CH685359A5

CH685359A5 - Adsorptionstrockner.

Info

Publication number: CH685359A5
Application number: CH131092A
Authority: CH
Inventors: Bruno Lamparter
Original assignee: Bruno Lamparter
Priority date: 1992-04-23
Filing date: 1992-04-23
Publication date: 1995-06-15

Description

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CH 685 359 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft den Aufbau eines Adsorptionstrockners mit Kondensatabscheider und Regenerationseinrichtung. Das Prinzip dieser Trocknerart setzt voraus, dass nach einer Trocknungsphase eine Regenerationsphase folgt. Je nach Art des Trockenmittels ist dafür zu sorgen, dass das zu trocknende Medium vor dem Eintritt in den Trockner eine vorgeschriebene Temperatur nicht überschreitet.

Bekannt sind Systeme, bei denen die Funktionen des Kondensatabscheidens, des Druckgastrocknens und des Regenerierens des Trockenmittels je eigenen Geräten zugeordnet sind. Diese einzelnen Komponenten sind durch Leitungen verbunden und an einem Gerüst befestigt. Der Aufwand an Material und Arbeit ist erheblich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einen einfachen, kompakten Aufbau alle zur Funktion des Trocknungs- und Regenerationsprozesses erforderlichen Komponenten zu vereinen. Ein Adsorptionstrockner kennzeichnend durch Anspruch 1 löst diese Aufgabe.

Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: den Schnitt durch einen einkammerigen Adsorptionstrockner mit Abscheider und Regenerationseinrichtung.

Fig. 2: den Schnitt durch die Verbindungspartie am Deckel.

Fig. 3: die schematische Darstellung eines Systems mit einkammerigem Adsorptionstrockner nach Fig. 1 (umrandet).

Anhand von Fig. 1 und Fig. 3 kann der in zwei Phasen sich abwickelnde Arbeitszyklus des Trocknungsvorganges wie folgt beschrieben werden:

Trocknen: Das im Kühler 11 abgekühlte, feuchte Druckmedium strömt bei 15 in das Bodenstück 13. Durch die Umlenkung des Gasstromes an der Schikane 16 scheidet sich Kondensat aus und wird im Raum 6 gesammelt. Das immer noch feuchte Druckmedium strömt durch das Trockenmittel 17 und verlässt das Aggregat bei der Entnahmestelle 7. Zwischen der Entnahmestelle 7 und dem Vorratsbehälter 28 ist ein Rückschlagventil 18 eingebaut. Gleichzeitig wird über das offene Rückschlagoder Druckbegrenzungsventil 4 die Regenerationsgaskammer 2 mit getrocknetem Druckmedium gefüllt.

Regenerieren: Das Magnetventil 12 öffnet z.B. gleichzeitig mit dem Abstellen des Verdichters. Das im Raum 6 gesammelte Kondensat fliesst bei 26 ab. Durch den Druckabfall in der Kammer 1 schliessen die Ventile 4 und 18. Das trockene Druckmedium in der Kammer 2 strömt durch die Blende 5 in die Kammer 1. Durch die Entspannung entsteht eine grosse Menge Gas mit sehr niedriger relativer Feuchte. Das Regenerationsgas entnimmt dem Trockenmittel 17 die Feuchtigkeit und strömt über das Magnetventil 12 ab.

Im Beispiel von Fig. 1 enthält das Bodenstück 13

den Kondensatsammeiraum 6. Die Trocknerkammer 1 und die Regenerationsgaskammer 2 werden vorteilhaft durch kreisrunde Rohre 8 und 9 mit gleichem Durchmesser und gleicher Wandstärke gebildet. Dadurch kann auf einfache Weise das Volumen der Trocknerkammer 1 und der Regenerationsgaskammer 2 durch Ablängen den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepasst werden. Das Trok-kenmittel 17 kann beispielsweise zwischen zwei lose eingelegten Siebplatten mittels einer oder mehrerer Federn 19 zusammengehalten werden. Die Trockenmittelkammer 1 und die Regenerationsgaskammer 2 sind durch Öffnungen im Zwischenstück 3 miteinander verbunden. Die eine Öffnung enthält ein Ventil 4, welches ein Rückschlagventil oder ein Druckbegrenzungsventil sein kann. Dieses Ventil schliesst die Durchströmung von der Regenerationskammer 2 zur Trocknerkammer 1 ab. Die andere Öffnung ist mit einer Blende 5 versehen, mit welcher durch Wahl der entsprechenden Öffnung die Regenerationszeit bestimmt werden kann.

Das Bodenstück 13, das Zwischenstück 3 und der Deckel 10 (Fig. 2) sind mit Nocken 20 versehen, welche Durchgangslöcher 21 enthalten um beispielsweise mittels ausserhalb der Rohre plazierten Gewindestangen 22 und Muttern 23 das Aggregat lösbar zu verbinden.

Bei Verwendung von kreisrunden Rohren 8 und 9 ist es vorteilhaft, das Bodenstück 13, das Zwischenstück 3 und den Deckel 10 mit Versatzungen 24 zu versehen, um die Dichtungen 25 zu zentrieren und den Zusammenbau zu erleichtern. Am Manometer 27 kann der korrekte Ablauf des Prozesses beobachtet werden.

Claims

Patentansprüche

1. Adsorptionstrockner mit Kondensatabscheider und Regenerationseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknerkammer (1) und die Regenerationsgaskammer (2) durch Rohre (8 und 9) gebildet werden, welche mit einem Bodenstück (13), einem Zwischenstück (3) und einem Deckel (10) lösbar miteinander verbunden sind.

2. Adsorptionstrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Dichtungen (25) versehenen Rohre (8 und 9) das Bodenstück (13), das Zwischenstück (3) und der Deckel (10) durch aussenliegende Zugstangen (22) mit Muttern (23) zusammengehalten sind.

3. Adsorptionstrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (3) mit Verbindungen zwischen den beiden Kammern (1, 2) versehen ist, in denen ein Ventil (4) und eine Blende (5) enthalten sind.

4. Adsorptionstrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenstück (3) eine Entnahmestelle (7) des getrockneten Mediums enthalten ist.

5. Adsorptionstrockner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regenerationsgaskammer (2) mit einem Manometer (27) im Dek-kel (10) verbunden ist.

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