CH664589A5 - Verpressrohr zur verwendung bei injektionen zur bodenverfestigung. - Google Patents

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CH664589A5
CH664589A5 CH386684A CH386684A CH664589A5 CH 664589 A5 CH664589 A5 CH 664589A5 CH 386684 A CH386684 A CH 386684A CH 386684 A CH386684 A CH 386684A CH 664589 A5 CH664589 A5 CH 664589A5
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grouting pipe
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Klaus Dipl-Ing Richter
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Gte Ges Tech Entwicklung
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verpressrohr zur Verwendung bei Injektionen zur Bodenverfestigung nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
Um rollige Böden zu verfestigen, werden Injektionen über in den Boden eingelassene Verpressrohre vorgenommen, wobei das chemische oder das Feststoffinjektionsmittel in die Poren des Bodens eindringt und nach kurzem Zeitraum erstarrt. Als Verpressrohre sind sogenannte Manschettenrohre aus Stahl bekannt, die in regelmässigen Abständen durchbohrt sind, wobei die jeweiligen Durchbohrungen mit einer Gummimanschette, die über das Rohr übergezogen ist, abgedeckt werden. Wird das Injektionsmittel eingepresst, so wird die Gummimanschette unter Druck aufgeblasen und das Injektionsmittel gelangt in den Boden.
Derartige Manschettenrohre weisen den Nachteil auf, dass sie hinten aufgrund ihrer Länge umständlich zu handhaben sind und dass die über das Rohr gezogenen Gummimanschetten verhältnismässig schnell verschleissen. Ausserdem wird ein grosser Anteil des eingepressten Injektionsmittels direkt an dem Rohr axial nach oben oder unten geleitet, da durch die Elastizität des Gummis nur schmale Ausströmschlitze freigelegt werden. Daher vermischt sich das Injektionsmittel nicht einwandfrei mit dem den Manschettenteil des Rohres umgebenden Boden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verpressrohr zur Verwendung bei Injektionen zur Bodenverfestigung zu schaffen, das einfach in der Handhabung ist, eine lange Lebensdauer aufweist und eine gute Verteilung des Injektionsmittels in den zu verfestigenden Boden erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, dass das Verpressrohr aus einzelnen Segmenten besteht, die jeweils beim Einlassen in das Bohrloch im Boden ineinandergesteckt werden, so dass sich ein beliebig langes Rohr ergibt, sind die Handhabung, der Transport und die Lagerung von Verpressrohren äusserst einfach, so dass die erfindungsgemässen Rohre insbesondere in engen Arbeitsbereichen, zum Beispiel in Stollen vorteilhaft angewendet werden können. Der Transport der Verpressrohre kann zum Beispiel in Gitterboxen erfolgen, so dass kleine und kompakte Transportfahrzeuge verwendet werden können. Die klappenartigen Elemente öffnen sich unter dem Druck des Injektionsmittels wie an einem Scharnier nach aussen, so dass das Injektionsmittel weitgehend senkrecht zur Achse des Verpressrohres herausgedrückt wird.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass durch die gleichmässig an dem Umfang der einzelnen Segmente nach aussen ausgeformten, geschlitzten Nasen eine grössere Stabilität des Verpressrohres erreicht wird, wobei gleichzeitig die Nasen bei der Einführung des Verpressrohres die Zentrierung im Bohrloch sicherstellen.
Die nach aussen gerichteten am Umfang der Segmente feststehenden Ansätze geben die Ausströmrichtung des Injektionsmittels vor, so dass zusätzliche Massnahmen für eine Ausströmung senkrecht zur Rohrachse und damit eine bessere Durchmischung des Injektionsmittels mit dem das Rohr umgebenden Bodenbereich erreicht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des erfindungsgemässen Verpressrohres ; und
Fig. 2 einen Längsschnitt in grösserer Darstellung durch ein klappenartiges Element.
In der Fig. 1 ist mit 10 das Verpressrohr gezeichnet, das während des Einlassens in das nicht näher dargestellte Bohrloch des zu verfestigenden Bodens aus mehreren Segmenten 11 zusammengesetzt wird. Die Segmente 11 sind vorzugsweise als Kunststoff röhre ausgebildet und sind an einem Ende aufgeweitet, damit sie ohne wesentliche Änderung des Innendurchmessers des gesamten Verpressrohres 10 ineinandergesteckt werden können. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsmöglichkeiten der einzelnen Rohrsegmente 11 denkbar, wobei sichergestellt sein sollte, dass der Innendurchmesser sich nicht wesentlich verändert. Auf dem Umfang der Segmente 11 sind in radialer und axialer Richtung gleichmässig verteilt klappenartige Elemente 13 vorgesehen, die als aus der Umfangsfläche des Segmentes 11 mittels Wärme oder unter Druck herausgedrückte Nasen ausgebildet sind. Diese Nasen sind vorzugsweise an drei Seiten eingeschlitzt, so dass sich jeweils eine Klappe 14 ergibt, die eine durch die Einschiitzungen freigelegte Öffnung 15 abdeckt. In der Fig. 1 sind zwei Ausführungsbeispiele der klappenartigen Elemente 13 dargestellt. Das eine Ausführungsbeispiel, das näher in Fig. 2 gezeigt ist, ist als schräg nach oben ausgeformte Nase 16 ausgebildet, während die zweite im unteren Bereich des Segmentes 11 dargestellte Ausführungsform eine gerade ausgeformte Nase 17 zeigt. Die Einschiitzungen der Nasen 16,17 sind in der Weise vorgenommen, dass an dem Umfang der Segmente jeweils ein nach aussen weisender feststehender Ansatz 18 stehenbleibt, der der Klappe 14 gegenüberliegt. Im Abklappbereich der Klappe 14 ist eine Einkerbung 19 vorgesehen, durch die die Wirkung als Scharnier verbessert wird.
Wird das Injektionsmittel mit dem als Pfeil dargestellten Druck Pv innerhalb des Verpressrohres 10 eingepresst, so
2
s
10
15
20
25
30
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40
45
50
55
60
65
wird die Klappe 14 in die in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Stellung gebracht und das Injektionsmittel, das durch den gestrichelten Pfeil 20 dargestellt ist, gelangt aus dem Verpressrohr nach aussen, wobei die Strömungsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Achse des Verpressrohres 10 liegt. Dabei lenkt der Ansatz 18 die Strömung zusätzlich in die durch den Pfeil 20 dargestellte Richtung. Lässt der Druck im Innenraum des Verpressrohres 10 nach, so wirkt ein
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Druck Prack, der durch den das Verpressrohr 10 umgebenden Boden oder durch das das Verpressrohr umgebende Sperrmittel vorgegeben ist, von aussen auf die Klappe 14, so dass diese wieder geschlossen wird.
s Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Klappe 14 in ihrem unteren Bereich mit der Umfangsfläche des Segments 11 verbunden und klappt nach oben auf. Selbstverständlich kann die Abklapprichtung auch eine andere sein.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

664589 PATENTANSPRÜCHE
1. Verpressrohr zur Verwendung bei Injektionen zur Bodenverfestigung, das in den Boden eingelassen und durch das das Injektionsmittel in den Boden eingepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Vielzahl von in-einandergesteckten Rohrsegmenten ( 11) besteht, die auf ihren Umfängen klappenartige Elemente (13) aufweisen, die unter dem Druck des Injektionsmittels nach aussen weggedrückt werden und Öffnungen (15) freigeben.
2. Verpressrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vereinfachung des Abklappens des klappenartigen Elementes (13) an der Verbindungsstelle zwischen klappenartigem Element (13) und Umfangsfläche des Segmentes (11) eine Einkerbung ( 19) vorgesehen ist.
3. Verpressrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die klappenartigen Elemente (13) als aus der Umfangsfläche der Segmente (11) herausgedrückte Nasen (16, 17) ausgebildet sind, die jeweils zur Bildung einer die Öffnung (15) abdeckenden Klappe (14) an drei Seiten eingeschlitzt sind.
4. Verpressrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiitzungen der Nasen (16, 17) derart vorgenommen sind, dass an dem Umfang des Segmentes (11) nach aussen gewölbte feststehende Ansätze (18) stehenbleiben.
5. Verpressrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere klappenartige Elemente ( 13) in radialer und axialer Richtung gleichmässig an dem Umfang eines Segmentes (11) angeordnet sind, wobei in axialer Richtung gesehen benachbarte klappenartige Elemente (13) gegeneinander versetzt sind.
CH386684A 1984-08-13 1984-08-13 Verpressrohr zur verwendung bei injektionen zur bodenverfestigung. CH664589A5 (de)

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