CH665103A5 - Vorrichtung zum ausloesen des schiebers eines schirmes. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine vornehmlich der unwillkürlichen Schirm-Auslösung beim Anfassen des Schirmgriffes vorbeugende Vorrichtung ist beispielsweise schon aus der DE-PS 1 242 813 bekannt. Darin ist die im Schirmgriff axial verschiebbar geführte Hülse durch eine Druckfeder in der Bereitschaftsstellung gehalten. Im Zuge der durch Eindrücken der Auslöse-Handhabe erfolgenden Axialverschiebung der Hülse gegen den Druck der Feder gleitet die Hülse mit einer Stock-Führungsbuchse auf das Sperrglied des Schiebers auf und bewegt so das Sperrglied aus seinem Arretier-Eingriff im Schieber. Nach einer weiteren Variante dieser Patentschrift erfolgt die Auslösung des Sperrgliedes des Schiebers über einem am Schirmstock angeordneten Schieber, indem dieser das schieberseiti-ge Sperrglied im Zuge der synchronen Axialverschiebung der Hülse im Zusammenwirken mit einem im Schirmstock ausgebildeten Keil aus seinem Arretier-Eingriff im Schirmstock herausdrückt. Bei beiden Ausführungen ist die Hülse mit ihrer Auslöse-Handhabe so weitgehend im Inneren bzw. am Oberrand des Schirmgriffes integriert, dass die für die haltende Hand des Schirmbenutzers vorgesehene Umgriff-Fläche des Schirmgriffes von dem Auslöse-Mechanismus funktionsmässig wie auch optisch völlig frei bleibt. Dies hat zur Folge, dass insbesondere Benutzer von Schirmen mit derartigen Auslösevorrichtungen, welche die beim Schirmkauf erhältlichen Gebrauchsanleitungen achtlos wegwerfen, sich bei Benutzungs-Bedarf des Schirmes umständlich mühen, diesen durch funktionsgerechte Betätigung der Hülse zu öffnen, indem sie in der Suche nach der Auslöse-Handhabe erst lange am Schirm herummanipulieren.
Andererseits sind aber auch schon beispielsweise aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 1 916 932 Auslösevorrichtungen für den Schieber von Schirmen in Form von Drucktasten bekannt, die ganz auffällig innerhalb der Anfassfläche des Griffes liegen. Diese Drucktasten sind am Schirmgriff oder am Schirmstock federnd befestigt. Die Drucktaste ragt durch eine Öffnung der Wandung des Schirmgriffes und beaufschlagt das Schieber-Sperrglied beim radialen Eindrük-ken. Durch die auffällige Plazierung der Drucktaste im Griffmantel erkennt zwar jeder Schirmbenutzer sofort, wie und wo er den Schirm bei Bedarf auszulösen hat. Zugleich aber hat diese mit dem Erfindungsgegenstand nicht gat-tungsgemässe Tasten-Auslösung den Nachteil, dass sie sehr leicht auch beim blossen Anfassen des Griffes, also ungewollt betätigt wird, was insbesondere in Verbindung mit automatisch öffnenden Schirmen auch noch schlimme Folgen haben kann.
Schliesslich gibt es auch schon Auslöse-Vorrichtungen etwa gemäss dem DE-Gebrauchsmuster 1 958 868 für den Schieber von Schirmen in Form von Schiebehülsen, die getrennt vom Schirmgriff auf diesem aufgesetzt und unmittelbar mit dem Sperrglied des Schiebers selbst formschlüssig gekuppelt sind. Diese ebenfalls nicht mit dem Erfindungsgegenstand gattungsgleiche Auslöse-Variante ist lediglich auf Schirme der unverkürzbaren Bauart mit starrem Stock beschränkt, bei denen die erforderliche zusätzliche Baulänge für die aufgesetzte Anordnung der Schiebehülse auf dem Griff keine Rolle spielt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Auslösevorrichtung der eingangs definierten Bauart gegenüber dem gattungsgemässen Vorbild so zu verbessern, dass sie leichter und vor allem narrensicher bedienbar ist unter Belassung einer weitgehenden Integrierung am Schirmgriff.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Hierdurch ist eine Auslösevorrichtung für den Schieber eines Schirmes geschaffen, die wesentlich leichter als die bisherigen Vorrichtungen dieser Art betätigbar ist, sozusagen narrensicher. Dies ergibt sich daraus, dass die Auslösung des Schieber-Sperrgliedes sowohl durch die Axial-Verschiebung der Auslösehülse im Zuge eines stockparallelen Niederdrük-kens und durch gleichzeitige radiale Druckausübung auf den zugeordneten Auslöser — als auch nur durch radiale Druckausübung auf diesen erfolgen kann, somit also durch Axial-Zug und Radial-Druck oder nur durch Radial-Druck. Diese
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Bewegungen sind unmittelbar aus den natürlichen Bewegungsreflexen der menschlichen Hand urngesetzt, ohne dass diese Reflexe einer vorherigen Anleitung bedürfen, so dass folglich auch der unbeholfene oder funktionsunkundige Schirmbenutzer in die Lage versetzt wird, die Auslösevorrichtung dieser speziellen Art problemlos zu betätigen. Unabhängig davon bleibt auch weiterhin die Angriffsfläche des Schirmgriffes ausschliesslich nur dem Umgriff der den Schirm haltenden Hand vorbehalten zur Vermeidung von unwillkürlichen Auslösungen.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines er-findungsgemäss ausgebildeten Schirmes mit dem Stockende, Griff und Schieber in der auslösebereiten Stellung,
Fig. 2 das ungeschnittene, um 90 Grad verdrehte Teilstück gemäss Fig. 1,
Fig. 3 das längsgeschnittene Teilstück des Schirmes im ausgelösten Zustand der Auslösevorrichtung bei stockparalleler Betätigung der Auslöse-Handhabe,
Fig. 4 das längsgeschnittene Teilstück des Schirmes im ausgelösten Zustand der Auslösevorrichtung bei quer zum Stock verlaufender Betätigung der Auslöse-Handhabe,
Fig. 5 eine andere Variante der Doppel-Auslösevorrichtung,
Fig. 6 eine weitere Variante der Auslösevorrichtung, und Fig. 7 einen um 90 Grad verdrehten Ausschnitt von Fig. 6.
Die erfindungsgemässe Auslösevorrichtung ist sowohl für Schirme der manuell zu öffnenden als auch für Schirme der sich selbsttätig öffnenden und/oder schliessenden Bauart anwendbar, ohne Einschränkung darauf, ob diese Schirme verkürzbar oder unverkürzbar sind. Die Darstellungen in der Zeichnung beschränken sich daher lediglich auf den erfindungswesentlichen Auslöse-Mechanismus im unteren Teil des Schirmes. Insoweit hat dieser einen hohlen Stock 1.
Wenn dieser Teil eines verkürzbaren Schirmes ist, so ist er in Anpassung an die jeweils verkürzbare Länge eines solchen Schirmes in zwei, drei oder mehr hohle Teilstücke unterteilt.
An dem jeweils unteren Ende des Stockes 1 ist ein Griff 2 mittels eines Querstiftes 3 unverrückbar fixiert. Der Schirm-griff 2 ist im wesentlichen hohl und hat eine Umgriff-Fläche 2a für die Hand des Schirmbenutzers sowie eine zylindrische Innenwandung 2b, die im Unterteil in einen Ringkanal 2c ausläuft. Demnach hat der Schirmgriff 2 mit einem beliebigen äusseren Design eine Wandung 2d mit einer vorzugsweise abgerundeten oder facettierten Kragenkante 2e.
Auf dem Schirmstock 1 ist ein Schirmschieber 4 mit einem Griffbund 4a verschiebbar angeordnet. Der Schirmschieber 4, an dem Streben 5 des nicht näher gezeigten Dachgestänges in an sich bekannter Weise sternförmig und drehbeweglich angelenkt sind, ist im geschlossenen Zustand des Schirmes mittels eines Sperrgliedes 6 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausgangsstellung am Schirmstock 1 arretiert. Das Sperrglied 6 ist im Schirmstock angeordnet und fixiert und ragt unter eigener Federspannung mit zwei Nasen 6a und 6b durch entsprechend angepasste Durchbrüche la und lb des Schirmstockes 1 hindurch. Die Nase 6a greift in eine Öffnung 4b des Schirmschiebers 4 ein und arretiert diesen somit gegen seine Verschiebebeweglichkeit am Schirmstock 1 in Richtung des Pfeiles 7 (Fig. 3). In dieser Verschiebebeweglichkeit ist der Schirmschieber 4 im Sinne der Schirmöffnung freigegeben, wenn die Nase 6b entgegen der Federspannung des Sperrgliedes 6 radial nach innen in den Schirmstock 1 soweit eingedrückt wird, dass auch die Nase
6a ausser Eingriff aus der Öffnung 4b des Schirmschiebers 4 kommt. Diese Anordnung und Ausbildung des Sperrgliedes 6 ist nur eine von vielen anderen Variationen. So kann das Sperrglied 6 zum Beispiel auch entsprechend Fig. 5 am Schirmschieber 4 in Form einer Sperrklinke 6' drehbar gelagert sein, unter Federwirkung mit einer Arretiernase 6'a in einen Durchbruch des Schirmstockes 1 eingreifen und durch radiale Betätigung eines Hebelarmes 6'b aus der Arretierung im Schirmstock 1 ausgehoben werden.
Die Auslösung des in der einen oder anderen an sich bekannten Weise arretier- und entarretierbaren Schirmschiebers 4 erfolgt erfindungsgemäss wahlweise durch eine stockparallele Verschiebung einer am Schirmgriff 2 geführten Hülse 8 und/oder durch radiale Betätigung einer weiteren Auslöse-Handhabe. Diese kann zum Beispiel aus einem in sich federnden Segment 8a in Form einer aus der Wandung der Hülse 8 ausgeschnittenen oder material-einheitlich daran angespritzten Federzunge bestehen (Fig. 4). Die stockparallele Verschiebung der Hülse 8 erfolgt mit Hilfe des aus dem Schirmgriff 2, also ausserhalb der Umgriff-Fläche 2a befindlichen, als Auslöse-Handhabe 8c bezeichneten oberen Endes der Hülse 8 in Pfeilrichtung 9, während die radiale Betätigung der weiteren Auslöse-Handhabe bzw. des federnden Segments 8a entweder im Zuge der Verschiebung der Hülse 8 oder durch unmittelbares Antippen von Hand in Pfeilrichtung 10 stattfindet.
Die Auslöse-Handhabe 8c ist vorzugsweise trichterförmig ausgestaltet mit einer nach aussen verlaufenden Steigung. Eine tastenförmig über die Kragenkante 2e des Schirmgriffes 2 vorstehende Gleitkufe 8d des federnden Segments 8a ist dieser Trichterform der Auslöse-Handhabe 8c zumindest in etwa angepasst und liegt mit einer Rundung bzw. Schrägfläche 8e unter der Eigenspannung des Segments 8a, somit also kraftschlüssig auf der Kragenkante 2e des Schirmgriffes 2 auf. Dadurch ist ein sonst erforderliches Federelement überflüssig, das die Hülse 8 mit der Auslöse-Handhabe 8c in Auslösebereitschaftsstellung hält. Um den Hub der Hülse 8 und der beiden Handhaben 8c und 8a nach oben bzw. in dieser Bereitschaftsstellung sowie nach unten, in der Auslösestellung, zu begrenzen, kann ein geeigneter Begrenzungsmechanismus vorgesehen sein. So zum Beispiel ein solcher, bei dem der stockfeste Querstift 3 zur Fixierung des Schirmgriffes 2 am Schirmstock 1 zugleich mit seinen beiden Enden durch zwei dem Hub-Limit angepasste Langlöcher 8g der Hülse 8 ragt, welche jeweils gegenüberliegend in der Wandung 8g der Hülse 8 ausgebrochen sind. Eine andere Variante zur Hubbegrenzung der Hülse 8 kann entsprechend der strichpunktierten Andeutung von Fig. 2 aus einer Stift-Langloch-Führung bestehen, bei welcher ein Langloch lc im Schirmstock 1 einen darin eingreifenden Vorspruch oder Stift 8f" der Hülse 8 verschiebebeweglich führt. Die kraftschlüssige Anlage der Gleitkufe 8d kann auch an einer stockfesten Kante erfolgen, die nicht Teil des Schirmgriffes 2 ist.
Eine weitere Variante einer Hub-Begrenzung für die Hülse 8 ist aus Fig. 6 ersichtlich. Danach können Lappen 8f'
oder ein Langloch 2f schirmfest bzw. am Schirmgriff 2 vorgesehen sein, wobei der hülsenseitige Lappen 8f' in ein stock-bzw. griffseitiges Langloch 2f verschiebebeweglich eingriffe, oder vice versa. Der Lappen 8f' kann bei entsprechender Materialbeschaffenheit der Hülse 8 auch federnd sein, so dass er wie ein Schnäpper wirkend eine leichtere Montage und Demontage der Hülse 8 im Griff 2 ermöglichen könnte im Wege des einfachen Ein- und Ausklinkens des Lappens 8f' aus dem Langloch 2f. Die Hubbegrenzung der Hülse 8 nach oben ergibt sich durch die Anlage des Lappens 8f' am oberen Ende des Langloches 2f, wenn dieses griffseitig liegt gemäss Fig. 6 bzw. durch Anlage des Lappens 8f' am unte5
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ren Ende des Langloches 2f, wenn sich dieses an der Hülse 8 befindet.
Die kraftschlüssige Anlage der Hülse 8 mit den beiden Auslöse-Handhaben 8a und 8c in der Auslösebereitschafts-stellung kann auch unter Ausnutzung der Federwirkung des Sperrgliedes 6 erfolgen, insbesondere dann, wenn etwa anstelle des radial schwingenden federnden Segments 8a ein quer zur Verschieblichkeit der Hülse 8 beweglicher Schieber in Form einer Drucktaste 8a' vorgesehen ist entsprechend den Fig. 6 und 7. Der als Blocktaste 8a' ausgebildete Schieber stützt sich einenendes an der Nase 6b des Sperrgliedes 6 ab und anderenendes mittels seitlich flankierender Schrägen 8e. 8e an der schrägen schirmfesten Facette 2e. Der radiale Druck des Sperrgliedes 6 auf der Blocktaste 8a' wird demnach in einen nach oben gerichteten Axialdruck auf die Hülse 8 umgelenkt. Bei der Betätigung der Hülse 8 nach unten gleitet die die Blocktaste 8a' in einem in der Wandung 2d befindlichen Schlitz 2g, wobei die Schrägen 8e, 8e an der schirmfesten Facette 2e entlanggleiten und damit die Blocktaste 8a' zwangsläufig radial gegen das Sperrglied 6 steuern. Dazu ist der innen bzw. innerhalb des Griffes 2 liegende Teil der Blocktaste 8a' mit den Schrägen 8e' im Querschnitt breiter als der Schlitz 2g und der darin verschiebbare Teil der Blocktaste 8a'.
Verschiebt man die Hülse 8 gemäss der Variante nach den Fig. 1 bis 5 nach unten (Fig. 3), so gleitet die Hülse 8 in den Schirmgriff 2 bzw. in deren Ringkanal 2c hinein. Während sich dabei die Langlöcher 8f der Hülse 8 an dem starren Querstift 3 entlang verschieben, gleitet die Rundung bzw. Schrägfläche 8e der Gleitkufe 8e an der Kragenkante 2e entlang, wobei sich die Gleitkufe 8d unter flexibler Verbiegung des Segments 8a radial gegen den Schirmstock 1 bewegt und damit einhergehend die ihr gegenüberliegende Nase 6b des Sperrgliedes 6 soweit in den Schirmstock 1 eindrückt, dass auch die Nase 6a des Sperrgliedes 6 den Schieber 4 zur manuellen oder selbsttätigen Öffnung des Schirmes freigibt. Beim Loslassen der Auslöse-Handhabe 8c vollzieht die Hülse 8 infolge der eigenen Rückstellkraft des federnden Segments 8a und der Kurvenverschiebung zufolge der auf der Kragenkante 2e kraftschlüssig gleitenden trichterförmigen Rundung bzw. Schrägfläche 8e der Gleitkufe 8d, ohne Zuordnung einer ansonsten erforderlichen besonderen Rückstellfeder, ihren Rückstellhub in die Auslösebereitschaftsstel-lung gemäss den Fig. 1 und 2.
Sollte der Schirmbenutzer mit der Auslösung des Schiebers 4 im Wege des stockparallelen Eindrückens der Auslöse-Handhabe (Fig. 3) nicht vertraut sein bzw. nicht zurecht kommen, so wird ihm trotzdem die gewünschte Auslösung durch die weitere Bedienungsmöglichkeit leicht gemacht, den Auslöse-Mechanismus auch durch die quer zum Schirmstock 1 gerichtete Druckausübung auf die Auslöse-Handha-be 8a entsprechend Fig. 4 zu betätigen. Hierbei wird die Gleitkufe 8d, die vorzugsweise auch optisch als Auslösetaste auffällig ausgestaltet sein kann, direkt in Pfeilrichtung 10 radial eingedrückt und damit durch Eindrücken der Nase 6b das Sperrglied 6 aus dem Schieber 4 entrastet. Nach dem Loslassen der Auslöse-Handhabe 8a stellt sich diese durch die eigene Federkraft des Segments 8 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Zug — Druck oder Nur — Druck Auslöse-Möglich-keiten der Schieber-Arretierung sind auch in Verbindung mit der schon erwähnten schieber-seitigen Anordnung des Sperrgliedes 6' gemäss Fig. 5 oder bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 in gleicher Weise narrensicher gegeben. Bei der Variante nach Fig. 5 wird lediglich anstelle der Nase 6b des Sperrgliedes 6 deren Hebelarm 6'b von dem Segment 8a beaufschlagt und als Folge davon, die Arretiernase 6'a aus der Verrastungim Schirmstock 1 ausgehoben. Bei der Variante nach Fig. 6 erfolgt lediglich eine Radial-Verschiebung der Blocktaste 8a' anstelle der radialen Schwingbewegung des Segments 8a.
Die Hülse 8 kann an der zylindrischen Innenwandung 2b des Griffes 2 geführt sein (Fig. 6) und/oder in einem Ringkanal 2c desselben und/oder am Schirmstock 1 mittels eines Bundes 8h (Fig. 1 —4). Das federnde Segment 8a kann auch als ein Separatteil an der Hülse 8 fixiert sein und die Form einer geradlinig und parallel zum Schirmstock 1 liegenden, gekrümmten Blattfeder haben. Wenn das unmittelbar an der Hülse 8 angeformte Segment 8a etwa aufgrund eines zu geringen oder zu starken Wandungs-Querschnittes der Hülse 8 eine zu geringe Eigenflexibilität in Bezug auf die radiale Schwingbeweglichkeit hat, um ausser seiner eigenen Rückstellung auch noch die der Hülse 8 in die Auslösebereit-schaftsstellung zu bewirken, kann zu diesem Zweck auch eine besondere, nicht näher gezeigte Rückstellfeder im Schirmgriff 2 vorgesehen sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes mit einer, mit dem Sperrglied des Schiebers zusammenwirkenden, am Schirmgriff axial verschiebbar geführten Hülse (8) als Auslöse-Handhabe, die zum Zuge der gegen Federwirkung erfolgenden manuellen Axial-Verschiebung das Sperrglied beaufschlagt und aus seinem Arretier-Eingriff im Schieber herausbewegt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (8) eine zweite, quer zu deren axialen Hub ein-drückbare Auslöse-Handhabe (8a) angeordnet ist, welche das Sperrglied (6) des Schiebers (4) wahlweise durch unmittelbares Antippen oder in Abhängigkeit von der Hubbetätigung der Auslösehülse (8) aus dem Arretier-Eingriff im Schieber (4) ausrastet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auslöse-Handhabe ein schwingbewegliches Segment (8a) der Auslösehülse (8) ist und in Anlage an der Kragenkante (2e) des Schirmgriffes (2) bzw. einer schirmfesten Kante im Axial-Hub der Auslösehülse (8) gegen das Sperrglied (6) des Schiebers (4) steuerbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingbewegliche Segment (8a) eine Gleitkufe (8d) aufweist, die durch die eigene Spannkraft des schwingbeweglichen Segments (8a) mittels einer Schrägfläche (8e) kraftschlüssig an der Kragenkante (2e) des Schirmgriffes (2) bzw. einer schirmfesten Kante anliegt und zugleich die Auslösehülse (8) unter Federkraft in ihrer Auslösebereitschafts-stellung (Fig. 1) zu halten sucht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösehülse (8) ein trichterförmiges Ende (8c) aufweist und die zweite Auslöse-Handha-be (8a) bzw. das Segment (8a) an seinem freien Ende entsprechend angepasst ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auslöse-Handhabe (8a) an der Auslösehülse (8) ein quer zu deren Hub beweglicher Schieber (8a') ist, der sich einerseits mit Schrägflächen (8e') an der Wandung (2d) des Schirmgriffes (2) oder an einer schirmfesten Kante (lc) und andererseits am Sperrglied (6) des Schiebers (4) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösehülse (8) in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung durch ein Langloch (20 und einen dann eingreifenden Lappen (8f) begrenzt ist, wobei dieser an der Auslösehülse (8) angebracht ist und das Langloch (2f) am Schirmgriff (2), oder umgekehrt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösehülse (8) in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung durch ein Langloch (lc) im Schirmstock (1) und einen darin eingreifenden Vorsprung bzw. Stift (8f") an der Auslösehülse (8) begrenzt ist, oder umgekehrt.
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