CH680543A5

CH680543A5 -

Info

Publication number: CH680543A5
Application number: CH2220/90A
Authority: CH
Inventors: Hans Wagener
Original assignee: Loh Kg Rittal Werk
Priority date: 1989-07-11
Filing date: 1990-07-04
Publication date: 1992-09-15
Also published as: DE3922732C1; NL192414C; NL192414B; AT394646B; ATA146690A; NL9001553A

Description

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CH 680 543 A5

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Beschreibung

Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Gerätes auf einem mit Sammelschienen verbundenen Adapter.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von mit Geräteanschlussklemmen und Klemmfuss versehenen elektrischen Geräten auf einem mit Sammelschienen eines Sammelschienensy-stems verbundenen, mit Anschlüssen für das elektrische Gerät versehenen Adapter.

Die DE-PS 3 642 518 zeigt einen für eine derartige Vorrichtung geeigneten Adapter mit einer quer zu den Sammelschienenaufnahmen ausgerichteten Klemmschiene. Auf diese Klemmschiene können die unterschiedlichsten elektrischen Geräte, wie Leitungsschutzschalter, Motorschutzschalter, Schaltschütze, Relais und dgl. aufgerastet werden. Voraussetzung ist lediglich, dass diese Geräte einen auf die Klemmschiene angepassten Klemmfuss besitzen. Der Adapter hat pro Sammelschiene eine Anschlussklemme, die über Kontaktschienen mit den Sammelschienen in Verbindung stehen. Der An-schluss des Gerätes erfolgt mittels Verbindungskabel, die die Anschlüsse des Gerätes mit den Anschlussklemmen des Adapters miteinander verbinden. Dieser Anschluss des Gerätes ist unbefriedigend.

Wie die DE-PS 3 045 358 zeigt, hat man den Anschluss des Gerätes an dem Adapter schon dadurch vereinfacht, dass der Adapter mit feststehenden Anschlusskontakten versehen wurde, die auf die Anordnung der Anschlüsse an dem Gerät abgestimmt und direkt mit diesem verbunden werden können. Da die Anordnung der Anschlüsse an den Geräten, insbesondere im Abstand zwischen den Anschlüssen und dem Klemmfuss, bei unterschiedlichen Geräten verschieden sein kann, muss für jede Gerätetype ein getrennter Adapter zur Verfügung gestellt werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der für die unterschiedlichen Gerätetypen, die verschieden grosse Abstände zwischen den Anschlüssen und dem Klemmfuss aufweisen, ein identischer Adapter verwendet werden kann, der stets einen einfachen Anschluss des elektrischen Gerätes erlaubt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Gerät auf einer Klemmschiene aufgerastet ist, die auf einem Abstandsblock befestigt ist, dass der Abstandsblock in einer Führungsaufnahme einer Führungsschiene des Adapters verstell- und arretierbar ist, wobei die Führungsschiene quer zu den Sammelschienen ausgerichtet ist, dass mit den Sammelschienen in Verbindung stehende Kontaktbügel über der Führungsschiene in nebeneinander angeordnete Anschlusskontakte auslaufen, die unter Berücksichtigung einer minimalen Höhe des Abstandsblockes und der Klemmschiene einen Abstand zur Führungsschiene aufweisen, der auf den maximalen Abstand zwischen dem Klemmfuss und den Geräteanschlussklemmen der Geräte abgestimmt ist, und dass mit unterschiedlich hohen Abstandsblöcken die Anpassung an unterschiedliche Abstände zwischen Klemmfuss und Geräteanschlussklemmen verschiedener Geräte ausführbar ist.

Mit dem Abstandsblock wird die Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich grosse Abstände der Anschlüsse von dem Klemmfuss am Gerät ausgeglichen. Der Adapter bleibt stets gleich, er ist nur an den maximalen Abstand anzupassen. Der Abstandsblock gibt in Verbindung mit der Führungsschiene des Adapters zusätzlich eine Montageerleichterung, da das Gerät in der richtigen Stellung seiner Geräteanschlussklemmen an die Anschlusskontakte des Adapters herangeführt und mit diesen verbunden werden kann.

Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Klemmschiene quer zu der Führungsschiene ausgerichtet ist und wie der Abstandsblock bündig mit den Längsseitenwänden der Führungsschiene abschliesst. Damit lässt sich die gesamte Breite der Führungsschiene und des Adapters für die Anbringung eines Gerätes ausnützen, ohne die Aneinanderreihung von Adaptern und Geräten auf den Sammelschienen zu beeinträchtigen.

Eine einfach herstellbare Verbindung des Gerätes mit den Anschlusskontakten des Adapters wird dadurch erreicht, dass die Anschlüsse als an den Kontaktbügeln angebrachte Kabelschuhe ausgebildet sind und dass die Geräteanschlussklemmen eine mit Klemmscheibe versehene Klemmschraube aufweisen. Die Kabelschuhe werden unter die Klemmscheiben der Klemmschrauben eingeführt und beim Anziehen der Klemmschrauben verspannt.

Die Herstellung des Adapters wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch vereinfacht, dass die Führungsschiene einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Adapter angeformt ist.

Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Führungsschiene eine im Querschnitt T-förmige Führungsaufnahme aufweist, in der ein entsprechender Führungssteg des Abstandsblockes unverlierbar, jedoch längsverstellbar geführt ist, dann wird das auf die Klemmschiene aufgerastete Gerät beim Versteilen entlang der Führungsschiene eindeutig geführt und gehalten.

Die mechanische Festlegung des Gerätes am Adapter erfolgt nach einer Ausgestaltung dadurch, dass im Boden der Führungsaufnahme der Führungsschiene eine Reihe von sacklochartigen Aufnahmen eingebracht sind und dass der Abstandsblock eine federbelastete Sperrklinke trägt, die in die Aufnahmen der Führungsschiene einrastet. Damit das Gerät aus der arretierten Stellung leicht wieder gelöst werden kann, ist zusätzlich vorgesehen, dass die Sperrklinke mit einem Auslösehebel an dem Abstandsblock vorsteht und auf der den Anschlüssen abgekehrten, quer zur Führungsschiene verlaufenden Seite des Abstandsblockes angeordnet ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in Seitenansicht einen auf Sammelschienen befestigten Adapter mit der Anbringung eines elektrischen Gerätes,

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Fig. 2 den Adapter mit dem Abstandsbiock und der Klemmschiene in Draufsicht,

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit einem höheren Abstandsbiock und

Fig. 5 einen Abstandsbiock mit Sperrklinke.

Anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 wird die Vorrichtung näher erläutert. Von den drei Sammelschienen eines Sammelschienensy-stems sind die beiden Sammelschienen 10 gezeigt. Der aus Kunststoff hergestellte Adapter 11 hat angeformte Haken 12, die die Sammelschienen 10 hintergreifen und mit der Unterseite des Adapters 11 Sammelschienenaufnahmen bilden. In diese Sammelschienenaufnahmen sind Druckfedern 13 eingebracht, die die Sammelschienen 10 gegen die in dem Adapter 11 festgelegten Kontaktbügel 14, 16 und 17 drücken und leitende Verbindungen zwischen diesen Teilen herstellen. Die Konaktbügel 14,16 und 17 sind an einer parallel zu den Sammelschienen 10 verlaufenden Seite des Adapters 11 hochgeführt und mit als Kabelschuhe ausgebildeten Anschlüssen 15 verbunden. Der über die Sammelschienen liegende Teil des Adapters 11 ist als Führungsschiene 18 ausgebildet, die sich über die Breite des Adapters 11 erstreckt und quer zu den Sammelschienen 10 verläuft. Diese Führungsschiene 18 bildet eine im Querschnitt T-förmige Führungsaufnahme 26, in der Abstandsblöcke 23 und 23' mit entsprechendem Führungssteg unverlierbar gehalten, jedoch längsverschiebbar geführt sind. Mit dem Abstandsbiock

23 bzw. 23' ist die Klemmschiene 21 verschraubt, wie die Befestigungsschrauben 27 zeigen. Die Klemmschiene 21 erstreckt sich über die Breite der Führungsschiene 18 und des Abstandsblockes 23 bzw. 23' und verläuft parallel zu den Sammelschienen 10. Im Boden der Führungsaufnahme 26 ist eine Reihe von sacklochartigen Aufnahmen 25 eingebracht, in die eine im Abstandsbiock 23 bzw. 23' unter der Spannung der Feder 28 stehende Sperrklinke 24 einrastet und damit die Stellung des Abstandsblockes 23 bzw. 23' in der Führungsschiene 18 arretiert.

Wie Fig. 5 erkennen Iässt, steht die Sperrklinke

24 mit einem Auslösehebel am Abstandsbiock 23 bzw. 23' vor, um die Arretierung leicht auslösen zu können. Die Sperrklinke 24 ist dabei auf der den Anschlüssen 15 abgekehrten Seite des Abstandsblockes 23 bzw. 23' angeordnet.

Ist das Gerät 19 mit seinem Klemmfuss 22 auf die Klemmschiene 21 des Abstandsblockes 23 aufgerastet, dann kann es längs der Führungsschiene 18 verstellt werden, bis die als Kabelschuhe ausgbilde-ten Anschlüsse 15 unter die Klemmscheiben der Klemmschrauben der Geräteanschlussklemmen 20 eingeführt sind. Die Sperrklinke 24 arretiert die Stellung des Abstandsblockes 23 und damit des Gerätes 19 und beim Festziehen der Klemmschrauben werden die elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlüssen 15 und den Geräteanschlussklemmen 20 hergestellt.

Das Gerät 19 hat einen maximalen Abstand A zwischen den Geräteanschlussklemmen 20 und dem

Klemmfuss 22. Der Abstand der Anschlüsse 15 von der Führungsschiene 18 wird unter Berücksichtigung der minimalen Höhe des Abstandsblockes 23 und der Abmessung der Klemmschiene 21 so gewählt, dass die in Fig. 1 gezeigte Zuordnung der Anschlüsse 15 und der Geräteanschlussklemmen 20 erreicht ist. Für diese Bemessung wird die Gerätetype herausgesucht, die den maximalen Abstand A zwischen dem Klemmfuss 22 und den Geräteanschlussklemmen 20 hat.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 den Führungssteg des Abstandsblockes 23 in der Führungsaufnahme 26 der Führungsschiene 18 und die drei nebeneinander angeordneten Anschlüsse 15 des Adapters 11. Das Gerät 19 hat bei diesem Abstandsbiock 23 den maximalen Abstand A zwischen seinem Klemmfuss 22 und seinen Geräteanschlussklemmen 20.

Der der Fig. 3 entsprechende Querschnitt nach Fig. 5 zeigt denselben Adapter 11. In die Führungsschiene 18 ist jedoch ein Abstandsbiock 23 mit grosser Höhe eingesetzt. Der Abstand A' zwischen der Klemmschiene 21 und den Anschlüssen 15 ist kleiner und an den kleineren Abstand A' zwischen dem Klemmfuss 22 und den Geräteanschlussklemmen 20 einer anderen Gerätetype oder -ausführung ange-passt. Mit der Höhe des Abstandsblockes kann daher unter Verwendung identischer Adapter 11 die Anpassung an unterschiedliche Abstände A bzw. A' zwischen dem Klemmfuss 22 und den Geräteanschlussklemmen 20 verschiedener Geräte 19 vorgenommen werden. Dabei ist stets die Abmessung der Klemmschiene 21 und die Abmessung des kleinsten Abstandsblockes 23 zu berücksichtigen.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Befestigen von mit Geräteanschlussklemmen und Klemmfuss versehenen elektrischen Geräten auf einem mit Sammelschienen eines Sammelschienensystems verbundenen, mit Anschlüssen für das elektrische Gerät versehenen Adapter, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (19) auf einer Klemmschiene (21) aufgerastet ist, die auf einem Abstandsbiock (23, 23') befestigt ist, dass der Abstandsbiock (23, 23') in einer Führungsaufnahme (26) einer Führungsschiene (18) des Adapters (11) verstell- und arretierbar ist, wobei die Führungsschiene (18) quer zu den Sammelschienen (10) ausgerichtet ist, dass mit den Sammelschienen (10) in Verbindung stehende Kontaktbügel (14,16, 17) über der Führungsschiene (18) in nebeneinander angeordnete Anschlusskontakte (15) auslaufen, die unter Berücksichtigung einer minimalen Höhe des Abstandsblockes (23) und der Klemmschiene (21) einen Abstand zur Führungsschiene (18) aufweisen, der auf den maximalen Abstand (A) zwischen dem Klemmfuss (22) und den Geräteanschlussklemmen (20) der Geräte (19) abgestimmt ist, und dass mit unterschiedlich hohen Abstandsblöcken (23, 23') die Anpassung an unterschiedliche Abstände (A, A') zwischen Klemmfuss (22) und Geräteanschlussklemmen (20) verschiedener Geräte (19) ausführbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (15) als an den Kontaktbügeln (14, 16, 17) angebrachte Kabelschuhe ausgebildet sind und dass die Geräteanschlussklemmen (20) eine mit Klemmscheibe versehene Klemmschraube aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (18) einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Adapter (11) angeformt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (18) eine im Querschnitt T-förmige Führungsaufnahme (26) aufweist, in der ein entsprechender Führungssteg des Abstandsblockes (23, 23') unverlierbar, jedoch längsverstellbar geführt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Führungsaufnahme (26) der Führungsschiene (18) eine Reihe von sacklochartigen Aufnahmen (25) eingebracht sind und dass der Abstandsbiock (23 bzw. 23') eine federbelastete Sperrklinke (24) trägt, die in die Aufnahmen (25) der Führungsschiene (18) einrastet.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (24) mit einem Auslösehebel an dem Abstandsbiock (23 bzw. 23') vorsteht und auf der den Anschlüssen (15) abgekehrten, quer zur Führungsschiene (18) verlaufenden Seite des Abstandsblockes (23 bzw. 23') angeordnet ist.

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