CH667901A5 - Einbauventilator. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Einbauventilator mit einen Ventilatorrad, das koaxial in einem Rohrstück eines Gehäuses gelagert ist, bei dem die Nabe des Ventilatorrades Rotor eines zentral gelagerten Antriebsmotors ist, dessen Stator mit radial gerichteten, dicht am einen Ende des Ventilatorrades sich erstreckenden Speichen am Rohrstück gelagert ist, und mit Ventilatorflügeln, die auf den Umfang des Ventilatorrades verteilt sind und sich im Raum zwischen Nabe und Rohrstück erstrecken.
Ventilatoren dieser Art werden wegen des zum Einbau in der Regel nur begrenzt zur Verfügung stehenden Platzes von vornherein gedrängt aufgebaut. Das hat zur Folge, dass die betreffenden Kanten der Ventilatorflügel dicht entlang der Speicher vorbeistreifen und dabei Turbulenzen induzieren, die zu Störgeräuschen führen. Diese Störgeräusche sind besonders unangenehme Töne, wenn die Induktionen sich periodisch sehr schnell wiederholen oder synchron addieren. Aus diesem Grunde hat man bei einem bekannten Einbauventilator der eingangs genannten Art, bei dem die Speichen und die Ventilatorflügel jeweils gleichmässig auf den Umfang verteilt sind, das Teilerverhältnis zwischen der Anzahl der Speichen der Anzahl der Ventilatorflügel so gewählt, dass es nicht durch eine ganze Zahl teilbar ist. Aus dem gleichen Grunde hat man bei einem solchen bekannten Ventilator Vorkehrungen getroffen, dass die Speichen nie in Parallelstellung zu den ihnen zugekehrten Ventilatorkanten geraten können. Durch diese Massnahmen können die unerwünschten, durch Turbulenzen hervorgerufenen Ventilatorgeräusche gemindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Einbauventilator der eingangs genannten Art die durch Turbulenzen induzierbaren Ventilatorgeräusche auf möglichst einfache Weise möglichst weitgehend zu reduzieren.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Speichen zugekehrten Flügelkanten benachbarter Ventilatorflügel gegenüber einer durch die den Ventilatorflügeln am weitesten zugekehrten Teile der Speicher aufgespannte, zur Achse senkrechte Ebene hinsichtlich Abstand, Neigung, Krümmung, Länge und/oder Richtung einander unterscheiden.
Durch die eingeführte Ungleichmässigkeit sind die durch benachbarte Ventilatorflügel angeregten Turbulenzen nicht mehr synchron im Takte des Flügelumlaufs und können sich deshalb auch nicht mehr zu einem einzigen Ton addieren.
Man kann den gewünschten Effekt erzielen, indem man eine der Bemessungen - Abstand, Neigung, Krümmung, Länge oder Richtung - unterschiedlich ausstattet. Stärker wird die Reduktion, wenn man mehrere der genannten Bemessungen unterschiedlich ausgestaltet.
Man erzielt bereits eine Reduktion der Geräuschentwicklung, wenn sich jeweils die benachbarten Ventilatorflügel in der angegebenen Weise unterscheiden, stärken jedoch wird die Geräuschunterdrückung, wenn jeder Ventilatorflügel sich gegenüber allen übrigen Ventilatorflügeln in der angegebenen Weise unterscheidet.
Besonders wirksame Geräuschunterdrückung bei verhältnismässig geringen konstruktiven Abweichungen von der gleichmässigen Ausgestaltung erzielt man, wenn die Unterscheidungen Länge und Krümmung betreffen.
Bei der Massenherstellung lassen sich gewisse minimale Unterscheidungen toleranzbedingt gar nicht vermeiden. Solche Unterscheidungen sind hier nicht gemeint, es sind vielmehr deutliche Unterscheidungen gemeint, die erheblich über den toleranzbedingt unvermeidlichen Differenzen liegen. Eine durch Unterscheidung bedingte Differenz beträgt vorzugsweise mindestens 10% der betreffenden Abmessung, das heisst wenn die Neigung 5° ist, ist die Differenz mindestend 0,5°. Wenn sich, wie vorzugsweise der Fall, alle Ventilatorflügel gegenüber allen übrigen Ventilatorflü-geln unterscheiden sollen und es sind fünf Ventilatorflügel vorgesehen, dann können die Neigungen der betreffenden fünf Flügelkanten betragen: 5°, 5,5°, 6°, 6,5°, 7°. Die Ventilatorflügel wird man dann nicht mit steigender Neigung auf den Umfang verteilen, sondern vielmehr bezogen auf die Neigung verstreut anordnen.
Man kann die Erfindung sehr vorteilhaft kombinieren mit den eingangs beschriebenen bekannten Massnahmen zur Geräuschunterdrückung. Demzufolge ist eine bevorzugte Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen und die Ventilatorflügel jeweils gleichmässig auf den Umfang verteilt sind und dass die Anzahl der vorgesehenen Speichen durch die Anzahl der vorgesehenen Ventilatorflügel nicht ganzzahlig teilbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Projektionen der Speichen einerseits und der den Speichen zugekehrten
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Kanten der Ventilatorflügel andererseits in jeder Drehstellung des Ventilatorrades unparallel zueinander sind.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 im Querschnitt die obere Hälfte eines in eine Montagewand eingebauten Einbauventilators,
Figur 2 den Einbauventilator aus Figur 1 in der Ansicht gemäss dem Pfeil II aus Figur 1,
Figur 3 bis 10 in entsprechender Darstellung wie in Figur 1 und 2, jedoch hinsichtlich der mit Figur 1 und 2 übereinstimmenden Details nicht weiter ausgezeichnet, weitere Ausführungsbeispiele und *
Fig. 11 einen Teil einer Abwicklungeines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ventilatorlaufrades in Richtung des Pfeiles XI in Figur 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein kreiszylinderförmiges Rohrstück bezeichnet, das an seinem saugseitig gelegenen Stirn-rand 2 drei radial einwärts gerichtete, je um 120° versetzte Speichen 4, 5,6 aufweist, die ein zentral gelegenes Lagerschild 7 für den Stator 3 eines Antriebsmotors 8 tragen. Die Motorachse ist mit 9 bezeichnet. Der Rotor ist gleichzeitig die Nabe 10 des Ventilatorrades 11, das koaxial zur Achse 9 vollständig innerhalb des Rohrstückes 1 angeordnet ist. Die Nabe 10 ist mit Ventilatorflügeln 12 bis 16 besetzt, die gleichmässig auf den Umfang verteilt sind und sich im Raum zwischen Nabe 10 und Rohrstück 1 erstrecken.
Es sind insgesamt drei Speichen und fünf Ventilatorflügel vorgesehen. Das Teilerverhältnis 3 :5 ist nicht ganzzahlig.
Die Speichen 4,5,6 erstrecken sich in radialer Richtung in einer zur Achse 9 senkrechten Ebene. Die Speichen definieren mit ihren am weitesten den Ventilatorflügeln zugekehrten Teilen die Speicherebene 20, die ebenfalls senkrecht auf der Achse 9 steht. Dieser Speichenebene 20 unmittelbar gegenüber erstrecken sich im Interesse eines gedrängten Aufbaus mit verhältnismässig geringem Abstand die Ventilatorflügelkanten 22 bis 26. Bezogen auf die axiale Projektion aus Figur 2 erstrecken sich diese Ventilatorflügelkanten 22 bis 26 im spitzen Winkel 27 zur Radialrichtung 28. Sie können demzufolge während des Umlaufs nie eine Stellung parallel zu den Speichen einnehmen, was für die Geräuschunterdrük-kung günstig ist.
Die beiden in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 bis jetzt beschriebenen und verwirklichten Massnahmen zur Geräuschunterdrückung, nämlich ein Teilerverhältnis, Anzahl der Speichen und der Ventilatorflügel, die nicht durch eine ganze Zahl teilbar ist, und die ständige Unparalle-lität der axialen Projektion der Speichen und der diesen zugekehrten Ventilatorflügelkanten, gehören zum Stande der Technik. Sie sind bei diesem Ausführungsbeispiel als zusätzliche Massnahmen zur Geräuschunterdrückung eingesetzt. Man kann auf diese Massnahmen aber auch verzichten. Die Massnahmen zur Geräuschunterdrückung, die nach der Erfindung bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, werden nachfolgend beschrieben.
Die Ventilatorflügelkante 23 erstreckt sich, wie aus Figur 1 ersichtlich, parallel zur Speicherebene 20. Der Abstand beträgt gemäss Doppelpfeil 29 5% des Innenradius 30 des Rohrstücks 1. Dieser Abstand gemäss Doppelpfeil 29 ist für die betreffenden Flügelkanten unterschiedlich, und zwar beträgt er für die Flügelkante 24 7%, für die Flügelkante 25 9%, für die Flügelkante 26 6% und für die Flügelkante 22 8%.
Die Umlaufrichtung ist durch den Pfeil 37 angezeigt.
Dieser Umlaufrichtung entspricht eine Durchströmungsrichtung gemäss Pfeil 38. Demnach sitzen die Speichen auf der Druckseite. Die Speichen können auch auf der Druckseite
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sitzen, dann ist die Erfindung ebenfalls anwendbar, wesentlich ist, dass sich die Massnahmen auf die jeweils den Speichen gegenüberliegenden Ventilatorflügelkanten beziehen.
Die nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 nur durch die nachfolgend besonders angegebenen Merkmale.
Bei diesen Ausführungsbeispielen sind'die Speichen mit 40 bis 51 und die Ventilatorflügel mit 60 bis 79 bezeichnet. Die den Speichen zugekehrten Ventilatorflügelkanten sind mit
80 bis 99 bezeichnet.
Gemäss Figur 4 ist die Flügelkante 80 um einen Radius 101 gekrümmt. Der Radius 101 beträgt 80% des Radius 30. Dieser Radius, mithin auch die entsprechende Krümmung ist bei allen Ventilatorflügelkanten 80 bis 84 unterschiedlich, und zwar beträgt er, bezogen auf den Radius 30, für die Ventilatorflügelkante 81 220%, für die Ventilatorflügelkante 82 160%, für die Ventilatorflügelkante 83 200% und für die Ventilatorflügelkante 84140%. Die Länge der Ventilatorflügelkante 80 gemäss Doppelpfeil 102 beträgt 30% des Radius 30. Diese Länge ist bei den anderen Ventilatorflügeln unterschiedlich, und zwar beträgt sie für die Ventilatorflügelkante
81 38%, für die Ventilatorflügelkante 82 26%, für die Ventilatorflügelkante 83 34% und für die Ventilatorflügelkante 84 22%.
Nach Figur 5 und 6 beträgt der spitze Winkel 27 für Ventilatorflügelkante 85 10°. Der entsprechende Winkel für andere Ventilatorflügelkanten ist unterschiedlich, und zwar beträgt er für die Ventilatorflügelkante 86 39°, für die Ventilatorflügelkante 87 30°, für die Ventilatorflügelkante 88 36° und für die Ventilatorflügelkante 89 33°.
Gemäss Figur 7 steht die Ventilatorflügelkante 90 im spitzen Winkel 104 zu der Speicherebene 20. Dieser spitze Winkel beträgt für Ventilatorflügelkante 90 12°, für die Ventilatorflügelkante 91 18°, für die Ventilatorflügelkante 92 14°, für die Ventilatorflügelkante 93 20° und für die Ventilatorflügelkante 9416°.
Bei den in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Ventilatorflügelkante 95 über einen Radius 105, der sich parallel zur Achse 9 erstreckt, gekrümmt. Die Länge dieses Radius 105 beträgt für die Ventilatorflügelkante 95 100% des Radius 30, für die Ventilatorflügelkante 96 180%, für die Ventilatorflügelkante 97 60%, für die Ventilatorflügelkante 98 200% und für die Ventilatorflügelkante 99 120%.
Die in den verschiedenen Ausführungsbeispielen angeführten Bemessungsunterschiede können in anderen Ausführungsbeispielen auch miteinander kombiniert sein. Mit anderen Worten, es können die Bemessungsunterschiede der Ventilatorflügelkanten aus dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 bis 6 zum Beispiel in einem einzigen Ausführungsbeispiel vereint sein.
Figur 11 zeigt einen Teil einer Abwicklung eines Ventilatorlaufrades mit Ventilatorflügeln 111 in Richtung des Pfeiles XI in Figur 1. Dabei wurde das Rohrstück 1 und andere Einzelheiten weggelassen. Auch hier sind wie in Figur 1 fünf Ventilatorflügel 111 vorgesehen, die alle identisch sind, d.h. die gleiche Form aufweisen, aber mit unterschiedlichen Anstellwinkeln (El, E2, E3, E4, E5) auf der Nabe 10 angeordnet sind, so dass auch hier der Abstand gemäss Doppelpfeil 29 für jede Flügelkante unterschiedlich ist, wie beispielsweise in Figur 1. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere für Ventilatoren interessant, die bereits produziert werden, da vorhandene Teile verwendbar sind und wie bei den übrigen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen bei im wesentlichen gleicher Förderleistung eine wesentliche Geräuschereduzierung erreicht wird.
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6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einbauventilator mit einem Ventilatorrad, das koaxial in einem Rohrstück eines Gehäuses gelagert ist, bei dem die Nabe des Ventilatorrades Rotor eines zentral gelagerten Antriebsmotors ist, dessen Stator mit radial gerichteten, dicht am einen Ende des Ventilatorrades sich erstreckenden Speichen am Rohrstück gelagert ist, und mit Ventilatorflügeln, die auf den Umfang des Ventilatorrades verteilt sind und sich im Raum zwischen Nabe und Rohrstück erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die den Speichen (4-6; 40-51) zugekehrten Flügelkanten (22-26; 80-99) benachbarter Ventilatorflügel ( 12-16; 60-79) gegenüber einer durch die den Ventilatorflügeln am weitesten zugekehrten Teile der Speichen aufgespannte, zur Achse (9) senkrechte Ebene (20) hinsichtlich Abstand, Neigung, Krümmung, Länge und/oder Richtung einander unterscheiden.
2. Einbauventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass jeder Ventilatorflügel (12-16; 60-79) gegenüber allen übrigen Ventilatorflügeln die Unterscheidungen aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einbauventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungen Länge und Krümmung betreffen. (Fig. 3 und 4).
4. Einbauventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch eine Unterscheidung bedingte Differenz mindestens 10% der betreffenden Abmessung beträgt.
5. Einbauventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen (4-6; 40-51 ) und die Ventilatorflügel (12-16; 60-79) jeweils gleich-massig auf den Umfang verteilt sind und dass die Anzahl der vorgesehenen Speichen durch die Anzahl der vorgesehenen Ventilatorflügel nicht ganzzahlig teilbar ist.
6. Einbauventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Projektionen der Speichen (4-6 ; 40-51 ) einerseits und der den Speichen zugekehrten Kanten (22-26 ; 80-99) der Ventilatorflügel ( 12-16; 60-79) andererseits in jeder Drehstellung des Ventilatorrades (11) unparallel zueinander sind.
7. Einbauventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch unterschiedliche Neigung bzw. Anstellwinkel (e 1 bis e 5) benachbarter formgleicher Ventilatorflügel (111) zur Achse (9) unterschiedliche Abstände (29) zwischen den Speichen (4-6) und den den Speichen zugekehrten Ventilatorflügelkanten gebildet werden.
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