CH685721A5

CH685721A5 - Kupplung zur Verbindung eines Operationsmikroskopes mit einem Stativ zur Einstellung verschiedener Grundstellungen.

Info

Publication number: CH685721A5
Application number: CH1676/93A
Authority: CH
Inventors: Klaus Biber
Original assignee: Zeiss Carl Fa
Priority date: 1992-10-08
Filing date: 1993-06-07
Publication date: 1995-09-15
Also published as: DE4233658C2; US5383637A; DE4233658A1; JPH06261912A

Description

1

CH 685 721 A5

2

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Verbindung eines Operationsmikroskopes mit einem Stativ zur Einstellung verschiedener Grundstellungen, aus denen heraus das Operationsmikroskop um eine Kippachse und um eine Schwenkachse beweglich ist.

Sowohl das Kippen als auch das Schwenken sind Drehbewegungen des Operationsmikroskopes um je eine Drehachse, wobei das Kippen als eine Bewegung nach vorne oder hinten und das Schwenken als eine Bewegung nach links oder rechts, gesehen vom Standpunkt des Benutzers, verstanden werden. Der jeweilige Drehbereich bezüglich einer vorgewählten Grundstellung erstreckt sich auf jeweils ca. ± 30°. Um das Operationsmikroskop in einem grösseren räumlichen Bereich zum Operationsfeld auszurichten, ist es bekannt, verschiedene Grundstellungen des Operationsmikroskopes am Stativ vorzusehen, aus denen heraus es gekippt und geschwenkt werden kann.

Die Realisierung der Einstellung verschiedener Grundstellungen ist bei den bekannten Geräten insofern zurückgeblieben, dass sie entweder nicht spielfrei, oder hinsichtlich der Belastbarkeit zu begrenzt ist.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kupplung zur Verbindung eines Operationsmikroskopes mit einem Stativ zur Einstellung verschiedener Grundstellungen anzugeben, die den gestiegenen Erwartungen der Operateure entspricht.

Diese Aufgabe wird durch eine Kupplung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindungen sind in den abhängigen Patentansprüchen 2-6 beschrieben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass verschiedene Grundstellungen für das Operationsmikroskop spielfrei einstellbar sind, dass die Kupplung ein hohes Mass an Sicherheit gewährleistet und dass sie ausserdem kostengünstig herzustellen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 ein an einem Stativ befestigtes Operationsmikroskop in der Ansicht;

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Operationsmikroskop mit der Andeutung von zwei weiteren Grundstellungen;

Fig. 3 die Kupplung zur Verbindung eines Operationsmikroskopes mit einem Stativ in der Schnittdarstellung.

In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen (16) ein Stativ bezeichnet, das in dieser Darstellung nur teilweise sichtbar ist. Das Operationsmikroskop ist über einen Träger (21) mit der Kupplung (20) verbunden, die ihrerseits über das Verbindungsteil (15) mit dem Stativ (16) verbunden ist. Das Operationsmikroskop (14) ist um die Achse (17) kippbar und um die Achse (18) schwenkbar. Mit dem Bezugszeichen (22) ist eine Beleuchtungseinrichtung bezeichnet, wie sie üblicherweise mit Operationsmikroskopen verbunden ist. In der Darstellung der Fig. 2 sind ausser der in Fig. 1 gezeigten Grundstellung für das Operationsmikroskop (14) zwei weitere mögliche Grundstellungen in gestrichelten Linien eingezeichnet.

In der Schnittdarstellung der Fig. 3 ist der Aufbau der Kupplung zur Verbindung des Operationsmikroskopes (14) mit dem Stativ (16) gezeigt. Der Kegei

(1) ist im Verbindungsteil (15) gelagert und weist Bohrungen (2, 2') auf. Die Anzahl der Bohrungen muss nicht auf zwei begrenzt sein, es können so-viele Bohrungen im Kegel (1) angebracht werden, wie Grundstellungen für das Operationsmikroskop (14) erwünscht sind. Die Aufnahme (19) ist für die Verbindung des Trägers (21) mit der Kupplung vorgesehen. Die Welle (6), die Feder (7) und das Gewinde (8) und die Stellmutter (9) sind Teil eines Federpaketes, welches das Kegellag er (1), das Aufnahmeteil (19) und das Verbindungsteil (15) zusammenhält. Mit der Stellmutter (9) kann die Feder (7) vorgespannt werden, d.h. die gewünschte Genauigkeit (Reibung der Kupplung) eingestellt werden. Zur Einstellung der gewünschten Grundstellung des Operationsmikroskopes wird der Raststift (3) des Rastgesperres (1—5) in eine Bohrung

(2) eingerastet. Durch Anziehen der Feststellmutter (10) über die Hülse (11) werden die Lagerteile spielfrei, d.h. kraftschlüssig fixiert.

Claims

Patentansprüche

1. Kupplung zur Verbindung eines Operationsmikroskopes (14) mit einem Stativ (16) zur Einstellung verschiedener Grundstellungen, aus denen heraus das Operationsmikroskop (14) um eine Kippachse (17) und um eine Schwenkachse (18) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (20) eine Aufnahme (19) für einen Träger (21) des Operationsmikroskopes (14) und ein Verbindungsteil (15) zum Stativ (16) aufweist, wobei die Aufnahme (19) und das Verbindungsteil (15) über ein Kegellager (1) verbunden sind und mittels eines Federpaketes (6, 7, 8) und einer Stellmutter (9) zusammengehalten sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kegellager (1) Bohrungen (2, 2') zur Aufnahme eines Raststiftes (3) vorgesehen sind.

3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass deren Grundstellungen durch Einrasten des Raststiftes (3) mittels einer Feder (4) in eine der Bohrungen (2, 2') wählbar sind.

4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Bohrungen (2, 2') im Kegellager (1) der Anzahl der wählbaren Grundstellungen entspricht.

5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren Grundreibung durch Verstellen der Haltekraft des Federpaketes (6, 7, 8) über die Stellmutter (9) einstellbar ist.

6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegellager (1) in seiner jeweiligen Grundstellung über eine Feststellmutter (10) und eine Hülse (11) spielfrei einstellbar und kraftschlüssig klemmbar ist.

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

2