CH689041A5 - Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe und Vorhang-Befestigungsverbinder. - Google Patents

Description

  
 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf einen Vorhang-Befestigungsverbinder gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 8. 



  Die meisten in Spitälern oder Hotels verwendeten Vorhänge werden gemietet sowie periodisch ausgetauscht und gewaschen. Um einen Vorhang-Austauschvorgang mit hohem Wirkungsgrad durchführen zu können, sollten Massnahmen getroffen werden, um die Vorhang-Befestigungs- und Löseverfahren zu erleichtern. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache wurden bis jetzt zahlreiche Versuche gemacht, wie sie in der japanischen Patent-Publikation Nr. 40-27706 und in den japanischen Gebrauchsmuster-Publikationen Nrn. 57-142986 und 2-107387 beschrieben werden, um die Befestigung an den bzw. das Lösen eines Vorhanges von den Vorhang-Laufrollen zu erleichtern, die an einem Vorhang-Führungselement, z.B. an einer Vorhang-Schiene oder einer Führungsstange, montiert sind. 



  Zum Beispiel enthält ein in der japanischen Gebrauchsmuster Publikation Nr. 2-107387 beschriebener Vorhang-Befestigungsverbinder einen Vorhang-Befestigungsteil, der einteilig mit einer Vorhang-Laufrolle ausgebildet ist, und wird eines von zwei "männlichen" und "weiblichen" Befestigungselement-Gegenstücken eines auftrennbaren Befestigers des Oberflächentyps mit der einen Seite des Vorhang-Befestigungsteils verbunden. Das Befestigungselement wird durch Druck mit dem anderen oder ineinandergreifenden Befestigungselement, welches am oberen Rand eines Vorhanges befestigt ist, in Eingriff gebracht, bzw. von diesem gelöst. Mit dem Vorhang-Befestigungsverbinder kann der Vorhang auf einfache Weise an der Vorhang-Laufrolle befestigt und von dieser gelöst werden. 



  Da jedoch das Befestigungselement des Oberflächen-Typs durch Weben oder Stricken gebildet wird, kann der beschriebene Vorhang-Befestigungsverbinder nur mit einem begrenzten Wirkungsgrad hergestellt werden, und ist er nicht in der Lage, einen gewünschten Grad an Eingreifkraft oder -festigkeit zu bewahren. Diejenigen in anderen japanischen Publikationen beschriebenen Vorhang-Befestigungsverbinder weisen ebenfalls ein gewobenes oder gestricktes Befestigungselement des Oberflächen-Typs auf und weisen also die gleichen Schwierigkeiten auf, wie oben beschrieben wurde. 



  Angesichts der vorerwähnten Schwierigkeiten hat der vorliegende Erfinder zuerst einen verbesserten Vorhang-Befestigungsverbinder vorgeschlagen, wie er in der japanischen Gebrauchsmuster-Publikation Nr. 4-104 909 beschrieben wird. Der verbesserte Vorhang-Befestigungsverbinder enthält ein plattenähnliches Befestigungselement, das aus Kunstharz gegossen wird und auf einer seiner Oberflächen eine Anzahl in Zeilen und Kolonnen angeordnete Widerhaken aufweist, sowie einen Befestigungsteil, bestehend aus zwei Metalldrähten, die lösbar an ihren Stirnseiten eingreifen, um den Befestigungsteil an einer Vorhang-Laufrolle aufzuhängen, wobei das Befestigungselement und oder Befestigungsteil durch Spritzgiessen einteilig ausgebildet geformt werden. 



  Der in der japanischen Gebrauchsmuster-Publikation Nr. 4-104909 beschriebene Vorhang-Befestigungsverbinder bietet, da das Befestigungselement ein Formstück ist, Vorteile, weil die Widerhaken eines derart geformten Befestigungselementes, wenn es mit einem ineinandergreifenden Befestigungselement kombiniert wird, eine Eingreifkraft oder -festigkeit erzeugen können, die viel grösser ist, als diejenige durch die aus einem Einzelfaden ("monofilament") am gewobenen oder gestrickten Befestigungselement gebildeten Widerhaken erzeugte. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass der Metall-Befestigungsteil ein getrenntes Herstellverfahren erfordert und das Spritzgussverfahren kompliziert macht, weil der Metall-Befestigungsteil als Einlage in das Befestigungselement eingegossen werden sollte. 



  Wird eine endgültige Form des Vorhang-Befestigungsverbinders betrachtet, muss der Metall-Befestigungsteil eine Einrastfeder-Eigenschaft aufweisen und wird deshalb aus Federstahl hergestellt. Ein solcher Befestigungsteil erfordert besondere Entwurfsüberlegungen, was zur entsprechenden Erhöhung der Herstellungskosten führt. Andererseits werden die Vorhang-Laufrollen im allgemeinen aus Kunstharz gegossen und sind deshalb auf Abnutzungsabrieb anfällig, wenn sie kombiniert mit den Metall-Befestigungsteilen verwendet werden. Die Kunstharz-Vorhang-Laufrollen sind demzufolge nicht für eine lange Benutzungsdauer geeignet. Im weitern werden der Metall-Befestigungsteil und das Kunstharz-Befestigungselement aus verschiedenen Materialien hergestellt, so dass sie in der Erscheinung nicht gut aufeinander abgestimmt und auch nicht für die Färbung im gleichen Farbton geeignet sind.

   Es ist demzufolge wenn immer möglich erwünscht, dass der Befestigungsteil und das Befestigungselement aus einem einzigen Material einteilig ausgebildet geformt werden. 



  Angesichts der oben beschriebenen bisherigen Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Vorhang-Befestigungsverbinder zu schaffen, welcher als Ganzes aus Kunstharz geformt wird, damit die oben aufgezählten Nachteile betreffend die Herstellung und endgültige Form der bisherigen Vorrichtung, wie beschrieben in der japanischen Gebrauchsmuster-Publikation Nr. 4-104909, überwunden werden, während die zahlreichen Vorteile der gleichen Vorrichtung beibehalten werden, und welcher in der Lage ist, die Verwicklung eines Befestigungsteils mit einem anderen Gegenstand zu verhindern sowie auf einfache Weise an einer Vorhang-Laufrolle befestigt und von dieser gelöst werden kann. 



  Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, weist die Erfindung die in den kennzeichnenden Teilen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 8 angegebenen Merkmale auf. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Blockiermittel aus einem Federstreifen, der sich quer über die \ffnung des Hakenelementes erstreckt und einteilig mit dem Hakenelement an den entgegengesetzten Enden zusammengefügt wird. Mindestens eines der entgegengesetzten Enden des Federstreifens bildet einen geschwächten Teil, welcher unter einer äusseren Kraft aufbrechbar ist. Als Alternative weist der Federstreifen eine Kerbe auf, die zentral zwischen seinen entgegengesetzten Enden angeordnet wird und den geschwächten Teil bildet. Der Federstreifen kann an  seinem einen Ende einteilig mit dem Hakenelement zusammengefügt werden, wobei das andere Ende geringfügig vom Hakenelement beabstandet wird. 



  Der erfindungsgemässe Vorhang-Befestigungsverbinder kann in losem oder unverknüpftem Zustand, oder in verkettetem oder verknüpftem Zustand verwendet werden. In der letzteren Anwendungsart werden eine Vielzahl von Vorhang-Befestigungsverbindern durch mindestens eine flexible Schnur miteinander verkettet, wobei die entsprechenden Befestigungselemente an der flexiblen Schnur längs ihrer Länge mit vorgegebenen Zwischenräumen montiert werden. Die flexible Schnur und jeder der Vorhang-Befestigungsverbinder werden vorzugsweise einteilig als einheitliche Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe geformt. 



  Wenn der Vorhang-Befestigungsverbinder in losem oder unverknüpftem Zustand verwendet wird, so wird eine notwendige Anzahl Vorhang-Laufrollen an einer Vorhang-Schiene gleitfähig montiert, und danach wird das Hakenelement des Vorhang-Befestigungsverbinders in einen Ring von jeder Vorhang-Laufrolle eingehängt, was demgemäss den Vorhang-Befestigungsverbinder an der Vorhang-Laufrolle befestigt. Jetzt wird das an einer \ffnung des Hakenelementes angeordnete Blockiermittel (der Federstreifen) an einem oder beiden seiner Enden aufgebrochen oder federnd in den Haken hinein deformiert, dies mit der üblicherweise darauf ausgeübten Befestigungskraft, so dass das Hakenelement und der Ring reibungslos gekoppelt werden können.

   Da der Federstreifen weder der federnden Verformung unterliegt noch aufgebrochen wird, wenn die ausgeübte Kraft kleiner als die übliche Befestigungskraft ist, wird das Hakenelement durch den Federstreifen daran gehindert, sich mit dem Haken eines anderen Vorhang-Befestigungsverbinders zu verketten oder sich mit diesem zu verfangen. Wenn der Federstreifen am Hakenelement die Form eines auskragenden Auslegers beibehält, wird der Haken, sobald er am Ring der Vorhang-Laufrolle befestigt ist, mit Hilfe des Federstreifens daran gehindert, sich vom Ring zu lösen. 



  Alsdann wird zum Beispiel die Befestiger-Oberfläche des Befestigungselementes des Oberflächen-Typs, welches am und längs des oberen Rand/es des Vorhanges montiert ist, gegen die Befestiger-Oberfläche des Befestigungselementes jedes Vorhang-Befestigungsverbinders gedrückt, so dass demgemäss der Vorhang an den Vorhang-Laufrollen befestigt wird. Wenn der Vorhang von den Vorhang-Laufrollen gelöst werden soll, wird die Trennung ganz einfach durch fortschreitendes "Abschälen" des Vorhanges von irgendeinem seiner Enden her ausgeführt. 



  Wenn ein Vorhang an einer Vorhang-Schiene durch Verwendung einer Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe befestigt werden soll, welche aus einer Reihe von Vorhang-Befestigungsverbindern zusammengesetzt ist, die durch mindestens eine flexible Schnur verkettet sind, wird eine notwendige Anzahl Vorhang-Laufrollen gleitfähig an einer Vorhang-Schiene montiert, wobei die entsprechenden Ringe an der Unterseite der Vorhang-Schiene vorstehend sind. Alsdann werden die entsprechenden Hakenelemente der Vorhang-Befestigungsverbinder einer nach dem anderen in die Ringe der entsprechenden Vorhang-Laufrollen eingehängt, so dass demgemäss die Vorhang-Befestigungsverbinder an den Vorhang-Laufrollen befestigt werden. Jetzt wird ein Ende der flexiblen Schnur über ein geeignetes Mittel am entsprechenden Ende der Vorhang-Schiene befestigt.

   Alsdann wird das entgegengesetzte Ende der flexiblen Schnur der Vorhang-Schiene entlang gezogen. Jetzt steht die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe in paralleler, beabstandeter Beziehung zur Vorhang-Schiene, wobei die Vorhang-Befestigungsverbinder seitlich mit vorgegebenen Zwischenräumen beabstandet sind. Anschliessend werden eine Reihe von auftrennbaren Befestigungselementen des Oberflächen-Typs, welche am und längs des oberen Rand/es des Vorhanges mit vorgegebenen Zwischenräumen montiert sind, eines nach dem anderen gegen die Befestigungselemente der entsprechenden Vorhang-Befestigungsverbinder gedrückt. Der Vorhang wird demgemäss an der Vorhang-Schiene über die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe befestigt. In dieser Anwendungsart übt das an der \ffnung jedes entsprechenden Hakens angeordnete Blokkierelement die gleiche Funktion wie oben beschrieben aus. 



  Teilweise infolge der Flexibilität der die  einzelnen Vorhang-Befestigungsverbinder verkettenden Schnur, und teilweise infolge der regelmässig beabstandeten Anordnung der Befestigungselemente am Vorhang wird der obere Rand des Vorhanges nicht steif, sondern behält einen ausreichenden Grad an Flexibilität bei. Demgemäss kann der Vorhang mit einer extrem reibungsarmen Gleitbewegung der Vorhang-Laufrollen geöffnet und geschlossen werden. Die Teilung der Befestigungselemente am Vorhang ist vorzugsweise grösser als die Teilung der Vorhang-Befestigungsverbinder. Mit diesem Teilungsunterschied werden am Vorhang eine Reihe von Falten oder Faltstellen gebildet, sogar wenn sich der Vorhang in seiner vollständig geschlossenen Stellung befindet.

   Durch die Verwendung der Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe wird der Vorhang in seiner vollständig geöffneten Stellung regelmässig gefaltet und es wird eine ästhetische Erscheinung erzeugt. 



  Jeder einzelne Vorhang-Befestigungsverbinder und die flexible Schnur der Vorhang-Befestigungs-Baugruppe werden auf einer Spritzgussmaschine einteilig geformt. In der Produktion wird die flexible Schnur in einer Giessformbaugruppe quer über einen Giesshohlraum zum Giessen des Befestigungselementes für einen Vorhang-Befestigungsverbinder gelegt und dann von Zeit zu Zeit durch die Giessformbaugruppe vorgerückt. Währenddem die flexible Schnur stillsteht, wird geschmolzenes Kunstharzmaterial in den Giesshohlraum eingespritzt, wodurch demgemäss jedesmal ein Vorhang-Befestigungsverbinder gegossen wird. Die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe kann demzufolge mit einer hohen Produktionsrate und mit niedrigen Kosten hergestellt werden.

   Die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe weist eine ununterbrochene, bandähnliche Konfiguration auf und ist deshalb einfach zu handhaben, lagern und kontrollieren. Im Gebrauch wird die ununterbrochene Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe in gewünschte Längen geschnitten. 



  Die obengenannten und weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den in dieser Technik Versierten offenkundig, wenn auf die detaillierte Beschreibung und auf die begleitenden Zeichnungsblätter Bezug genommen wird, in welchen bevorzugte strukturelle Ausführungsformen, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpern, mittels veranschaulichenden Beispielen gezeigt werden. 
 
   Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Art veranschaulicht, in der ein Vorhang über einen Vorhang-Befestigungsverbinder an einer Vorhang-Laufrolle befestigt wird, dies gemäss der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   die Fig. 2 ist eine vergrösserte Seitenansicht, welche einen Teil des Vorhang-Befestigungsverbinders zeigt, der ein Hakenelement und ein dazugehöriges Blockiermittel enthält;

   
   die Fig. 3 bis 5 sind ähnliche Seitenansichten wie die Fig. 2, welche verschiedene Modifikationen für das Blockiermittel zeigen; 
   die Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die eine Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe zeigt, welche eine Reihe von Vorhang-Befestigungsverbindern enthält, die an einer flexiblen Schnur mit vorgegebenen Zwischenräumen montiert sind; 
   die Fig. 7 ist eine Ansicht von hinten der in der Fig. 6 gezeigten Vorhang-Befestigungs-Baugruppe; 
   die Fig. 8 ist eine schematische Aufrissansicht von vorne, welche einen Teil des oberen Randes eines Vorhanges zeigt, der durch die erfindungsgemässe Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe befestigt werden soll;

   
   die Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Art veranschaulicht, in der der Vorhang über einen Vorhang-Befestigungsverbinder ohne Blockiermittel an einer Vorhang-Laufrolle befestigt wird, dies gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 
   die Fig. 10 ist eine Seitenansicht, welche       die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe ohne Blockiermittel zeigt; und 
   die Fig. 11 ist eine Ansicht von hinten der in der Fig. 10 gezeigten Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe. 
 



  Nun auf die Zeichnungen bezugnehmend, in denen gleiche Bezugszeichen in allen der mehreren Ansichten gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, wird in der Fig. 1 ein Vorhang-Befestigungsverbinder 4 gezeigt, der zum Befestigen eines Vorhanges 1 mit jeder einzelnen Vorhang-Laufrolle 3 verwendet wird. Der Vorhang 1 weist eine Reihe von "weiblichen" oder schlingenförmigen Haftbändern 11 (es werden zwei gezeigt) auf, welche durch Nähen am Vorhang 1 längs seines oberen Randes und gleichmässig beabstandet mit vorgegebenen Zwischenräumen befestigt werden. Das mit Schlingen versehene Haftband bildet den einen ("weiblichen") Teil eines auftrennbaren Befestigers des Oberflächen-Typs, der im allgemeinen als Widerhaken- und Schlingen-Verschluss bekannt ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Vorhang-Schiene, welche ein Führungselement bildet.

   Die Vorhang-Schiene 2 wird aus einer länglichen C-Querschnitt-Stange mit einer schlitzähnlichen \ffnung 21 gebildet, die sich in und längs der unteren Wandung der Vorhang-Schiene 2 erstreckt. 



  Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird der Vorhang Befestigungsverbinder 4 im allgemeinen aus einem Hakenelement 41, das derart angepasst wird, dass es in eine/n Schwenköse oder     -ring 3a der Vorhang Laufrolle 3 eingehängt werden kann, und aus einem plattenähnlichen Befestigungselement 42 gebildet. Das Befestigungselement 42 weist eine Oberfläche auf, von der eine Anzahl Widerhaken 43a hervorstehen. Die widerhakenförmige Oberfläche bildet demgemäss eine Befestiger-Oberfläche 43, die die Widerhaken 43a enthält. Die Widerhaken 43a sind in der Fig. 1 in horizontalen Zeilen und vertikalen Kolonnen angeordnet. 



  Die Anzahl der vertikalen Widerhakenkolonnen beträgt neun, wobei die neun Kolonnen in drei Gruppen aufgeteilt werden: in eine Zentralgruppe, die fünf vertikale Kolonnen enthält, sowie in linke und rechte Seitengruppen, die je zwei vertikale Kolonnen enthalten und je auf einer Seite der Zentralgruppe der vertikalen Kolonnen angeordnet sind, mit einem vorgegebenen, dazwischen definierten Raum. Der Zwischenraum wird durch ein längliches Flachstück 43b gebildet. Das längliche Flachstück 43b weist eine genügend grosse Breite auf, dass es einen (nicht gezeigten) Auswurfstift aufnehmen kann, wenn der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 durch Spritzgiessen hergestellt wird, wie später beschrieben wird. Das längliche Flachstück 43b kann durch diskrete Flächen ersetzt werden, die örtlich auf der Befestiger-Oberfläche 43 vorgesehen werden, entsprechend der Position der Auswurfstifte.

   Bei der veranschaulichten Ausführungsform werden alle Widerhaken 43a in der gleichen Richtung ausgerichtet, wobei ihre umgebogenen Enden nach oben schauen. Als Alternative können die Widerhaken 43a in der Zentralgruppe der vertikalen Kolonnen nach oben gerichtet sein, während die Widerhaken 43a in den links und rechts an die Flachstükke 43b angrenzenden Kolonnen nach unten gerichtet sind. Es ist eine beliebige andere Kombination bezüglich Ausrichtung der Widerhaken in den Zeilen und Kolonnen möglich. 



  Eine wichtige Besonderheit des Vorhang-Befestigungsverbinders 4 besteht darin, dass das Hakenelement 41 und das plattenähnliche Befestigungselement 42 einteilig aus einem Kunstharzmaterial geformt werden. Eine weitere wichtige Besonderheit besteht darin, dass ein Blockiermittel 44 an einer \ffnung 41a des Hakenelementes 41 angeordnet wird, um zu verhindern, dass ein anderer Gegenstand durch die \ffnung 41a in das Hakenelement 41 eindringt, solange eine äussere, auf das Blokkiermittel 44 ausgeübte Kraft nicht grösser als eine vorgegebene Stärke ist. 



  Das Blockiermittel 44 besteht aus einem Federstreifen, der sich normalerweise quer über die \ffnung 41a des Hakenelementes 41 erstreckt, um die \ffnung 41a zu versperren oder zu verschliessen. Wie am besten in der Fig. 2 gezeigt, wird der Federstreifen 44 derart einteilig mit dem Hakenelement 41 zusammen geformt, dass entgegengesetzte Enden 44a, 44b des Federstreifens 44 integral mit gegenüberliegenden Teilen des Hakenelementes 41 zusammengefügt werden, welche der \ffnung 41a zugewandt sind. Ein zwischen dem Ende 44a des Federstreifens 44 und dem Hakenelement 41 gebildeter Verbindungsstellenabschnitt weist eine spitze Ecke auf.

   Da der Federstreifen 44 mindestens einen Verbindungsstellenabschnitt aufweist, welcher dünner als  das Hakenelement 41 ist, bildet jedes der Enden 44a, 44b des Federstreifens 44 einen schwachen oder geschwächten Teil, welcher aufbrechbar ist, wenn eine äussere Kraft einer vorgegebenen Stärke darauf ausgeübt wird. Um den Vorhang-Befestigungsverbinder 4 an der Vorhang-Laufrolle 3 zu befestigen, wird der Federstreifen 44 gegen den Ring 3a der Vorhang-Laufrolle 3 gedrückt. Wenn die auf den Federstreifen 44 ausgeübte Kraft die vorgenannte, vorgegebene Stärke erreicht, werden die entgegengesetzten Enden 44a, 44b (geschwächten Teile) des Federstreifens 44 aufgebrochen. Demgemäss ist der Federstreifen 44 vollständig vom Hakenelement 41 abgetrennt, wie in der Fig. 2 durch die strichpunktierten Linien ("Phantomlinien") gezeigt wird, und ist die \ffnung 41a vollständig geöffnet.

   Nach der Abtrennung des Federstreifens 44 bewegt sich der Ring 3a durch die \ffnung 41a in das Hakenelement 41 hinein und wird durch das Hakenelement 41 aufgefangen. Der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 ist nun an der Vorhang-Laufrolle 3 aufgehängt. 



  Die Fig. 3 zeigt eine modifizierte Form des Federstreifens 441, welcher sich vom Federstreifen 44 gemäss Fig. 2 darin unterscheidet, dass nur ein Ende des Federstreifens 441 einen geschwächten Teil bildet. Genauer ausgedrückt: ein Ende 441a (das untere Ende in der Fig. 3) des modifizierten Federstreifens 441 wird einteilig mit einem Schaft des Hakenelementes 41 zusammengefügt, wobei sein Verbindungsstellenabschnitt abgerundet ist, während das entgegengesetzte Ende 441b (das obere Ende in der Fig. 3), das mit einer gekrümmten Stirnseite des Hakenelementes 41 einteilig zusammengefügt ist, eine spitze Eckkante aufweist. Infolge der spitzen Kante ist das obere Ende 441b strukturell schwächer als das untere Ende 441a und bildet deshalb einen geschwächten Teil.

   Wenn das Hakenelement 41 in den Ring 3a der Vorhang-Laufrolle 3 eingehängt wird, so wird der Federstreifen 441 einwärts in das Hakenelement 41 gedrückt. Wird der Druck auf den Federstreifen 441 fortgesetzt, nimmt die auf den Federstreifen 441 ausgeübte Kraft bis zum vorgegebenen Niveau zu, bei welchem das obere Ende (der geschwächte Teil) 441b des Federstreifens 441 aufgebrochen wird. Der Federstreifen 441 kragt nun am unteren Ende 441a frei aus, so dass eine fortgesetzte Bewegung des Hakenelementes 41 relativ zum Ring 3a bewirkt, dass sich der Federstreifen 441 um sein unteres Ende 441a in diejenige Stellung biegt, die in der Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien gezeigt wird.

   Der Ring 3a wird demgemäss durch das Hakenelement 41 aufgefangen, und danach federt der Federstreifen 441 in die ursprüngliche Stellung zurück, die durch die ausgezogenen Linien angegeben wird, und verschliesst demgemäss die \ffnung 41a. Der Federstreifen 441 bil det nun einen Riegel, welcher dazu dient, den Ring 3a vor dem Lösen aus dem Hakenelement 41 zu schützen. 



  Ein weiterer modifizierter, in der Fig. 4 gezeigter Federstreifen 442 unterscheidet sich vom Federstreifen 441 gemäss Fig. 3 darin, dass der geschwächte Teil in der Form einer Kerbe 442a vorgesehen wird, die im Mittelpunkt des Federstreifens 442 angeordnet wird. Wenn er einer äusseren Kraft mit einer vorgegebenen Stärke ausgesetzt wird, so wird der Federstreifen 442 am gekerbten Zentralteil 442a aufgebrochen. Zwei gegenüberliegende, frei auskragende, nach dem Aufbrechen des Federstreifens 442 gebildete Federstreifensegmente oder -teile dienen gemeinsam als Riegel, welcher den Ring 3a vor dem Lösen aus dem Hakenelement 41 schützt. 



  Die in den vorangehenden Ausführungsformen gezeigten Federstreifen 44; 441; 442 werden alle an entgegengesetzten Enden am Hakenelement 41 befestigt. Als Alternative kann der Federstreifen eine wie in der Fig. 5 gezeigte, frei auskragende Struktur aufweisen. Der in der Fig. 5 gezeigte Federstreifen 443 weist ein einteilig mit einem Schaft des Hakenelementes 41 zusammengefügtes Ende 443a auf, während das andere Ende 443b ein freies Ende ist, das geringfügig von einem gekrümmten Ende des Hakenelementes 41 beabstandet ist. Der Federstreifen 443 erstreckt sich zu einem wesentlichen Teil quer über die \ffnung 41a und hindert so einen anderen Gegenstand am Eindringen durch die \ffnung 41a in das Hakenelement 41.

   Wenn eine äussere Kraft mit einer vorgegebenen Stärke ausgeübt wird, biegt oder verbiegt sich der Federstreifen 443 federnd um das feste Ende 443a einwärts bis in die durch die strichpunktierten Linien in der Fig. 5 angegebene Stellung. Wenn die äussere Kraft verschwindet, federt der Federstreifen 443 in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte, ursprüngliche Stellung zurück. 



  Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 im freien, einzelnen Zustand verwendet. Die vorliegende Erfindung deckt jedoch ebenfalls eine weitere Anwendungsform ab, bei welcher eine Vielzahl von Vorhang-Befestigungsverbindern im verketteten oder verknüpften Zustand verwendet wird, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt wird. Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform werden eine Vielzahl von regelmässig beabstandeten Vorhang-Befestigungsverbindern 4 (in der Fig. 7 werden zwei gezeigt) mit einer Schnur 45 derart verkettet, dass alle gemeinsam eine Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 bilden (Fig. 7).

   Jeder einzelne Vorhang-Befestigungsverbinder 4 weist im wesentlichen die gleiche Struktur und Funktion wie der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 ge mäss Fig. 1 auf, mit der Ausnahme, dass das plattenähnliche Befestigungselement 42 eine Querrippe 42a aufweist, die auf einer der Befestiger-Oberfläche 43 (Fig. 6) entgegengesetzten Oberfläche gebildet wird, um einen eingebetteten Abschnitt der Schnur 45 umschliessen zu können. Die Rippe 42a wird im Zentralteil des Befestigungselementes 42 angeordnet. Das Hakenelement 41, welches mit dem plattenähnlichen Befestigungselement 42 einteilig geformt ist, wird mit einem Blockiermittel in der Form eines Federstreifens 44 versehen. Der Federstreifen 44 ist strukturell und funktionell der gleiche wie derjenige in der Fig. 1 gezeigte. 



  Wie in der Fig. 7 gezeigt, werden die Vorhang-Befestigungsverbinder 4 der Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 durch die Schnur 45 verkettet, welche sich quer durch die entsprechenden Zentralteile der Befestigungselemente 42 erstreckt. Die Schnur 45 kann ein Kunstharzfaden, ein Kunstfasergarn, ein geflochtenes Seil, ein Band oder dergleichen sein und weist den notwendigen Festigkeits- und Biegsamkeitsgrad auf. Die Befestigungselemente 42, die an der Schnur 45 entlang deren Länge abgestützt werden, sind mit regelmässigen Zwischenräumen oder Teilungen L-2 beabstandet. 



  Die Teilung L-2 (Fig. 7) des Befestigungselementes 42 ist um eine vorgegebene Distanz kleiner als die Teilung L-1 (Fig. 8) der "weiblichen" oder mit Schlingen versehenen Haftbänder 11, die am Vorhang 1 entlang seines oberen Randes befestigt sind. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil dann, wenn die Befestigungselemente 42 der entsprechenden Vorhang-Befestigungsverbinder 4 eines nach dem anderen an den entsprechenden, "weiblichen" Haftbändern 11 des Vorhanges 1 befestigt werden, jeder Abschnitt des Vorhanges 1, der sich zwischen zwei benachbarten "weiblichen" Haftbändern 11 erstreckt, nach einem Abstand gefaltet wird, der gleich gross wie die Teilungsdifferenz (L-1-L-2) ist, und der demgemäss gefaltete Vorhang-Abschnitt automatisch eine Falte bildet.

   Wenn alle Befestigungselemente 42 an den entsprechenden Haftbändern 11 befestigt sind, wird eine Reihe von Falten am Vorhang 1 gebildet. Die demgemäss gebildeten Falten sind regelmässig beabstandet und deshalb ansehnlich in der Erscheinung. 



  Die Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 der vorangehenden Konstruktion kann in einer ununterbrochenen Länge hergestellt werden, dies durch Verwendung eines Spritzguss-Verfahrens, welches derart in zeitlich richtiger Abstimmung zur nur zeitweise erfolgenden Zufuhr der Schnur 45 wiederholt wird, dass eine Folge von Vorhang-Befestigungsverbindern 4 geformt oder gegossen wird, von denen jeder mit einem der in Längsrichtung  regelmässig beabstandeten Abschnitte der Schnur 45 integriert ist. Um das Spritzguss-Verfahren ausführen zu können, wird zuerst eine Giessformbaugruppe geschaffen. Die Giessformbaugruppe weist einen Giesshohlraum zum Formen eines Vorhang-Befestigungsverbinders 4, der ein Befestigungselement 42 enthält, sowie eine Führungsaussparung zur Aufnahme und Führung einer ununterbrochenen Schnur 45 auf.

   Die Schnur 45 wird dann in die Führungsaussparung gelegt und von Zeit zu Zeit durch die Führungsaussparung hindurch vorgerückt. Währenddem die Schnur 45 stillsteht, wird ein geschmolzenes Kunstharzmaterial in den Giesshohlraum eingespritzt, um jedesmal einen Vorhang-Befestigungsverbinder 4 zu giessen. Der geformte Vorhang-Befestigungsverbinder 4 weist einen Schnurabschnitt auf, welcher in dessen Befestigungselement 42 eingebettet ist. Durch Wiederholung des Spritzguss-Verfahrens kann eine bandähnliche, ununterbrochene Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 mit einer Reihe von Befestigungselementen 42, welche mit vorgegebenen Zwischenräumen einteilig an die ununterbrochene Schnur 45 gegossen sind, hergestellt werden. 



  Bei der demgemäss hergestellten Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 weist jeder der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 einen Federstreifen 44 auf, der an einer \ffnung 41a eines Hakenelementes 41 angeordnet ist. Mit dem demgemäss vorgesehenen Federstreifen 44 wird jedes Hakenelement 41 daran gehindert, sich mit einem anderen Hakenelement 41 zu verketten, und wird die Schnur 45 daran gehindert, sich mit irgendeinem der Hakenelemente 41 durch die zugehörige \ffnung 41a hindurch zu verwickeln. 

 

  Nun wird eine kurze Beschreibung eines Verfahrens für die Formung des in der Fig. 1 gezeigten Vorhang-Befestigungsverbinders 4 gegeben. Obschon sie nicht gezeigt wird, aber für eine Person mit üblicher Ausbildung in dieser Technik leicht verständlich ist, besteht eine in diesem Verfahren verwendete Giessformbaugruppe aus einer feststehenden Giessform mit einem Hohlraum zum Formen eines Rückseitenteils eines Befestigungselementes 42 des Vorhang-Befestigungsverbinders 4, aus einer beweglichen Giessform mit einem Hohlraum zum Formen eines Vorderteils des Befestigungselementes 42, aus einer aufgeteilten Giessform, die auf einer Giessformoberfläche der beweglichen Giessform angeordnet ist und aus zwei Giessformteilen gebildet wird, welche gemeinsam einen Hohlraum zur Formung eines Hakenelementes 41 definieren, sowie aus einer Gruppe aufgeteilter Giessformen,

   die auf der Giessformoberfläche der beweglichen Giessform angeordnet sind und von denen jeder der zwei Giessformteile gemeinsam eine Reihe von Hohlräumen zur  Formung einer Reihe von Widerhaken 43a definieren. Im Betrieb wird die bewegliche Giessform und die zugehörigen aufgeteilten Giessformgruppen gegen die feststehende Giessform zu bewegt, um die Giessformbaugruppe zu schliessen. Alsdann wird ein geschmolzenes Kunstharzmaterial durch einen Eingiesstrichter in die Hohlräume in der Giessformbaugruppe eingespritzt und nachher wird die Giessformbaugruppe während einer angemessenen Zeitdauer abgekühlt. Nach der Abkühlung wird die Giessformbaugruppe geöffnet. Jetzt werden die aufgeteilte Giessform zum Formen des Hakenelementes 41 und die aufgeteilten Giessformgruppen zum Formen der Widerhaken 43a zuerst geöffnet, um ein Formstück herauszunehmen.

   Da jedoch ein Hakenelement 41 und Widerhaken 43a des Befestigungselementes 42 durch Adhäsion innerhalb der entsprechenden Hohlräume der aufgeteilten Giessformen zurückbleiben, kann das Formstück nicht aus der beweglichen Giessform genommen werden, ohne dass eine äussere Kraft auf das Formstück ausgeübt wird. Demgemäss werden, nachdem die Giessformbaugruppe geöffnet wurde, Auswurfstifte durch die bewegliche Giessform getrieben, um Druckkontakt mit den Flachstücken 43b (Fig. 1) des Formstücks herzustellen, so dass demgemäss das Formstück aus der Giessformbaugruppe gedrückt wird. 



  Wie aus der vorangehenden Beschreibung verständlich wird, weist die "männliche" Befestiger-Oberfläche 43 des Befestigungselementes 42 einen Teil auf, der ein Flachstück 43b bildet, welches frei von Widerhaken 43a ist. Das Flachstück 43b wird derart angepasst, dass es durch einen Auswurfstift berührt werden kann, um sicherzustellen, dass das Formstück reibungslos aus der Giessformbaugruppe entfernt werden kann. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beträgt die Anzahl der Flachstükke 43b zwei und ist jedes der zwei Flachstücke 43b zwischen der Zentralgruppe mit Widerhaken 43a in den fünf aufeinanderfolgenden vertikalen Kolonnen und einer Aussengruppe mit Widerhaken 43a in zwei aneinandergrenzenden, vertikalen Kolonnen angeordnet. 



  Da das Hakenelement 41 und das Befestigungselement 42 durch einen einzigen Spritzgussvorgang vereinigt werden, kann der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 auf effiziente Weise mit hoher Produktionsrate hergestellt werden. Zusätzlich kann dank der auf der Befestiger-Oberfläche 43 für die Berührung mit Auswurfstiften vorgesehenen Flachstücke 43b der Herausnahme-Vorgang des Formstücks mit den Auswurfstiften reibungslos und zuverlässig erreicht werden, ohne irgendeinen Widerhaken 43a zu beschädigen, was sonst infolge der "Störung" zwischen jedem Auswurfstift und dem Widerhaken 43a  geschehen würde. Da das Hakenelement 41 und das Befestigungselement 42 aus einem einzigen Material gebildet werden, kann auf einfache Weise eine Färbung im gleichen Farbton für das Hakenelement 41 und das Befestigungselement 42 erwirkt werden.

   Im weitern ist das aus Kunstharz geformte Hakenelement 41, wenn es mit der Kunstharz-Vorhang-Laufrolle kombiniert verwendet wird, ohne Beschädigung der Kunstharz-Laufrolle einsetzbar und garantiert eine lange Nutzungsdauer. 



  Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen sind die "weiblichen" Befestigungselemente 11 des Oberflächen-Typs, die längs des oberen Randes des Vorhanges 1 befestigt sind, mit Schlingen versehene Haftbänder, von welchen jedes eine Anzahl Faserschlingen enthält, die durch Weben oder Stricken gebildet werden. Das mit Schlingen versehene Haftband 11 kann durch ein spritzgegossenes Befestigungselement ersetzt werden, welches das gleiche ist wie das Befestigungselement 42 des Vorhang-Befestigungsverbinders 4 der vorliegenden Erfindung.

   In diesem Fall sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Widerhaken 43a am Vorhang-Befestigungsverbinder 4 und die Schlingen am spritzgegossenen Befestigungselement 11 am Vorhang 1 in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet werden sollten, und weiter, dass die Schlingen auf der Vorhangseite vorzugsweise nach abwärts ausgerichtet werden, so dass der Eingriff widerstandfähiger gegen eine ungewollte Trennung wird, welche unter der Wirkung der Schwerkraft oder des Gewichtes des Vorhanges 1 geschehen könnte. 



  Wie oben beschrieben, enthält der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 der vorliegenden Erfindung das Hakenelement 41, das derart angepasst ist, dass es in die Vorhang-Laufrolle eingreifen kann, und das Blockiermittel 44, das an einer \ffnung 41a des Hakenelementes 41 angeordnet ist, um einen anderen Gegenstand daran zu hindern, durch die \ffnung 41a in das Hakenelement 41 einzudringen. Das Blockiermittel 44 ist in das Hakenelement 41 hinein deformierbar, wenn es einer äusseren Kraft mit einer vorgegebenen Stärke ausgesetzt wird, welche gleich gross ist wie die während des üblichen Befestigungsvorganges der Hakenelemente erzeugte Kraft. Durch den Vorhang-Befestigungsverbinder 4 gemäss der vorliegenden Erfindung kann ein Vorhang 1 auf einfache Weise am Vorhang-Führungselement 2 befestigt und von diesem gelöst werden.

   Der Vorhang-Austauschvorgang kann demgemäss sehr rasch und mit hohem Wirkungsgrad erfolgen. Zusätzlich wird infolge der Anwesenheit des Blockiermittels 44 jedes Hakenelement 41 daran gehindert, sich mit einem anderen Hakenelement 41 zu verfangen und wird eine Schnur 45 durch das  Blockiermittel 44 daran gehindert, sich mit dem Hakenelement 41 zu verwickeln, wenn diese zur Verkettung einer Reihe von Vorhang-Befestigungsverbindern 4 verwendet wird. Der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 mit einem solchen Blockiermittel 44 ist einfach zu handhaben und zu lagern. Dies wird den Wirkungsgrad des Vorhang-Austauschvorganges weiter verbessern. 



  Ausserdem weist der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 eine einteilige, einteilig geformte Struktur auf und kann deshalb mit einem hohen Produktionswirkungsgrad hergestellt werden. Da alle die strukturellen Bestandteile des Vorhang-Befestigungsverbinders 4, z.B. ein Hakenelement 41 und ein Befestigungselement 42, aus einem einzigen Material hergestellt werden, kann die Farb- und Entwurfskoordination mit dem Vorhang 1 leicht erzielt werden. 



  Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Vielzahl von Vorhang-Befestigungsverbindern 4 im verketteten Zustand verwendet werden, wie in den  Fig. 6 und 7 gezeigt wird. In der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform werden eine Vielzahl von regelmässig beabstandeten Vorhang-Befestigungsverbindern 4 mit einer Schnur 45 derart verkettet, dass alle gemeinsam eine Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 bilden (Fig. 11). Jeder einzelne Vorhang-Befestigungsverbinder 4 weist die gleiche Struktur wie der in der Fig. 6 gezeigte auf, mit der Ausnahme, dass der Vorhang-Befestigungsverbinder 4 gemäss den Fig. 9 bis 11 kein Blockiermittel 44 in der Form des Federstreifens aufweist. 



  Wie in der Fig. 11 gezeigt, werden die Vorhang-Befestigungsverbinder 4 der Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe 5 durch die Schnur 45 verkettet, welche sich quer durch die entsprechenden Zentralteile der Befestigungselemente 42 erstreckt. Die Schnur 45 ist aus dem gleichen Material mit den gleichen Eigenschaften hergestellt wie diejenige gemäss Fig. 7. Die Vorhang-Befestigungsverbinder 4 werden durch die oben beschriebene Methode einteilig mit der Schnur 45 zusammen geformt. Die Befestigungselemente 42, die an der Schnur 45 entlang deren Länge abgestützt werden, sind mit regelmässigen Zwischenräumen oder Teilungen L-2 beabstandet. 



  Auch bei dieser Ausführungsform ist die Teilung L-2 (Fig. 11) der Befestigungselemente 42 um eine vorgegebene Distanz kleiner als die Teilung L-1 (Fig. 8) der "weiblichen" oder mit Schlingen versehenen Haftbänder 11, die am Vorhang 1 entlang seines oberen Randes befestigt sind. Diese Anordnung ist in gleicher Weise vorteilhaft wie bei der oben beschriebenen, in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform. 



  Es ist selbstverständlich, dass im Hinblick der obengenannten Lehren verschiedene kleinere Änderungen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es ist deshalb zu beachten, dass innerhalb des Bereiches der anliegenden Patentansprüche die Erfindung auch anders praktiziert werden kann, als spezifisch beschrieben wurde. 



  Weiter werden bei den obengenannten Ausführungsformen die Befestiger des Oberflächen-Typs für die Vorhang-Befestigungsverbinder und als Befestigungselemente verwendet, während jedoch auch andere Befestiger-Typen, z.B. Einrast-Verschlüsse ("Snap-in") verwendet werden können. Demgemäss bedeutet "Befestiger-Oberfläche" in dieser Patentbeschreibung beim Befestiger des Oberflächen-Typs "Eingriffsoberfläche" und bei den Befestigungselementen anderer Typen ebenfalls Oberflächen, welche gegenseitig ineinandergreifen. 

Claims (12)

1. Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe (5) zum Verbinden einer Reihe von Vorhang-Aufhängeelementen (3), die gleitfähig an einem länglichen Führungselement (2) montiert sind, mit dem oberen Rand eines Vorhanges (1), welcher eine Reihe von Befestigungteilen (11) enthält, die am und längs des oberen Rand/es mit vorgegebener Teilung (L-1) montiert sind, wobei die genannte Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe (5) gekennzeichnet ist durch: eine Vielzahl von Vorhang-Befestigungsverbindern (4), geformt aus Kunstharz und jeder enthaltend:

ein Befestigungselement (42) mit einer Befestiger-Oberfläche (43), welche lösbar in die Befestiger-Oberfläche eines der Befestigungsteile (11) des Vorhanges (1) eingreifen kann, und ein Hakenelement (41), das mit dem genannten Befestigungselement (42) einteilig ausgebildet und derart angepasst ist, dass es an einem der Vorhang-Aufhängeelemente (3) befestigt und von diesem gelöst werden kann, und eine \ffnung (41a) aufweist, und mindestens eine flexible Schnur (45), welche die entsprechenden Befestigungselemente (42) der genannten Vorhang-Befestigungsverbinder (4) über eine vorgegebene Teilung (L-2) miteinander verkettet.

2.

Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Befestiger-Oberfläche (43) mit einer Vielzahl von Widerhaken oder Schlingen versehen ist, welche dazu bestimmt sind, in Schlingen oder Widerhaken eines Befestigungsteils (11) einzugreifen.

3. Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockiermittel (44; 441; 442; 443) an der genannten \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) angeordnet ist, um einen anderen Gegenstand daran zu hindern, durch die genannte \ffnung (41a) in das genannte Hakenelement (41) einzudringen, wobei das genannte Blokkiermittel (44; 441; 442; 443) nach der Innenseite des genannten Hakenelementes (41) hin deformierbar ist, wenn eine äussere Kraft mit einer vorgegebenen Stärke darauf ausgeübt wird.

4.

Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schnur (45) zusammen mit den genannten Befestigungselementen (42) des genannten Vorhang-Befestigungsverbinders (4) einteilig geformt ist.

5. Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blokkiermittel (44; 441) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt und an entgegengesetzten Enden (44a, 44b; 441a, 441b) einteilig mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist, wobei mindestens eines der genannten entgegengesetzten Enden des genannten Blockiermittels (44; 441) einen geschwächten Teil (44a, 44b; 441b) bildet, welcher unter der genannten äusseren Kraft aufbrechbar ist.

6.

Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blokkiermittel (442) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt und an entgegengesetzten Enden mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist, wobei das genannte Blockiermittel (442) eine Kerbe (442a) aufweist, welche zentral zwischen seinen genannten entgegengesetzten Enden angeordnet ist und einen geschwächten Teil bildet, welcher unter der genannten äusseren Kraft aufbrechbar ist.

7.

Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blokkiermittel (443) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich zu einem wesentlichen Teil quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt, sowie ein Ende (443a), das einteilig mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist und ein entgegengesetztes Ende (443b), das geringfügig vom genannten Hakenelement (41) beabstandet ist, aufweist.

8.

Vorhang-Befestigungsverbinder (4); für eine Vorhang-Befestigungsverbinder-Baugruppe nach Anspruch 1, welcher derart angepasst ist, dass er zwischen ein Vorhang-Aufhängeelement (3) und einen Vorhang (1) eingefügt werden kann, zum Verbinden des Vorhang-Aufhängeelementes (3) mit dem mit Befestigungsteilen (11) ausgestatteten oberen Rand des Vorhanges (1), wobei der genannte Vorhang-Befestigungsverbinder (4) ein plattenähnliches Befestigungselement (42) mit einer Befestiger-Oberfläche (43) enthält, welche lösbar in die Befestiger-Oberfläche eines Befestigungsteiles (11) des Vorhanges (1) eingreifen kann, sowie ein Hakenelement (41), das derart angepasst ist, dass es am genannten Vorhang-Aufhängeelement (3) befestigt und von diesem gelöst werden kann sowie eine \ffnung (41a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Befestigungselement (42) und das genannte Hakenelement (41)

einteilig aus Kunstharz geformt sind, und dass ein Blockiermittel (44; 441; 442; 443) an der genannten \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) angeordnet ist, um einen anderen Gegenstand daran zu hindern, durch die genannte \ffnung (41a) in das genannte Hakenelement (41) einzudringen, wobei das genannte Blockiermittel (44; 441; 442; 443) nach der Innenseite des genannten Hakenelementes (41) hin deformierbar ist, wenn eine äussere Kraft mit einer vorgegebenen Stärke darauf ausgeübt wird.

9. Vorhang-Befestigungsverbinder (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Befestiger-Oberfläche (43) mit einer Vielzahl von Widerhaken oder Schlingen versehen ist, welche dazu bestimmt sind, in Schlingen oder Widerhaken eines Befestigungsteils (11) einzugreifen.

10.

Vorhang-Befestigungsverbinder (4) nach den Ansprüchen 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blockiermittel (44; 441) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt und an entgegengesetzten Enden (44a, 44b; 441a, 441b) einteilig mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist, wobei mindestens eines der genannten entgegengesetzten Enden des genannten Federstreifens (44) einen geschwächten Teil (44a, 44b; 441b) bildet, welcher unter der genannten äusseren Kraft aufbrechbar ist.

11.

Vorhang-Befestigungsverbinder (4) nach den Ansprüchen 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blockiermittel (442) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt und an entgegengesetzten Enden mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist, wobei der genannte Federstreifen (442) eine Kerbe (442a) aufweist, welche zentral zwischen seinen genannten entgegengesetzten Enden angeordnet ist und einen geschwächten Teil bildet, welcher unter der genannten äusseren Kraft aufbrechbar ist.

12.

Vorhang-Befestigungsverbinder (4) nach den Ansprüchen 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Blockiermittel (443) aus einem Federstreifen besteht, welcher sich zu einem wesentlichen Teil quer über die genannte \ffnung (41a) des genannten Hakenelementes (41) erstreckt sowie ein Ende (443a), das einteilig mit dem genannten Hakenelement (41) zusammengefügt ist und ein entgegengesetztes Ende (443b), das geringfügig vom genannten Hakenelement (41) beabstandet ist, aufweist.