CH676869A5 - Blind-salt-turning mechanism - Google Patents

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CH676869A5
CH676869A5 CH226788A CH226788A CH676869A5 CH 676869 A5 CH676869 A5 CH 676869A5 CH 226788 A CH226788 A CH 226788A CH 226788 A CH226788 A CH 226788A CH 676869 A5 CH676869 A5 CH 676869A5
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stop
turning
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slats
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CH226788A
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Wolfang Winter
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Rau Metall Gmbh & Co
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/307Details of tilting bars and their operation

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung an einem Rafflamellenstore nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



  Bei dieser Wendevorrichtung wird der Steuerteil nach dem Herablassen des Rafflamellenstores in eine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verschoben, so dass das Wendeelement eine Zusatzdrehung ausführen und die Lamellen aus ihrer halb geöffneten Stellung in die Schliessstellung drehen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemässe Wendevorrichtung derart weiterzubilden, dass die Lamellen bei herabgelassenem Rafflamellenstore nicht zwangsläufig in ihre Schliessstellung drehen, sondern in ihrer halb geöffneten Zwischenstellung verbleiben. 



  Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemässen Wendevorrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. 



  Bei der erfindungsgemässen Wendevorrichtung ist der Zwischenanschlag des Steuerteiles in der Zwischenstellung der Lamellen durch den Anschlag des Wendeelementes verriegelt. Ist  der Rafflamellenstore vollständig herabgelassen, kann der Steuerteil nicht zwangsläufig in seine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verstellt werden, so dass die Lamellen ihre beim Herablassen des Rafflamellenstores eingenommene Zwischenstellung unverändert beibehalten. Die Verriegelung wird erst dann aufgehoben, wenn die Aufwickelwelle mit der Wickeltrommel und dem Wendeelement entgegen Abwickelrichtung des Rafflamellenstores zurückgedreht wird, wobei der Anschlag des Wendeelementes mitgenommen wird und den Steuerteil freigibt, der nun in seine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verstellt werden kann.

  Die Lamellen können dann aus ihrer Zwischenstellung in ihre Schliessstellung verschwenkt werden. Die Lamellen gehen also beim Herablassen des Rafflamellenstores nicht zwangsläufig bei abgesenktem Rafflamellenstore in ihre Schliessstellung über, sondern erst dann, wenn der Benutzer dies wünscht. 



  Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. 



  Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemässe Wendevorrichtung an einem Rafflamellenstore, 
   Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Wendevorrichtung nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung beim Ablassen des Rafflamellenstores, 
   Fig. 3 einen Radialschnitt gemäss Fig. 2 durch die Wen devorrichtung in einer Endstellung nach dem vollständigen Ablassen des Rafflamellenstores, 
   Fig. 4 einen Radialschnitt gemäss Fig. 2 durch die Wendevorrichtung in einer Stellung beim Hochziehen des Rafflamellenstores. 
 



  Die Wendevorrichtung an einem Rafflamellenstore weist eine in einem Gehäuse 1 drehbar gelagerte Aufwickelwelle 2 mit einer drehfest aufgebrachten Wickeltrommel 3 für ein Zugband 4 auf. Auf der Aufwickelwelle 2 sitzt ferner ein hülsenförmiges Wendeelement 5, welches einerseits über ein von einer Schraubenfeder 6 gebildetes Reibschlusselement reibschlüssig mit der Aufwickelwelle 2 verbunden ist und welches andererseits relativ zu dieser Aufwickelwelle 2 drehbar ist. Die Schraubenfeder 6 ist auf die Aufwickelwelle 2 aufgeschoben und wird von einem Teil des hülsenförmigen Wendeelementes 5 übergriffen. Die beiden Schenkelenden 9a, 10a der Schraubenfeder 6 durchragen radial etwa diametral einander gegenüberliegende \ffnungen 7 und 8 im Wendeelement 5.

  Die radial aus den \ffnungen 7 und 8 hervorstehenden Schenkelenden 9a, 10a der Schraubenfeder 6 bilden Anschläge 9 und 10 des Wendeelementes 5, denen an einem Steuerschieber 14 vorgesehene Endanschläge 12 und 13 bzw. ein Zwischenanschlag 11 zugeordnet sind. Der Steuerschieber 14 ist auf einem Boden 15 des Gehäuses 1 quer zur Achse 24 der Aufwickelwelle 2 verschiebbar. Auf dem Wendeelement 5 sind die Enden zweier Leiterschnüre 16 befestigt, die als Tragteile die (nicht dargestellten) Lamellen halten und über die die Lamellen des Rafflamellenenstores in bekannter Weise in verschiedene Lagen verschwenkt werden können. 



  Der Schieber 14 besteht aus einem auf dem Gehäuseboden 15 aufliegenden Grundkörper 17 mit einem konzentrisch zum Wendeelement 5 verlaufenden Steg 18 (Fig. 2 bis 4). Der Steg 18 liegt mit radialem Abstand zum Wendeelement 5 und erstreckt sich über einen Umfangswinkel von etwa 90 DEG . Die Stirnseite des Steges 18 bildet den Zwischenanschlag 11 für das eine Schenkelende 9a, welches zur Bildung des Anschlages 9 des Wendeelementes 5 axial abgewinkelt ist, damit es mit dem Zwischenanschlag 11 zusammenwirken kann. Die Stirnseite des Steges 18 weist eine radial nach innen zum Wendelelement 5 offene Vertiefung 11a auf, die radial nach aussen am Steg 18 einen Vorsprung 11b ausbildet. 



  Der Steuerschieber 14, der auf der dem Wendeelement 5 zugewandten Stirnseite der Wickeltrommel 3 liegt, hat auf seiner der Wickeltrommel 3 abgewandten Seite einen abstehenden, axial zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Steg 12a (Fig. 1), der den Endanschalg 12 für den Anschlag 10 des Wendeelementes 5 bildet (Fig. 4). Der andere Endanschlag 13 des Schiebers 14 wird durch den Übergang zwischen dem Steg 18 und dem Grundkörper 17 ausgebildet (Fig. 3, 4). 



  Unterhalb der Wickeltrommel 3 liegt ein auf dem Gehäuseboden 15 aufliegender Ansatz 19 des Schiebers 14 (Fig. 1). Der Ansatz 19 weist eine Durchtrittsöffnung 20 für das Zugband 4 auf. 



  Ist der Rafflamellenstore hochgezogen, ist das Zugband 4 vollständig auf der Wickeltrommel 3 aufgewickelt. Der Steuerschieber 14 liegt dann mit seiner einen etwa tangential zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Stirnseite 21 (Fig. 2) an einer Gehäuseseitenwand 22 an. Der Schieber 14  wird in dieser Anschlagstellung durch das Zugband 4 gehalten, das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Rafflamellenstores steht, so dass es straff gespannt ist. Die Lage des Ansatzes 19 am Schieber 14 ist so gewählt, dass die Durchtrittsöffnung 20 beim Herablassen des Rafflamellenstores einen Abstand 23 von einer Vertikalebene 25 hat, die etwa lotrecht verläuft und durch die Achse 24 der Aufwickelwelle 2 geht (Fig. 2). Das Zugband 4 befindet sich daher beim Herablassen des Lamellenstores im Bereich zwischen dieser Vertikalebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22.

   Der von der Wickeltrommel 3 zur Durchtrittsöffnung 2a abgehende Abschnitt des Zugbandes 4 liegt somit ebenfalls zwischen der Vertikalebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22. Infolge dieses zwischen der Vertikalebene 25 und dem Zugband 4 wirksamen Hebelarmes wird der Schieber 14 beim Herablassen des Rafflamellenstores fest gegen die Gehäuseseitenwand 22 gedrückt. 



  Zum Herablassen des Rafflamellenstores wird die Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Über die als Reibkupplung wirkende Schraubenfeder 6 wird das Wendeelement 5 so weit mitgenommen, bis sein in dieser Drehrichtung vorlaufender Anschlag 9 an dem Zwischenanschlag 11 des Steges 18 zur Anlage kommt (Fig. 2). Der Anschlag 9 liegt dabei in der Vertiefung 11a, durch die radial nach aussen der Vorsprung 11b ausgebildet ist. Bei der Drehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Leiterschnüre 16 mitgenommen, so dass die Lamellen gedreht werden. In dieser Anschlagstellung (Fig. 2) liegen die Lamellen in einer Zwischenstellung, in der sie halb geöffnet sind. 



  Da das Schenkelende 9a der Schraubenfeder 6 den Anschlag 9 des Wendeelementes 5 bildet, weitet sich beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 die Schraubenfeder 6 auf, so dass der Reibschluss zwischen ihr und dem Wendeelemente 5 aufgehoben wird. Dadurch dreht nur noch die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3, so dass der Lamellenstore herabgelassen wird. 



  Ist der Rafflamellenstore vollständig herabgelassen, ist auch das Zugband 4 von der Wickeltrommel 3 abgewickelt. Die Aufwickelwelle 2 wird dann im Uhrzeigersinn weitergedreht, bis die Befestigungsstelle 26 des Zugbandendes auf der Wickeltrommel 3 auf der von der Gehäuseseitenwand 22 abgewandten Seite der Vertikalebene 25 liegt (Fig. 3). Beim Durchgang des Zugbandes 4 durch die Vertikalebene 25 wird der Schieber 14 in seiner Lage gemäss Fig. 2 gehalten, weil der Anschlag 9 den Schieber 14 in seiner Schieberichtung durch den Vorsprung 11b formschlüssig hält. Die Lamellen bleiben daher in der halb geöffneten Zwischenstellung, auch wenn der Rafflamellenstore herabgelassen ist. 



  Beim Weiterdrehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn wird das Zugband 4 wieder teilweise auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt. Sollen die Lamellen in ihre Schliessstellung geschwenkt werden, wird die Wickeltrommel 3 anschliessend im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht. Dabei wird die Schraubenfeder 6 mitgenommen, so dass der Anschlag 9 aus der Vertiefung 11a herausschwenkt und somit der Formschluss zwischen dem Anschlag 9 und dem Schieber 14 aufgehoben ist. Der Schieber 14 wird dann vom Zugband 4, das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Rafflamellenstores steht, bis zur Anlage an der gegenüberliegenden Gehäusewand  27 verschoben, an welcher der Schieber mit seiner Stirnseite 28 unter der Kraft des gespannten Zugbandes 4 anliegt. Das Zugband 4 hat in dieser Stellung einen Abstand 23 min  von der Vertikalebene 25 (Fig. 3). 



  Durch das Verschieben des Schiebers 14 in die in Fig. 3 dargestellte Endstellung liegt der Zwischenanschlag 11 des Steges 18 ausserhalb des Drehweges des Anschlages 9 des Wendeelementes 5. Die wieder reibschlüssig auf der Aufwickelwelle 2 aufsitzende Schraubenfeder 6 nimmt das Wendeelement 5 beim Drehen der Aufwickelwelle 2 wieder mit, bis der Anschlag 9 am Endanschlag 13 des Schiebers 14 anläuft. Durch diese über die Zwischenstellung hinausgehende Zusatzdrehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Lamellen über die Leiterschnüre 16 in ihre Schliessstellung verschwenkt. Da der Anschlag 9 aus dem abgewinkelten Schenkelende 9a gebildet ist, kann er den konzentrisch verlaufenden Steg 18 des Schiebers 14 hintergreifen (Fig. 3). 



  Auch wenn das Zugband 4 nicht unter Spannung steht, kann der Schieber 14 durch das Zugband 4 verschoben werden, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Da das Zugband 4 eine gewisse Steifigkeit hat, wird der Schieber 14 nach dessen Freigabe durch den Anschlag 9 zuverlässig in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben. Da der Schieber 14 mit nur geringem Abstand von der Befestigungsstelle 26 des Zugbandes 4 auf der Wickeltrommel 3 liegt, ist in diesem Bereich eine ausreichende Steifigkeit des Zugbandes gewährleistet, um den Schieber zu verschieben, selbst wenn das Zugband selbst nicht unter Spannung steht. 



  Um den Schieber 14 nach der Freigabe durch den Anschlag 9 in die Endstellung gemäss Fig. 3 zu verschieben, kann auch eine Feder angeordnet sein. Auch hier muss dann das Zugband 4 nicht unter Zugspannung stehen. Der Schieber 14 weist hierzu in seiner Stirnseite 21 eine Ausnehmung 29 auf, in der eine Druckfeder 30 aufgenommen ist. Die Druckfeder 30 stützt sich mit einem Ende am Boden der Ausnehmung 29 und mit ihrem anderen Ende an der Gehäuseseitenwand 22 ab, wodurch der Schieber 14 in Richtung auf die in Fig. 3 dargestellte Endlage kraftbeaufschlagt ist. Wird der Schieber 14 in der beschriebenen Weise freigegeben, wird er durch die Kraft der vorgespannten Druckfeder 20 bis zur Anlage an die Gehäusewand 27 (Fig. 3) verschoben.

  Die Federkraft ist vorzugsweise kleiner als die vom Zugband 4 auf den Schieber 14 ausgeübte Kraft, damit bei zum Beispiel halb herabgelassenem Rafflamellenstore der Schieber 14 nicht zurückgeschoben wird, wenn aus dieser Lage der Rafflamellenstore wieder aufgewickelt wird. 



  Soll der Rafflamellenstore mit der Wickeltrommel 3 aus der Stellung gemäss Fig. 3 wieder hochgezogen werden, wird die Aufwickelwelle 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei wird das Wendeelement 5 über die Schraubenfeder 6 von der Aufwickelwelle 2 in Drehrichtung mitgenommen. Dadurch werden die Lamellen über die Leiterschnüre 16 in ihre Offenstellung gedreht, in der die Lamellen etwa horizontal liegen. Diese Stellung ist erreicht, wenn der Anschlag 10 des Wendeelementes 5 am Endanschlag 12 des Schiebers 14 anläuft (Fig. 4). Das Wendeelement 5 kann nicht weiter mitdrehen, wobei beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 der Reibschluss zwischen ihr und der Schraubenfeder aufgehoben wird. Die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 wird im Gegenuhrzeigersinn  weitergedreht, bis der Rafflamellenstore hochgezogen und das Zugband 4 auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt ist.

   Sobald beim Drehen im Gegenuhrzeigersinn das Zugband 4 über die Vertikalebene 25 hinaus gelangt, wird der Schieber 14 aus der in Fig. 3 dargestellten einen Endlage in die in den Fig. 2 und 4 dargestellte andere Endlage zurückgeschoben. Ist eine Druckfeder 30 vorgesehen, wird der Schieber 14 gegen die Kraft der Druckfeder vorgeschoben. 



  Die Wickeltrommel 3 mit der Schraubenfeder 6 muss stets zurückgedreht werden, um den Formschluss zwischen dem Anschlag 9 des Wendeelementes 5 und dem Schieber 14 aufzuheben. Durch diesen Formschluss wird ein unbeabsichtigtes Schliessen der Lamellen zuverlässig verhindert. Sollten die Lamellen beispielsweise bei starkem Wind hin- und herbewegt werden, könnte ohne die Formschlussverbindung zwischen dem Wendeelement 5 und dem Schieber 14 der Schieber unter der Kraft der Zugbänder 4 unbeabsichtigt in seine Freigabestellung verschoben werden. Infolge des Formschlusses zwischen dem Anschlag 9 und dem Schieber 14 besteht diese Gefahr nicht. 



  Die Aufwickelwelle 2 kann auch motorisch angetrieben sein. Bei der erfindungsgemässen Wendevorrichtung ist für den motorischen Antrieb nur ein einziger Endschalter notwendig. Er ist so ausgelegt, dass er die Absenkbewegung des Lamellenstores erst dann abschaltet, wenn die Zugbänder 4 bereits wieder geringfügig auf die Wickeltrommel 3 in die andere Richtung aufgewickelt sind, wenn also die Zugbänder aus der Stellung gemäss Fig. 2 über die Vertikalebene 25 hinaus bewegt worden sind. In dieser Lage nehmen die Lamellen nach wie vor ihre halb geöffnete Lage ein, weil der Schieber 14  infolge des Formschlusses noch in seiner Ausgangslage gemäss Fig. 2 gehalten ist, so dass das Wendeelement 5 noch keine Zusatzdrehbewegung zum Schliessen der Lamellen ausführen konnte.

  Um in die Schliessstellung zu gelangen, muss der Antriebsmotor lediglich einen kurzen Impuls zum Zurückdrehen erhalten, so dass die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 und dem Wendeelement 5 so weit zurückgedreht wird, dass der Schieber 14 freigegeben ist und in seine freigebende andere Endstellung verschoben werden kann. Der Antriebsmotor erhält dann einen weiteren Impuls zum Zurückdrehen der Aufwickelwelle 2, so dass die Lamellen in ihre Schliessstellung gedreht werden. Die beiden Impulse zum Drehen der Aufwickelwelle in den beiden Richtungen sind gleich lang. 



  Bei der erfindungsgemässen Wendevorrichtung besteht auch die Möglichkeit, die Lamellen bei halb herabgelassenem Rafflamellenstore in ihrer Schliessstellung zu belassen. Wenn die Aufwickelwelle 2 mit dem Wendeelement 5 in der beschriebenen Weise geringfügig im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht worden ist, um den Formschluss zwischen dem Anschlag 9 des Wendeelementes 5 und dem Schieber 14 aufzuheben, wird anschliessend die Aufwickelwelle 2 mit dem Wendeelement 5 wieder im Uhrzeigersinn gedreht. Das Wendeelement 5 liegt mit seinem Anschlag 9 am Endanschlag 13 des Schiebers 14 an (Fig. 3), so dass beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn der Reibschluss zwischen ihr und dem Wendeelement 5 aufgehoben wird.

  Die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 kann dabei leicht im Uhrzeigersinn weitergedreht werden, wobei die Zugbänder 4 nunmehr in der anderen Richtung auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt werden. Dadurch wird der Lamellenstore wieder hochgezogen, wobei die Lamellen ihre Schliessstellung, die sie bei der Stellung gemäss  Fig. 3 erreicht haben, während dieses Hochziehvorgangs beibehalten. Somit kann der Lamellenstore in jede Lage gebracht werden, ohne dass die Lamellen aus ihrer Schliessstellung verschwenkt werden. Sollen die Lamellen auch bei nur teilweise herabgelassenem Rafflamellenstore wieder geöffnet werden, muss lediglich die Aufwickelwelle 2 mit dem Wendeelement 5 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht werden, bis der Anschlag 10 am Endanschlag 12 des Schiebers 14 anliegt, der dann die Stellung gemäss Fig. 4 einnimmt. 



   Sind die Zugbänder 4 bei herabgelassenem Rafflamellenstore nicht gespannt, sondern locker, können sich auf der Wickeltrommel 3 noch mehrere Lagen der Zugbänder befinden. Sobald der Rafflamellenstore vollständig herabgelassen ist und die Lamellen nur noch von den Leiterschnüren 16 gehalten sind, sind die Zugbänder 4 entlastet. Durch geringfügiges Zurückdrehen der Wickeltrommel 3 in der beschriebenen Weise kommt der Anschlag 9 vom Schieber 14 frei, der dann in der beschriebenen Weise in seine Endstellung gemäss Fig. 3 entweder durch die Zugbänder 4 oder durch die Druckfeder 30 verschoben wird, so dass dann die Lamellen in ihre Schliessstellung gedreht werden können. 

Claims (6)

1. Wendevorrichtung an einem Rafflamellenstore, mit einer Aufwickelwelle (2), auf der mindestens eine Wickeltrommel (3) für ein Zugband (4) drehfest angeordnet ist und die Aufwickelwelle (2) mindestens ein hülsenförmiges Wendeelement (5) trägt, an dem die Enden von Tragteilen (16) für die Lamellen befestigt sind und das Wendeelement (5) über mindestens ein drehfest mit dem Wendelelement (5) verbundenes Reibschlusselement (6) reibschlüssig mit der Aufwickelwelle (2) verbunden und zwischen zwei Endanschlägen (12, 13) eines Steuerteiles (14) relativ zu ihr drehbar ist, wobei der Steuerteil (14) einen Zwischenanschlag (11) aufweist, an dem ein Anschlag (9) des Wendeelementes (5) beim Absenken des Rafflamellenstores in einer Zwischenstellung der Lamellen anliegt und der Steuerteil (14) in eine den Anschlag (9) des Wendeelementes (5) freigebende Stellung (Fig.
3) verstellbar ist, wobei das Zugband (4) durch eine Durchtrittsöffnung (20) des Steuerteils (14) hindurchgeführt ist und die Durchtrittsöffnung (20) in der Absenkstellung und in der Schliessstellung des Rafflamellenstores auf verschiedenen Seiten (Fig. 2, 3) einer durch die Achse (24) der Aufwickelwelle (2) gehenden Vertikalebene (25) liegt, von der das Zugelement (4) in beiden Stellungen (Fig. 2, 3) jeweils Abstand (23, 23 min ) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (11) des Steuerteiles (14) in der Zwischenstellung der Lamellen in Richtung auf die den Anschlag (9) des Wendelementes (5) freigebende Stellung durch den Anschlag (9) selbst verriegelt ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) formschlüssig am Zwischenanschlag (11) eingreift.
3.
Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (11) eine Vertiefung (11a) aufweist, in der der Anschlag (9) des Wendeelementes (5) in der Zwischenstellung der Lamellen liegt.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Steuerteil ein Schieber (14) ist, der quer zur Achse (24) der Aufwickelwelle (2) zwischen zwei Endstellungen (Fig. 2, 3) verschiebbar ist und einen konzentrisch zur Achse (24) der Aufwickelwelle (2) verlaufenden Steg (18) aufweist, der mit dem Zwischenanschlag (11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11a) in der freien Stirnseite des Steges (18) vorgesehen ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11a) radial zur Wickeltrommel (3) offen ist.
6.
Wendevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vertiefung (11a) ein radial aussen liegender Vorsprung (11b) auf der Stirnseite des Steges (18) gebildet ist. 1. Wendevorrichtung an einem Rafflamellenstore, mit einer Aufwickelwelle (2), auf der mindestens eine Wickeltrommel (3) für ein Zugband (4) drehfest angeordnet ist und die Aufwickelwelle (2) mindestens ein hülsenförmiges Wendeelement (5) trägt, an dem die Enden von Tragteilen (16) für die Lamellen befestigt sind und das Wendeelement (5) über mindestens ein drehfest mit dem Wendelelement (5) verbundenes Reibschlusselement (6) reibschlüssig mit der Aufwickelwelle (2) verbunden und zwischen zwei Endanschlägen (12, 13) eines Steuerteiles (14) relativ zu ihr drehbar ist, wobei der Steuerteil (14) einen Zwischenanschlag (11) aufweist, an dem ein Anschlag (9) des Wendeelementes (5) beim Absenken des Rafflamellenstores in einer Zwischenstellung der Lamellen anliegt und der Steuerteil (14) in eine den Anschlag (9) des Wendeelementes (5) freigebende Stellung (Fig.
3) verstellbar ist, wobei das Zugband (4) durch eine Durchtrittsöffnung (20) des Steuerteils (14) hindurchgeführt ist und die Durchtrittsöffnung (20) in der Absenkstellung und in der Schliessstellung des Rafflamellenstores auf verschiedenen Seiten (Fig. 2, 3) einer durch die Achse (24) der Aufwickelwelle (2) gehenden Vertikalebene (25) liegt, von der das Zugelement (4) in beiden Stellungen (Fig. 2, 3) jeweils Abstand (23, 23 min ) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (11) des Steuerteiles (14) in der Zwischenstellung der Lamellen in Richtung auf die den Anschlag (9) des Wendelementes (5) freigebende Stellung durch den Anschlag (9) selbst verriegelt ist. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) formschlüssig am Zwischenanschlag (11) eingreift. 3.
Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (11) eine Vertiefung (11a) aufweist, in der der Anschlag (9) des Wendeelementes (5) in der Zwischenstellung der Lamellen liegt. 4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Steuerteil ein Schieber (14) ist, der quer zur Achse (24) der Aufwickelwelle (2) zwischen zwei Endstellungen (Fig. 2, 3) verschiebbar ist und einen konzentrisch zur Achse (24) der Aufwickelwelle (2) verlaufenden Steg (18) aufweist, der mit dem Zwischenanschlag (11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11a) in der freien Stirnseite des Steges (18) vorgesehen ist. 5. Wendevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (11a) radial zur Wickeltrommel (3) offen ist. 6.
Wendevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vertiefung (11a) ein radial aussen liegender Vorsprung (11b) auf der Stirnseite des Steges (18) gebildet ist.
CH226788A 1987-07-09 1988-06-14 Blind-salt-turning mechanism CH676869A5 (en)

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