CH682221A5 - - Google Patents

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CH682221A5
CH682221A5 CH373890A CH373890A CH682221A5 CH 682221 A5 CH682221 A5 CH 682221A5 CH 373890 A CH373890 A CH 373890A CH 373890 A CH373890 A CH 373890A CH 682221 A5 CH682221 A5 CH 682221A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
side walls
parts
frame
magnetic field
permanent magnets
Prior art date
Application number
CH373890A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schwankhart
Original Assignee
Inocon Prod Tech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G54/00Non-mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G54/02Non-mechanical conveyors not otherwise provided for electrostatic, electric, or magnetic

Landscapes

  • Non-Mechanical Conveyors (AREA)

Description

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CH 682 221 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zum Vereinzeln von magnetisierba-ren Teilen, mit zwei einander gegenüberliegenden, einen Transportweg für die Teile begrenzenden Seitenwänden und einer Einrichtung zur Erzeugung eines einen Schwebezustand der Teile bewirkenden Magnetfeldes.
Bei der Vermessung von Teilen mit stossempfind-licher Oberfläche, z.B. von Zylinderrollen aus Stahl für Wälzlager, ergibt sich das Problem, dass die Teile ohne Gefahr einer Beschädigung ihrer geschliffenen bzw. mit einem Finish versehenen Oberfläche z.B. von einem Vorrat einzeln einer Vermessungseinrichtung zugeführt werden müssen.
Es sind bereits Vorrichtungen der einleitend angegebenen Art bekannt, bei denen die einander gegenüberliegenden Seitenwände durch Elektroma-gnete miteinander verbunden sind, welche das Magnetfeld erzeugen, um die Teile in Schwebe zu halten, während der Vortrieb der Teile durch Pulsieren des Magnetfeldes erreicht wird (siehe z.B. DE-OS 2 631 692). Diese Ausführung hat aber den wesentlichen Nachteil, dass sie konstruktiv aufwendig ist und dass es bei einem Ausfall der Energieversorgung zu einem Zusammenbruch des Teilestromes kommt, der sich nach der Rückkehr der Energie nicht von selbst wieder herstellt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine für den vorstehend erläuterten Zweck geeignete Vorrichtung zu schaffen, die einfachen Aufbau hat und betriebssicher ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Seitenwände durch einen Bodenteil zu einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen verbunden sind, dass die Einrichtung zur Erzeugung des Magnetfeldes durch mit den Seitenwänden verbundene Seltene-Erde-Permanentmagnete gebildet ist, und dass in vorbestimmten Abständen zwischen den Permanentmagneten Elektromagnete angeordnet sind, die zur teilweisen Entmagnetisierung der Werkstücke in Vortriebsrichtung nacheinander taktweise erregbar sind.
Durch diese Ausbildung wird eine Überlagerung des Permanentmagnetfeldes mit einem Elektromagnetsystem erreicht, so dass hinter dem jeweiligen Werkstück oder einer Werkstückgruppe durch die Elektromagnete ein Gegenfeld aufgebaut wird, was zur Folge hat, dass die Werkstücke in Richtung des noch intakten Permanentmagnetfeldes, somit in Vortriebsrichtung gezogen werden. Durch regelmässige Anordnung der Elektromagnete zwischen den Permanentmagneten kann durch die Wechselwirkung der Magnetfelder ein Transport mit grosser Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit gewährleistet werden. Die Werkstücke halten zufolge des Permanentmagnetfeldes stets einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand ein. Da das den aktiven Teil der Vorrichtung bildende Permanentsystem immer konstant wirkt, ergeben sich äusserst gleichmässi-ge Kräfte. Nach einer einmaligen Einstellung ist keine Regelung des Permanentmagnetfeldes mehr erforderlich.
Zur partiellen Abschwächung des Permanentma-gnetfeldes ist anderseits nur ein schwaches Elektromagnetsystem notwendig, weil bereits ein geringes Ungleichgewicht der Kräfte einen starken Vortriebseffekt erzeugt. Das Elektromagnetsystem steuert somit die Stärke der Vortriebskräfte.
Die Erfindung eignet sich speziell zum Transport von Werkstücken über längere Strecken. Mit Hilfe der Erfindung können auch schwere Teile energiesparend transportiert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt einer erfin-dungsgemässen Vorrichtung nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung und
Fig. 4 ein vergrössertes Detail der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist einen aus Stahlplatten gebildeten U-förmigen Rahmen 1 auf, wobei die Bodenplatte 1 ' aus magneti-sierbarem Stahl besteht. An der Innenseite der Seitenwände 2 des Rahmens 1 befestigte, z.B. aus Samarium-Kobalt, Neodym-Eisen-Bor usw. bestehende Seltene-Erde-Magneteinsätze 3 erzeugen ein Permanentmagnetfeld, durch welches in Richtung des Pfeiles P z.B. von einem Vorrat zugeführte (nicht gezeigten) Werkstücke, z.B. Zylinderrollen, im Inneren des Rahmens 1 in Schwebe gehalten werden. Eine leichte Aufmagnetisierung der Werkstücke vor dem Einbringen bewirkt infolge der Gleichpoligkeit, dass sich die Werkstücke gegenseitig abstossen und einander nicht berühren. Ein Abdeckblech 4 bewirkt eine Homogenisierung der Magnetisierung. Die an der Innenseite der Seitenwandplatten 2 unter Zwischenschaltung von Abstandhaltern 2' montierten Magneteinsätze 3 sind kreisförmig ausgebildet (vgl. Fig. 4), wobei die Magnetisierung über die Dicke der Magneteinsätze erfolgt. Die Magneteinsätze 3 werden so angebracht, dass die Achsen einander gegenüberliegender Magnete zumindest angenähert fluchten, wobei auch die Polrichtung eingehalten werden muss, d.h. auf einer Seite sind die Südpole der Kanalmitte zugekehrt, auf der anderen Seite die Nordpole. An dem in Vortriebsrichtung stromabwärtigen Ende des Rahmens 1 ist ein Zellenrad 6 vorgesehen, das Um-fangszellen aufweist, in welche die Werkstücke einzeln eintreten, um zu einer nachfolgenden Behandlungsstation überführt zu werden. Wie die Zeichnung zeigt, ragt das Zellenrad 6 in einem gewissen Ausmass in den Rahmen 1 hinein. Um die Werkstücke durch den im wesentlichen horizontalen kanalartigen Rahmen hindurch zu transportieren, werden im Rahmen der Erfindung in Rahmenlängsrichtung mit vorbestimmtem gegenseitigem Abstand Elektromagnetspulen 8 zwischen den Permanentmagneteinsätzen 3 angeordnet, die in Vortriebsrichtung nacheinander taktweise erregt werden. Durch die Wechselwirkung zwischen dem Permanentmagnetfeld und dem von den Elektromagnetspulen er-
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zeugten Gegenfeld werden Vortriebskräfte erzeugt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Rahmen aus drei Platten zusammengesetzt. Dabei können die Seitenwandplatten 2 auf der Bodenplatte V in Richtung der Rahmenbreite verschiebbar sein, um die Breite des Rahmens verändern zu können.
Es versteht sich, dass die erläuterten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden können, insbesondere was die Ausbildung der Magneteinsätze und die Länge bzw. Grösse des Rahmens betrifft.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Transport und zum Vereinzeln von magnetisierbaren Teilen, mit zwei einander gegenüberliegenden, einen Transportweg für die Teile begrenzenden Seitenwänden und einer Einrichtung zur Erzeugung eines einen Schwebezustand der Teile bewirkenden Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2) durch einen Bodenteil (1') zu einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen (1) verbunden sind, dass die Einrichtung zur Erzeugung des Magnetfeldes durch mit den Seitenwänden (2) verbundene Seltene-Erde-Permanentmagnete (3) gebildet ist, und dass in vorbestimmten Abständen zwischen den Permanentmagneten (3) Elektromagnete (8) angeordnet sind, die zur teilweisen Entmagnetisierung der Werkstücke in Vortriebsrichtung nacheinander taktweise erregbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenseitenwände (2) auf dem Bodenteil zur Veränderung der Rahmenbreite gegeneinander verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seltene-Erde-Permanentmagnete als kreisförmige Magneteinsätze (3) ausgebildet sind.
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CH373890A 1989-12-12 1990-11-26 CH682221A5 (de)

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AT282089A AT393371B (de) 1989-12-12 1989-12-12 Vorrichtung zum transport und zum vereinzeln von magnetisierbaren teilen

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CH682221A5 true CH682221A5 (de) 1993-08-13

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CH373890A CH682221A5 (de) 1989-12-12 1990-11-26

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CH (1) CH682221A5 (de)
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DE (1) DE4038841A1 (de)
HU (1) HUH3642A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
HUH3642A (en) 1992-12-28
ATA282089A (de) 1991-03-15
AT393371B (de) 1991-10-10
CS607590A3 (en) 1992-05-13
HU908004D0 (en) 1991-06-28
DE4038841A1 (de) 1991-06-13

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