CH692539A5 - Aufzugeinrichtung für Uhren - Google Patents

Description

  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische mechanische Aufzugeinrichtung für tragbare Uhren, mit mindestens zwei ein Schwingsystem bildenden, untereinander drehverbundenen Schwingmassen, welche um jeweils eine fest stehende Achse auf einem Kreis mit vorbestimmtem Radius oszillierend angeordnet sind. 



  Vorrichtungen zum Aufziehen von mechanischen Getrieben sowie zum Beispiel in tragbaren Uhren, sind bekannt, so z.B. aus CH-PS 686 542. 



  Derartige Aufzugeinrichtungen weisen entweder geringe Schwingmassen auf oder sie benötigen viel Platz (was zu einer "dicken" Uhr führt). 



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Aufzugeinrichtung zu schaffen, welche bei relativ geringen Abmessungen ein Maximum an Schwingmasse besitzt. 



  Diese Aufgabe wurde bei einer Aufzugeinrichtung der eingangs definierten Art erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. 



  Besondere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. 



  Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch etwas näher erläutert. 



  Es zeigt: 
 
   Fig. 1 rein schematisch eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und 
   Fig. 2 ebenfalls rein schematisch, eine weitere Ausführungsform. 
 



  In Fig. 1 ist ein Doppelschwingsystem mit zwei in ein und derselben Ebene liegenden Schwingelementen 1, 2 dargestellt. Die Schwingelemente 1, 2 sind mit je einer Verzahnung 3, 4 versehen. Die Verzahnungen 3, 4 sind durch ein Zwischenrad 5 miteinander verbunden, die drei Verzahnungen 3, 4, 5 sind dabei so gewählt, dass sich die beiden Schwingelemente 1, 2 synchron miteinander bewegen. Der Achsabstand 6 der beiden Schwingelemente 1, 2 liegt mindestens so weit auseinander, dass, wenn sich das eine Schwingelement mit seinem äussersten Umfang der Achse des anderen Schwingelementes nähert, die beiden Schwingelemente sich nicht streifen werden (nicht gegeneinander stossen). 



  Die Eigenschaft des erfindungsgemässen Schwingsystems zeichnet sich auch dadurch besonders aus, dass die beiden beschrittenen Kreise 7 des Systems mit nebeneinander liegenden Zentren nicht auf einen kreisrunden Platz angewiesen sind. Das heisst, dass wenn ein nicht kreisrunder Platz zur Verfügung steht, mit der erfindungsgemässen Ausgestaltung ein Minimum an Platz erforderlich ist (bei grosser Schwingmasse). 



  Wie Fig. 2 zeigt, ist die Aufzugeinrichtung auch mit drei oder mehr Schwingelementen ausführbar.

Claims (7)

1. Automatische mechanische Aufzugeinrichtung für tragbare Uhren, mit mindestens zwei ein Schwingsystem bildenden, untereinander drehverbundenen Schwingmassen, welche um jeweils eine fest stehende Achse auf einem Kreis mit vorbestimmtem Radius oszillierend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmassen im Wesentlichen in ein und derselben Ebene um jeweils eine eigene Achse oszillierend angeordnet sind, wobei der Abstand benachbarter Achsen kleiner ist als die Summe der Radien der von den zugehörigen Schwingmassen beschrittenen Kreise und die Schwingmassen durch ein Getriebe so miteinander verbunden sind, dass eine synchrone Bewegung gewährleistet ist, um ein Zusammenstossen der Schwingmassen zu vermeiden.

2. Aufzugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Zahnradgetriebe ist.

3.

Aufzugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmassen gleiche Grösse bzw. Trägheit aufweisen.

4. Aufzugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmassen unterschiedliche Grössen bzw. Trägheit aufweisen.

5. Aufzugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Zahnrad auf jeder Achse und ein Zwischenzahnrad aufweist, wobei die Zahnzahlen derjenigen Verzahnungen (3, 4, 5), welche die beiden Schwingelemente (1, 2) verbinden so gewählt sind, dass die daraus resultie rende Übersetzung einen synchronen Gleichlauf der Schwingelemente ergibt.

6. Aufzugeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei synchron laufende, im Wesentlichen in ein und derselben Ebene angeordnete Schwingelemente vorgesehen sind.

7.

Aufzugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand benachbarter Achsen der Schwingmassen gleich ist dem Radius des grösseren des von den Schwingmassen beschrittenen Kreises plus dem Radius des auf einer Achse sitzenden Zahnrades.