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PATENTANSPRÜCHE
1. Ausdrehwerkzeug für die Bearbeitung von Bohrungen auf Werkzeugmaschinen mit einer mit der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verbindbaren Grundaufnahme in Form eines Schaftes sowie mindestens mit einem, mit der Grundaufnahme über einen Zapfen verbindbaren Bearbeitungskopf mit Mitteln zur radialen Ver- und Einstellung der Schneide des Ausdrehstahles, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf(2) axial verschiebbar aber verdrehfest mit der Grundaufnahme (1) über einen arretierbaren Steckzapfen (3) verbunden ist, wobei die Achse (4) des Steckzapfens (3) bzw. diejenige der Aufnahmebohrung (5) der Grundaufnahme (1) einen spitzen Winkel (a) mit der Rotationsachse (6) der Grundaufnahme (1) einschliessen, derart, dass eine axiale Verschiebung des Bearbeitungskopfes (2) relativ zur Grundaufnahme (1) gleichzeitig eine radiale Verstellung des Bearbeitungskopfes (2) bzw.
der Schneide (8) relativ zur Rotationsachse (6) der Grundaufnahme (1) bewirkt, wobei der Winkel (a) ein Mass für das Untersetzungsverhältnis der radialen Verstellung zur axialen Verschiebung ist.
2. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit seiner Schneide (8) in der von der Achse (4) des Steckzapfens (3) und der Rotationsachse (6) der Grundaufnahme (1) gebildeten Ebene liegende Ausdrehstahl (7) bzw. Wendeplattenträger radial verschiebbar und arretierbar am Bearbeitungskopf (2) abgestützt ist.
3. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Ende des Ausdrehstahles (7) im Bearbeitungskopf (2) eine Stellschraube (9) angreift.
4. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Steckzapfen (3) zwischen den inneren Stirnseiten (11 bzw. 12) der Grundaufnahme (1) und des Bearbeitungskopfes (2) ein axial verschiebbarer und arretierbarer Bezugsring (10) befindet.
5. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckzapfen (3) wenigstens eine achsenparallele Kerbnut (13) in seinem Mantel aufweist, in welche zur Herstellung einer Arretierung im Körper der Grundaufnahme (1) bzw. des Bezugsringes (10) eingewindete Spitzschrauben (14) eintauchen.
6. Ausdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsverhältnis der radialen Verstellung zur axialen Verschiebung 1 : 10 ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausdrehwerkzeug für die Bearbeitung von Bohrungen auf Werkzeugmaschinen mit einer mit der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine verbindbaren Grundaufnahme in Form eines Schaftes sowie mindestens mit einem, mit der Grundaufnahme über einen Zapfen verbindbaren Bearbeitungskopf mit Mitteln zur radia- len Ver- und Einstellung der Schneide des Ausdrehstahles.
Ausdrehwerkzeuge der vorgenannten Art dienen der wirtschaftlichen Vor- und Fertigbearbeitung von Präzisionsbohrungen auf Werkzeugmaschinen, wie Bohrwerken, Bearbeitungszentren, Fräsmaschinen u. dgl.
Hierfür ist es notwendig, am Bearbeitungskopf des Ausdrehwerkzeuges Mittel vorzusehen, die eine möglichst genaue radiale Verstellung bzw. Einstellung der Schneide des Ausdrehstahles oder der Wendeplatte gestatten.
Alle bekannten Ausdrehwerkzeuge der vorgenannten Art verwenden hierfür hochkomplizierte Verstellmechanismen an den Bearbeitungsköpfen mit geschliffenen Feingewindespindeln und Skalenscheiben oder Nonien und Skalaschrauben oder Skalen- und Noniusringen o. dgl. Es ist naheliegend, dass solche Ausdrehwerkzeuge, abgesehen von einer relativ hohen Empfindlichkeit, sehr teuer sind. Dies um so mehr, als mit den Bearbeitungsköpfen nur ein geringer Einstellbereich bewältigt werden kann, so dass für alle hier möglichen Bearbeitungsdurchmesser eine relativ grosse Anzahl unterschiedlicher Bearbeitungsköpfe erforderlich ist.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Ausdrehwerkzeug der vorgenannten Art zu schaffen, das unter Vermeidung aller vorgenannten Nachteile des Standes der Technik robust und unempfindlich ist, geringe Herstellungskosten verlangt sowie eine einfache und präzise Einstellung über einen relativ grossen Einstellbereich hinweg erlaubt.
Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Bearbeitungskopf axial verschiebbar aber verdrehfest mit der Grundaufnahme über einen arretierbaren Steckzapfen verbunden ist, wobei die Achse der Steckzapfens bzw.
diejenige der Aufnahmebohrung der Grundaufnahme einen spitzen Winkel mit der Rotationsachse der Grundaufnahme einschliessen, derart, dass eine axiale Verschiebung des Bearbeitungskopfes relativ zur Grundaufnahme gleichzeitig eine radiale Verstellung des Bearbeitungskopfes bzw. der Schneide relativ zur Rotationsachse der Grundaufnahme bewirkt, wobei der Winkel ein Mass für das Untersetzungsverhältnis der radialen Verstellung zur axialen Verschiebung ist.
Es ist leicht zu sehen, dass eine solche Anordnung relativ einfach und somit kostengünstig herstellbar und entsprechend unempfindlich und robust ist und sich absolut problemlos präzise einstellen lässt, indem unter Verwendung einer Blattlehre oder eines Endmasses zwischen den einander zugewendeten Stirnflächen von Grundaufnahme und Bearbeitungskopf die axiale Verschiebung vorgenommen wird, worauf sich die radiale Verstellung im gegebenen Untersetzungsverhältnis mit hoher Präzision ergibt.
Um nun den Einstellbereich des Ausdrehwerkzeuges über die vorgenannte mögliche radiale Feineinstellung hinaus wesentlich zu erweitern, ist bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemässen Ausdrehwerkzeuges vorgesehen, dass der mit seiner Schneide in der von der Achse des Steckzapfens und der Rotationsachse der Grundaufnahme gebildeten Ebene liegende Ausdrehstahl bzw. Wendeplattenträger radial verschiebbar und arretierbar am Bearbeitungskopf abgestützt ist, wobei es dann zweckmässig ist, wenn am inneren Ende des Ausdrehstahles im Bearbeitungskopf eine Stellschraube angreift.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Ausdrehwerkzeuges besteht darin, dass sich auf dem Steckzapfen zwischen den inneren Stirnseiten der Grundaufnahme und des Bearbeitungskopfes ein axial verschiebbarer und arretierbarer Bezugsring befindet.
Diese Massnahmen gestatten insbesondere durch jeweiliges Zurückstellen des Bezugsringes an die betreffende Stirnfläche der Grundaufnahme die Schaffung einer neuen Nullstellung für eine erneute radiale Feineinstellung us. f.
Für eine zweckmässige Sicherstellung der Verdrehfestigkeit zwischen Grundaufnahme und Bearbeitungskopf bzw.
Bezugsring ist es vorteilhaft, wenn der Steckzapfen wenigstens eine achsenparallele Kerbnut in seinem Mantel aufweist, in welche zur Herstellung einer Arretierung im Körper der Grundaufnahme bzw. des Bezugsringes eingewindete Spitzschrauben eintauchen.
Weiter hat es sich von Vorteil erwiesen, wenn das Untersetzungsverhältnis der radialen Verstellung zur axialen Verschiebung 1 : 10 ist, m.a.W., wenn eine axiale Verschiebung des Bearbeitungskopfes von beispielsweise einem Millimeter vorgenommen wird, verstellt sich die Schneide in radialer Richtung lediglich um Einzehntel Millimeter.
Entsprechend ausgelegte Ausdrehwerkzeuge der erfin
dungsgemässen Art gestatten die Bewältigung von Bohrungen mit einem Durchmesserbereich von beispielsweise 20 bis 200 mm.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung das erfindungsgemässe Ausdrehwerkzeug für die Bearbeitung von Bohrungen auf Werkzeugmaschinen.
Fig. 2 a - e in schematischer Darstellung verschiedene Einstellungsstufen am Ausdrehwerkzeug gemäss Fig. 1.
Das dargestellte Ausdrehwerkzeug für die Vor- und Fertigbearbeitung von Präzisionsbohrungen in beispielsweise einem Durchmesserbereich von 20 mm bis 200 mm auf Lehrenbohrwerken, Bohrmaschinen, Bearbeitungszentren und ähnlichen Werkzeugmaschinen, umfasst im wesentlichen eine sogenannte Grundaufnahme 1 in Form eines Morsekegels, eines Kurz- oder Langschaftes oder eines Zylinderschaftes, sowie einen mit der Grundaufnahme 1 lösbar und auswechselbar verbundenen Bearbeitungskopf 2. Diese Teile bestehen in der Regel aus einem hochlegierten, gehärteten und geschliffenen Werkzeugstahl.
Erfindungsgemäss ist der Bearbeitungskopf 2, welcher den Bearbeitungs- bzw. Ausdrehstahl 7 mit der Schneide 8 in einer nachfolgend noch näher beschriebenen Weise trägt, über einen arretierbaren Steckzapfen 3 mit der Grundaufnahme 1 verbunden, wobei die Achse 4 des Steckzapfens 3 bzw. diejenige der entsprechenden Aufnahmebohrung 5 in der Grundaufnahme 1 einen spitzen Winkel a mit der Rotationsachse 6 der Grundaufnahme 1 einschliesst. Diese Massnahme bewirkt, wie Fig. 1 deutlich zeigt, dass auf eine axiale Verschiebung 20 des Bearbeitungskopfes 2 relativ zur Grundaufnahme 1 hin gleichzeitig eine radiale Verstellung 21 des Bearbeitungskopfes 2 bzw. der Schneide 8 relativ zur Rotationsachse 6 der Grundaufnahme 1 erfolgt. Wie ohne weiteres gesehen werden kann, ist hierbei der Winkel a ein Mass für das Untersetzungsverhältnis der radialen Verstellung 21 zur axialen Verschiebung 20.
Aus naheliegenden Gründen wird dabei der Winkel a so gewählt, dass sich das Verhältnis von 1 : 10 ergibt, mit anderen Worten bewirkt beispielsweise eine axiale Verschiebung 20 von 10 mm eine radiale Verstellung 21 von 1 mm bzw. eine axiale Verschiebung 20 von 1 mm eine radiale Verstellung 21 von 'silo mm.
Natürlich sind aber auch andere Untersetzungsverhältnisse ohne weiteres möglich, wofür ein entsprechender Winkel a zu wählen ist.
Obwohl dabei der Ausdrehstahl 7 mit seiner Schneide 8 mit der, von der Achse 4 des Steckzapfens 3 und der Rotationsachse 6 der Grundaufnahme 1 gebildeten Ebene jeden Winkel zwischen 0 und 900 einnehmen kann, um noch eine radiale Verstellung auf eine axiale Verschiebung hin zu erfahren, ist es vorteilhaft, insbesondere aus mathematischen Gründen, wenn sich die Schneide 8 genau in dieser genannten Ebene erstreckt, wobei der betreffende Ausdrehstahl 7 für eine Voreinstellung radial in dieser Ebene verschiebbar und arretierbar am Bearbeitungskopf 2 abgestützt ist, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben ist.
Die auf die vorbeschriebene Weise erreichbare Feineinstellung ist äusserst präzise trotz der relativ einfachen Konzeption des Ausdrehwerkzeuges, da hier das Zwischenlegen einer Blattlehre oder eines Endmasses zwischen den einander zugewendeten Stirnflächen 11 bzw. 12 von Grundaufnahme 1 und Bearbeitungskopf 2 eine genaueste axiale Verschiebung gewährt, deren allfällige Abweichungen bzw. Toleranzen hier um das Zehnfache verringert bei der radialen Verstellung erscheinen.
Für eine verdrehfeste Arretierung des Bearbeitungskopfes 2 an der Grundaufnahme 1 weist der Steckzapfen 3 wenigstens eine achsenparallele Kerbnut 13 in seinem Mantel auf, in welche zur Herstellung der Arretierung und Zentrierung in Umfangsrichtung im Körper der Grundaufnahme 1 hier zwei Spitzschrauben 14 pro Kerbnut eingewindet sind.
Selbstverständlich sind hier auch andere Techniken zur verdrehfesten Arretierung zwischen Grundaufnahme 1 und Bearbeitungskopf 2 denkbar, beispielsweise eine Keilnutenanordnung oder dgl.
Für die vorerwähnte Voreinstellung des Ausdrehstahles 7 über einen relativ grossen Bereich 22 ist der Ausdrehstahl 7 im Bearbeitungskopf 2 in einer entsprechenden Querbohrung 7' verdrehfest geführt und mittels Klemmschraube 15 feststellbar. Für eine präzise Verstellung 22 des Ausdrehstahles 7 in der vorgenannten Ebene greift an diesem vorzugsweise eine Stellschraube 9 an.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass anstelle des Ausdrehstahles 7 auch ein Halter für die sogenannten mehrere Schneiden aufweisenden Wendeplatten in die Querbohrung 7' einsetzbar ist.
Weiter ist am vorbeschriebenen Ausdrehwerkzeug erfindungsgemäss ein Bezugsring 10 vorgesehen, der sich auf dem Steckzapfen 3 zwischen den inneren Stirnseiten 11 bzw. 12 der Grundaufnahme 1 und des Bearbeitungskopfes 2 axial verschiebbar und arretierbar befindet, welcher Bezugsring 10 insbesondere durch jeweiliges Zurückstellen an die Stirnfläche 11 der Grundaufnahme 1 eine neue Nullstellung für eine erneute radiale Feineinstellung schafft. Entsprechend ist der Bezugsring 10 ebenfalls mit mindestens einer Spitzschraube 14 versehen, welche zur Arretierung des Bezugsringes 10 in die Kerbnut 13 des Steckzapfens 3 eindringt.
Die Technik zum Fein-Einstellen des erfindungsgemässen Ausdrehwerkzeuges lässt sich anhand der Fig. 2alle verfolgen.
Nach einer entsprechenden Vorverstellung bzw. Voreinstellung 22 der Schneide 8 (Fig. 1) auf den Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrung werden gemäss Fig. 2a die Spitzschrauben 14 an der Grundaufnahme 1 gelöst und der Bear beitungskopf 2 samt dem Bezugsring 10 etwas aus der Grundaufnahme 1 herausgezogen und dann die entsprechende Blattlehre 25 gemäss Fig. 2b angeschlagen, worauf eine Rückstellung des Bearbeitungskopfes 2 samt Bezugsring 10 an die Blattlehre 25 und ein Wiederfestziehen der betreffenden Spitzschrauben 14 erfolgt (Fig. 2c). Nunmehr wird der Bezugsring 10 gemäss Fig. 2d gelöst und entsprechend Fig. 2e an die Grundaufnahme 1 zurückgestellt.
Nach einem Bearbeitungsvorgang an der betreffenden Bohrung kann dann eine neue Feineinstellung in der vorbeschriebenen Weise erfolgen, da der zurückgestellte Bezugsring 10 gemäss Fig. 2e eine neue Null-Stellung fixiert.
Der zurückgestellte Bezugsring 10 ermöglicht aber auch eine präzise Wiederaufnahme der eingestellten Lage des Bearbeitungskopfes 2 an der Grundaufnahme 1 nach einem Werkzeug-Auswechselvorgang oder dgl.
Durch sinngemässes Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge der vorbeschriebenen Verstellschritte lässt sich der Bearbeitungskopf 2 ebenso präzise auf einen kleineren Durchmesser zurückstellen.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit ein Ausdrehwerkzeug, das alle vorangestellten Bedingungen erfüllt.
Insbesondere ist ein solches Ausdrehwerkzeug robust und unempfindlich und verlangt nur geringe Herstellungskosten, wobei eine einfache und höchst präzise Einstellung über einen relativ grossen Einstellbereich hinweg möglich ist.
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PATENT CLAIMS
1.Boring tool for machining bores on machine tools with a basic receptacle in the form of a shaft which can be connected to the work spindle of the machine tool, and at least one machining head which can be connected to the basic receptacle via a pin and has means for radial adjustment and adjustment of the cutting edge of the turning steel, thereby characterized in that the machining head (2) is axially displaceable but non-rotatably connected to the basic receptacle (1) via a lockable plug pin (3), the axis (4) of the plug pin (3) or that of the receiving bore (5) of the basic receptacle ( 1) form an acute angle (a) with the axis of rotation (6) of the base holder (1), such that an axial displacement of the machining head (2) relative to the base holder (1) simultaneously results in a radial adjustment of the machining head (2) or
the cutting edge (8) relative to the axis of rotation (6) of the base holder (1), the angle (a) being a measure of the reduction ratio of the radial adjustment to the axial displacement.
2. boring tool according to claim 1, characterized in that with its cutting edge (8) in the plane of the axis (4) of the plug-in pin (3) and the axis of rotation (6) of the basic receptacle (1) lying plane boring steel (7) or The insert carrier is supported radially displaceably and can be locked on the machining head (2).
3. boring tool according to claim 2, characterized in that at the inner end of the boring steel (7) in the machining head (2) engages an adjusting screw (9).
4. boring tool according to claim 1, characterized in that there is an axially displaceable and lockable reference ring (10) on the plug pin (3) between the inner end faces (11 or 12) of the base receptacle (1) and the machining head (2).
5. boring tool according to claim 1 or 2, characterized in that the plug pin (3) has at least one axially parallel notch groove (13) in its jacket, in which to produce a lock in the body of the base receptacle (1) or the reference ring (10) Immerse the threaded pointed screws (14).
6. boring tool according to claim 1, characterized in that the reduction ratio of the radial adjustment to the axial displacement is 1:10.
The present invention relates to a boring tool for machining bores on machine tools with a basic receptacle in the form of a shaft which can be connected to the work spindle of the machine tool and at least one machining head which can be connected to the basic receptacle via a pin and has means for radial adjustment and adjustment of the Cutting edge of the turning tool.
Boring tools of the aforementioned type are used for the economic preliminary and final machining of precision bores on machine tools, such as boring machines, machining centers, milling machines and the like. the like
For this purpose, it is necessary to provide means on the machining head of the boring tool that allow the most precise possible radial adjustment or adjustment of the cutting edge of the boring steel or the insert.
All known boring tools of the aforementioned type use highly complicated adjustment mechanisms on the processing heads with ground fine-thread spindles and dials or nonies and scaling screws or dials and vernier rings or the like. It is obvious that, apart from a relatively high sensitivity, such boring tools are very expensive. This is all the more so since the machining heads can only handle a small adjustment range, so that a relatively large number of different machining heads is required for all machining diameters possible here.
It is therefore an object of the present invention to provide a boring tool of the aforementioned type which is robust and insensitive while avoiding all of the aforementioned disadvantages of the prior art, requires low manufacturing costs and allows simple and precise adjustment over a relatively large adjustment range.
This is now achieved according to the invention in that the machining head is axially displaceable but non-rotatably connected to the basic receptacle via a lockable plug pin, the axis of the plug pin or
that of the receiving bore of the basic receptacle form an acute angle with the axis of rotation of the basic receptacle, such that an axial displacement of the machining head relative to the basic receptacle simultaneously causes a radial adjustment of the machining head or of the cutting edge relative to the rotational axis of the basic receptacle, the angle being a measure of that Reduction ratio of the radial adjustment to the axial displacement is.
It is easy to see that such an arrangement is relatively simple and therefore inexpensive to manufacture and accordingly insensitive and robust and can be set with absolute ease without any problems by using a sheet gauge or a gauge block between the facing end faces of the base holder and machining head to adjust the axial displacement is carried out, whereupon the radial adjustment in the given reduction ratio results with high precision.
In order to significantly expand the setting range of the boring tool beyond the above-mentioned possible radial fine adjustment, it is provided in a preferred development of the boring tool according to the invention that the boring tool or its cutting edge lying in the plane formed by the axis of the plug-in pin and the axis of rotation of the basic receptacle Insert carrier is radially displaceable and lockable supported on the machining head, it being expedient if an adjusting screw engages in the machining head at the inner end of the boring steel.
A further advantageous embodiment of the boring tool according to the invention consists in that an axially displaceable and lockable reference ring is located on the plug-in pin between the inner end faces of the basic receptacle and the machining head.
These measures allow the creation of a new zero position for a new radial fine adjustment, in particular by respectively returning the reference ring to the relevant end face of the basic receptacle. f.
To ensure the torsional strength between the base holder and the machining head or
Reference ring, it is advantageous if the plug pin has at least one axially parallel notch groove in its jacket, into which pointed screws screwed into the body of the base receptacle or of the reference ring are inserted.
It has also proven to be advantageous if the reduction ratio of the radial adjustment to the axial displacement is 1:10, in other words, if the machining head is axially displaced by, for example, one millimeter, the cutting edge only adjusts in the radial direction by one tenth of a millimeter.
Appropriately designed boring tools from the inventor
The type in accordance with the invention permits the handling of bores with a diameter range of, for example, 20 to 200 mm.
An example embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Fig. 1 in a diagram-like representation of the boring tool according to the invention for the machining of bores on machine tools.
2 a - e in a schematic representation different setting levels on the boring tool according to FIG. 1.
The boring tool shown for the pre-machining and finishing of precision bores in a diameter range from 20 mm to 200 mm on jig boring machines, drilling machines, machining centers and similar machine tools essentially comprises a so-called basic holder 1 in the form of a Morse taper, a short or long shank or one Cylindrical shank, as well as a machining head 2 that is detachably and interchangeably connected to the basic receptacle 1. These parts generally consist of a high-alloyed, hardened and ground tool steel.
According to the invention, the machining head 2, which carries the machining or boring steel 7 with the cutting edge 8 in a manner described in more detail below, is connected to the basic receptacle 1 via a lockable plug pin 3, the axis 4 of the plug pin 3 or that of the corresponding one Receiving hole 5 in the basic receptacle 1 forms an acute angle a with the axis of rotation 6 of the basic receptacle 1. This measure has the effect, as FIG. 1 clearly shows, that an axial displacement 20 of the machining head 2 relative to the basic receptacle 1 simultaneously results in a radial adjustment 21 of the machining head 2 or of the cutting edge 8 relative to the axis of rotation 6 of the basic receptacle 1. As can be easily seen, the angle a is a measure of the reduction ratio of the radial adjustment 21 to the axial displacement 20.
For obvious reasons, the angle a is chosen so that the ratio is 1:10, in other words, for example, an axial displacement 20 of 10 mm causes a radial displacement 21 of 1 mm or an axial displacement 20 of 1 mm radial adjustment 21 of 'silo mm.
Of course, other reduction ratios are also readily possible, for which purpose a corresponding angle a is to be selected.
Although the boring tool 7 with its cutting edge 8 with the plane formed by the axis 4 of the plug-in pin 3 and the axis of rotation 6 of the basic receptacle 1 can assume any angle between 0 and 900 in order to still experience a radial adjustment for an axial displacement, it is advantageous, in particular for mathematical reasons, if the cutting edge 8 extends exactly in this plane, the boring tool 7 in question being supported on the machining head 2 radially in this plane for a presetting, as is described in more detail below.
The fine adjustment achievable in the above-described manner is extremely precise despite the relatively simple design of the boring tool, since the interposition of a sheet gauge or a gauge block between the facing end faces 11 and 12 of the basic receptacle 1 and the machining head 2 ensures a precise axial displacement, the possible ones of which Deviations or tolerances here reduced tenfold when the radial adjustment appears.
For a twist-proof locking of the machining head 2 on the basic receptacle 1, the plug-in pin 3 has at least one notch groove 13 parallel to the axis in its jacket, into which two pointed screws 14 are threaded per notch groove in the body of the basic receptacle 1 for producing the locking and centering.
Of course, other techniques for torsion-proof locking between the base receptacle 1 and the machining head 2 are also conceivable here, for example a keyway arrangement or the like.
For the above-mentioned presetting of the boring tool 7 over a relatively large area 22, the boring tool 7 is guided in the machining head 2 in a corresponding transverse bore 7 ′ in a rotationally fixed manner and can be fixed by means of a clamping screw 15. For a precise adjustment 22 of the boring tool 7 in the aforementioned plane, an adjusting screw 9 preferably engages the latter.
At this point it should be mentioned that instead of the turning steel 7, a holder for the so-called multiple cutting inserts can be inserted into the transverse bore 7 '.
Furthermore, a reference ring 10 is provided on the above-described boring tool according to the invention, which is located on the plug-in pin 3 between the inner end faces 11 and 12 of the base receptacle 1 and the machining head 2, which reference ring 10 is in particular by resetting it against the end face 11 of FIG Basic recording 1 creates a new zero position for a new radial fine adjustment. Correspondingly, the reference ring 10 is also provided with at least one pointed screw 14, which penetrates into the notch 13 of the plug-in pin 3 to lock the reference ring 10.
The technique for fine adjustment of the boring tool according to the invention can be followed with the aid of FIG. 2.
After a corresponding pre-adjustment or presetting 22 of the cutting edge 8 (FIG. 1) to the diameter of the bore to be machined, the pointed screws 14 on the basic receptacle 1 are loosened according to FIG pulled out and then the corresponding blade gauge 25 struck according to FIG. 2b, whereupon the machining head 2 together with the reference ring 10 is reset to the blade gauge 25 and the respective pointed screws 14 are retightened (FIG. 2c). The reference ring 10 is now released according to FIG. 2d and returned to the basic receptacle 1 according to FIG. 2e.
After a machining operation on the hole in question, a new fine adjustment can then be carried out in the manner described above, since the reset reference ring 10 fixes a new zero position according to FIG. 2e.
The reset reference ring 10 also enables a precise resumption of the set position of the machining head 2 on the basic holder 1 after a tool replacement process or the like.
By proceeding analogously in the reverse order of the adjustment steps described above, the machining head 2 can also be reset precisely to a smaller diameter.
The above-described results in a boring tool that fulfills all of the above conditions.
In particular, such a boring tool is robust and insensitive and requires only low manufacturing costs, and simple and highly precise adjustment is possible over a relatively large adjustment range.