Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spielbahnelement zum Spiel mit mindestens einem Ball oder mit mindestens einer Scheibe, mit einem Abspielabschnitt und einem Zielabschnitt.
Beim allgemein bekannten Minigolf wird nacheinander auf einer Mehrzahl von Spielbahnen gespielt. Zum Errichten einer solchen Anlage wird deshalb viel Platz benötigt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Spielbahnelement zu schaffen, das ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel auf einer einzigen Spielbahn ermöglicht und welches daher auch bei beschränkten Platzverhältnissen aufgestellt werden kann.
Das erfindungsgemässe Spielbahnelement entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Das Spielbahnelement kann problemlos und kostengünstig vorgefertigt und am gewünschten Ort auf einfache Weise aufgestellt werden. Dadurch, dass es verhältnismässig wenig Platz beansprucht, ist es besonders geeignet, in einem geschlossenen Raum aufgestellt zu werden. Es wäre dann witterungsunabhängig und ganzjährig bespielbar. Es ist jedoch selbstverständlich auch im Freien einsetzbar.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Spielbahnelement, und
Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Draufsicht auf den Zielabschnitt desselben Spielbahnelementes.
Das Spielbahnelement 1 ist vorzugsweise annähernd sechs Meter lang und einen Meter breit. Es besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element aus Holz, Kunststoff oder Metall. Zum Zweck der leichteren Transportierbarkeit könnte das plattenförmige Element auch in mehrere Teilelemente aufgeteilt sein.
Am einen Ende des Spielbahnelementes 1 befindet sich ein Abspielabschnitt 2 und am anderen Ende ein Zielabschnitt 3. Der Abspielabschnitt 2 kann durch eine Linie, eine abgegrenzte Fläche oder auch durch einen Punkt gekennzeichnet sein, von welchem aus ein Ball 4, wie er auch im Minigolf Verwendung findet, mit einem geeigneten Schläger abgespielt werden kann. Der Spieler steht dabei auf seitlich des Abspielabschnittes 2 angeordneten, mit dem Spielbahnelement 1 verbundenen, plattenförmigen Standflächen 5. Im Zielabschnitt 3 ist eine Mehrzahl von Zielfeldern 6 markiert. In der vorliegenden Zeichnung sind die Zielfelder 6 mit Punktzahlen versehen. Vorzugsweise werden diese Zielfelder 6 durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet.
Um den Rollwiderstand zu erhöhen, ist die Spieloberfläche des Spielbahnelementes 1 aufgerauht, bzw. vorzugsweise mit einem Belag, insbesondere mit einem Teppich, belegt. In einer weniger bevorzugten Ausführung, wäre es auch denkbar, nur diesen Belag bzw. Teppich alleine als Spielbahnelement zu benützen.
Um den Ball 4 am Verlassen der Spielbahn zu hindern, ist rund um das Spielbahnelement 1 eine Randleiste 7 vorgesehen. Statt eines Balles 4 könnte auch eine Scheibe verwendet werden.
Das Spiel kann einzeln oder als Mannschaft beispielsweise nach den folgenden Regeln gespielt werden:
1. Das Einzelspiel wird mit fünf Bällen, das Mannschaftsspiel mit sechs Bällen gespielt.
2. Ein Spiel geht über zwei Gewinnsätze.
3. Zum Satzgewinn müssen soviel Durchgänge gespielt werden, bis eine Partei achtzehn Punkte erspielt hat.
4. Ein Durchgang ist beendet, wenn sämtliche Bälle abwechselnd gespielt wurden. Nach jedem Durchgang wechselt auch das Aufschlagspiel.
5. In einem Durchgang bekommt nur die Partei Punkte, welche die grössere Anzahl Bälle auf gleichwertige Zielfelder gespielt hat; z.B. drei Bälle auf 1 gewinnt vor zwei Bällen auf 2 oder vier Bälle auf 2 gewinnt vor vier Bällen auf 1. Bei gleicher Punktzahl endet der Durchgang unentschieden und wird mit 0 Punkten bewertet.
6.
Der Gewinner eines Durchganges erhält die erspielte Punktzahl: z.B. vier Bälle auf Zielfeld 1 = vier Punkte, zwei Bälle auf Zielfeld 3 = sechs Punkte.
7. Das Zielfeld in der Mitte, gilt als Jokerfeld. Liegen eines oder mehrere Bälle auf diesem Feld, so bestimmt der Spieler am Ende eines Durchganges, zu welchem Zielfeld diese gewertet werden sollen.
8. Wird ein Ball über die Spielbande gespielt, so verliert der Spieler den laufenden Satz.
The present invention relates to a fairway element for playing with at least one ball or with at least one disc, with a play section and a target section.
In the well-known mini golf, successively on a plurality of fairways. A lot of space is therefore required to set up such a system.
The present invention aims to provide a fairway element which enables an interesting and varied game on a single fairway and which can therefore be set up even with limited space.
The fairway element according to the invention corresponds to the characterizing features of patent claim 1.
The fairway element can be prefabricated easily and inexpensively and set up at the desired location in a simple manner. The fact that it takes up relatively little space makes it particularly suitable for installation in an enclosed space. It would then be weather-independent and playable all year round. However, it can of course also be used outdoors.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
Fig. 1 shows a plan view of the fairway element, and
Fig. 2 shows an enlarged plan view of the target section of the same fairway element.
The fairway element 1 is preferably approximately six meters long and one meter wide. It consists essentially of a plate-shaped element made of wood, plastic or metal. For the purpose of easier portability, the plate-shaped element could also be divided into several sub-elements.
At one end of the fairway element 1 there is a play section 2 and at the other end there is a goal section 3. The play section 2 can be characterized by a line, a delimited area or also by a point from which a ball 4, as also found in mini golf Used, can be played with a suitable racket. The player stands on the side of the play section 2, which is connected to the play track element 1, in the form of plate-shaped stands 5. In the target section 3, a plurality of target fields 6 are marked. In the present drawing, the target fields 6 are provided with scores. These target fields 6 are preferably identified by different colors.
In order to increase the rolling resistance, the playing surface of the play element 1 is roughened, or preferably covered with a covering, in particular with a carpet. In a less preferred embodiment, it would also be conceivable to use only this covering or carpet alone as a fairway element.
In order to prevent the ball 4 from leaving the fairway, an edge bar 7 is provided around the fairway element 1. Instead of a ball 4, a disc could also be used.
The game can be played individually or as a team according to the following rules, for example:
1. The single game is played with five balls, the team game with six balls.
2. A game has two winning sets.
3. To win the set, so many rounds must be played until one party has scored eighteen points.
4. A round is finished when all balls have been played alternately. The service game changes after each round.
5. In a round, only the party that has played the larger number of balls on target fields of equal value gets points; e.g. three balls on 1 wins in front of two balls on 2 or four balls on 2 wins on four balls on 1. If the number of points is the same, the round ends in a tie and is scored with 0 points.
6.
The winner of a round receives the points earned: e.g. four balls on target field 1 = four points, two balls on target field 3 = six points.
7. The target field in the middle counts as a wild card. If one or more balls lie on this field, the player determines at the end of a round to which target field they should be scored.
8. If a ball is played over the gang, the player loses the current set.