CH680950A5 - - Google Patents

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CH680950A5
CH680950A5 CH4525/89A CH452589A CH680950A5 CH 680950 A5 CH680950 A5 CH 680950A5 CH 4525/89 A CH4525/89 A CH 4525/89A CH 452589 A CH452589 A CH 452589A CH 680950 A5 CH680950 A5 CH 680950A5
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John Kyriakis
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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CH 680 950 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen bzw. Messen eines langgestreckten, sich in einem Raum frei bewegenden Objektes für die Bestimmung der Abmessung bzw. Grösse dieses Objektes sowie für die Bestimmung der räumlichen Position des Objektes.
In einer Vielzahl von kontinuierlich ablaufenden Prozessen bei der Herstellung von langgestreckten Produkten, beispielsweise Drähten, Kabeln, Streifen, Bändern, Rohren bzw. Stangen aus Glas oder Metall usw. ist es wünschenswert, die Abmessungen des Produktes während des Produktionsablaufes zu messen.
In manchen Anwendungen ist ein Kontakt mit dem Produkt möglich, während hingegen in vielen anderen Fällen, das Produkt für einen physikalischen Kontakt unzugänglich ist, so beispielsweise dann, wenn sich das Produkt durch eine unzugängliche und/oder gefährliche Umgebung oder aber durch eine andere Umgebung bewegt, die eine Berührung des Produktes ausschiiesst.
Methoden für eine kontakt- bzw. berührungslose Messung eines sich bewegenden Produktes sind an sich bekannt und verwenden in der Regel optische Techniken. Diese bekannten Methoden bedingen jedoch Ungenauigkeiten, da sich das Produkt in der Regel frei im Raum bewegt und dementsprechend Bewegungen bzw. Abweichungen von einer vorgegebenen bzw. fixierten Bewegungsiinie (angenommene Sollage) auftreten können, die dann unweigerlich das Messergebnis verfälschen, da die Abbildungsposition, von der die Messung abhängig ist, einer ständigen Änderung unterliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden bzw. zu überwinden und eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Erfassen bzw. Messen eines langgestreckten, sich im Raum frei bewegenden Objektes für die Bestimmung der Abmessung bzw. Grösse dieses Objektes sowie für die Bestimmung der räumlichen Position des Objektes mit hoher Genauigkeit aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Vorrichtung gemäss Anspruch 1.
Bevorzugt sind die Komparationsmitte! mit einer Rückkoppelung versehen, die so ausgebildet ist, dass die Grössenmessung des Objektes von einer Bewegung bzw. Änderung der Abbildung bereinigt wird, die durch eine Änderung der Position des Objektes und nicht durch eine Änderung der Grösse bzw. Abmessung des Objektes bedingt ist.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist entsprechend Patentanspruch 5 ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Messen der Abmessungen eines sich bewegenden Produktes;
Fig. 2 eine Ansicht des Systems nach Fig. 1, und zwar zusammen mit mit diesem System verbundenen Messwertausgabe- bzw. Ausleseeinrichtungen;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des sich durch eine feindliche bzw. unzugängliche Umgebung bewegenden Produktes, und zwar zur Illustration einer Verwendungsart der Vorrichtung der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein rinnen- oder trogartiges Element nach Fig. 3, welches die feindliche Umgebung aufnimmt;
Fig. 5 in Seitenansicht einen Extrusionsprozess bzw. eine entsprechende Einrichtung, bei der die vorliegende Erfindung eine wesentliche Anwendung findet;
Fig. 6 (A), (B), (C), (D), (E) und (F) repräsentative Beispiele der Signale der CCD-Einrichtungen der in der Fig. 1 dargestellten optischen Vorrichtung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, welches die Arbeitsweise der Schaltkreise sowie der Kontrollanzeige der Vorrichtung nach Fig. 1 erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird ein Objekt, beispielsweise ein Stab oder ein Kabel 1 angenommen, welches sich in der Richtung Z bewegt und von welchem die Aussenabmessungen in der Ebene X gemessen werden sollen, wie dies im einzelnen in der Fig. 1 dargestellt ist.
Zur Durchführung dieser Messung dient ein schematisch gezeigtes optisches System mit einer Lichtquelle 2, welche einen diffusen Lichtstrahl liefert, der quer zu dem zu messenden Objekt 1 gerichtet ist.
Der Lichtstrahl trifft durch eine Öffnung oder Blende 3 auf eine Optik oder Linse 4, die ein reelles Bild des Produktes auf zwei CCD-Elemente (charged couple devices) oder eine andere Linear-Diodenanordnung 5 und 6 erzeugt, die (CCD-Anordnung oder Diodenanordnung) in der Nähe der optischen Achse A des Systems angeordnet ist. Bei den CCD-Elementen handelt es sich um solche, wie sie zur Umwandlung von optischen Abbildungen (durch Abtasten) in elektrische Signale bekannt sind.
Die CCD-Einrichtungen 5 und 6 sind in der Ebene X um einen vorgegebenen Betrag gegeneinander versetzt, und zwar derart, dass sich die Abbildung auf der CCD-Einrichtung 5 in ihrer Grösse von der Abbildung auf der CCD-Einrichtung 6 unterscheidet, wobei die Abbildungen dann auch leicht unscharf bzw. defokussiert sind.
Üblicherweise ändert sich bei einem System, wie es vorstehend beschrieben wurde, die Grösse der Abbildung mit der Lage des Objektes in der X-Ach-se. Wenn jedoch die Lage des Objektes beispielsweise bekannt ist, kann die Grösse der Abbildung entsprechend kompensiert werden, um eine korrekte Angabe der Grösse bzw. der Abmessung des Objektes zu erhalten.
Wenn lediglich eine CCD-Einrichtung verwendet würde, könnte eine Positionierung des Objektes ausserhalb der vorgesehenen Mittel- bzw. Sollage, d.h. eine Verschiebung des Objektes aus dieser vorgegebenen Mittellage durch einen gewissen Grad an Unschärfe der Abbildung bzw. Defokus-sierung der Abbildung erkannt werden. Es kann hierbei jedoch nicht bestimmt werden, ob dies dann
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darauf zurückzuführen ist, dass das Objekt zu nahe an oder aber zu weit von der vorgegebenen Mittellage bzw. Sollage angeordnet ist. Wenn zwei CCD-Einrichtungen bzw. Anordnungen mit einem geringfügigen unterschiedlichem Abstand von der Abbildungsebene verwendet werden, können sowohl die Polarität in den X- und Y-Ebenen als auch die Grösse der jeweiligen Positionsfehler bestimmt werden.
Wie dargestellt, ist die CCD-Einrichtung 5 so angeordnet, dass diese geringfügig vor der angenommenen Nenn-Bildebene und die CCD-Einrichtung 6 geringfügig hinter dieser Bildebene positioniert sind. Wenn nun das Objekt 1 die vorgegebene Mittellage entlang der Achse Z aufweist, sind beide Abbildungen geringfügig defokussiert.
Wenn sich das Objekt 1 von der Linse 4 wegbewegt, wird die Abbildung auf der CCD-Einrichtung 5 schärfer, während die Abbildung auf der CCD-Einrichtung 6 unschärfer wird. Hieraus ist es möglich, zu bestimmen, dass sich das Objekt in der -X-Rich-tung bewegt.
Wenn hingegen die Abbildung auf der CCD-Einrichtung 6 schärfer und auf der CCD-5-Einrich-tung unschärfer wird, lässt sich hieraus schlies-sen, dass sich das Objekt in der +X-Richtung bewegt.
Die Grösse dieser Bewegung kann berechnet werden, wenn die Grösse der Linsenöffnung 3 und die Brennweite bekannt sind. Es versteht sich, dass eine grössere Linsenöffnung zu einem System mit hoher Empfindlichkeit führt.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, werden die elektrischen Ausgangssignale der CCD-Einrichtungen 5 und 6 Konditionierungsschaltkreisen 7 und 8 zugeführt, die ihrerseits Eingangssignale für die Anzeige* und Steuereinrichtung 9 liefern.
Die Schaltkreise 5 und 6 sind im wesentlichen elektronische Speicher, die die Ausgangssignale von den abtastenden CCD-Einrichtungen 5 bzw. 6 speichern, wobei diese Ausgangssignale auch Veränderungen der Abbildungen beinhalten, die (Veränderung) entweder auf eine Vergrösserung der Abmessungen des Objektes oder aber auf eine Bewegung dieses Objektes im Raum oder aber auf eine Kombination beider Möglichkeiten zurückzuführen ist.
Die Schaltkreise 5 und 6 dienen im wesentlichen dazu, um zu unterscheiden, ob Änderungen in der Abbildung durch Änderungen der Grösse bzw. Abmessungen des Objektes oder durch eine räumliche Positionsänderung dieses Objektes zurückzuführen sind.
Zur Illustration repräsentativer Ausgangssignale der die Abbildungen abtastenden CCD-Einrich-tungen 5 und 6 wird auf Fig. 6 Bezug genommen.
Fig. 6 (A) zeigt ein repräsentatives Rechteck-Ausgangssignal, welches dann erhalten wird, wenn eine einzige CCD-Einrichtung in der Bildebene angeordnet ist und die Abbildung des Objektes auf diese Bildebene fokussiert ist. Alternativ hierzu entspricht das Signal nach Fig. 6 (A) auch dem Ausgangssignal, welches dann erhalten wird, wenn die Abbildung auf die CCD-Einrichtung 5 oder die CCD-Einrichtung 6 jeweils in fokussierter Form erfolgt. Der nichtausgeleuchtete Teil der CCD-Einrichtung entspricht dem Rechteckimpuls in Fig. 6 (A), der seinerseits hinsichtlich seiner Impulsdauer der Abmessung des Objektes 1 entspricht und somit einen dieser Abmessung entsprechenden zeitlichen Messwert darstellt. Es versteht sich, dass dann, wenn der durch das Rechtecksignal bzw. durch den Rechteckimpuls wiedergegebene zeitliche Messwert mit einem kalibrierten bzw. geeichten Zeitsignal verglichen wird, hieraus die Abmessung bzw. Grösse des Produktes ermittelt werden kann.
Wie vorstehend bereits erläutert wurde, treten bei Verwendung nur eines einzigen Ausgangssignales bzw. bei nur einer einzigen Bildabtasteinrichtung in der Bildebene Fehler auf, da es nicht möglich ist, mit der erforderlichen Genauigkeit zu bestimmen, ob eine Vergrösserung des Rechteckimpuls-Ausgangs, d.h. der Impulsbreite auf eine Vergrösserung der Grösse bzw. Abmessungen des Objektes ausschliesslich zurückzuführen ist oder die Vergrösserung des das Ausgangssignal bildenden Rechteckimpulses nicht eventuell auch noch eine Komponente enthält, die durch eine Positionsänderung beispielsweise in der X-Ebene zurückzuführen ist.
Fig. 6 (B) zeigt ein Impuls-Ausgangssignal, welches von der CCD-Einrichtung 5 oder 6, d.h. von der Abbildung des Objektes beidseitig von der der Bildebene erhalten wird.
Die leichte Defokussierung führt dazu, dass als Ausgangssignal eine nichtrechteckförmige Signalform erhalten wird, bei der, wie dargestellt, sich schräge Impulsflanken ergeben, die auf eine durch die Defokussierung bedingte Unschärfe der Abbildung zurückzuführen sind und die durch die Zeitin-tervaile Q bis Q' und R bis R' definiert sind.
Die Art der Impulsform des Ausgangssignales der Abtasteinrichtung 5 und 6 bestimmt, ob sich das Objekt in der X- und/oder Y-Ebene bewegt hat oder sich die Grösse bzw. Abmessung des Objektes geändert hat.
Wenn nämlich beispielsweise das Objekt 1 eine Positionsänderung in der X-Ebene erfahren hat, ergeben sich Ausgangssignale der CCD-Einrichtun-gen 5 bzw. 6 in der Form, wie sie in der Fig. 6 (C) dargestellt sind, wobei die Unschärfe in der Abbildung, die durch Q, Q' und R, R' definiert ist, in der Zeitdauer entweder abnimmt oder zunimmt, und zwar in Abhängigkeit davon, auf welcher Seite der Abbildungsebene die entsprechende CCD-Einrichtung angeordnet ist.
Wenn sich jedoch lediglich die Grösse bzw. Abmessung des Objektes ändert, wird sich auch lediglich die Gesamtbreite des Ausgangsimpulses bezogen auf die Zeitachse ändern, d.h. sich vergrös-sern bzw. verkleinern, wie dies in der Fig. 6 (D) gezeigt ist.
Wenn sich das Objekt in der Y-Ebene bewegt, so führt dies zu einer vollständigen zeitlichen Verschiebung des gesamten Ausgangsimpulses aus der normalen Position, wie dies in den Figuren 6 (E) und 6 (F) dargestellt ist.
Die oben beschriebene Verwendung von zwei CCD-Einrichtungen 5 und 6, die im Abstand von der Bildebene angeordnet sind, macht es somit möglich,
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mit hoher Genauigkeit Positionsänderungen des sich bewegenden Objektes 1 zu erfassen und beim Auftreten solcher Positionsänderungen diese von einem die Abmessungen bestimmenden Messwert zu eliminieren, der eine Komponente enthält, die auf eine solche Positionsänderung des Objektes zurückzuführen ist. Hierdurch ist eine genaue Grössen- bzw. Dimensionsbestimmung des Objektes möglich.
Gemäss Fig. 2 prüft die Anzeige- und Steuereinrichtung 9 die von den beiden CCD-Einrichtungen 5 und 6 gelieferten Signale und speichert diese Signale in einem Speicher. Wird unterstellt, dass sich das Produkt 1 nicht im Raum bewegt, so verarbeitet die Einrichtung 9 die erhaltene Information und - nach einem Eichen der Einrichtung nach herkömmlichen, bekannten Standards - kann ein die Aussenabmes-sung des Produktes repräsentierendes bzw. entsprechendes Signal an einem digitalen Display 10 angezeigt werden, sowie auch die Position des Produktes 1 in der X-Ebene auf einem digitalen Display 11 und die Position des Produktes 1 in der Y-Ebene auf einem digitalen Display 12.
Wenn sich die Abmessungen des Produktes plötzlich vergrössern, ohne dass eine Bewegung des Produktes im Raum erfolgt, werden sich beide Abbildungen auf den CCD-Einrichtungen 5 und 6 proportional vergrössern. Die Einrichtung 9 wird dann die vergrösserte Abmessung mit der Original-Abmessung, die im Speicher gespeichert ist, vergleichen und hieraus die Vergrösserung der Abmessung bzw. die grössere Abmessung des Produktes errechnen, was dann auf dem digitalen Display 10 angezeigt wird.
Falls sich die Grösse bzw. die Abmessung des Produktes 1 nicht ändert, sich dieses Produkt aber beispielsweise in der X-Ebene bewegt, ergeben sich unterschiedliche Abbildungen auf der CCD-Einrichtung 5 und CCD-Einrichtung 6, und zwar um so mehr, als die Abbildung auf der Einrichtung 5 sich unproportional zu der Abbildung auf der Einrichtung 6 ändert.
Durch Analysieren der neuen elektrischen Ausgangssignale in der Einrichtung 9, die (Ausgangssignale) sich durch die Unproportionalität ergeben, ist es der Einrichtung 9 somit möglich, zu bestimmen, dass sich das Produkt in der X-Achse bewegt und keine Vergrösserung der Abmessungen des Produktes vorliegen. Dies wird dann auf dem Display 11 angezeigt. Wenn sich das Produkt 1 weiterhin in der Y-Ebene bewegt, bewegen sich die Abbildungen auf den CCD-Einrichtungen 5 und 6 in Längsrichtung dieser Einrichtungen nach oben bzw. nach unten, und diese Änderungen werden in der Einrichtung 9 erfasst und an dem Display 12 angezeigt.
Falls die Abmessung des Produktes 1 zunimmt und sich dieses Produkt auch noch in der X-Ebene bewegt, werden die Signale der CCD-Einrichtungen 5 und 6 durch die Einrichtung 9 analysiert, die dann alle Fehler in bezug auf das Messergebnis der Produktabmessung korrigiert, die (Fehler) auf Änderungen der Positionierung zurückzuführen sind, und zwar durch Rückführung eines Kompensationssignals an die elektronischen Schaltkreise innerhalb der Einrichtung 9. Eine korrigierte Anzeige der
Aussenabmessungen des Produktes wird dann am Display 10 angezeigt, und zwar unabhängig von der Positionierung des Produktes.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Anzeige der genauen Abmessungen oder der genauen Grösse eines in einem Raum angeordneten Produktes, wobei diese Anzeige nicht durch ein Verlaufen bzw. Herausbewegen des Produktes aus der vorgegebenen Bewegungsbahn bzw. Sollage beeinträchtigt wird und dieses Verlaufen des Produktes durch eine die Position des Produktes in der Y-Ebene und die Position des Produktes in der X-Ebene anzeigende Angabe auf den Displays 11 und 12 angegeben wird. Zur detaillierteren Erläuterung der Komponenten der Schaltkreise 7 und 8 sowie der Einrichtung 9 wird auf Fig. 5 Bezug genommen.
Die Ausgangssignale der Schaltkreise 7 und 8 werden jeweils mit Zeit- bzw. Taktsignalen von Taktzählern bzw. -gebern 13 und 14 verglichen, die Zeitsignale liefern, welche eine nichtvariable Position und Grösse des zu bestimmenden Objektes entsprechen, so dass die erhaltenen Signale der Positionsänderung des Objektes und/oder Änderungen in den Abmessungen dieses Objektes entsprechen. Diese Signale werden Zeit-Komparatoren 15 und 16 zugeführt und zeitlich mit vorbestimmten und geeichten Einsteilungen bzw. Signalen 17 und 18 verglichen. Die hierbei erhaltenen Ausgangssignale, die den Abmessungen sowie der räumlichen Positionierung des Objektes entsprechen, werden in Konvertern 19 und 20 in Signale entsprechend Millimetern oder Zoll oder einer anderen äquivalenten Masseinheit umgewandelt.
Die umgewandelten Werte bzw. Signale werden dann in Verstärkern 21, 22 verstärkt und an den Displays 11 und 12 für eine Positionsmessung bzw. -angabe angezeigt. Die Daten werden weiterhin an einen Prozessor 23 weitergeleitet, der die Abmessung bzw. Grösse des Objektes bestimmen kann, und zwar in der Form, dass die Einflüsse einer Positionsänderung des Objektes kompensiert werden. Diese Kompensation wird durch rückgeführte Signale F erreicht, die von den Komparato-ren 15 und 16 den Konditionierungsschaltkreisen dann zugeführt werden, wenn festgestellt wurde, dass die Ausgangssignale der CCD-Einrichtungen 5 und 6 eine Komponente enthalten, die einer Positionsänderung des Objektes und einer Änderung der Grösse bzw. Abmessung dieses Objektes entspricht.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 3 und 4.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine in der Fig. 3 dargestellte Rinne, in der sich ein Produkt 24 bewegt, welches in Wasser, Öl oder in einer anderen Kühlflüssigkeit gekühlt wird. Die oben beschriebene Methode kann zur Bestimmung der Abmessung dieses Produktes 24 unter Verwendung der Öffnung bzw. des Schauglases 25 verwendet werden, ohne dass ein physikalischer Kontakt mit dem Produkt erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Anwendung der Erfindung bei einer Extrusionslinie, in welcher ein spezielles elektrisches Kabel 26 mit einem Kunststoffmaterial mit Hilfe eines Extruders 27 umhüllt wird. Das
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so umhüllte Kabel passiert dann ein Dampfrohr 28 zum Zwecke der Aushärtung.
Bei dieser Anwendung ist es ebenfalls notwendig, die Abmessung des Produktes zu messen. Ein spezielles Fenster 29 ist vorgesehen, durch das das Produkt 26 betrachtet werden kann, welches ein Schatten erzeugt, wenn dieses Produkt gegen ein im Hintergrund angeordnetes Licht betrachtet wird. Die vorstehend beschriebene Methode ist für die Messung der Abmessung des Produktes 26 geeignet, welches völlig unzugänglich und auch in seiner Positionierung nicht festgelegt innerhalb des Dampfrohres 28 angeordnet ist. Andere Anwendungsmöglichkeiten umfassen das Messen von heissen Produkten, beispielsweise die Messung von Glasrohren oder Glasstäben, wobei die Temperatur des jeweiligen Produktes dann über 1000°C liegt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Erfassen bzw. Messen eines langgestreckten, sich in einem Raum frei bewegenden Objektes für die Bestimmung der Abmessung bzw. Grösse dieses Objektes sowie für die Bestimmung der räumlichen Position des Objektes, gekennzeichnet durch optische Mittel zur Erzeugung einer Abbildung des Objektes, durch erste Abtastmittel, die für den Erhalt einer ersten Abbildung des Objektes angeordnet sind und Ausgangssignale liefern, welche eine durch eine Positionsänderung des Objektes und/oder durch eine Änderung der Grösse des Objektes bedingte Bewegung bzw. Änderungen der Abbildung repräsentieren, durch zweite Abtastmittel, die für den Erhalt einer zweiten Abbildung des Objektes an einem von der ersten Abbildung abweichenden Ort bzw. Fokus vorgesehen sind und Ausgangssignale liefern, die eine durch eine Positionsänderung des Objektes und/oder durch eine Änderung der Abmessung des Objektes bedingte Bewegung bzw. Änderungen der Abbildung repräsentieren, durch erste, jeweils für die ersten und zweiten Abtastmittel vorgesehenen Komparationsmittel zum Vergleichen der Ausgangssignale mit vorgegebenen bzw. eingestellten Signalen, die eine nichtva-riierende Position und Grösse repräsentieren, um hierdurch zu bestimmen, ob die Ausgangssignale einer Positionsänderung des Objektes und/oder einer Änderung der Grösse dieses Objektes entsprechen, wobei weitere Ausgangssignale erzeugt werden, die einer Änderung der Grösse des Objektes sowie einer Änderung der Position im Raum entsprechen, sowie durch zweite Komparationsmittel zum Vergleichen dieser letztgenannten weiteren Ausgangssignale mit vorgegebenen Signalen, die einer nominalen bzw. vorgegebenen Grösse des Objektes sowie einer nominalen bzw. vorgegebenen räumlichen Position entsprechen, um durch diesen Vergleich einen Messwert der Grösse des Objektes sowie der räumlichen Position dieses Objektes zu erhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Komparationsmittel Rückführungs- bzw. Rückkopplungsmittel aufweisen, die Kompensationssignale liefern, um Fehler in den weiteren Ausgangssignalen der ersten Komparationsmittel zu korrigieren, die Änderungen der Objektgrösse bedingt durch eine Positionsänderung des Objektes entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Komparationsmittel Mittel für die Bestimmung der Polarität der Bewegung des Objektes in bezug auf die X- und Y-Koor-dinatenachsen aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abtastmittel CCD-Einrichtungen sind.
5. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt mit Licht als optischem Mittel beleuchtet wird, dass das vom Objekt empfangene Licht fokussiert wird, um eine Abbildung des Objektes zu erhalten, dass eine erste Abbildung des Objektes durch die ersten Abtastmittel und eine zweite Abbildung des Objektes durch die zweiten Abtastmittel an unterschiedlichen Punkten abgetastet werden, um Bewegungen bzw. Änderungen in der ersten und zweiten Abbildung zu erfassen, die Positionsänderungen des Objektes im Raum sowie Änderungen der Abmessung bzw. Grösse des Objektes entsprechen, dass zwischen den erfassten Änderungen in der ersten und zweiten Abbildung durch die ersten Komparationsmittel unterschieden wird, und zwar hinsichtlich Bewegungen bzw. Änderungen, die durch eine räumliche Bewegung des Objektes oder durch Änderungen der Grösse des Objektes bedingt sind, dass die unterschiedenen, ermittelten Bewegungen bzw. Änderungen durch die zweiten Komparationsmittel mit vorgegebenen Werten verglichen werden, die der nominalen Grösse des Objektes sowie der nominalen Position dieses Objektes im Raum entsprechen, und dass aus diesem Vergleich ein Messwert der Grösse des Objektes sowie der Position dieses Objektes im Raum ermittelt wird.
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