CH659537A5 - Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter. - Google Patents

Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter. Download PDF

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CH659537A5
CH659537A5 CH330282A CH330282A CH659537A5 CH 659537 A5 CH659537 A5 CH 659537A5 CH 330282 A CH330282 A CH 330282A CH 330282 A CH330282 A CH 330282A CH 659537 A5 CH659537 A5 CH 659537A5
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CH
Switzerland
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contact piece
contact
piece according
graphite
contact carrier
Prior art date
Application number
CH330282A
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English (en)
Inventor
Bruno Dipl-Ing Aeschbach
Heinz Dipl-Ing Aeschbach
Christian Dr-Phys Sturzenegger
Rolf Glauser
Original Assignee
Sprecher & Schuh Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7061Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by use of special mounting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere in SFö enthaltenden Schaltanlagen kann bekanntlich die Verwendung von Graphit als Kontaktstück oder Kontaktstückbestandteil zu erheblichen Vorteilen führen; beispielsweise zur Verringerung des Kontaktabbrandes, zur Verminderung von Zersetzungsprodukten des SFö und der Kontakte, zum raschen Löschen des Lichtbogens und zu anderen die Lebensdauer der Schaltanlage verlängerden Effekten.
Die Verwendung von Graphit als Elektroden- bzw. Kontaktmaterial ist daher schon verschiedentlich vorgeschlagen worden, wie beispielsweise in der CH-PS 177 377, wo aber keinerlei Hinweise darauf zu finden sind, wie der Graphit mit dem erforderlichen Kontaktträger zu verbinden sei. Gerade dies ist aber problematisch, wie die Vielzahl von einschlägigen Schriften zeigt.
Nach der Zeichnung der DE-AS 1 154 548 ist eine auf nicht näher ersichtliche Weise aus dem Graphitkörper austretende Schraube vorgesehen, was unbestimmt und unsicher ist. Dies gilt ebenso für die in der gleichen Schrift aus der Zeichnung ersichtliche Halterung eines Graphitkörpers in einem darum herum gepressten Rohr. Dazu kommt Bruchgefahr, die auch bei einer ganz bestimmten Reibhalterung durch Kaltpressung gemäss der CH-PS 554 594 und 565 440 besteht und selbst bei der Schrumpfhalterung nach CH-PS 580 861 nachteilig bleibt. Im letzten Falle ist zudem die Gefahr der Einwirkung zu hoher Kräfte auf den Graphitkörper gross.
Den Stromübergang zwischen dem möglichst gut leitenden Kontaktträger und dem Graphitkörper beeinflusst jedes Lot, das zwischen beiden durchgehend angeordnet ist, davon abgesehen, dass die hierzu vorgeschlagene Methode der CH-PS 594 972 und 594 973 sehr aufwandreich ist. Da in der CH-PS 614 558 keine Befestigungsart für den Graphitkörper am Träger genannt wird, muss wohl angenommen werden, dass dies nach einer der vorbekannten Methoden mit den geschilderten Nachteilen erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein die günstigen Eigenschaften des Graphits aufweisendes Kontaktstück für einen Druckgasschalter zu schaffen, bei dem mindestens ein Graphitkörper mit einem Kontaktträger mechanisch und elektrisch für alle Betriebsverhältnisse ausreichend verbunden ist. Dabei soll neben Wirtschaftlichkeit bei seiner Herstellung auch eine leichte Auswechselbarkeit des Kontaktstückes gegeben sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kontaktstück nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Ein elektrisch gut leitender Kontaktträger kann beispielsweise aus Kupfer bzw. Kupfer-Wolfram hergestellt werden. Er kann auswechselbar, z.B. durch ein Gewinde mit einem zugehörigen Schalterteil verbunden werden.
Ein guter elektrischer Übergang zwischen dem Graphitkörper und dem Kontaktträger ist nach der Erfindung schon deshalb gegeben, weil der Graphitkeil und die Kontaktträgernut eine relativ grosse Kontaktfläche bei guter Flächenübereinstimmung und hoher Flächenpressung zu erzielen gestatten.
Dabei ist dadurch nicht nur eine gute elektrische Verbindung, sondern auch eine gute mechanische Kraftübertragung sichergestellt. Alle Druckkräfte in axialer und seitlicher Richtung können so übernommen werden. Sie erzeugen im Graphitkör-per auch nur Druckkräfte.
Nur noch die axialen Zugkräfte zwischen dem Graphitkörper und dem Kontaktträger brauchen von wenigstens einem Ankerstift übernommen zu werden, wobei auch diese im Graphitkörper Druckkräfte erzeugen, die in der Kontaktträgernut aufgenommen werden.
Es ist bei der erfindungsgemässen Formgebung der Graphitrippe und der Kontaktträgernut, die man beide ringförmig ausbilden kann, recht einfach einen guten Pass-Sitz zu erhalten, wobei man die Teile sogar aneinander einschleifen kann. Dies steigert die Güte der elektrischen und mechanischen Verbindung.
Wenn eine Versilberung der Graphitrippe auch nicht uner-lässlich ist, so kann sie doch in manchen Fällen vorteilhaft sein.
Der Formschluss des Ankerstiftes kann vorzugsweise durch eine Kopfverdickung hervorgerufen sein. Dann können alle Kräfte besonders gut über den Kleber in Druckkräfte, die schliesslich von der Kontaktträgernut aufgenommen werden, überführt werden.
Eine Vorspannung des Ankerstiftes macht das Kontaktstück in allen Anwendungsbereichen und bei verschiedenen Temperaturen besonders vorteilhaft.
Die Montage kann besonders leicht erfolgen, wenn der Ankerstift ein Aussengewinde hat, wobei er nach Durchsetzen einer Bohrung des Kontaktträgers mit einer Mutter versehen ist.
Man kann aber auch durch Verformen des die Bohrung des Kontaktträgers durchsetzenden Ankerstiftes durch Kröpfen, Quetschen, Nieten, Verstemmen und dergleichen eine einfache Montage erzielen.
Zudem kann der Ankerstift am Kontaktträger, z.B. in der genannten Bohrung, angelötet werden.
In allen Fällen lässt sich die gewünschte Vorspannung problemlos erzeugen.
Alle diese Montagearten sind der automatischen Fertigung zugänglich.
Es ist eine schlanke Bauweise bei geringer Wandstärke des Graphitkörpers erzielbar. Dies ermöglicht es nebst der Schaf5
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fung ringartiger und düsenartiger Kontaktstücke auch derartige Kontaktstifte zu schaffen.
Eine leichte Auswechselbarkeit ist auch deshalb gegeben, weil der Kontaktträger ebenfalls klein ausgebildet werden kann, so dass er wirtschaftlich mit ausgewechselt werden kann.
Die geschilderten Merkmale erlauben eine wirtschaftliche Herstellung mit computergesteuerten Anlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht eines Schaltstiftes nach Pfeil 1 in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 durch das mit einem erfindungsgemässen Kontaktstück versehene Schaltstiftende, und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2.
Auf einem nur in Fig. 2 ersichtlichen Schaltstiftträger 1 mit Gewindezapfen 10 ist der metallene Kontaktträger 20 des erfindungsgemässen Kontaktstückes 2 aufgeschraubt.
Im Kontaktträger 20 ist eine ringförmige keilartige Nut 21 vorgesehen, in welcher die ebenfalls keilartige Graphitrippe 23 des Graphitkörpers 22 passend sitzt.
In zur Kontaktstückachse A (Fig. 2) parallelen Bohrungen 5 24 (nur eine ist in Fig. 2 zu sehen) sind Ankerstifte 25 mittels eines Graphitklebers 26 formschlüssig gehaltert, wobei der verdickte Kopf 250 des Ankerstiftes 25 die Zugkräfte über den Kleber 26 als Druckkräfte auf die Graphitrippe 23 und dadurch auf die Kontaktträgernut 21 überträgt. Hierzu durchsetzt jeder io Ankerstift 25 eine Bohrung 27 im Kontaktträger 20, wobei auf dem Gewinde 251 des Ankerstiftes 25 eine Mutter 252 sitzt. Damit man diese Muttern 252 anziehen kann sind Bohrungen 200 koaxial zu den Bohrungen 27 vorgesehen, die das Einführen eines Steckschlüssels gestatten.
15 Anstelle der Muttern 252 könnte auch mit einem Werkzeug an den Ankerstiften 25 Zug ausgeübt werden, worauf man sie durch Quetschen, Nieten, Verstemmen oder Löten befestigen kann. Die Vorspannung, welche die Ankerstifte 25 so erhalten, sichert einen guten elektrischen Übergang.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Kontaktstück für einen elektrischen Druckgasschalter, mit wenigstens einem Graphitkörper, der mit seinem elektrisch leitenden Kontaktträger mechanisch und elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Graphitkörper (22) mit einer im Schnitt keilförmigen Graphitrippe (23) in eine entsprechend ausgebildete Kontaktträgernut (21) in Richtung der Kontaktstückachse (A) eingreifend durch mindestens einen zur Kontaktstückachse (A) parallelen, im Graphitkörper (22) formschlüssig eingeklebten und am Kontaktträger (20) angreifenden Ankerstift (25) gehaltert ist.
2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Graphitrippe (23) mindestens grösstenteils Pass-Sitz mit der Kontaktträgernut (21) bildet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Kontaktstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Graphitrippe (23) mindestens teilweise versilbert ist.
4. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerstift (25) eine Kopfverdickung (250) aufweist.
5. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerstift (25) vorgespannt ist.
6. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerstift (25) eine Bohrung (27) des Kontaktträgers (20) durchsetzend mit einer Schraubenmutter (252) versehen ist.
7. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerstift eine Bohrung des Kontaktträgers durchsetzend durch Verformung gehaltert ist.
8. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuganker eine Bohrung des Kontaktträgers durchsetzend angelötet ist.
9. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es hohlzylinderartig bzw. düsenartig ausgebildet ist.
10. Kontaktstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es kontaktstiftartig ausgebildet ist.
CH330282A 1982-05-28 1982-05-28 Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter. CH659537A5 (de)

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CH330282A CH659537A5 (de) 1982-05-28 1982-05-28 Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter.
DE19823236152 DE3236152A1 (de) 1982-05-28 1982-09-29 Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter
AT138683A AT380128B (de) 1982-05-28 1983-04-19 Kontaktstueck fuer einen elektrischen druckgasschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3835274A (en) * 1972-06-20 1974-09-10 Siemens Ag Contact system for a high-voltage circuit breaker

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DE3236152A1 (de) 1983-12-01
ATA138683A (de) 1985-08-15
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