sie können aber auch einen rechteckigen Querschnitt haben oder sonstigen an die Form der gängigen Endoskope angepassten Querschnitt.
Vorzugsweise sind die Einlässe für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit zu den Druckkammern einzeln absperr- und öffenbar, und zwar derart, dass durch Beschicken einer Druckkammer mit einem Endoskop der Einlass selbsttätig geöffnet wird, während er bei leerer Kammer selbsttätig geschlossen ist. Dies erfolgt beispielsweise durch einen die Einlassöffnung zur Kammer verschliessenden Schieber, der an einem Federarm befestigt ist, wobei dieser Federarm so weit in das Innere der Druckkammer hineinragt, dass er beim Einführen eines Endoskopes mit diesem in Berührung kommt und den Schieber in eine \ffnungsstellung bewegt. Ist dagegen die Druckkammer leer, so wird der Schieber auf Grund der Federkraft des Federarmes in die Schliessstellung bewegt.
Damit wird automatisch nur diejenige Druckkammer mit der Zufuhrleitung für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit verbunden, in der sich ein Endoskop befindet. Trotz des gemeinsamen Deckels sind die einzelnen Druckkammern gegeneinander abgedichtet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Längsachsen der Druckkammern von der Beschickungsseite her schräg nach unten geneigt, und zwar vorzugsweise unter einem spitzen Winkel von ca. 15 bis 30 DEG gegenüber einer horizontalen Ebene.
Dadurch, dass die Druckkammern übereinander liegen, erhält man eine erheblich günstigere Raumausnutzung des Waschraumes der Maschine. Durch die Anpassung der konisch ausgebildeten Druckkammern an die Form der Endoskope, insbesondere der Endoskopgriffe, erhält man eine optimierte Wassermenge und gleichzeitig auch wesentlich höhere Strömungsgeschwin digkeiten im Bereich der Endoskopgriffe, womit man eine Verbesserung der Reinigungsleistung und der Trockenleistung erhält.
Dadurch, dass die Längsachse der Druckkammern schräg gestellt ist, erhält man nicht nur eine einfachere Beschickung, sondern vermeidet auch Wasserreste in den Druckkammern, da alles Wasser allein durch Schwerkraft aus den Druckkammern abfliessen kann.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines zwei Druckkammern aufweisenden Transport- und Reinigungsbehälters nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 1, mit drei übereinander angeordneten Druckkammern, die je eine eigene Zufuhrleitung für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit aufweisen, nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, bei der alle drei Druckkammern über eine einzige Zufuhrleitung an eine Quelle für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit anschliessbar sind, nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 3, mit der automatischen Einrichtung zum Verschliessen einer Zufuhrleitung zu einer Druckkammer; und
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie B-B der Fig. 4.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen:
Dort sind zwei Druckkammern 1 und 2 gezeigt, die an einem Rahmengestell eines Einsatzwagens befestigt sind, von dem eine vertikale Strebe 4, eine horizontale Strebe 5 und eine weitere vertikale Strebe 6 zu erkennen sind. An der horizontalen Strebe 5 sind Rollen 7 angebracht, mittels derer der Einsatzwagen samt den Druckkammern verschoben werden kann. Die Druckkammern sind in der Seitenansicht konisch spitz zulaufend ausgebildet, wobei ihre Mittelachse 35 unter einem spitzen Winkel alpha gegenüber einer horizontalen Ebene 36 geneigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Winkel alpha 20 DEG . Die Druckkammern sind so ausgerichtet, dass ihre Beschickungsseite höher liegt als ihr Auslassende, wobei an Letzteres pro Druckkammer ein eigenes Auslassrohr 8 bzw. 9 angeschlossen ist, in welches ein flexibles Endoskoprohr einführbar ist.
Die Auslassrohre 8 und 9 sind spiralförmig innerhalb des Rahmengestelles (4, 5, 6) verlegt, und zwar so, dass sie schräg nach unten geneigt sind, sodass sämtliche Flüssigkeit aus den Druckkammern 1 und 2 über die Auslassrohre 8 und 9 zu den distalen Enden 22 bzw. 23 der Auslassrohre und damit dann in den Waschraum einer Reinigungs- und Desinfektionsmaschine abfliessen kann. Die beiden Druckkammern 1 und 2 liegen senkrecht übereinander und grenzen im Bereich ihrer Beschickungsseite aneinander an. An der unteren Beschickungskammer 2 ist ein Deckel 11 mittels eines Scharnieres 12 angebracht. Dieser Deckel 11 ist so geformt, dass er die Beschickungsseiten beider Druckkammern 1 und 2 verschliesst.
Durch geeignete, nicht dargestellte Dichtungen im Deckel 11 oder an den beschickungsseitigen Rändern der Druckkammern ist auch sichergestellt, dass beide Druckkammern 1 und 2 bei geschlossenem Deckel vollständig gegeneinander abgedichtet sind, sodass kein Fluid, wie z.B. Reinigungsflüssigkeit oder Druckluft, von der einen Kammer in die andere Kammer gelangen kann.
An jede Druckkammer 1 ist eine Zufuhrleitung 13 bzw. 14 angeschlossen, die über je eine Schnellkupplung 16 bzw. 17 an eine Quelle für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit bzw. Druckluft anschliessbar ist. Im Inneren des Waschraumes der Reinigungsmaschine befinden sich entsprechende Gegenkupplungen. Beide Zufuhrleitungen 16 und 17 sind über eine Verbindungsvorrichtung 19 und 20 an die jeweilige Druckkammer angeschlossen.
Die Ränder der Druckkammern 1 und 2 an der Beschickungsseite liegen in einer Ebene, die gegenüber einer Vertikalen 37 ebenfalls den Winkel alpha bilden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 dadurch, dass drei Druckkammern 1, 2 und 3 übereinander angeordnet sind. Die Druckkammer 3 ist dabei die unterste und hier für die Aufnahme kleinerer Endoskope auch kleiner als die Druckkammern 1 und 2. Ansonsten ist sie über eine Zufuhrleitung 15 mit einer Schnellkupplung 18 verbunden. Ihr Auslassende ist über ein Auslassrohr 10 mit distalem Ende 24 verbunden. Das Scharnier 12 des Deckels 11 ist dann an der untersten Kammer 3 befestigt, wobei in Fig. 2 der Deckel 11 in einer halb hoch geklappten Lage abgebildet ist. Im Übrigen stimmen die Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und 3 überein.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entspricht hinsichtlich der Anzahl und Anordnung der Kammern dem der Fig. 2. Statt separater Zufuhrleitungen für Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit bzw. Druckluft ist hier nur eine einzige Zufuhrleitung 14 mit einer Schnellkupplung 17 vorgesehen, die dann über einen Rohrverteiler 38 mit den drei Kammern 1, 2 und 3 verbunden ist. Je nachdem, ob die zur Verfügung stehende Reinigungsmaschine eine oder mehrere Schnellkupplungen hat, wird man die Variante der Fig. 2 oder 3 verwenden. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei nur zwei Druckkammern entsprechend Fig. 1 eine einzige Zufuhrleitung zu verwenden, in Verbindung mit einem entsprechenden Rohrverteiler 38.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 3 zur Erläuterung eines automatisch wirkenden Ventiles für die Zufuhrleitung. Die Zufuhrleitung 13 ist an eine Seitenwand 25 der Druckkammer angeschlossen, und zwar im Bereich einer \ffnung 26 der Seitenwand 25. Der Anschluss kann beispielsweise mittels eines Flansches 27 erfolgen. Stattdessen können natürlich auch Rohrstutzen oder sonstige Verbindungsmittel verwendet werden. Im Inneren der Kammer ist ein die \ffnung 26 abdeckender Ventilschieber 32 vorgesehen, der hier als eine im Wesentlichen ebene, rechteckige Scheibe ausgebildet ist, die an einem Federarm 29 angebracht ist, der seinerseits mittels einer Verbindungslasche 30 an einer oberen Wand 28 der Kammer befestigt ist. Diese Befestigung ist durch Linien 31 angedeutet.
Die Befestigungslasche 30 kann angeschraubt oder durch Punktschweissung an der Wand befestigt werden. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar. Der Federarm 29 steht im Wesentlichen senkrecht zu dem Ventilschieber 32 und ragt so in das Innere der Kammer hinein, dass er beim Einschieben eines Endoskopkopfes mit diesem in Berührung kommt und dadurch entgegen seiner Federkraft verbogen wird, wodurch der Ventilschieber 32 die \ffnung 26 freigibt und damit die Verbindung zwischen dem Inneren der Druckkammer und der Zufuhrleitung 13 öffnet. Diese Stellung ist in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellt. Das Einführen des Endoskopes erfolgt in Richtung des Pfeiles 33. Wird nach beendigter Reinigung das Endoskop herausgezogen, so drückt der Federarm 29 den Ventilschieber 32 wieder in die Schliessstellung.
Um eine Beschädigung des Endoskopes zu verhindern, kann der Federarm 29 an seiner zur Innenseite der Kammer weisenden Oberfläche mit einer Gleitbeschichtung 34, wie z.B. einem Kunststoff, beschichtet sein. Zur Verbesserung der Dichtungswirkung kann auch der Ventilschieber 32 und die Innenseite der Seitenwand 25 im Bereich der \ffnung 26 mit einer Beschichtung versehen sein, die einerseits die Reibung vermindert und andererseits die Dichtwirkung verbessert, wobei darauf hingewiesen wird, dass eine absolute Dichtigkeit nicht unbedingt erforderlich ist, da geringfügige, unnötig verbrauchte Wassermengen unschädlich sind, vielmehr sogar dazu beitragen, eine längere Zeit nicht benutzte Druckkammer zu dekontaminieren.
Schliesslich sei darauf hingewiesen, dass statt der in den Fig. 4 und 5 gezeigten "Ventileinrichtungen" auch sonstige bekannte Ventile verwendet werden können, wobei darauf zu achten ist, dass ein Betätigungsorgan des Ventiles so in das Innere der Druckkammer hineinragen muss, dass es beim Einführen eines Endoskopes das Ventil öffnet und wobei das Ventil ansonsten selbstschliessend sein muss.
The invention relates to a cleaning and disinfection device for medical devices and instruments, in particular for endoscopes according to the preamble of claim 1. Such a device is known from DE-9 314 488.1 U1. The pressure chamber shown there is dimensioned such that it can accommodate several endoscopes lying next to each other in parallel, the endoscope tubes being pushed through the bottom of the pressure chamber and piercing membrane valves located there. The bottom of the pressure chamber is inclined at an angle of 45 ° to a horizontal plane. This known device is used primarily for cleaning smaller endoscopes with a rigid endoscope tube.
DE-3 819 257 C1 shows a cleaning and disinfecting device for endoscopes with a pressure chamber, which also has a tightly closable opening for loading and removing the endoscopes, an inlet for cleaning and disinfecting liquid and an outlet, the inlets and Outlets can be closed by non-return flaps or valves, these flaps or valves being closed in the rest position and being able to be opened by a fluid under pressure.
Finally, US Pat. No. 5,288,467 shows a similar cleaning and disinfection device with a frame that can be inserted into and removed from the washroom of a cleaning and disinfection machine, on the upper side of which two separate pressure chambers are arranged, each of which is suitable for receiving a single endoscope.
These pressure chambers also have a lockable lid for loading and removing the endoscopes, an inlet for cleaning fluid and an outlet. Flexible, spirally laid tubes are connected to the outlet, into which the part of the flexible endoscope tube protruding from the pressure chamber can be inserted.
The device of the generic DE-9 314 488.1 U1 is not suitable for larger endoscopes, since the pressure chamber provides only limited space and cannot be enlarged due to the space given by the washroom of a cleaning machine. Furthermore, in this device the water consumption is independent of the number of endoscopes to be cleaned, since the pressure chamber is always completely filled with cleaning fluid, regardless of the number of endoscopes located in it.
The device according to US 5 288 467 is suitable for larger endoscopes. However, loading and unloading the separate pressure chambers is tedious, since each pressure chamber has to be opened and closed separately and has to be loaded essentially vertically from above. The supply lines for cleaning fluid and compressed air can be controlled by separate solenoid valves, so that it is also possible to apply cleaning fluid to only one pressure chamber with an endoscope. However, this means that a user sets a control of the machine accordingly and informs the latter which of the pressure chambers houses an endoscope to be cleaned.
Incorrect programming can either result in cleaning fluid being fed into a pressure chamber that does not contain any object to be cleaned, which results in unnecessary water consumption, but it can also happen that the endoscope is being loaded Chamber is not cleaned, but the empty chamber. If this error is noticed after cleaning, only the energy, water and cleaning agent consumption has been in vain. If the error is not noticed, an endoscope that is actually not cleaned gets into medical circulation, which can have fatal consequences.
The object of the invention is to improve the device of the type mentioned at the outset such that at least two endoscopes, which are also larger, can be cleaned, loading and removal are simplified and the water consumption is reduced.
This object is achieved by the features specified in claim 1. Advantageous refinements and developments of the invention can be found in the subclaims.
Briefly summarized, the invention provides to arrange at least two pressure chambers one above the other, wherein all pressure chambers can be closed by a common cover. The pressure chambers are preferably tapered and thus better adapted to the shape of the commercially available endoscopes, so that less water is required to completely fill the individual pressure chambers and the flow speed and thus the cleaning effect is improved. The pressure chambers can be conically tapered, i.e. have a circular cross section. However, they can also have a rectangular cross section or other cross section adapted to the shape of the common endoscopes.
Preferably, the inlets for cleaning and disinfection liquid to the pressure chambers can be shut off and opened individually, in such a way that the inlet is opened automatically by loading an pressure chamber with an endoscope, while it is automatically closed when the chamber is empty. This is done, for example, by a slide which closes the inlet opening to the chamber and is fastened to a spring arm, this spring arm projecting so far into the interior of the pressure chamber that it comes into contact with the endoscope when it is inserted and moves the slide into an open position , If, on the other hand, the pressure chamber is empty, the slide is moved into the closed position due to the spring force of the spring arm.
This automatically connects only the pressure chamber to the supply line for cleaning and disinfection liquid in which an endoscope is located. Despite the common cover, the individual pressure chambers are sealed against each other.
According to a development of the invention, the longitudinal axes of the pressure chambers are inclined downwards from the loading side, preferably at an acute angle of approximately 15 to 30 ° with respect to a horizontal plane.
The fact that the pressure chambers lie one above the other gives a considerably more economical use of the machine's washroom. By adapting the conical pressure chambers to the shape of the endoscopes, especially the endoscope handles, you get an optimized amount of water and at the same time significantly higher flow speeds in the area of the endoscope handles, which results in an improvement in cleaning performance and drying performance.
The fact that the longitudinal axis of the pressure chambers is inclined not only results in easier loading, but also avoids water residues in the pressure chambers, since all the water can flow out of the pressure chambers solely by gravity.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments in conjunction with the drawing. It shows:
Figure 1 is a schematic side view of a transport and cleaning container having two pressure chambers according to a first embodiment of the invention.
FIG. 2 shows a schematic side view similar to FIG. 1, with three pressure chambers arranged one above the other, each having its own supply line for cleaning and disinfecting liquid, according to a second exemplary embodiment of the invention;
3 shows a view similar to FIG. 2, in which all three pressure chambers can be connected to a source for cleaning and disinfection liquid via a single supply line, according to a third exemplary embodiment of the invention;
Fig. 4 is a schematic cross section along the line A-A of Fig. 3, with the automatic device for closing a supply line to a pressure chamber; and
5 shows a longitudinal section along the line B-B of FIG. 4th
First, reference is made to FIG. 1:
Two pressure chambers 1 and 2 are shown there, which are fastened to a frame of an emergency vehicle, of which a vertical strut 4, a horizontal strut 5 and a further vertical strut 6 can be seen. Rollers 7 are attached to the horizontal strut 5, by means of which the emergency vehicle together with the pressure chambers can be moved. The pressure chambers are conically tapered in the side view, their central axis 35 being inclined at an acute angle alpha with respect to a horizontal plane 36. In the illustrated embodiment, the angle is alpha 20 °. The pressure chambers are aligned in such a way that their loading side is higher than their outlet end, with a separate outlet tube 8 or 9 being connected to the latter for each pressure chamber, into which a flexible endoscope tube can be inserted.
The outlet pipes 8 and 9 are laid spirally within the frame (4, 5, 6) in such a way that they are inclined downwards so that all the liquid from the pressure chambers 1 and 2 via the outlet pipes 8 and 9 to the distal ends 22 or 23 of the outlet pipes and thus can then flow into the washroom of a cleaning and disinfection machine. The two pressure chambers 1 and 2 lie vertically one above the other and adjoin one another in the region of their loading side. A lid 11 is attached to the lower loading chamber 2 by means of a hinge 12. This cover 11 is shaped such that it closes the loading sides of both pressure chambers 1 and 2.
Suitable seals, not shown, in the lid 11 or on the loading-side edges of the pressure chambers also ensure that both pressure chambers 1 and 2 are completely sealed off from one another when the lid is closed, so that no fluid, e.g. Cleaning fluid or compressed air from one chamber to the other.
A supply line 13 or 14 is connected to each pressure chamber 1 and can be connected to a source of cleaning and disinfection liquid or compressed air via a quick coupling 16 or 17. Corresponding mating couplings are located inside the washroom of the cleaning machine. Both supply lines 16 and 17 are connected to the respective pressure chamber via a connecting device 19 and 20.
The edges of the pressure chambers 1 and 2 on the loading side lie in a plane which also forms the angle alpha with respect to a vertical 37.
The embodiment of FIG. 2 differs from that of FIG. 1 in that three pressure chambers 1, 2 and 3 are arranged one above the other. The pressure chamber 3 is the lowest and here for the reception of smaller endoscopes also smaller than the pressure chambers 1 and 2. Otherwise, it is connected to a quick coupling 18 via a supply line 15. Its outlet end is connected to distal end 24 via an outlet tube 10. The hinge 12 of the cover 11 is then fastened to the lowermost chamber 3, the cover 11 being shown in a half-folded position in FIG. 2. Otherwise, the exemplary embodiments in FIGS. 2 and 3 correspond.
The embodiment of FIG. 3 corresponds to that of FIG. 2 with regard to the number and arrangement of the chambers. Instead of separate supply lines for cleaning and disinfecting liquid or compressed air, only a single supply line 14 with a quick coupling 17 is provided here, which is then connected via a pipe distributor 38 is connected to the three chambers 1, 2 and 3. Depending on whether the cleaning machine available has one or more quick couplings, one will use the variant of FIG. 2 or 3. Of course, it is also possible to use a single supply line with only two pressure chambers according to FIG. 1, in connection with a corresponding pipe distributor 38.
Fig. 4 shows a section along the line A-A of Fig. 3 to explain an automatically acting valve for the supply line. The feed line 13 is connected to a side wall 25 of the pressure chamber, in the region of an opening 26 of the side wall 25. The connection can be made, for example, by means of a flange 27. Instead, pipe sockets or other connecting means can of course also be used. Provided in the interior of the chamber is a valve slide 32 covering the opening 26, which is designed here as an essentially flat, rectangular disk which is attached to a spring arm 29 which in turn is fastened to an upper wall 28 of the chamber by means of a connecting lug 30 is. This attachment is indicated by lines 31.
The fastening tab 30 can be screwed on or fastened to the wall by spot welding. Of course, other fastening options are also conceivable. The spring arm 29 is essentially perpendicular to the valve slide 32 and projects into the interior of the chamber in such a way that it comes into contact with an endoscope head when it is inserted and is thereby bent against its spring force, as a result of which the valve slide 32 opens the opening 26 and so that the connection between the inside of the pressure chamber and the supply line 13 opens. This position is shown in Fig. 5 in dashed lines. The endoscope is inserted in the direction of arrow 33. If, after cleaning, the endoscope is pulled out, the spring arm 29 pushes the valve slide 32 back into the closed position.
In order to prevent damage to the endoscope, the spring arm 29 can be provided on its surface facing the inside of the chamber with a sliding coating 34, e.g. a plastic. To improve the sealing effect, the valve slide 32 and the inside of the side wall 25 in the region of the opening 26 can also be provided with a coating which on the one hand reduces the friction and on the other hand improves the sealing effect, whereby it is pointed out that absolute tightness is not absolutely necessary is, since small, unnecessarily used amounts of water are harmless, actually help to decontaminate a pressure chamber that has not been used for a long time.
Finally, it should be pointed out that instead of the "valve devices" shown in FIGS. 4 and 5, other known valves can also be used, it being important to ensure that an actuating member of the valve must protrude into the interior of the pressure chamber in such a way that it Inserting an endoscope opens the valve and the valve must otherwise be self-closing.