CH658383A5

CH658383A5 - Shampoo.

Info

Publication number: CH658383A5
Application number: CH5696/83A
Authority: CH
Inventors: Edomer Georg Czeh
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1982-10-19
Filing date: 1983-10-19
Publication date: 1986-11-14
Also published as: DK155912C; FI833802A; FI81003B; ZA837646B; SE8305711L; SE8305711D0; SE461829B; AU555029B2; NO160049B; CA1214728A; DK155912B; AU2026583A; IT8349165A0; JPS59102996A; PT77506B; IT1170517B; JPH0524127B2; NO160049C; NZ205951A; NO833796L

Description

Die Erfindung betrifft Haar konditionierende Shampoos.

Nach dem Waschen mit Shampoos, Dusch- und Baderpräparaten auf der Basis synthetischer anionischer Tenside ist das Haar oft in einem kosmetisch unbefriedigenden Zustand. In nassem Zustand ist es schwer zu kämmen und fühlt sich stumpf an. Nach dem Trocknen neigt das gewaschen Haar dazu, sich statisch aufzuladen, was zu dem bekannten «Wegfliegen» von frisch gewaschenem Haar führt. Ausserdem erscheint frisch gewaschenes Haar oft glanzlos. Aus diesen Gründen kann man bekanntlich konditionierende Präparate nach dem Waschen oder Shampoonieren auf das Haar aufbringen. Die in Frage stehenden Präparate bestehen meistens aus Spülungen oder cremeähnlichen Lotionen, die kationaktive Tenside enthalten. Es ist auch bekannt, dass man gewöhnlichen Shampoos bestimmte Substanzen zufügen kann, um einen Konditioniereffekt zu erreichen, wenn das Haar gewaschen wird. Substanzen dieser Art umfassen zum Beispiel wasserlösliche Proteine oder Proteinabbauprodukte, polykationische Polymere, z.B. Aminopolycarbamid-harze der in der DE-OS 2 150 899 beschriebenen Art, polykationische Cellulosederivate der in der US-Patentschrift 3 816 616 angegebenen Art oder polykationische Guarderi-vate der in der US-Patentschrift 4 292 212 beschriebenen Art. Für den genannten Zweck wurden viele andere wasserlösliche Polymere mit kationischen oder quaternären Ammoniumgruppen vorgeschlagen.

Ein Nachteil aller dieser bekannten das Haar konditio-nierenden Zusätze liegt darin, dass ihre Wirkung zumindest teilweise verringert wird, wenn sie in anionaktiven Haarwaschmitteln verwendet werden. Produkte mit besonders starker Wirkung werden häufig zu stark an das Haar adsorbiert, was zu einer verringerten Elastizität, Körper und Formbarkeit des getrockneten Haares führt.

Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Shampooformulierung auf Basis bekannter stark schäumender anionischer waschaktiver Substanzen zur Verfügung zu stellen, die es durch geeignete haarbelebende Zusätze ermöglicht, dass sich das Haar in nassem Zustand leicht kämmen lässt und auch das trockene Haar zufriedenstellende kosmetische Eigenschaften aufweist, insbesondere Elastizität, Körper, Glanz und Formbarkeit.

Die Erfindung ist durch die Merkmale im unabhängigen Anspruch gekennzeichnet.

Es wurde gefunden, dass die Haarpflegeeigenschaften eines Shampoos auf der Basis anionischer waschaktiver Substanzen besonders wirksam verbessert werden können, wenn man dem Shampoo eine Kombination aus einem polykatio-nischen Guarderivat, einem härtbaren kationischen Poly-kondensationsprodukt, einem hydrophilen Fettsäureeste und einem wasserlöslichen Polyvinylpyrrolidon zusetzt. Dementsprechend betrifft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein das Haar konditionierendes Shampoo auf der Basis einer wässrigen Lösung anionischer waschaktiver Substanzen und von Standardaufbaustoffen, das durch einen Gehalt an folgenden Bestandteilen gekennzeichnet ist: 0,1—4 Gew.% 3-(Trimethylammonio)-2-hydroxypropyl-guarchlorid,

0,5—5 Gew. % eines wasserlösliche, härtbaren Polykonden-sationsproduktes aus wasserlöslichen Polyaminen, die reaktionsfähige Aminogruppen und Polyalkylenoxidgruppen enthalten und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epoxidgruppe und/oder Halogenhydringruppe im Molekül enthalten, 1—4 Gew. % eines Veresterungsproduktes aus Ethylenoxi-daddukten von Glycerin mit 4 bis 20 Molen Ethylenoxid und 1 bis 2 Molen einer C8- bis Ci8-Fettsäure,

0,1 — 1 Gew.% eines Polyvinylpyrrolidons mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 10 000 bis 70 000.

Das3-(Trimethylammonio)-2-hydroxypropylguarchlorid ist ein kationisches Guarderivat, das aus der US-Patentschrift 3 589 978 bekannt ist. Die vorliegend beschriebenen Produkte enthalten als Basiseinheit zwei Mannoseeinheiten, die über eine Glucosidbindung und eine an eine der Hydroxylgruppen der Mannoseeinheiten gebundene Galactoseein-heit gebunden sind. Im Durchschnitt enthält jeder der Hexo-seringe drei freie Hydroxylgruppen. Diese freien Hydroxylgruppen werden mit reaktionsfähigen quaternären Ammoniumverbindungen zu den kationischen Polymeren umgesetzt. Das im erfmdungsgemässen Shampoo verwendete kationische Polymere ist im Handel unter der Bezeichnung «Cosmedia®-Guar C 261» erhältlich.

2

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

3

658 383

Die wasserlöslichen, härtbaren Polykondensationspro-dukte der wasserlöslichen Polyamine, die reaktionsfähige Aminogruppen und Polyalkylenoxidgruppen enthalten und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epo-xid- und/oder Halogenhydringruppe im Molekül enthalten, sind aus der deutschen Patentschrift 2 363 871 bekannt. Von den vorliegend beschriebenen kationischen Polykondensa-tionsprodukten wird das gemäss der oben genannten Patentschrift hergestellte Polykondensationsprodukt F für die Herstellung der Haar konditionierenden Shampoos gemäss der Erfindung besonders bevorzugt. Ein Produkt dieser Art ist im Handel zum Beispiel unter der Bezeichnung Polyquart H® erhältlich.

Die Veresterungsprodukte aus Ethylenoxidaddukten des Glycerins mit 4 bis 20 Molen Ethylenoxid und 1 bis 2 Molen einer Cg- bis Cjg-Fettsäure sind aus der DE-AS 2 024 051 bekannt. Von den dort erwähnten Veresterungsprodukten ist ein Partialester, der durch Zugabe von 7,4 Molen Ethylenoxid zu 1 Mol Glycerin und nachfolgende Veresterung von 1 Mol des erhaltenen Addukts mit 1 Mol Cg- bis Cig-Kokos-nussölfettsäure gebildet wird, besonders geeignet für die Verwendung in den erfindungsgemässen Haar konditionierenden Shampoos. Ein Produkt dieser Zusammensetzung ist im Handel zum Beispiel unter der Bezeichnung Cetiol HE® erhältlich.

Polyvinylpyrrolidone mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis 70 000 sind im Handel unter den Bezeichnungen Kollidon® und Luviskol® erhältlich. Polyvinylpyrrolidone mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 40 000, entsprechend einem K-Wert von etwa 30, eignen sich besonders für die Herstellung der erfindungsgemässen Haar konditionierenden Shampoos.

Die Konzentration der oben genannten Mischung aus essentiellen Konditioniermitteln im endgültigen Shampoo beträgt 1,7 bis 14 Gew.% und vorzugsweise 2 bis 8 Gew.%.

Das Verhältnis der oben genannten verschiedenen essentiellen Konditioniermittel kann in bestimmten Grenzen variieren. Das Verhältnis beträgt: etwa 1 Teil Guarderivat zu 0,5 bis 4 Teilen Polyquart H® zu 0,5 bis 4 Teilen Cetiol HE® zu 0,15 bis 0,5 Teilen PVP.

Die Haar konditionierenden Shampoos gemäss der Erfindung enthalten als wasserlösliche anionische waschaktive Substanzen vorzugsweise Alkalimetall-, Magnesium-, Am-monium- und/oder C2- bis C3-Alkanolammoniumsalze von Alkylschwefelsäurehemiestern mit 8 bis 18 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, oder von Alkylpolyglykoletherschwefelsäuremiestern mit 8 bis 18 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Glykolethergruppen im Molekül. Andere geeignete anionische waschaktive Substanzen sind primäre und sekundäre lineare Alkansulfonate mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkensulfonate und Hydroxyalkansulfonate, wie sie durch Sulfonierung von Olefinen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen erhalten werden, Cg- bis Cig-Fettsäurealkylolamid-polyglykolethersulfate, C8- bis Cig-Fettsäuremonoglycerid-sulfate, Sulfobernsteinsäuremonoalkylester mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder -dialkylester mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, Alkyl-polyglykolethercarboxylate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 2 bis 6 Polyglykolethergruppen im Molekül sowie Acylsarcosine, Acyltauride und Aclyisethio-nate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe.

Die Konzentration der anionischen oberflächenaktiven Substanzen im Shampoo beträgt 5 bis 50 Gew.% und vorzugsweise etwa 8 bis etwa 30 Gew.%.

Ein bevorzugtes anionisches oberflächenaktives Mittel besteht aus einer Mischung von Natriumlaurylpolyglykol-

ethersulfat und Fettalkoholsulfat im Gewichtsverhältnis von etwa 2 : 1 bis 1: 1. Das Fettalkoholsulfat enthält vorzugsweise einen Alkoholanteil mit etwa 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen. Das Ver-5 hältnis der gesamten anionischen oberflächenaktiven Substanzen zur Mischung der essentiellen Konditioniermittel beträgt etwa 10 :1 bis 1 : 1 und vorzugsweise 2,5 :1 bis 1,5 :1.

Ausserdem können die Haar konditionierenden Shampoos gemäss der Erfindung Standardzusätze und aufbauen-io de Substanzen enthalten, z.B. Verdickungsmittel vom Typ der C8- bis Cig-Fettsäurealkylolamide, opakmachende Mittel, z.B. vom Typ des Ethylenglykoldistearats, pH-Stabilisa-toren, wie Alkali- oder Ammoniumphosphate oder -zitrate, Konservierungsmittel, wie Formaldehyd oder p-Hydroxy-15 benzoesäureester, Farbstoffe, Duftstoffe und bekannte haarkosmetisch wirksame Substanzen, wie Mittel gegen Schuppen oder fettes Haar.

Die erfindungsgemässen Haar konditionierenden Shampoos zeichnen sich durch eine unerwartet starke Verbesse-20 rung der Eigenschaften des mit ihnen gewaschenen Haares aus. Zum Beispiel wird die sogenannte Nass-Kämmbarkeit des Haars im Vergleich zu Shampoos, die nur eine der verwendeten Konditionierkomponenten enthalten, z.B. Cosme-dia Guar C 261® beträchtlich verbessert. Dies ist um so 25 überraschender, als die anderen essentiellen Bestandteile gar keinen oder nur einen geringen Effekt auf die Nass-Kämmbarkeit haben. Ähnliche überraschende synergistische Wirkungen werden beobachtet, wenn man den Glanz, die Elastizität und die antistatischen Eigenschaften, d.h. den soge-30 nannten «Konditioniereffekt» untersucht.

Auch die Elastizität und der Glanz des trockenen Haares werden durch die erfindungsgemässen Shampoos stärker verbessert als mit herkömmlichen Shampoos, die z.B. nur eine der erfindungsgemäss verwendeten Komponenten ent-35 halten. Schliesslich wird die Neigung des Haars, sich nach dem Trocknen elektrostatisch aufzuladen, beträchtlich verringert. Das Haar neigt weniger zum «Wegfliegen», lässt sich leichter kämmen und behält länger seine Form.

Die mit dem erfindungsgemässen Shampoo erzielten 40 haarkosmetischen Wirkungen sind in den Beispielen im Vergleich zu herkömmlichen Shampoos dargestellt.

Beispiele

• Die Shampooformulierungen gemäss der Erfindung (Nr. 451 bis 3) wurden im Vergleich zu analogen Shampooformülie-rungen untersucht, die keine (Nr. 10) oder nur einen Teil (Nr. 4 bis 9) der notwendigen Komponenten der erfindungsgemässen Shampoos enthielten.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der Tabel-50 le 1 zusammengestellt.

Beispiel 1

Bestimmung der Nass-Kämmbarkeit (Labortest)

Die Nass-Kämmbarkeit wurde durch Messen des Wider-55 stands gegen ein Kämmen festgestellt, d.h. es wurde die Kraft gemessen, die erforderlich ist, um einen Kamm durch ein Haarbüschel zu ziehen. Es wurde eine modifizierte Vorrichtung zur Messung der Zugkraft verwendet (Hersteller: Zwick, Einsingen über Ulm/Donau, Typ 1402). Die Testvor-6o richtung ist in «Riechstoffe, Aromen, Kosmetika», Nr. 12/ 1977 auf Seite 325 in den Spalten 2 und 3 beschrieben.

Es wurden standardisierte Haarsträhnen verwendet, die zuvor durch Bleichen und eine Dauerwelle unter bestimmten Bedingungen geschädigt worden waren. Sie wurden mit den 65 in der Tabelle 1 aufgeführten Shampoos in handwarmem Wasser gewaschen und mit klarem Wasser gespült.

Um Fehler auf ein Minimum zu reduzieren wurde der Widerstand gegen das Kämmen bei jedem der untersuchten

658 383

Shampoos fünfzehnmal bestimmt und dann der Durchschnittswert errechnet. Die Durchschnittswerte sind in Prozent des Kontrollwerts angegeben. Der Kontrollwert wurde nach dem Shampoonieren mit einer wässrigen, 10 Gew.% Natriumlauryletherdiethylenoxydsulfat enthaltenden Lösung und dem Spülen mit klarem Wasser ermittelt.

Tabelle 1

1234567 89 10

Fettalkohol-(C12/I4)-poly(2EO)-glykolethersulfat als Natriumsalz

Fettalkohol-(C12/i4)-sulfat als Monoethanol-ammoniumsalz

Ethylenglykoldistearat (20 %ige Dispersion in Alkylethersulfatlösung)

Cosmedia Guar C 261®*

Polyquart H 81®**

Cetiol HE®***

Luviskol K 30®****

Parfumöl

Konservierungsmittel (Bronidox L5®)

Zitronensäure Wasser

Widerstand gegen das Nasskämmen in % des Wertes, der nach dem Waschen mit einer Na-triumlaurylsulfatlösung erhalten wurde

* Guar-hydoxypropyl-trimethylammoniumchlorid (CTFA Bezeichnung ist Guar-Hydroxypropyltrimmoniumchlorid) ** Polyglykol-Polyamin Kondensationsharz *** Polyethylenglykol (7,5) glycerylmonococoat **** Polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 40 000

5,5

10

5,5

4,5

-

4,5

3,0

2,0

0,8

—

1,5

—

1,2

—

-

1,0

3,0

2,5

—

2,5

—

2,0

-

1,5

1,0

2,5

1,5

—

2,0

0,6

0,4

-

0,5

0,6

0,8

0,4

0,2

78,5

79,0

79,4

83,6

84,4

85,0

81,8

81,0

85,6

26% 25% 27% 95% 70% 35% 110% 31% 75% 100%

Beispiel 2

Untersuchung der haarkosmetischen Eigenschaften (Frisiersalon-Test).

Der Test wurde an 10 Personen mit unterschiedlicher Haarqualität unter Anwendung des sogenannten «halbe Seite» Tests von einem gelernten Friseur durchgeführt. Der «halbe Seite» Test dient dem Vergleich von 2 Haarbehandlungspräparaten oder einem Haarbehandlungspräparat und einem Standardpräparat an den Testpersonen. In den vorliegenden Tests wurde das Haarshampoo Nr. 1 gemäss der Erfindung als Standard verwendet. Die Vergleichswerte der Tabelle 2 zeigen, wieweit sich die Shampoos Nr. 4 bis 10 in ihrer Bewertung vom Shampoo Nr. 1 unterscheiden.

Verfahren und Auswertung

Das Haar der Testpersonen wurde nassgemacht und in der Mitte gescheitelt. Das Standardshampoo wurde auf die linke Hälfte von 5 Testpersonen und das Vergleichsshampoo auf die rechte Hälfte aufgebracht, wobei jeweils gleiche Mengen von 5 g angewandt wurden (Vorwäsche). Bei den 5 anderen Testpersonen wurde die andere Hälfte des Kopfes mit dem gleichen Produkt behandelt. Beide Seiten wurden in der gleichen Weise shampooniert und mit Wasser gespült. Für die Hauptwäsche wurden die Shampoos nochmals auf die 35 gleiche Hälfte des Kopfes in einer Menge von 2,5 g aufgebracht, zur Schaumbildung eingerieben und sorgfältig mit klarem Wasser gespült.

Während und nach dem Waschen Wurden die in der Tabelle 2 aufgeführten Kriterien vom Friseur getrennt für jede 40 der beiden Seiten ermittelt. Die Bewertung erfolgte in der Weise: 1 = exzellent, 2 = gut, 3 = mässig,4 = schlecht. Aus diesen Bewertungen für die 10 Testpersonen wurde für das gleiche Produkt der Durchschnittswert errechnet. Der Durchschnittswert für das Standardprodukt wurde vom 45 Durchschnittswert für das Vergleichsprodukt abgezogen. Die auf diese Weise erhaltenen Differenzwerte sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.

Ergebnis:

50 Die Vergleichshampoos erwiesen sich sämtlich als schlechter in ihren haarkosmetischen Eigenschaften als das Standardshampoo (Shampoo Nr. 1 gemäss der Erfindung).

Tabelle 2

Vergleich mit dem Shampoo Nr. 1 Differenzwert

Friseursalon-Test

1

10

nasses Haar

Kämmbarkeit

Elastizität

+0 ±0

-1,2 -0,9

-0,6 -0,8

-0,4 -0,3

-1,0 -0,8

-0,4 -0,5

-0,6 -0,8

-1,2 -0,8

trockenes Haar antistatische Eigenschaften Elastizität Glanz

+0 +0 +0

-0,5 -0,5 -0,5

-0,3 -0,4 -0,3

-0,5 -0,6 -0,2

-0,6 -0,3 -0,5

-0,1 -0,5 -0,4

-0,3 -0,3 +0

-0,6 -0,6 -0,5

s

Claims

658 383 PATENTANSPRÜCHE

1. Haarkonditionierendes Shampoo mit 5 bis 50 Gew.% eines wasserlöslichen anionischen Detergenssalzes und einer wirksamen Menge eines konditionierend wirkenden Mittels aus der Gruppe (a) 3-(Trimethylammonio)-2-hydroxypro-pyl-guarchlorid, (b) einem wasserlöslichen, härtbaren Poly-kondensationsprodukt aus wasserlöslichen Polyaminen, die reaktionsfähige Aminogruppen und Polyalkylenoxidgrup-pen enthalten und Epichlorhydrin oder Verbindungen, die mehr als eine Epoxy- und/oder Halogenhydringruppe im Molekül enthalten, (c) einem Veresterungsprodukt aus Ethy-lenoxidaddukten von Glycerin mit 4 bis 20 Molen Ethylen-oxid und 1 bis 2 Molen einer C8- bis Ci8-Fettsäure bzw. (d) einem Polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000 bis 70 000 in einem wässrigen Medium, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionier-mittel aus einer Mischung von (a), (b), (c) und (d) in einem Gewichtsverhältnis (a) : (b) : (c) : (d) von 1 : (o,5 bis 4) : (0,5 bis 4) : (0,15 bis 0,5) besteht, wobei diese Mischung in einer Menge von 1,7 bis 14 Gew.% vorhanden ist und das Gewichtsverhältnis von anionischem Detergens zu dieser Mischung 10: 1 bis 1:1 beträgt.

2. Shampoo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Detergenssalz aus einem Alkalimetall-, Magnesium-, Ammonium- oder C2- bis C3-Alkanolammo-niumsalz von C8- bis Qg-Alkylsulfaten, C8- bis Cig-Alkyl-polyglykolethersulfaten mit 1 bis 6 Glykolethergruppen im Molekül, Cio- bis C18-Alkansulfonaten, Ci0- bis C18-01efin-sulfonaten, C8- bis Ci8-Fettsäurealkylolamidpolyglykol-ethersulfaten, C8- bis Ci8-Fettsäuremonoglyceridsulfaten, C8- bis Cig-Alkylsulfosuccinaten, C&- bis Cio-Dialkylsulfo-succinaten, C8- bis Ci8-Alkylpolyglykolethercarboxylaten mit 2 bis 6 Polyglykolethergruppen im Molekül, C8- bis Ci8-Acylsarcosinaten, C8- bis Ci8-Acyltauriden oder C8- bis Ci8-Acylisethionaten besteht.

3. Shampoo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es 2 bis 8 Gew.% der Konditioniermischung enthält.

4. Shampoo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es das anionische Detergens in einer Menge von 8 bis 30 Gew.% enthält.

5. Shampoo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis anionisches Detergens zu Konditioniermischung 2,5 : 1 bis 1,5 :1 beträgt.

6. Shampoo nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Detergens aus einer Mischung von Cg- bis C|8-Alkylpolyglykolethersulfaten und C8-bis Cis-Alkylsulfaten im Gewichtsverhältnis 2:1 bis 1: 1 besteht.