CH681629A5 - - Google Patents

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CH681629A5
CH681629A5 CH269590A CH269590A CH681629A5 CH 681629 A5 CH681629 A5 CH 681629A5 CH 269590 A CH269590 A CH 269590A CH 269590 A CH269590 A CH 269590A CH 681629 A5 CH681629 A5 CH 681629A5
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CH
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feed cylinder
pliers
forceps
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feed
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CH269590A
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Oliver Wuest
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Rieter Ag Maschf
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Publication date
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/16Nipper mechanisms
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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CH 681 629 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zangenaggregat für eine Kämmaschine, mit einem Zangenunterteil, mit dem ein Zangenoberteil bewegbar verbunden ist, und mit einem drehbaren Speisezylinder, der zusammen mit einem Element des Zangenunterteils einen Watteführungskanal begrenzt.
Kämmaschinen mit solchen Zangenaggregaten sind bekannt. Darin wird dem Speisezylinder im Betrieb eine zu kämmende Watte zugeführt. Der Speisezylinder wird intermittierend gedreht, um die Watte in Richtung zur Klemmlinie des Zangenaggregates zu bewegen. Um den hierfür nötigen Reibungs-schluss zwischen dem Speisezylinder und der Watte zu bewirken, drückt der in der Regel kannelierte Speisezylinder die Watte gegen ein Element des Zangenunterteils in Form einer sog. Speisemulde. Dabei tritt natürlich auch zwischen diesem Element und der Watte eine gewisse Reibung auf, welche die Gefahr von Faserverschiebungen in der Watte mit sich bringt, insbesondere dann, wenn man mit höheren Wattegewichten bzw. dickeren Watten arbeiten will.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das eingangs angegebene Zangenaggregat so auszubilden, dass Faserverschiebungen in der Watte auch bei relativ dicken Watten vermieden werden können, ohne dass zu diesem Zweck der Durchmesser des Speisezylinders vergrössert werden müsste. Vielmehr wird angestrebt, den Durchmesser des Speisezylinders möglichst klein zu machen, so dass der Speisezylinder möglichst nah bei der Klemmlinie des Zangenaggregates angeordnet werden kann, um während des Abreissens eines ausgekämmten Faserbartes von der im Zangenaggregat liegenden Watte diese Watte in kurzem Abstand hinter der Klemmlinie umzulenken und in dem genannten Watteführungskanal zu führen. Damit kann die Faserführung verbessert werden; es werden weniger unaus-gekämmte Faserbüschel aus der Watte herausgerissen als bei grösserem Abstand von der Zangenklemmlinie zum Speisezylinder.
Das erfindungsgemässe Zangenaggregat, mit dem die gestellte Aufgabe gelöst wird, ist gekennzeichnet durch einen benachbart zum genannten Speisezylinder angeordneten zweiten drehbaren Speisezylinder und Andrückeinrichtungen zum nachgiebigen Gegeneinanderdrücken der beiden Speisezylinder.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die Andrückeinrichtungen dazu ausgebildet sein, den erstgenannten Speisezylinder auch nachgiebig gegen das genannte Element des Zangenunterteils zu drücken, um die Faserführung (Zurückhalten von unausgekammten Fasern in der Watte) weiter zu verbessern.
Die beiden Speisezylinder können in der Betriebsstellung vorzugsweise formschlüssig miteinander gekuppelt sein, damit sie sich beim Bewegen der Watte stets mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen.
Um das ggf. automatische Einführen des Anfangs einer neuen Watte zwischen die beiden Speisezylinder und zwischen den erstgenannten Speisezylinder und das genannte Element des Zangenunterteils zu erleichtern, kann der erstgenannte Speisezylinder zwischen einer Betriebsstellung, in der die beiden Speisezylinder nachgiebig gegeneinan-dergedrückt werden, und einer Ruhestellung im Abstand vom anderen Speisezylinder und vom genannten Element des Zangenunterteils bewegbar sein. Vorzugsweise kann der erstgenannte Speisezylinder von Schwenkarmen gehalten sein, die mit dem Zangenunterteil schwenkbar verbunden sind und die in einer Lage verriegelbar sind, in welcher der erstgenannte Speisezylinder in seiner Betriebsstellung ist. Der Zangenunterteil kann einen Watteführungskeil tragen, der sich gegen den Spalt zwischen den beiden Speisezylindern erstreckt, um die Watte zum Spalt zwischen dem erstgenannten Speisezylinder und dem genannten Element des Zangenunterteils hin zu lenken.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Zangenaggregates werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch ein Zangenaggregat in einer Kämmaschine,
Fig. 2 in einer gleichen Ansicht wie Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform des Zangenaggregates und
Fig. 3 bis 9 in schematischen Seitenansichten einige mögliche Anordnungen der Lager der Speisezylinder bezüglich des Zangenunterteils.
Die Fig. 1 und 2 zeigen von einem Kämmkopf schematisch eine Rundkammwalze 1, einen Fixkamm 2, ein Abreisszylinderpaar 3 und ein Zangenaggregat mit einem Zangenunterteil 4 und einem Zangenoberteil 5. Der Zangenunterteil 4 besteht im wesentlichen aus einem Unterzangenrahmen 6 und einer von diesem getragenen Unterzangenplatte 7. Der Unterzangenrahmen 6 ist bei seinem vorderen Ende an um die Achse der Rundkammwalze 1 schwenkbaren Vorderstützen 8 und bei seinem hinteren Ende an Zangenschwenkarmen 9 angelenkt. Der Zangen-oberteil 5 besteht im wesentlichen aus Oberzangenarmen 10 und einer von diesen getragenen Oberzangenplatte 11. Die Oberzangenarme 10 sind um eine Achse 12 schwenkbar mit dem Unterzangenrahmen 6 verbunden.
Im Betrieb wird das Zangenaggregat zwischen seiner dargestellten vorderen Endlage und einer hinteren Endlage hin- und herbewegt. In der hinteren Endlage ist das Zangenaggregat geschlossen, zwischen dem vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 und dem unteren Rand der Oberzangenplatte 11 ist ein Faserbart von einer zu kämmenden Watte W festgeklemmt, der von einem auf der rotierenden Rundkammwalze 1 angeordneten Rundkammsegment (nicht dargestellt) ausgekämmt wird. Das Zangenaggregat wird dann in seine vordere Endlage bewegt und geöffnet, und das Abreisszylinderpaar 3 reisst den ausgekämmten Faserbart von der im Zangenaggregat liegenden Watte W ab.
Das Zangenaggregat gemäss Fig. 1 enthält einen vorderen Speisezylinder 13 und einen hinteren Spei-sezyiinder 14, welche die zugeführte Watte W zwischen sich aufnehmen. Die beiden Speisezylinder
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13 und 14 werden im Betrieb intermittierend gedreht, um die Watte W schrittweise in Richtung zur Klemmlinie des Zangenaggregates bzw. zum vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 hin zu bewegen. Die Speisezylinder 13 und 14 werden dabei nachgiebig gegeneinandergedrückt, um den nötigen Reibungs-schiuss zwischen der Watte W und den Umfangs-flächen der Speisezylinder zu bewirken. Diese Um-fangsflächen können zudem gewünschtenfalls, zumindest beim vorderen Speisezylinder 13, kanneliert sein (nicht dargestellt).
Die Unterzangenplatte 7 trägt einen Aufsatz 15, der einen Watteführungskeil 15.1 aufweist, welcher sich von unten gegen den Spalt zwischen den beiden Speisezylindern 13 und 14 erstreckt, um die aus diesem Spalt austretende Watte W nach vorn zum vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 hin umzulenken. Der Aufsatz 15 begrenzt zusammen mit dem vorderen Speisezylinder 13 einen Führungskanal für die Watte W.
Der vordere Speisezylinder 13 ist zwischen der mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung und einer mit einer strich-punktierten Linie angedeuteten Einfädelstellung verstellbar. In der Einfädelstellung liegt der Speisezylinder 13 im Abstand vom hinteren Speisezylinder 14 und vom Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7, so dass der Anfang einer neuen Watte W leicht bis zum vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 vorgeschoben werden kann.
In der Betriebsstellung wird der vordere Speisezylinder 13 vorzugsweise mit einer kleinen Kraft gegen den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 gedrückt, um die Watte W zu halten, während ein Faserbart wie beschrieben von ihr abgerissen wird. Der Speisezylinder 13 hat einen relativ kleinen Durchmesser, und er drückt die Watte W in möglichst kleinem Abstand hinter dem vorderen Rand der Unterzangenplatte 7 auf den Aufsatz 15. Dadurch wird die Faserführung beim Abreissen verbessert; es werden weniger unausgekämmte Faserbüschel aus der Watte W abgerissen.
Das Zangenaggregat gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 nur dadurch, dass es noch einen dritten Speisezylinder 16 und ein um den zweiten und den dritten Speisezylinder 14 bzw. 16 laufendes endloses Förderband 17 enthält. Der zweite und der dritte Speisezylinder und das Förderband 17 können beim Wechseln der Watte W bewegt werden, um den Anfang einer neuen Watte W sicher und schonend - ohne Verformung des Watteanfangs - auf den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 zu führen.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen schematische Seitenansichten des Unterzangenrahmens 6 und der Lager der Speisezylinder 13 und 14 in einigen verschiedenen möglichen Ausführungsformen.
In Fig. 3 sind die Lager 13.1 des vorderen Speisezylinders auf beiden Seiten des Zangenaggregates jeweils an einem Schwenkarm 21 gehalten, der mit dem Unterzangenrahmen 6 um eine Achse 22 schwenkbar verbunden ist. Durch Verschwenken der Arme 21 werden die Lager 13.1 zwischen der mit einer ausgezogenen Linie dargestellten Betriebsstellung und der mit einer unterbrochenen Linie dargestellten Ruhestellung oder Einfädelstellung verstellt. In der Betriebsstellung sind die Arme 21 von schwenkbaren Riegelhebeln 23 gehalten, die über je eine Feder 24 auf die Arme 21 drücken. Die Federn
24 drücken den von den Armen 21 getragenen vorderen Speisezylinder 13 (Fig. 1, 2) nachgiebig gegen den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7. Die Lager 14.1 des hinteren Speisezylinders sind auf beiden Seiten des Zangenaggregates jeweils in einer mit dem Unterzangenrahmen 6 verbundenen Führung
25 geführt und werden von Federn 26 nach vorne, d.h. gegen die Lager 13.1 hin gedrückt. Die Federn
26 drücken den hinteren Speisezylinder 14 (Fig. 1, 2) nachgiebig gegen den vorderen Speisezylinder 13. Anstelle der Federn könnten auch andere Einrichtungen zum nachgiebigen Andrücken verwendet werden, z.B. Hydraulik- oder Pneumatikzylinder.
Die beiden Speisezylinder 13 und 14 sind vorzugsweise miteinander formschlüssig gekuppelt, damit sie sich mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen. Beispielsweise tragen die Wellen der beiden Speisezylinder wenigstens auf einer Seite des Zangenaggregates wie mit unterbrochenen Linien angedeutet Zahnräder 13.2 bzw. 14.2, die miteinander in Eingriff stehen (wenn der Speisezylinder 13 in seiner Betriebsstellung ist). Für das intermittierende Bewegen der Watte W wird vorzugsweise der vordere Speisezylinder 13 angetrieben, und zwar vorzugsweise von einem Zahnrad 27 aus, das vor dem Zahnrad 13.2 liegt und mit diesem (oder einem anderen von der Welle des Speisezylinders 13 getragenen Zahnrad) in Eingriff steht. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass während des Bewegens der Watte die vom Zahnrad 27 auf die Welle des Speisezylinders 13 ausgeübte Antriebskraft und die vom Zahnrad 14.2 auf das Zahnrad 13.2 ausgeübte Reaktionskraft die Tendenz haben, die Weile des Speisezylinders 13 entgegen der Kraft der Federn 24 etwas nach oben zu heben. Der Speisezylinder 13 drückt dann die Watte höchstens noch mit verringerter Kraft nach unten, so dass auch die Reibung der Watte am Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 entsprechend verringert ist oder wegfällt.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäss Fig. 3 dadurch, dass die Lager 13.1 des vorderen Speisezylinders nicht unbeweglich mit den Schwenkarmen 21 verbunden sind, sondern in von den Schwenkarmen 21 getragenen Führungen 28 verschiebbar geführt sind. Die Lager 13.1 werden von Federn 29 bezüglich der Schwenkarme 21 nach unten gedrückt, um den vorderen Speisezylinder 13 (Fig. 1,2) nachgiebig gegen den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 zu drücken. Die Schwenkarme 21 sind durch nicht dargestellte Mittel in der gezeichneten Betriebsstellung verriegelt. Auch hier könnten natürlich die Federn 29 gewünschtenfalls durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ersetzt werden. Sie könnten aber auch ganz weggelassen werden; der vordere Speisezylinder 13 wurde dann (in der Betriebsstellung der Schwenkarme 21) nur unter seinem Eigengewicht auf der Watte aufliegen. Die Ausführungsform gemäss Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen gemäss Fig. 4 dadurch, dass die Schwenkarme 21 weggelassen sind. Die Lager 13.1 mit den Federn
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29 sind in mit dem Unterzangenrahmen 6 verbundenen Führungen 30 verschiebbar geführt. Um einen Ausbau des vorderen Speisezylinders mit den Lagern 13.1 zu ermöglichen, könnten die Führungen 30 geteilt sein.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 6 besitzt wieder die Schwenkarme 21, die durch nicht dargestellte Mittel in der gezeichneten Betriebsstellung verriegelt sind. Die Lager 14.1 des hinteren Speisezylinders sind unverschiebbar im Unterzangenrahmen 6 gehalten. Die Schwenkarme 21 tragen Führungen 31, in denen die Lager 13.1 des vorderen Speisezylinders radial nach allen Richtungen verschiebbar gehalten sind. An den Lagern 13.1 greifen Zugfedern 32 an, die jeweils an einem Ansatz 21.1 des Schwenkarmes 21 verankert sind und die Lager 13.1 schräg nach hinten und unten ziehen. Dadurch wird der vordere Speisezylinder 13 (Fig. 1, 2) mit einer grösseren Kraft gegen den hinteren Speisezylinder
14 und mit einer kleineren Kraft gegen den Aufsatz
15 der Unterzangenplatte 7 gedrückt.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 7 entspricht derjenigen gemäss Fig. 3 mit dem Unterschied, dass der von den Armen 21 getragene vordere Speisezylinder 13 nicht von den in Fig. 3 gezeigten Federn 24 nachgiebig gegen den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 gedrückt wird, sondern stattdessen von schematisch als Spiralfedern dargestellten Torsionsfedern 33, die die Arme 21 im Gegenuhrzeigersinn gemäss Fig. 7 belasten. Diese im Gegenuhrzeigersinn gemäss Fig. 7 belasten. Diese Torsionsfedern könnten natürlich auch in der Schwenkachse 22 angeordnete Drehfederstäbe sein.
Aus Platzgründen ist die Anordnung des Antriebszahnrades 27 vor dem Zahnrad 13.2 unter Umständen nicht möglich. In einem solchen Fall kann man natürlich auch den hinteren Speisezylinder 14 antreiben, beispielsweise wie in Fig. 8 gezeigt mit einem Zahnsegment 34, das mit dem Zahnrad 14.2 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 34 wird zweckmässig mit den Oberzangenarmen 10 bewegt. In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist es um eine Achse schwenkbar, die mit der Schwenkachse 6 (Fig. 1) der Oberzangenarme 10 und gleichzeitig auch mit der Schwenkachse 22 der Arme 21 koaxial ist. Das Zahnsegment 34 ist mit dem benachbarten Oberzangenarm durch eine Stift-Schiitz-Kupplung verbunden, beispielsweise mit einem vom Oberzangenarm 10 getragenen Stift 35, der sich in einen Schlitz 36 im Zahnsegment 34 erstreckt. Der Oberzangenarm 10 ist in Fig. 8 in der Stellung bei geschlossenem Zangenaggregat dargestellt. Wenn sich das Zangenaggregat öffnet, dann nimmt der Oberzangenarm nach einem kurzen Leerweg das Zahnsegment 34 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 8 mit, so dass das Zahnrad 14.2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Zahnräder 13.2 und 14.2 enthalten je einen Freilauf (nicht dargestellt), so dass sie beim Schliessen des Zangenaggregates die Speisezylinder 13 und 14 nicht rückwärts drehen.
Die Lager 13.1 des vorderen Speisezylinders sind wie anhand der Fig. 4 beschrieben in Führungen 28 geführt und werden von Federn 29 nach unten gedrückt, um den vorderen Speisezylinder 13 (Fig. 1, 2) nachgiebig gegen den Aufsatz 15 der Unterzangenplatte 7 zu drücken. Während des Bewegens der Watte ist wie schon erwähnt eine Verringerung der auf die Welle des Speisezylinders 13 ausgeübten Andruckkräfte wünschbar. Diese Verringerung kann ebenfalls mit der Bewegung der Oberzangenarme 10 beim Öffnen des Zangenaggregates bewirkt werden. Beispielsweise können die Oberzangenarme 10 mit den Lagern 13.1 des vorderen Speisezylinders über jeweils eine Einrichtung 38 gekuppelt sein, welche während der Öffnungsbewegung des Oberzangenarms eine Zugkraft nach oben auf das Lager 13.1 ausübt und damit der Druckkraft der jeder 29 entgegenwirkt. Diese Einrichtung 38 besteht beispielsweise aus einem am Oberzangenarm 10 an-geienkten Zylinder und einer am Lager 13.1 angelenkten Kolbenstange, die einen in dem Zylinder verschiebbaren Kolben trägt. Der Innenraum des Zylinders ist durch eine Strömungsdrossel mit der Umgebung verbunden, so dass im Zylinder ein Unterdruck herrscht, solange sich der Innenraum des Zylinders durch die Öffnungsbewegung des Oberzangenarms vergrössert.
Es ist aber auch möglich, ohne Verwendung des Antriebszahnrades 27 den vorderen Speisezylinder 13 anzutreiben, und zwar vorzugsweise wieder mit einer Verzahnung, die vor dem vorderen Speisezylinder 13 liegt, d.h. auf der vom hinteren Speisezylinder 14 abgekehrten Seite des vorderen Speisezylinders 13. Beispielsweise zeigt Fig. 9 schematisch eine Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform gemäss Fig. 8 dadurch unterscheidet, dass das Zahnsegment 34 durch ein Segment 40 ersetzt ist, das eine Innenverzahnung 40.1 aufweist, welche mit dem Zahnrad 13.2 in Eingriff steht. Das Segment 40 ist beispielsweise wieder um die mit der Schwenkachse 6 (Fig. 1) der Oberzangenarme 10 koaxiale Achse 22 schwenkbar und mit dem benachbarten Oberzangenarm 10 durch eine Stift-Schlitz-Kupplung verbunden. Der Oberzangenarm 10 trägt einen Stift 35, der sich in einen Schlitz 41 im Segment 40 erstreckt. Wenn sich das Zangenaggregat öffnet, dann nimmt der Oberzangenarm 10 nach einem durch den Schlitz 41 gegebenen Leerweg das Segment 40 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 9 mit, so dass die Innenverzahnung 40.1 das Zahnrad 13.2 im Uhrzeigersinn dreht. Die Zahnräder 13.2 und 14.2 enthalten wieder je einen Freilauf, so dass sie beim Schliessen des Zangenaggregates die Speisezylinder 13 und 14 nicht rückwärts drehen. Auch in der Ausführungsform gemäss Fig. 9 können natürlich gewünschtenfalls auf beiden Seiten des Zangenaggregates je ein Zahnrad 13.2, je ein Zahnrad 14.2 und je ein Segment 40 mit Innenverzahnung 40.1 angeordnet sein. Ferner könnte die Verzahnung 40.1 des (bzw. jedes) Segmentes 40 statt mit dem (jeweiligen) Zahnrad 13.2 auch mit einem anderen von der Welle des vorderen Speisezylinders 13 getragenen Zahnrad in Eingriff stehen.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Zangenaggregat für eine Kämmaschine, mit einem Zangenunterteil (4), mit dem ein Zangenoberteil" (5) bewegbar verbunden ist, und mit einem drehbaren Speisezylinder (13), der zusammen mit einem Ele-
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ment (15) des Zangenunterteils (4) einen Watteführungskanal begrenzt, gekennzeichnet durch einen benachbart zum genannten Speisezylinder (13) angeordneten zweiten drehbaren Speisezylinder (14) und Andrückeinrichtungen (24, 26; 29, 26; 32; 33, 26) zum nachgiebigen Gegeneinanderdrücken der beiden Speisezylinder (13,14).
2. Zangenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückeinrichtungen (24, 26; 29, 26; 32; 33, 26) dazu ausgebildet sind, den erstgenannten Speisezylinder (13) auch nachgiebig gegen das genannte Element (15) des Zangenunterteils (4) zu drücken.
3. Zangenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Speisezylinder (13, 14) miteinander formschlüssig gekuppelt sind.
4. Zangenaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Speisezylinder (13) antreibbar ist.
5. Zangenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Speisezylinder (13) von einer Verzahnung wenigstens eines bewegbaren Elementes (27; 40) antreibbar ist, welche Verzahnung auf der vom zweiten Speisezylinder (14) abgekehrten Seite des erstgenannten Speisezylinders (13) liegt.
6. Zangenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Speisezylinder (13, 14) Zahnräder (13.2, 14.2) tragen, die miteinander in Eingriff stehen, und dass das die Verzahnung aufweisende bewegbare Element ein Antriebszahnrad (27) ist, das auf der vom zweiten Speisezylinder (14) abgekehrten Seite des erstgenannten Speisezylinders (13) liegt.
7. Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Speisezylinder (13) von Schwenkarmen (21) gehalten ist, die mit dem Zangenunterteil (4) schwenkbar verbunden sind.
8. Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenunterteil (4) einen Watteführungskeil (15.1) aufweist, der sich gegen den Spalt zwischen den beiden Speisezylindern (13,14) erstreckt.
9. Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen dritten drehbaren Speisezylinder (16) und ein um den zweiten und den dritten Speisezylinder (14, 16) laufendes endloses Förderband (17).
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