CH676363A5 - - Google Patents
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- CH676363A5 CH676363A5 CH234188A CH234188A CH676363A5 CH 676363 A5 CH676363 A5 CH 676363A5 CH 234188 A CH234188 A CH 234188A CH 234188 A CH234188 A CH 234188A CH 676363 A5 CH676363 A5 CH 676363A5
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Description
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CH 676 363 A5
Beschreibung
Korrekturflüssigkeiten werden zum Abdecken von Tippfehlem, jedoch auch zum Unkenntlichmachen sonstiger beschriebener Stellen, z.B. für Kopierzwecke verwendet.
Es existieren folgende grundsätzlich verschiedene Arten von Korrekturflüssigkeiten:
- Korrekturmittel auf wässriger Basis;
-Korrekturmittel auf Lösungsmittelbasis.
Bei letzteren werden zumeist chlorierte Kohlenwasserstoffe als primäre Lösungsmittel eingesetzt, einerseits auf Grund ihrer guten Löseeigenschaften für die verwendeten Bindemittel, andererseits auf Grund ihrer schnellen Verdunstung aus dem bei der Korrektur gebildeten Film. Ein weiterer Vorteil liegt in der Unbrennbarkeit der Korrekturflüssigkeit, soferne ein ausreichend hoher Anteil von chlorierten Kohlenwasserstoffen gegeben ist.
Ein gravierender Nachteil der chlorierten Kohlenwasserstoffe liegt in der physiologischen Bedenklichkeit, weshalb vom gesundheitlichen Standpunkt den wässrigen Korrekturmitteln der Vorzug zu geben ist.
Diese sind jedoch für eine Reihe von Anwendungen, insbesondere zum Abdecken von Schriften der meisten gebräuchlichen Filz- und Faserschreiber nicht zu verwenden, da deren Schriften vom Wasser des Korrekturmittels angelöst werden und die Farbstoffe daher an die Oberfläche des Korrekturfilms gelangen, wodurch nach dem Abtrocknen keine weisse Korrekturschicht, sondern die ursprüngliche Farbe der darunter liegenden Schrift sichtbar wird. Dieser Vorgang wird auch mit «Durchbluten» oder «Ausbluten» der Schrift bezeichnet.
Ziel dieser Erfindung ist es, diesen Nachteil der wässrigen Korrekturmittel zu beseitigen und eine wässrige Universalkorrekturflüssigkeit zu schaffen, welche auch ein Unkenntlichmachen von Schriften erlaubt, die bislang nicht mit wässrigen Korrekturmitteln unsichtbar gemacht werden konnten.
Dies ist insbesondere auch für den schulischen Bereich wünschenswert, da bislang die in immer stärkerem Umfang verwendeten Filz- und Faserschreiber den Einsatz von Korrekturmitteln auf Basis chlorierter Kohlenwasserstoffe erfordern, was jedoch - wie bereits erwähnt - aus gesundheitlichen Gründen nicht erstrebenswert ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die gewünschte Universalkorrekturflüssigkeit auf Wasserbasis dadurch geschaffen, dass zusätzlich die Rezeptur des wässrigen Korrekturmittels Substanzen enthält, welche mit den Farbstoffen der Filz- und Faserschreibertinten sowie mit Füllhaltertinte in der wässrigen Phase reagieren und ein unlösliches und/oder farbloses Endprodukt im getrockneten, ausgehärteten Korrekturfilm hinterlassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Kennzeichen der abhängigen Ansprüche beschrieben. So wurde beispielsweise gefunden, dass sich hierfür eine Reihe von chemischen Substanzen eignen, so z.B. die Hypochlorite der Alkali- und Erdalkalimetalle, insbesondere gemeinsam mit deren Hydroxiden. Weiters eignen sich Perborate und Percarbonate der Alkalimetalle.
Die Wirkung der erfindungsgemässen Substanzen kann durch Aktivatoren beschleunigt werden; hierfür eignen sich insbesondere acylierte Verbindungen.
Beispiele:
1. Mowilith 771
18,5 Gew.-Teile
Bayertitan RKB-2
46 Gew.-Teile
Pigmentverteiler A
1 Gew.-Teil
Isopropanol
6,5 Gew.-Teile
Calciumhypochlorit
3,5 Gew.-Teile
Natriumhydroxid 30%ig
5,0 Gew.-Teile
Texanol
1,5 Gew.-Teile
Wasser
18 Gew.-Teile
100 Gew.-Teile
2
Claims (3)
- 5101520253035404550556065CH676 363A5
- 2. Mowilith DMC-221 Gew.-TeileBayertitan RKB-242,5 Gew.-TeilePigmentverteiler A1 Gew.-TeilTetrakaliumpyrophosphat0,5 Gew.-TeileIsopropanol5,5 Gew.-TeileNatriumhypochlorit3,7 Gew.-TeileNatriumperborat6,3 Gew.-TeileMagnesiumsilikat8,5 Gew.-TeileWasser11 Gew.-Teile100 Gew.-Teile
- 3. Korrekturmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Perborat und/oder Percarbonat eines Alkalimetalls, in einer Konzentration von 1 bis 15%, insbesondere 1 bis 10%, bezogen auf die Gesamtmasse des Korrekturmittels, enthält.35101520253035404550556065CH 676 363 A54 Korrekturmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem wenigstens einen Aktivator, inbesondere eine acylierte Verbindung, vorzugsweise in einer Konzentration von 1 bis 9 %, bezogen auf die Gesamtmasse des Korrekturmittels, enthält.43. Mowilith DMC-215 Gew.-TeileUcar AW 8506 Gew.-TeileBayertitan RKB-241 Gew.-TeilePigmentverteilerA1 Gew.-TeilTetrakaliumpyrophosphat0,6 Gew.-TeileButyldiglykolacetat2 Gew.-TeileNatriumpercarbonat6,2 Gew.~TeileCalciumhypochlorit4,2 Gew.-TeileAluminiumsilikat10 Gew.-TeileIsopropanol4 Gew.-TeileWasser10 Gew.-Teile100 Gew.-TeileBei den in den Beispielen genannten Mischungsbestandteilen handelt es sich um folgende Produkte: Mowilith DMC-2, Mowilith 771: Farbwerke HOECHST AG: Copolymerisatdispersionen aus niedrigmolekularen Acrylsäure- bzw. Vinylsäure-Estern Bayertitan RKB-2: BAYER AG; Titandioxid, RutiltypePigmentverteiler A: BASF; Dispergierhilfsmittel, Anmoniumsalz einer PolyacrylsäureTexanol: Eastman Ghemical Comp.; Esteralkohol, dient zur Erniedrigung der MFT (Mindestfilmbildetem-peratur)Butyldiglykolacetat: dient ebenfalls zur Erniedrigung der MFTTetrakaliumpyrophosphat: dient zur Wasserenthärtung sowie zur Stabilisierung der TitandioxiddispersionUcar AW 850: Union Carbide Corp.; Vinylharzdispersion Isopropanol: dient zur TrocknungsbeschleunigungFalls es die Produktions- bzw. Lägerbedingungen erfordern, können darüber hinaus auch handelsübliche Entschäumer und/oder Konservierungsmittel für Kunststoffdispersionen eingesetzt werden. Solche Stoffe sind beispielsweise:Entschäumer: Nopco NXZ (Diamond Shamrock Corp.) Konservierungsmittel: Preventol D4 (Bayer AG) Patentansprüche1. Korrekturmittel auf wässriger Basis, enthaltend wenigstens eine filmbildende Substanz und wenigstens ein Pigment, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem wenigstens eine oxydierende Substanz in geeigneter Menge enthält, die mit Farbstoffen von Filz- und Faserschreibern sowie mit Füllhaltertinte zu unlöslichen und/oder farblosen Endprodukten reagiert.2. Korrekturmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Hypochlorit -vorzugsweise zusammen mit einem Hydroxid - eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, in einer Konzentration von 1 bis 15%, insbesondere 1 bis 10%, bezogen auf die Gesamtmasse des Korrekturmittels, enthält.
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DE19893919588 DE3919588A1 (de) | 1988-06-17 | 1989-06-15 | Universalkorrekturmittel auf waessriger basis |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH234188A CH676363A5 (de) | 1988-06-17 | 1988-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH676363A5 true CH676363A5 (de) | 1991-01-15 |
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Family Applications (1)
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-
1989
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
NV | New agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAAD, BALASS, MENZL & PARTNER AG |
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PL | Patent ceased |