Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und auf Speisekäse nach dem Anspruch 8.
Speisekäse wie etwa Fruchtkäse wird im allgemeinen so hergestellt, dass süsse, gedörrte Fruchtscheiben, wie Aprikosen, Datteln, Zwetschgen oder auch kandierte Früchte meist abwechselnd mit Nüssen auf die Oberseite einer Käseschicht aufgelegt werden. Gegebenenfalls werden solche Fruchtschichten mit einer weiteren Käseschicht überdeckt. Der Fruchtkäse umfasst dabei mindestens eine Käse- und mindestens eine Fruchtschicht. Die Herstellung erfolgt manuell und beinhaltet mindestens einmal das Einfüllen und Verstreichen der Käsemasse in einer Form und das Belegen dieser Masse mit Dörrfrüchten. Ein ansprechendes optisches Muster entsteht nur, wenn das Belegen der Käsemasse mit Fruchtscheiben mit viel Geschick und auch Geschmack durchgeführt wird. Der Herstellungsaufwand eines Fruchtkäses nach dem Stande der Technik ist daher sehr gross.
Zudem ergeben sich zwei Problemkreise: Einerseits ist bei schichtweisem Aufbau der Zusammenhalt des Produktes nicht immer optimal, d.h. beim Schneiden ist es schwer, glatte Schnittflächen und somit vollständige Tranchen zu erhalten. Auch nehmen Dörrfrüchte aus dem Frischkäse einen beträchtlichen Wasseranteil auf, was zur Brüchigkeit an den Grenzflächen führt. Anderseits sind die an der Oberseite angeordneten Früchte und Nüsse dem Luftsauerstoff und der Feuchtigkeit des Frischkäses ausgesetzt, was die Gefahr des Befalls durch Mikroorganismen erhöht, so dass die Haltbarkeit begrenzt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen besseren Zusammenhalt der an sich heterogenen Käsemasse und/oder eine bessere Haltbarkeit zu erreichen. Erfindungsgemäss er folgt dies so, dass Dörrprodukte, insbesondere Dörrfrüchte und/oder kandierte Früchte, oder etwa Dörrgemüse, wie Dörrtomaten verwendet und in die Käsemasse eingemischt werden, worauf die so gewonnene Speisekäsemasse in Formen gefüllt, oder extrudiert und geschnitten wird. Die verwendeten Dörrprodukte werden vorzugsweise vorgängig zerkleinert.
Die Wasseraufnahme aus der Frischkäsemasse kann verringert werden, wenn der Anteil der Früchte entsprechend reduziert wird. Der Frucht- bzw. Gemüseanteil soll aber möglichst nicht zu klein sein, weil sonst der Geschmack darunter leidet. Von den Fruchtstücken soll Pektin als Träger von Fruchtsäuren und Aroma- bzw. Geschmacksstoffen in die Käsemasse übertreten, damit dieser das charakteristische Fruchtaroma erhält. Zudem wirkt das Pektin im Sinne einer besseren Bindung mit der Käsemasse. Ein besserer Zusammenhalt des erfindungsgemässen Speisekäse ergibt sich zudem durch die im wesentlichen gleichmässige Verteilung der Fruchtstücke im gesamten Fruchtkäse.
Vorzugsweise werden in die Masse auch Nüsse, insbesondere ganze Nüsse, eingemischt. Dadurch umhüllt der Käse die auf Luftsauerstoff empfindlichen Nüsse (Fettsäuren) und schirmt sie vor dem Zutritt des Luftsauerstoffes ab. Derselbe Effekt ergibt sich aber auch gegenüber den Früchten bzw. Gemüsen, die etwa gegen Bakterien- oder Pilzbefall durch die Käsemasse geschützt werden, so dass sich die Haltbarkeit erhöht, ohne dass Geschmackseinbussen in Kauf genommen werden müssen.
Die Geschmackswirkung des Speisekäses hängt auch stark von der Beissbarkeit der mit der Käsemasse vermischten Früchte- oder Gemüsestücke ab. Damit die Dörrprodukt-Stücke noch beissbar sind und das Aroma der Stücke noch spürbar ist, müssen sie in allen drei Ausdehnungsrichtungen eine Grösse haben, die mindestens 2 mm, gegebenenfalls aber mindestens 4 mm beträgt. Damit die Stücke problemlos mit der Käsemasse vermischbar sind und den Zusammenhalt der Käsemasse und die Schneidbarkeit der Speisekäse nicht beeinträchtigen, sollte ihre maximale Grösse in jeder Ausdehnungsrichtung unterhalb eines maximalen Wertes von im wesentlichen 30 mm liegen. Grosse Dörrprodukte werden vorzugsweise zerkleinert, so dass die entstehenden Stücke in mindestens einer, vorzugsweise aber in zwei Ausdehnungsrichtungen, eine Grösse von 5 mm bis 15 mm, insbesondere aber von 7 mm bis 11 mm haben.
Die Grösse in der dritten Ausdehnungsrichtung hängt jeweils vom meist scheibenförmigen Dörrprodukt ab.
Unter Frischkäse sollen Milchprodukte fester Konsistenz, wie etwa ungereifte käseartigen Produkte, oder insbesondere auch das eingedickte Rahmprodukt Mascarpone verstanden werden. Es ist wichtig, dass das verwendete Produkt genügend trocken ist und zumindest im gekühlten Zustand im wesentlichen weder Wasser abgibt noch zerläuft. Als Frischkäse wird bevorzugt Mascarpone, insbesondere aber auch mittels Bakterien (Lab) hergestellter Frischkäse oder Schmelzkäse aus Frischkäsen, wie etwa Philadelphia, verwendet. Yoghurt ist zu flüssig, Ziger zu trocken bzw. zu spröde und Quark zu feucht, um direkt zur Herstellung des Speisekäses mit Dörrprodukten verwendet zu werden. Gegebenenfalls wird aber zusammen mit dem Frischkäse, oder aber als Frischkäse etwa aufgerahmter Ziger, entfeuchteter Quark, oder eingedicktes Yoghurt verwendet.
Damit die Speisekäse mit Dörrprodukten zumindest in ihrem untersten bzw. bodennahen Bereich eine erhöhte Festigkeit erhalten, ist dort vorzugsweise vorgesehen, eine Schicht aus gereiftem Käse oder aus Schmelzkäse anzuordnen. Bei der Herstellung des Speisekäses in Formen wird diese Schicht vor dem Einfüllen der Käsemasse in die Form eingelegt. Eine weitere Schicht aus gereiftem Käse oder aus Schmelzkäse wird etwa als Zwischenlage oder als obere Decklage verwendet, auf der gegebenenfalls auch Dörrprodukte und/oder ganze oder zerkleinerte Nüsse anzuordnen sind. Bei der Herstellung des Speisekäses mittels Extrusion wird die extrudierte und geschnittene Käsemasse etwa auf die Schicht aus gereiftem Käse gelegt. Entsprechend der verwendeten Dörrprodukte ist der Frischkäse gegebenenfalls gesüsst oder aber gewürzt.
Bei der Verwendung von Dörrfrüchten entsteht ein Früchtekäse und bei der Verwendung von Dörrgemüse entsprechend ein Gemüsekäse.
Als bevorzugte Dörrfrüchte gelten Aprikosen, Weinbeeren, Sultaninen und Datteln. Gegebenenfalls werden aber auch gedörrte Birnen, Zwetschgen, Pfirsiche, oder tropische Früchte wie Bananen, Ananas, Papaja und Mango verwendet. Die ganz oder zerkleinert verwendbaren Nussfrüchte umfassen Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Pistazien und Cashews. Gegebenenfalls werden auch Körner, Samen und/oder Kerne, beispielsweise Gerstenkörner, Sesamsamen und/oder Sonnenblumenkerne verwendet.
Bei der Herstellung von Gemüsekäsen können alle Dörrgemüse, die direkt verzehrt werden können, verwendet werden. Bevorzugt werden etwa Tomaten verwendet. Es können aber auch Peperoni, Kohlrabi, Knollensellerie, Karotten, Zucchini, Gurken, Spinat, Knoblauch und Lauch als Trockengemüse verwendet werden, wobei ein Teil dieser etwa feingeschnitten als Juliennegemüse getrocknet sind.
Das Verfahren und die damit herstellbaren Speisekäse werden anhand der nachfolgenden Beispiele weiter beschrieben.
Beispiel 1
Es werden 200 g zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 200 g Sultaninen oder Rosinen und 100 g ganze Haselnüsse miteinander gemischt. Dieses Frucht-Nussgemisch wird mit 600 g Frischkäse, vorzugsweise Mascarpone von Hand oder mit einem Rührwerk bei kleiner Drehzahl gemischt. Bei einem Käseanteil von 600 g liegt der totale Früchte- und Nussanteil (bzw. das Verhältnis Früchte-Nuss-Anteil zu Käseanteil) unter 800 g (bzw. 80/60), etwa in einem Bereich von 350 g bis 650 g (bzw. 35/60 bis 65/60), insbesondere von 400 g bis 600 g (bzw. 40/60 bis 60/60), vorzugsweise aber bei im wesentlichen 500 g (bzw. 50/60). Früchteanteile in den angegebenen Bereichen garantieren ein Verhältnis zwischen Käse und Früchten bzw. Nüssen das beim Essen den Frischkäse und die Früchte bzw. Nüsse spürbar macht, ohne dass der eine Anteil übermässig dominant wird.
Dabei decken Käse aus dem engeren Bereich, 400 g bis 600 g, den Geschmack einer grossen Konsumentengruppe besser als Käse mit Früchteanteilen, die über oder unter diesem Bereich liegen. Bei sehr kleinem Früchteanteil erscheint der Käse nicht mehr als Früchtekäse und bei sehr grossen Füchteanteilen dominiert der Geschmack der Dörrfrüchte zu stark. Es hat sich gezeigt, dass Früchtekäse mit einem Früchteanteil von im wesentlichen 500 g die breiteste Akzeptanz geniessen.
Das Mischen erfolgt mit Drehzahlen unter 800 Umdrehungen pro Minute, da sonst die Gefahr von Fettschädigungen besteht, bzw. das Mischen einen zu hohen unerwünschten Zentrifugiereffekt hat und dabei etwa zu einer Verfestigung des Frischkäses führt. Die Mischzeit hängt von der Drehzahl ab und beträgt nicht mehr als 5 Minuten, für mittlere Drehzahlen insbesondere nicht mehr als 3 Minuten. Es hat sich gezeigt, dass Drehzahlen von 60 bis 150 1/Min, vorzugsweise etwa von 90 bis 120 1/Min insbesondere bei Mischzeiten von etwa 2 Minuten optimal sind und somit zu einer guten Mischung bei minimaler Veränderung des Frischkäses führen.
Eine aus einer Abfüllform entnehmbare Bodenplatte wird vorzugsweise mit einer ersten 2 bis 6 mm dicken Scheibe aus gereiftem Käse, oder aus Schmelzkäse belegt. Darauf wird die Fruchtkäsemasse verteilt und als oberer Abschluss des Käses wird gegebenenfalls eine zweite Käsescheibe aufgelegt. Der Fruchtkäse wird von unten mitsamt der Bodenplatte aus der Form gepresst. Die Bodenplatte wird entfernt oder kann für den Verkauf am Produkt belassen werden. Anschliessend wird der geformte Speisekäse bevorzugt an seiner seitlichen Aussenfläche, gegebenenfalls aber im wesentlichen an der gesamten Aussenfläche mit gebrochenen und vorzugsweise gerösteten Haselnuss- oder Mandelsplittern eingestreut. Um dem Käse eine optisch ansprechende Oberfläche zu geben, die auf die darin befindlichen Früchte hinweist, wird die Oberfläche etwa mit Dörrfrüchten belegt.
Die Anordnung von gereiftem Käse, oder von Schmelzkäse zumindest an Teilen der Aussenfläche des Speisekäses mit Dörrprodukten hat den Vorteil, dass sowohl der Geschmack bereichert, als auch der Käse physikalisch stabiler und haltbarer wird. Durch die höhere Stabilität bzw. Elastizität dieser Aussenschicht wird die Verformung des Käses aufgrund von Druckstellen verkleinert. Zudem verkleinert diese Aussenschicht unerwünschte Feuchtigkeitsänderungen.
Der Fruchtkäse wird zum Austrocknen gegebenenfalls während bis zu 24 Stunden in einem Kühlraum bei 0 bis 10 DEG C gelagert. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Speisekäse nicht zu stark ausgetrocknet wird. Entsprechend darf die Trocknungszeit nicht zu lange und die Trocknungstemperatur bzw. die Luftfeuchtigkeit nicht zu klein sein, da sich sonst im Speisekäse Risse bilden. Bei zu schwacher Austrocknung ist der Käse nicht optimal verfestigt und somit nicht gut schneidbar. Bei Mascarpone erfolgt die Austrocknung vorzugsweise während im wesentlichen 18 Stunden bei im wesentlichen 6 DEG C. Gegebenenfalls kann auch ein schockartiges Trocknungsverfahren verwendet werden, bei dem der Käse während kurzer Zeit in einem Gefrierbereich gehalten wird. Damit die Qualität nicht leidet, muss gewährleistet sein, dass der Käse bei der Schocktrocknung nicht gefriert.
Die nachfolgenden Beispiele 2 und 3 entsprechen bis auf die Zusammensetzung des Frucht-Nussgemisches dem Beispiel 1:
Beispiel 2
150 g ganze oder zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 150 g Sultaninen oder Rosinen, 150 g ganze oder zerkleinerte Datteln und 150 g ganze oder gebrochene Haselnüsse bzw. Mandeln.
Beispiel 3
150 g ganze oder zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 150 g ganze oder zerkleinerte Datteln und 100 g ganze oder gebrochene Haselnüsse bzw. Mandeln.
Die nachfolgenden Beispiele 4 und 5 entsprechen im wesentlichen dem Beispiel 1, wobei jedoch die Frucht- und Nusszutaten in beliebiger Reihenfolge direkt in den Frischkäse eingerührt werden.
Beispiel 4
150 g ganze oder zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 100 g Sultaninen oder Rosinen, 100 g ganze oder zerkleinerte Datteln und 100 g ganze oder gebrochene Haselnüsse.
Beispiel 5
150 g ganze oder zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 150 g Sultaninen oder Rosinen, 150 g ganze oder zerkleinerte Datteln und 150 g ganze oder gebrochene Haselnüsse bzw. Mandeln. Diese Zutaten werden mit 500 g Frischkäse gemischt.
Beispiel 6
entspricht im wesentlichen dem Beispiel 4, wobei aber die Früchtekäse nicht durch das Einfüllen in eine Form, sondern durch Extrusion in Blöcke geformt werden, die unten und oben, gegebenenfalls aber rundherum mit einer 1 bis 10 mm dicken Schicht aus gereiftem Käse, oder aus Schmelzkäse versehen werden.
Beispiel 7
entspricht im wesentlichen dem Beispiel 6, wobei aber 200 g ganze oder zerkleinerte gedörrte Aprikosen, 200 g Sultaninen oder Rosinen und 100 g Haselnüsse vermischt und anschliessend in den Frischkäse eingerührt werden.
Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die aufwendige manuelle Verteilung der Dörrfrüchte auf der Käsemasse wegfällt. Zudem ist der Speisekäse mit zerkleinerten und in der Käsemasse verteilten Dörrfruchtstücken viel einfacher schneidbar als die bekannten Käse mit Früchtelagen.
Beispiele für Gemüsekäse sehen anstelle der Dörrfrüchte gedörrte und vorzugsweise zerkleinerte Dörrgemüse, vorzugsweise Tomaten, Peperoni, oder auch Paprikaschoten (Peperoncini) vor. Zusätzlich zu gedörrtem Gemüse werden etwa ganze oder gestückelte Oliven beigemischt. Es versteht sich von selbst, dass auch ganze oder zerkleinerte Nussfrüchte und insbesondere auch Körner, Samen und/oder Kerne, beispielsweise Gerstenkörner, Sesamsamen und/oder Sonnenblumenkerne verwendet werden können. Zudem wird etwa anstelle von Mascarpone ein anderer Frischkäse verwendet.
Analog zu den Verfahrensansprüchen sind weitere Produktansprüche denkbar, die gegenständliche Merkmale aufweisen, die aus den entsprechenden Verfahrensschritten hervorgehen.
The invention relates to a method according to claim 1 and to cheese according to claim 8.
Cheese such as fruit cheese is generally made in such a way that sweet, dried fruit slices such as apricots, dates, plums or candied fruit are usually placed alternately with nuts on top of a layer of cheese. Such layers of fruit may be covered with another layer of cheese. The fruit cheese comprises at least one cheese and at least one fruit layer. The production is done manually and includes at least once filling and spreading the cheese mass in a mold and covering this mass with dried fruit. An attractive optical pattern is only created if the cheese mass is covered with fruit slices with a lot of skill and taste. The manufacturing cost of a fruit cheese according to the prior art is therefore very large.
There are also two problem areas: On the one hand, the cohesion of the product is not always optimal with layered construction, i.e. when cutting, it is difficult to obtain smooth cut surfaces and thus complete tranches. Dried fruits from cream cheese also absorb a considerable amount of water, which leads to brittleness at the interfaces. On the other hand, the fruits and nuts arranged on the top are exposed to atmospheric oxygen and the moisture of the cream cheese, which increases the risk of attack by microorganisms, so that the shelf life is limited.
The invention is therefore based on the object of achieving better cohesion of the per se heterogeneous cheese mass and / or better shelf life. According to the invention he does this in such a way that dehydrated products, in particular dried fruits and / or candied fruits, or dried vegetables such as dried tomatoes are used and mixed into the cheese mass, whereupon the resulting cheese mass is filled into molds, or extruded and cut. The dehydrated products used are preferably crushed beforehand.
The water absorption from the cream cheese mass can be reduced if the proportion of fruit is reduced accordingly. The fruit or vegetable portion should not be too small, however, because otherwise the taste will suffer. From the pieces of fruit, pectin, as a carrier of fruit acids and aromas or flavors, should pass into the cheese mass so that it receives the characteristic fruit aroma. In addition, the pectin works in the sense of a better bond with the cheese mass. A better cohesion of the cheese according to the invention also results from the substantially uniform distribution of the fruit pieces in the entire fruit cheese.
Nuts, in particular whole nuts, are preferably also mixed into the mass. As a result, the cheese envelops the nuts (fatty acids) which are sensitive to atmospheric oxygen and shields them from the ingress of atmospheric oxygen. The same effect also results from the fruits or vegetables, which are protected against bacterial or fungal attack by the cheese mass, so that the shelf life increases without having to accept the loss of taste.
The taste effect of the cheese also strongly depends on the biteability of the pieces of fruit or vegetables mixed with the cheese mass. So that the dried product pieces can still be bitten and the aroma of the pieces can still be felt, they must have a size in all three directions of expansion that is at least 2 mm, but possibly at least 4 mm. So that the pieces can be mixed with the cheese mass without problems and do not impair the cohesion of the cheese mass and the cutability of the cheese, their maximum size in each direction of expansion should be below a maximum value of essentially 30 mm. Large dehydrated products are preferably comminuted so that the resulting pieces have a size of 5 mm to 15 mm, but in particular 7 mm to 11 mm, in at least one, but preferably in two directions of expansion.
The size in the third direction of expansion depends on the mostly disc-shaped dried product.
Cream cheese is to be understood as meaning milk products of a firm consistency, such as unripened cheese-like products, or in particular also the thickened cream product mascarpone. It is important that the product used is sufficiently dry and that, at least in the cooled state, it essentially does not release or run away. Mascarpone is preferably used as the cream cheese, but in particular cream cheese made from bacteria (rennet) or processed cheese from cream cheese, such as Philadelphia, is used. Yogurt is too liquid, Ziger too dry or too brittle and curd cheese too moist to be used directly for the production of the cheese with dried products. If necessary, however, together with the cream cheese, or as cream cheese, for example, creamy Ziger, dehumidified curd cheese, or thickened yoghurt is used.
So that the cheese with dehydrated products at least in their lowermost or near-ground area is given increased strength, it is preferably provided there to arrange a layer of aged cheese or processed cheese. When making cheese in molds, this layer is placed in the mold before the cheese mass is poured in. Another layer of matured cheese or processed cheese is used, for example, as an intermediate layer or as an upper cover layer, on which dried products and / or whole or crushed nuts may also have to be arranged. In the production of the cheese by extrusion, the extruded and cut cheese mass is placed approximately on the layer of aged cheese. Depending on the dried products used, the cream cheese may be sweetened or seasoned.
When using dried fruit, a fruit cheese is created and when using dried vegetables, a vegetable cheese is created accordingly.
Apricots, grapes, sultanas and dates are the preferred dried fruits. If necessary, dried pears, plums, peaches or tropical fruits such as bananas, pineapple, papaja and mango are also used. The whole or shredded usable nut fruits include hazelnuts, almonds, walnuts, pistachios and cashews. Grains, seeds and / or kernels, for example barley kernels, sesame seeds and / or sunflower seeds, may also be used.
All dried vegetables that can be consumed directly can be used in the production of vegetable cheeses. Tomatoes are preferably used. However, peppers, kohlrabi, celeriac, carrots, zucchini, cucumbers, spinach, garlic and leek can also be used as dry vegetables, some of which have been dried as Julienne vegetables.
The process and the food cheese that can be produced with it are further described using the examples below.
example 1
200 g shredded dried apricots, 200 g sultanas or raisins and 100 g whole hazelnuts are mixed together. This fruit-nut mixture is mixed with 600 g cream cheese, preferably mascarpone by hand or with a stirrer at low speed. With a cheese content of 600 g, the total fruit and nut content (or the ratio of fruit-nut content to cheese content) is less than 800 g (or 80/60), approximately in a range from 350 g to 650 g (or 35/60 to 65/60), in particular from 400 g to 600 g (or 40/60 to 60/60), but preferably at essentially 500 g (or 50/60). Fruit fractions in the specified ranges guarantee a relationship between cheese and fruit or nuts that makes the cream cheese and the fruit or nuts noticeable when eating, without one proportion becoming excessively dominant.
Cheese from the narrower range, 400 g to 600 g, covers the taste of a large group of consumers better than cheese with fruit components that are above or below this range. If the fruit is very small, the cheese no longer appears as fruit cheese and if the fruit is very large, the taste of the dried fruit dominates too strongly. It has been shown that fruit cheeses with a fruit content of essentially 500 g enjoy the broadest acceptance.
Mixing takes place at speeds of less than 800 revolutions per minute, since otherwise there is a risk of fat damage, or the mixing has an undesirable centrifuging effect which leads to the cream cheese solidifying. The mixing time depends on the speed and is not more than 5 minutes, especially not more than 3 minutes for medium speeds. It has been shown that speeds of 60 to 150 1 / min, preferably about 90 to 120 1 / min, in particular with mixing times of about 2 minutes, are optimal and thus lead to a good mix with minimal change in the cream cheese.
A base plate which can be removed from a filling mold is preferably topped with a first 2 to 6 mm thick slice of aged cheese or processed cheese. The fruit cheese mass is distributed on top and, if necessary, a second cheese slice is placed on top of the cheese. The fruit cheese is pressed out of the mold together with the base plate. The base plate is removed or can be left for sale on the product. Subsequently, the shaped cheese is preferably sprinkled with broken and preferably roasted hazelnut or almond chips on its lateral outer surface, but possibly essentially on the entire outer surface. In order to give the cheese a visually appealing surface, which indicates the fruits in it, the surface is covered with dried fruit, for example.
The arrangement of ripened cheese, or processed cheese, at least on parts of the outer surface of the cheese with dried products has the advantage that the taste is enriched and the cheese is physically more stable and durable. The higher stability or elasticity of this outer layer reduces the deformation of the cheese due to pressure points. This outer layer also reduces unwanted moisture changes.
To dry out, the fruit cheese is stored for up to 24 hours in a cold room at 0 to 10 ° C. Care must be taken to ensure that the cheese is not dried out too much. Accordingly, the drying time must not be too long and the drying temperature or air humidity must not be too low, otherwise cracks will form in the cheese. If the drying is too weak, the cheese is not optimally solidified and therefore not easy to cut. With mascarpone, the drying takes place preferably for essentially 18 hours at essentially 6 ° C. If necessary, a shock-like drying process can also be used, in which the cheese is kept in a freezer area for a short time. To ensure that the quality does not suffer, it must be ensured that the cheese does not freeze during the shock drying.
The following Examples 2 and 3 correspond to Example 1 except for the composition of the fruit-nut mixture:
Example 2
150 g whole or crushed dried apricots, 150 g sultanas or raisins, 150 g whole or crushed dates and 150 g whole or broken hazelnuts or almonds.
Example 3
150 g whole or crushed dried apricots, 150 g whole or crushed dates and 100 g whole or broken hazelnuts or almonds.
Examples 4 and 5 below correspond essentially to Example 1, but the fruit and nut ingredients are stirred directly into the cream cheese in any order.
Example 4
150 g whole or crushed dried apricots, 100 g sultanas or raisins, 100 g whole or crushed dates and 100 g whole or broken hazelnuts.
Example 5
150 g whole or crushed dried apricots, 150 g sultanas or raisins, 150 g whole or crushed dates and 150 g whole or broken hazelnuts or almonds. These ingredients are mixed with 500 g cream cheese.
Example 6
corresponds essentially to Example 4, but the fruit cheese is not formed by filling it in a mold, but by extrusion into blocks, which are provided below and above, but if necessary all around with a 1 to 10 mm thick layer of aged cheese or processed cheese be provided.
Example 7
corresponds essentially to Example 6, but with 200 g of whole or chopped dried apricots, 200 g of sultanas or raisins and 100 g of hazelnuts mixed and then stirred into the cream cheese.
An advantage of the method according to the invention is that the time-consuming manual distribution of the dried fruit on the cheese mass is eliminated. In addition, the cheeses with shredded pieces of dried fruit distributed in the cheese mass are much easier to cut than the well-known cheeses with fruit layers.
Examples of vegetable cheese include dried and preferably chopped dried vegetables, preferably tomatoes, hot peppers, or even peppers (hot peppers) instead of the dried fruits. In addition to dried vegetables, whole or chopped olives are added. It goes without saying that whole or crushed nuts and in particular also grains, seeds and / or kernels, for example barley kernels, sesame seeds and / or sunflower seeds, can be used. Another cream cheese is also used instead of mascarpone.
Analogous to the process claims, further product claims are conceivable that have objective features that result from the corresponding process steps.