DE3022477A1

DE3022477A1 - Einbauventilator

Info

Publication number: DE3022477A1
Application number: DE19803022477
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dipl.-Ing. Dr. 7742 St Georgen Harmsen
Original assignee: Papst Motoren GmbH and Co KG
Current assignee: Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Priority date: 1980-06-14
Filing date: 1980-06-14
Publication date: 1982-05-27

Description

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EINBAUVENTILATOR

Die Erfindung betrifft einen Einbauventilator, dessen Antriebsmotor mit Ventilatorschäufeln, die auf den als Ventilatorrad- · nabe dienenden Motorrotor aufgesetzt sind, vollständig im Innern eines. Rohrstückes untergebracht ist, das an seinem einen Stirnrand auf den Umfang verteilt radial nach innen gerichtete Stützspeichen sowie radial nach außen gerichtete Montagelaschen aufweist, welche Stützspeichen ein zentral angeordnetes Lagerschild für den Motorstator tragen und welches Rohrstück, abgesehen von den Stützspeichen, innen kreiszylinderförmig glatt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einbauventilator der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er leicht mit der Druckseite bündig in eine Montagewand einbaubar ist und vor Beschädigungen möglichst geschützt ist.

Die Erfindung ist gekennzeichnet wie im Anspruch angegeben.

Durch die gekennzeichnete äußere Ausgestaltung des als Gehäuse dienenden Rohrstückes ist es möglich, dieses vollständig in ein in der Einbauwand vorgesehenes, kreisrundes Loch einzusetzen und einzuschieben, bis die Montagelaschen auf der Einbauwand aufliegen und der Ventilator, abgesehen von der Materialstärke der Montagelaschen, bündig mit der Vorderseite der Einbauwand abschließt. Vor Beschädigungen von der Vorderseite der Einbauwand ist das empfindliche Ventilatorrad geschützt durch die Stützspeichen, die die Ausblasöffnung, ähnlich wie ein Schutzgitter, abdecken, ohne daß dazu zusätzliche Elemente benötigt

werden, weil die Stützspeichen für die Halterung des Lagerschildes sowieso erforderlich sind.

Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, den Einbauventilator an der Montagewand einseitig anliegend zu montieren, wobei dann in der Montagewand ein kreisrunder Durchbruch vorzusehen ist, der den gleichen Innendurchmesser hat wie das Rohrstück und mit diesem koaxial ist.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung, die insbesordere bei optimiert gestalteten Flügeln besonders günstige Strömungseigenschaften bei geringer Geräuschentwicklung bieten, sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung, in eier ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.

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In der Zeichnung i,eigt:

Figur 1 . im Querschnitt die obere Hälfte eines in eine

Montagewand eingebauten Einbauventilators nach der Erfindung, den Motor nicht mitgeschnitten,

Figur 2 den eingebauten £inbauventilator aus Figur 1

in der Ansicht gemäß dem Pfeil Il aus Figur 1, und

Figur 3 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 im Ausschnitt und anders montiert.

In.der Zeichnung ist mit 1 ein kreiszylinderförmiges Rohrstück bezeichnet, das an seinem druckseitig gelegenen Stirnrand 2 drei radial einwärts gerichtete, je um 120° versetzte Stützspeichen 4, 5 und 6 aufweist, die ein zentral gelegenes Lagerschild 7 für den Stator des Antriebsmotors 8 tragen. Entlang des Stirnrandes 2 sind außerdem zwei nach außen gerichtete, diametral gegenüberliegend angeordnete Montagelaschen 9,10 angeformt, von denen die Montagelasche 9 in Verlängerung zur Stützspeiche 4 angeordnet ist.

f:it 11 bis 15 sind fünf auf den Umfang des Rotors des Antriebsmotors 8 verteilt angeordnete Ventilatorflügel bezeichnet, die mitsamt dem Motor 8 vollständig innerhalb des Rohrstückes 1 untergebracht sind, jedoch so, daß die dort zur Verfugung stehende axiale Länge des Innenraums des Rohrstückes 1 ,· abgesehen von erforderlichen Fertigungstoleranzen und aerodynamisch bedingten Abständen, vollständig ausgenutzt wird.

Der Antriebsmotor^8,*bei dem es sich vorzugsweise um einen Außenläufermotor haVidelt, ist in Pfeilrichtung 16 umlaufend gepolt und die Ventilatorflügel 11 bis 15 sind so geformt, daß sich e?ne Durchblasrichtung gemäß Pfeil 17 ergibt, so daß die Druckseite, in Figur 1 links, also auf der Seite des Stirnrandes ί.¹ liegt.

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Der Außenläufer des Motors 8 ist mit 27 bezeichnet und topfförmig und trägt die Ventilatorflügel 11 ... . Er ist an einer Welle 28 befestigt, die in einem Etatorrohr 29 in Sinterlagern 30, 31 gelagert ist. Die axialen, gegen die Pfeilricbtung 17 auftretenden Gegenkräfte v/erden aufgefangen durch einen auf die Welle 28 gesteckten Seegerring 32, der sich unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 33 auf dem Sinterlager 30 abstützt. Das Etatorrohr 29 trägt die Statorwicklung 34 und ist an dem Lagerschild 7 befestigt.

Die in Figur 1 eingezeichnete Einbauwand 21 weist ein kreisrundes Einbauloch 18 auf, in das das Rohrstück 1, das auf seiner Außenseite, abgesehen von den Montagelaschen 9, 10, vollständig glatt ausgebildet ist, gerade paßt. Der eingebaute Einbauventilator schließt, abgesehen von der durch den Doppelpfeil 20 angezeigten Materialstärke der Montagelaschen, bündig mit der Vorderseite 19 der Einbauwand 21 ab. Von der Vorderseite 19 her stört also der eingebaute Einbauventilator überhaupt nicht, weil er kaum übersteht. Sollte auch der kleine Überstand noch stören, dann können die Montagelaschen versenkt werden. Der Ventilator kann auch nicht gestört werden, weil seine empfindlichen Teile von der Vorderseite 19 her durch die iJtützspeichen 4, 5, 6 in Verbindung mit dem Lagerschild 7 nach Art eines Schutzgitters vor äußeren Einwirkungen geschützt ist.

Man kann das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 auch wie in Figur 3 angedeutet an der Einbauwand 21 anliegend einbauen. In diesem Fall ist das dem Einbauloch 18 entsprechende Einbauloch 25 im Durchmesser so groß wie der Innendurchmesser gemäß Pfeil 23 des Rohrstückes 1. Der Ventilator ist, wie auch nach Figur 1, koaxial zu dem Einbauloch angebracht.

Las Ausführungsbeispiel hat vorzugsweise einen Innendurchmesser gemäß Pfeil 23 des Rohrstückes 1 von 73 mm und einem Außendurchmesser gemäß Pfeil 22 der Nabe 24 von 32,44 mm, so caß das Verhältnis von Außendurchmesser der Nabe gemäß Pfeil 22 zum Innendurchmesser des Rohrstückes gemäß Pfeil 23 1 : 2,25 beträgt. Das gilt, abgesehen von dem geringen

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Toleranzspalt 26 zwischen den Ventilatorflügeln 11 ... und dem Kohrstück 1, auch für das Nabenverhältnis.

liinbauventilatoren nach der Erfindung werden insbesondere solchen Einbausituationen gerecht, bei denen auf der Druckseite vor der tiinbauwand kein Platz ist und bei denen wegen von der Vorderseite auftretender, möglicher mechanischer Einwirkungen zum Beispiel bei Unachtsamkeiten des Wartungspersonals oder durch umliegende Geräte - Schutz benötigt wird.

Claims

P 32 004 29.10.1979.

Patentansprüche:

1y Einbäuventilator, dessen Antriebsmotor mit Ventilatorschaufeln, die auf den als Ventilatorradnabe dienenden Mctorrotar aufgesetzt sind, vollständig im Innern eines Rohrstückes untergebracht ist, das an seinem einen Stirnrand auf den Umfang verteilt radial nach innen gerichtete Stützspeichen sowie radial nach außen gerichtete Montagelaschen aufweist, welche Stützspeichen ein zentral angeordnetes Lagerschild für den Motorstator tragen und welches Rohrstück, abgesehen von den Stützspeichen, innen kreiszylinderförmig glatt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützspeichen ( 4,5,6 ) druckseitig angeordnet sind und daß das Rohrstück ( 1 ), abgesehen von den Montagelaschen ( 9» 10 ), auch außen kreiszylinderförmig glatt ist.
2. Einbauventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig auf dem Umfang verteilt drei Stützspeichen ( 4, 5, 6 ) sowie fünf Ventilatorflügel ( 11 bis 15 ) vorgesehen sind.
3. Einbauventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser ( 22 ) der Ventilatorradnabe ( 24 ) sich zum Innendurchmesser ( 23 ) des Rohrstückes ( 1 ) verhält wie 1 : 2,25 - 10 % und daß der Innendurchmesser ( 23 ) des Rohrstückes ( 1 ) 73 mm - 10 % beträgt.