CH659442A5

CH659442A5 - Schwenklager fuer achsaggregate in kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: CH659442A5
Application number: CH3458/83A
Authority: CH
Inventors: Fritz Mahnig; Guenter Schulte
Original assignee: Fischer Ag Georg
Priority date: 1983-06-24
Filing date: 1983-06-24
Publication date: 1987-01-30
Also published as: IT1175550B; FR2548969A1; GB8416165D0; US4627667A; GB2143784A; GB2143784B; FR2548969B1; IT8421568A1; DE3422763A1; IT8421568A0

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE Es zeigt:

1. Schwenklager für Achsaggregate in Kraftfahrzeugen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schwenklager mit einem im Querschnitt hohlprofilförmigen Verbindungs- Fig. 2 eine Draufsicht auf den Federbeinanschluss aus der element zwischen Radlagergehäuse und Federbeinanschluss, Fig. 1.

dadurch gekennzeichnet, dass der Federbeinanschluss eine im 5 Prinzipiell ist das erfindungsgemässe einteilige Schwenkwesentlichen geschlossene Hülse aufweist, die zur Aufnahme lager 1 etwa in der Art eines Bügels ausgebildet. Die darge-des Federbeines bestimmt ist, wobei Befestigungsmittel inner- stellte Ausführungsform ist durch einen Giessvorgang herge-halb der Hülse angeordnet sind, die im wesentlichen senk- stellt und besitzt relativ dünne Wandungen. Das Radlagerge-recht zur Hülsenlängsachse verlaufen und auf den Federbein- häuse 2 und der Federbeinanschluss 3 sind mittels eines hohl-anschluss eine Druckvorspannung ausüben. 10 profilförmigen Verbindungselementes 4 miteinander verbun-

2. Schwenklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- den. Der Federbeinanschluss 3 weist eine geschlossene Form net, dass als Befestigungsmittel eine Schraube mit aussenseitig auf, die im wesentlichen als Hülse ausgebildet ist, deren Wan-am hohlprofilförmigen Verbindungselement angeordneten dung nicht geschlossen ist, und ist praktisch im Verbindungs-Muttern vorgesehen ist. element 4 integriert. Die Übergänge von den Hülsenenden 3a,

3. Schwenklager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- 15 3b zum Radlagergehäuse sind fliessend. Die Fig. 2 zeigt die net, dass die Schraubenachse tangential zum Hülsenumfang Ausgestaltung des Federbeinanschlusses 3. Das nicht darge-verläuft. stellte Federbeinrohr wird in den Federbeinanschluss 3 einge-

4. Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- führt. Die Wandung des Federbeinanschlusses ist als Hülse so durch gekennzeichnet, dass es aus gepresstem Blech gefertigt ausgebildet, dass sie das Federbein nicht ganz umschliesst. Es ist. 20 bleibt ein kleiner freier Umfangsbereich 3c. Daraus ergibt sich

5. Schwenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- ein gewisses Spiel, das beim Befestigen des Federbeinrohres durch gekennzeichnet, dass es einstückig gegossen ist. im Federbeinanschluss 3 notwendig ist.

6. Schwenklager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- Eine Schraube 5 ist durchgehend durch den Federbeinan-net, dass es aus Gusseisen mit Kugelgraphit, aus schwarzem schluss 3 im wesentlichen quer zur Hülsenlängsachse 3e vor-Temperguss oder einer Leichtmetallegierung gefertigt ist. 25 gesehen. Die Schraube kann ausserhalb der Federbeinrohrkontur liegen oder derart angeordnet sein, dass ihre Mittel-

achse 5a eine Tangente zum Federbeinrohr bildet. Im zweiten

Fall ergibt sich, dass ein Teil der Schraube einen Teil des Fe-

Die vorliegende Erfindung betrifft Schwenklager für derbeinrohres segmentförmig schneidet. Das Federbeinrohr

Achsaggregate in Kraftfahrzeugen, mit einem im Querschnitt 30 wird mit einer entsprechenden Einbuchtung versehen. Mit hohlprofilförmigen Verbindungselement zwischen Radlager- dieser Anordnung ist eine genaue Positionierung des Federgehäuse und Federbeinanschluss. beinrohres innerhalb des Federbeinanschlusses 3 möglich.

Bekannt sind verschiedene Schwenklagerausführungen, Zur Sicherung des Rohres im Federbeinanschluss wird die bei denen Rippen-, Kasten- und Hohlprofile als Verbin- Schraube mittels Muttern 6 aussenseitig am Federbeinan-

dungselement zum Federbeinanschluss verwendet werden. 35 schluss festgeklemmt. Durch Anziehen der Schraubenmut-Der Federbeinanschluss wird hauptsächlich auf zwei Arten tern 6 nähern sich die zungenförmigen Vorsprünge 3d einan-ausgebildet. Die eine Variante zeigt einen geteilten Federbein- der. Durch Anziehen der Schraubenmuttern 6 wird der Feder-anschluss, mit je einem Aussenflansch an den Trennstellen, beinanschluss unter Druckvorspannung gesetzt. Dies ist ge-die zur Aufnahme eines Befestigungselementes dienen. Nach- genüber bekannten Ausführungen von Vorteil, denn die bis-dem das Federbein in den Federbeinanschluss eingeführt ist, to herigen, mit Aussenverschraubung vorgesehenen Federbeinwerden die beiden Teilbereiche des Anschlusses miteinander befestigungen stehen nach Anziehen der Befestigungsschrau-verschraubt. Die andere Variante besteht in einem hülsenför- ben unter Zugvorspannung. Zugvorspannung ist gegenüber migen Federbeinanschluss, der auf das Federbeinrohr aufge- Druckvorspannung wesentlich ungünstiger bei dynamischen schrumpft wird. Lastüberlagerungen.

45 Durch die erfindungsgemässe Formgebung wird also

Nachteilig wirkt sich bei der ersten Variante der Material- nicht nur eine vorteilhafte giessgerechte Konstruktion ge-und Bearbeitungsaufwand in den Flanschbereichen aus. schaffen, sondern auch eine den gedrängten Platzverhältnis-

Hinzu kommt, dass bei dieser Art der Befestigung in beiden sen angepasste Formgestaltung vorgeschlagen, die zudem Varianten eine eventuell eintretende Lockerung der Befesti- Einsparungen an Material und Bearbeitungsaufwand ermög-gung das Herausrutschen des Federbeines zur Folge hätte. so licht. Eine genaue, rasche und sichere Positionierung des Fe-

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorlie- derbeinrohres ist ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Lögenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gestaltung des sung. Hinzu kommt, dass bei eventueller Lockerung der Federbeinanschlusses vorzuschlagen, bei der Einsparungen Schraubenbefestigung das Federbeinrohr nicht aus dem hül-an Material, Bearbeitungs- und Montageaufwand möglich senförmigen Federbeinanschluss herausfällt.

werden, die zu einer erheblichen Kostenreduktion führen. Zu- ss Eine zusätzliche Positionierung und gegebenenfalls Siche-dem soll eine einfache Positionierung und Sicherung des Fe- rung des Federbeinrohres durch das Federbeinrohr aufge-derbeines möglich sein. schweisste Blechlappen ist ebenfalls möglich.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Lehre Für die Herstellung des vorgeschlagenen Schwenklagers des Anspruches 1 gelöst. kommen als Material zunächst Gusswerkstoffe, z.B. Gussei-

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den so sen mit Kugelgraphit, schwarzem Temperguss und Leichtme-abhängigen Ansprüchen. Anhand der beigelegten Zeichnung tallegierungen in Frage. Es ist auch denkbar, das Schwenkla-wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. ger aus gepresstem Blech zu fertigen.

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1 Blatt Zeichnungen