CH657038A5 - ARTICULATOR FOR REPLACING THE POSITION AND MOTION PROCESS OF THE ROWS OF THE UPPER AND LOWER JAW FOR THE MAKING OF DENTAL REPLACEMENT. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Artikulator zur Nachbildung der Stellung und des Bewegungsablaufes der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers für die Anfertigung von Zahnersatz mit einer Basisplatte und einer darüber liegenden, von mindestens einem an der Basisplatte angeordneten Steher getragenen und gegenüber der Basisplatte in mehreren Freiheitsgraden bewegbaren Gegenplatte, wobei Basisplatte und Gegenplatte an den einander zugewandten Seiten Befestigungseinrichtungen für die Zahnersatzteile aufweisen und in der einen Platte zwei dieselbe seitlich überragende, zueinander fluchtend angeordnete Achszapfen zueinander gegenläufig verschiebbar gelagert sind und die äusseren freien Enden dieser Achszapfen von der anderen Platte getragene Lagerkugeln durchsetzen und diese Achszapfen Anschläge aufweisen, die in der Mittelstellung der Gegenplatte an den derselben zugewandten Seiten der Lagerkugeln anliegen. The invention relates to an articulator for simulating the position and the course of movement of the rows of teeth of the upper and lower jaw for the manufacture of dentures with a base plate and an overlying one, carried by at least one upright arranged on the base plate and opposite the base plate in several degrees of freedom movable counter-plate, the base plate and counter-plate having fastening devices for the dental prosthesis on the sides facing one another and in one plate two axially projecting axially aligned axles are displaceably mounted in opposite directions with respect to one another and the outer free ends of these axle journals penetrate bearing balls carried by the other plate and these axle journals have stops which rest in the central position of the counterplate on the sides of the bearing balls facing them.

Solche Einrichtungen sind bekannt («Sideshift — eine neue Mode?» aus «Gnathologie» 81/9). Mit diesen Einrichtungen werden bei der Anfertigung von Zahnersatzteilen Condylus und Bennet-Winkel und auch die unmittelbare Seitwärtsbewegung nachvollzogen. Untersuchungen, die schon einige Jahre zurückliegen und die sich auf die Bewegung des Unterkiefers bezogen haben, ergaben für den Ben-net-Winkel in fast allen Fällen denselben Wert, nämlich ca. 5°. Diese Feststellung stand im Gegensatz zur übernommenen Lehrmeinung, wonach der Bennet-Winkel — Winkel zwischen der reinen Vorschubbewegung und der Bewegung des schwingenden Condylus — im Durchschnitt 15 bis 20° Such facilities are known ("Sideshift - a new fashion?" From "Gnathologie" 81/9). With these devices, the condylus and Bennet angle as well as the direct sideways movement are reproduced when manufacturing dental prostheses. Studies that were carried out a few years ago and that related to the movement of the lower jaw showed the same value for the Ben-net angle in almost all cases, namely about 5 °. This finding was in contrast to the accepted doctrine that the Bennet angle - angle between the pure feed movement and the movement of the vibrating condyle - averaged 15 to 20 °

haben sollte. Dabei wurde zu wenig darauf geachtet, dass der Condylus der Arbeitsseite bei Laterotrusion des Unterkiefers nicht auf der Stelle stehen bleibt. Die genauen Analysen haben ergeben, dass zumindest keine geradlinige Bewegung vorliegt, sondern dass der schwingende Condylus eine Translation nach Medial durchführt (Sideshift). Sie entspricht der Bennetschen Lateralbewegung des runden Condylus. Die Ausmasse dieser Lateralbewegung sind sehr unterschiedlich. Sie werden grösser mit zunehmendem Alter und werden mit von «unter 1 mm» bis zu «3 mm» angegebene. should have. Too little care was taken to ensure that the condyle on the working side did not remain in place during laterotrusion of the lower jaw. The exact analyzes have shown that there is at least no linear movement, but that the vibrating condyle performs a translation towards medial (sideshift). It corresponds to the Bennet's lateral movement of the round condyle. The extent of this lateral movement is very different. They get bigger with increasing age and are given from «under 1 mm» to «3 mm».

Bekannte Artikulatoren sind so ausgebildet, dass sie diese Lateralbewegung (Sideshift) durchführen können. Zu diesem Zweck ist bei einer solchen bekannten Konstruktion an der Unterseite von seitlich aus der Gegenplatte auskragenden Armen je eine nach unten offene gewölbte Flächen aufweisende Lagerschale angeordnet, welche nach Lösen von Klemmschrauben unabhängig voneinander an jedem Arm verstellbar sind. Diese Lagerschalen liegen auf Lagerkugeln auf, die von Stehern ortsfest getragen sind. Um nun den Artikulator für diese Lateralbewegung zu justieren, müssen an jedem Arm die jeweiligen Lagerschalen verstellt werden. Das ist nicht nur umständlich, sondern auch ungenau. Known articulators are designed so that they can perform this lateral movement (sideshift). For this purpose, in the case of such a known construction, on the underside of arms projecting laterally from the counter plate, a downwardly open curved surface bearing shell is arranged, which can be adjusted independently of one another on each arm after loosening clamping screws. These bearing shells rest on bearing balls, which are supported in a fixed position by uprights. In order to adjust the articulator for this lateral movement, the respective bearing shells must be adjusted on each arm. This is not only cumbersome, but also imprecise.

Bei einem bekannten Artikulator dieser Art (Schweizer Patentschrift 249 969) sind die beiden Achszapfen im Oberteil fest gelagert. Um diesen Oberteil gegenüber der Mittelebene des Artikulators seitlich versetzen zu können, ist hier eine aufwendige Mechanik vorgesehen. Der Oberteil hat die Form eines langgestreckten Balkens, der in seinem hinteren Ende einen verstärkten Querschnitt hat und dort mit einer ebenen, zur Längsrichtung des Balkens senkrechten Endfläche versehen ist. An diese Fläche liegt die eine Endfläche eines geschlitzten Ringes an, dessen Bohrung konisch und dessen Aussenfläche sphärisch ausgebildet ist. Der Ring passt mit seiner äusseren sphärischen Fläche in eine entsprechende sphärische Aussparung im Mittelstück. Das Zentrum dieser Aussparung liegt über der Mittellinie der Achszapfen. Im Ring befindet sich ein aussen konischer Ring. Mittels einer in den Oberteil eingeschraubten, senkrecht gegen die Endfläche gerichteten Schraube und einer zwischen dem Kopf der Schraube und der grösseren Endfläche des inneren konischen Ringes liegenden Unterlagsscheibe kann der Ring in den äusseren Ring in Richtung gegen die Fläche angepresst werden. Hierbei dehnt sich der Ring aus und wird in der Aussparung des Mittelstückes festgespannt und gleichzeitig gegen die ebene Endfläche des Oberteils gedrückt und an sie angeschlossen. Durch das Anziehen der Schraube kann der Oberteil auf diese Weise am Mittelstück befestigt werden. Der innere Durchmesser des konischen Ringes ist wesentlich grösser als der Durchmesser der Schraube, so dass zwischen diesen Teilen ein Zwischenraum besteht, der, nachdem die Schraube gelockert worden ist, eine begrenzte Verschiebung des Oberteils ermöglicht. Der Oberteil kann auch in seiner Längsrichtung verschoben werden, nachdem die Schraube gelockert worden ist, dadurch, dass das Mittelstück um die Achse der Achszapfen herum gedreht wird, wobei das Zentrum der sphärischen Fläche des Mittelstückes einen Kreisbogen beschreibt, wodurch eine der Erhöhung oder der Senkung des genannten Zentrums entsprechende Verschiebung des Oberteils bewirkt wird. Der Oberteil ist bei gelockerter Schraube um seine eigene Längsachse drehbar und durch die sphärische Fläche der Aussparung des Mittelstückes ist eine gewisse Winkeländerung der Fläche in bezug zu der Mittellinie der Achszapfen möglich. Die Beweglichkeit des Oberteils in bezug zum Mittelstück und somit auch in bezug zum Unterteil wird hier durch eine relativ aufwendige Konstruktion ermöglicht, die nur in umständlicher Weise einstellbar ist. In a known articulator of this type (Swiss patent specification 249 969), the two axle journals are fixed in the upper part. In order to be able to laterally offset this upper part with respect to the center plane of the articulator, a complex mechanism is provided here. The upper part has the shape of an elongated beam, which has a reinforced cross section in its rear end and is provided there with a flat end surface perpendicular to the longitudinal direction of the beam. An end face of a slotted ring lies against this face, the bore of which is conical and the outer face of which is spherical. With its outer spherical surface, the ring fits into a corresponding spherical recess in the center piece. The center of this recess lies above the center line of the journal. There is an external conical ring in the ring. The ring can be pressed against the surface in the outer ring by means of a screw which is screwed vertically against the end face and a washer located between the head of the screw and the larger end face of the inner conical ring. Here, the ring expands and is clamped in the recess of the middle piece and at the same time pressed against the flat end surface of the upper part and connected to it. By tightening the screw, the upper part can be attached to the center piece in this way. The inner diameter of the conical ring is considerably larger than the diameter of the screw, so that there is a space between these parts which, after the screw has been loosened, allows the upper part to be displaced to a limited extent. The top can also be moved in its longitudinal direction after the screw has been loosened by rotating the center piece around the axis of the journal, the center of the spherical surface of the center piece describing an arc, thereby increasing or decreasing it corresponding displacement of the upper part is effected. When the screw is loosened, the upper part can be rotated about its own longitudinal axis, and the spherical surface of the recess in the middle section allows a certain change in the angle of the surface with respect to the center line of the journal. The mobility of the upper part in relation to the center piece and thus also in relation to the lower part is made possible here by a relatively complex construction which can only be set in a complicated manner.

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

Bei einem anderen bekannten Artikulator (DE-OS 3 005 524) sind die Lagerkugeln und die sie aufnehmenden Führungen am Oberteil des Artikulators gelagert. Die Tragachse bzw. die Achszapfen sind hier mit dem Unterteil bzw. dem Ständer verbunden. Die Achszapfen sind axial gegenüber dem Ständer verschiebbar. Zu diesem Zweck ist im Ständer eine durchgehende Bohrung vorgesehen. Beide Achszapfen sind mit Führungsschäften ausgestattet, die in diese durchgehende Bohrung des Ständers ragen. Der eine Führungsschaft ist an seinem inneren Ende mit einer Gewindespindel bestückt, der andere Führungsschaft ist als Hülse ausgebildet mit einem inneren Muttergewinde, in welche die Gewindespindel ragt. Im Ständer angeordnete Druckschrauben drücken von aussen auf die Führungsschäfte und fixieren diese in ihrer eingestellten Lage. Nach Lösen der Fixierungsschraube können die Achszapfen axial verschoben werden, da die Gewindespindel eine starre Verbindung darstellt. Wird jedoch nur eine Klemmschraube gelöst, so kann der ihr zugeordnete Führungsschaft gedreht werden, wodurch ebenfalls eine axiale Verstellung des diesem Führungsschaft zugeordneten Achsbolzens erzielt wird. Diese Mechanik ist umständlich und schwerfällig zu handhaben. In another known articulator (DE-OS 3 005 524), the bearing balls and the guides receiving them are mounted on the upper part of the articulator. The supporting axle or the axle journal are connected to the lower part or the stand. The axle journals can be moved axially relative to the stand. For this purpose, a through hole is provided in the stand. Both journals are equipped with guide shafts that protrude into this through hole in the stator. One guide shaft is equipped with a threaded spindle at its inner end, the other guide shaft is designed as a sleeve with an internal nut thread into which the threaded spindle protrudes. Pressure screws arranged in the stand press on the guide shafts from the outside and fix them in their set position. After loosening the fixing screw, the axle journals can be moved axially because the threaded spindle is a rigid connection. However, if only one clamping screw is loosened, the guide shaft assigned to it can be rotated, as a result of which an axial adjustment of the axle bolt assigned to this guide shaft is also achieved. This mechanism is cumbersome and difficult to handle.

Die Erfindung zielt darauf ab, die Verstellmöglichkeit für die Lateralbewegung sowohl von ihrem konstruktiven Aufbau wie auch von ihrer Handhabung her zu verbessern, um die Einstellung zu vereinfachen und gleichzeitig grössere Genauigkeiten für diese Verstellung einhalten zu können, was erfmdungsgemäss dadurch gelingt, dass die Achszapfen an ihren einander zugewandten, in Führungen der einen Platte verschiebbar geführten Enden Mitnehmerstifte aufweisen und an dieser Platte eine drehbare Stellscheibe gelagert ist, welche bezogen auf ihre Drehachse spiralförmig verlaufende Nuten aufweist, und die Mitnehmerstifte in diese Nuten ragen. The invention aims to improve the adjustment for the lateral movement both in terms of its construction and its handling, in order to simplify the adjustment and at the same time to be able to maintain greater accuracies for this adjustment, which is achieved according to the invention in that the axle journals their mutually facing, slidably guided ends in guides of the one plate have driver pins and on this plate a rotatable adjusting disc is mounted, which has spirally extending grooves with respect to its axis of rotation, and the driver pins protrude into these grooves.

Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemässen Artikulator von der Seite; Fig. 2 von oben; Fig. 3 von hinten, teilweise aufgeschnitten nach der Linie III—III in Fig. 2 und Fig. 4 die Stellscheibe (17) von unten. To illustrate the invention, it is explained in more detail using an exemplary embodiment. 1 shows an articulator according to the invention from the side; Fig. 2 from above; Fig. 3 from behind, partially cut along the line III-III in Fig. 2 and Fig. 4, the adjusting disc (17) from below.

Der Artikulator nach der beiliegenden Darstellung besitzt eine Basisplatte 1. An der einen Seite dieser Basisplatte sind zwei vertikale Steher 2 vorgesehen, die voneinander distanziert sind. Diese beiden Steher 2 tragen nun die Gegenplatte 3, welche, wie bei solchen Artikulatoren üblich, gegenüber dieser Bodenplatte nach mehreren Freiheitsgraden (Condylus-Bennet-Sideshift-Zentric) beweglich ist, wodurch die Kaubewegung von Ober- und Unterkiefer gegeneinander nachgebildet werden kann. Ein an der Vorderseite der Gegenplatte 3 gelagerter und gegenüber dieser hohenverstellba-rer Stützstift 4 hält die Gegenplatte in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, indem dieser Stütztstift 4 mit seinem freien Ende auf der Basisplatte 1 aufruht. Basisplatte 1 und Gegenplatte 3 tragen an ihren einander zugewandten Seiten Befestigungsmittel 47 für die Anordnung und Halterung der zu gestaltenden Zahnersatzteile 5 und 6 (Fig. 1). The articulator according to the accompanying illustration has a base plate 1. Two vertical uprights 2 are provided on one side of this base plate and are spaced apart from one another. These two uprights 2 now carry the counter plate 3, which, as is usual with such articulators, can be moved relative to this base plate by several degrees of freedom (Condylus-Bennet-Sideshift-Zentric), whereby the chewing movement of the upper and lower jaw can be simulated against each other. A support pin 4 mounted on the front side of the counter plate 3 and opposite this high adjustable support pin holds the counter plate in the position shown in FIG. 1 by the free end of this support pin 4 resting on the base plate 1. Base plate 1 and counterplate 3 carry on their mutually facing sides fastening means 47 for the arrangement and mounting of the dental prosthetic items 5 and 6 to be designed (FIG. 1).

In der Gegenplatte 3 sind nun zwei fluchtende Führungen 7 und 8, in welcher zwei, die Gegenplatte 3 seitlich überragende Achszapfen 9 und 10 zueinander gegenläufig vrschiebbar sind. Diese Achszapfen 9 und 10 besitzen an ihren einander zugewandten Enden einen stufenförmigen Absatz 11 bzw. 12 und in diesen stufenförmigen Absatz 11 bzw. 12 sind Mitnehmerstifte 13 und 14 eingesetzt. Die Achsen dieser Mitnehmerstifte 13 und 14 stehen vertikal (Fig. 3). Von der Oberfläche 16 der Gegenplatte 3 ausgehend ist eine Bohrung 15 eingelassen und nahe des Bodens dieser Bohrung wird diese von den Führungen 7 und 8 mittig gekreuzt. In dieser Bohrung 15 ist nun eine Stellscheibe 17, vorzugs657 038 In the counter plate 3 there are now two aligned guides 7 and 8, in which two pivot pins 9 and 10 projecting laterally beyond the counter plate 3 can be pushed in opposite directions to one another. These axle journals 9 and 10 have a step-shaped shoulder 11 or 12 at their mutually facing ends and driver pins 13 and 14 are inserted in this step-shaped shoulder 11 or 12. The axes of these driver pins 13 and 14 are vertical (Fig. 3). Starting from the surface 16 of the counter plate 3, a bore 15 is let in and near the bottom of this bore this is crossed by the guides 7 and 8 in the middle. In this bore 15 there is now an adjusting disk 17, preferably 657 038

weise mit einem gerändelten oder geriffelten Rand 18 eingefügt und mit einer von unten her eingedrehten Schraube 19 gegen axialen Versatz gehalten. Diese Stellscheibe 17 ist um ihre Achse 20 manuell verdrehbar. Damit die Drehbewegung sanft und gleichmässig durchgeführt werden kann, ist zwischen der Unterseite der Gegenplatte 3 und dem Kopf der Schraube 19 ein gummielastischer O-Ring 21 als Dämpfungsglied angeordnet. Die Stellscheibe 17 (Fig. 4) hat an ihrer Unterseite bezüglich ihrer Drehachse 20 spiralförmig verlaufende Nuten 40 eingearbeitet, welche in Umfangsrichtung gesehen gleichsinnig verlaufen und diametral zueinander angeordnet sind. Diese Nuten nehmen die Mitnehmerstifte 13 und 14 auf. inserted with a knurled or corrugated edge 18 and held against axial displacement with a screw 19 screwed in from below. This adjusting disc 17 can be rotated manually about its axis 20. So that the rotary movement can be carried out smoothly and evenly, a rubber-elastic O-ring 21 is arranged as an attenuator between the underside of the counter plate 3 and the head of the screw 19. The adjusting disc 17 (FIG. 4) has, on its underside, incorporated grooves 40 which run in a spiral with respect to its axis of rotation 20 and which, viewed in the circumferential direction, run in the same direction and are arranged diametrically to one another. These grooves take the driver pins 13 and 14.

Die freien äusseren Enden der Achszapfen 9 und 10 ragen durch Lagerkugeln 22 hindurch (Fig. 3 — linke Seite). Diese Lagerkugeln 22 wiederum sind in zylindrischen Führungen 23 verschiebbar gelagert. Diese Führungen 23 sind in scheibenförmigen Lagerkörpern 25 eingearbeitet, wobei der Durchmesser der zylindrischen Führungen 23 grösser ist als die Stärke 8 der scheibenförmigen Lagerkörper 25, so dass diese Führungen 23 radial verlaufende Schlitze in diesen scheibenförmigen Lagerkörpern 25 besitzen, durch welche die Achszapfen hindurchragen können (siehe auch dazu Fig. 1 linke Seite). Diese Führungen 23 gehen von einem Rand der Lagerkörper 25 aus (Fig. 1). Diese scheibenförmigen Lagerkörper 25 sind zumindest auf einem Teil ihres Um-fanges kreisförmig gestaltet und liegen mit diesem kreisförmig gestalteten Umfangsteil auf einer kreiszylindrischen Fläche 26 auf, die mit seitlichen Wangen 27 und einer lösbaren Klemmschraube 28 diese Lagerkörper 25 klemmend festhält (Fig. 3). Das von dieser zylindrischen Fläche 26 und den angrenzenden Wangen 27 gebildete Widerlager besitzt einen vertikalen Achszapfen 29, der in eine vertikale Bohrung des Stehers 2 ragt und dort mittels einer weiteren Klemmschraube 31 in seiner radialen Position fixierbar ist. Skalen 32,33 und 34 dienen einer wiederholbaren Einstellung der gegeneinander bewegbaren Lagerteile. Eine radial in den Lagerkörper 25 einsetzbare Schraube 35 ragt bis zur Führung 23 und kann, entsprechend weit eingedreht, die Lagerkugeln 22 am Grunde der Führung 23 festhalten. The free outer ends of the journal 9 and 10 protrude through bearing balls 22 (Fig. 3 - left side). These bearing balls 22 are in turn slidably mounted in cylindrical guides 23. These guides 23 are incorporated in disk-shaped bearing bodies 25, the diameter of the cylindrical guides 23 being greater than the thickness 8 of the disk-shaped bearing bodies 25, so that these guides 23 have radially extending slots in these disk-shaped bearing bodies 25 through which the axle journals can protrude ( see also Fig. 1 left side). These guides 23 start from an edge of the bearing body 25 (FIG. 1). These disk-shaped bearing bodies 25 are circular at least on part of their circumference and lie with this circular peripheral part on a circular cylindrical surface 26 which holds these bearing bodies 25 in a clamping manner with lateral cheeks 27 and a releasable clamping screw 28 (FIG. 3). The abutment formed by this cylindrical surface 26 and the adjacent cheeks 27 has a vertical journal 29 which projects into a vertical bore in the upright 2 and can be fixed there in its radial position by means of a further clamping screw 31. Scales 32, 33 and 34 are used for repeatable adjustment of the bearing parts that can be moved relative to one another. A screw 35 which can be inserted radially into the bearing body 25 extends up to the guide 23 and, when screwed in correspondingly far, can hold the bearing balls 22 at the base of the guide 23.

Wie vornehmlich aus der linken Schnittdarstellung in Fig. 3 ersichtlich, ist das frei auskragende Ende der Achszapfen 9 und 10 im Durchmesser abgesetzt, so dass am Achszapfen eine Schulter 36 entsteht, die als Anschlag an den Lagerkugeln 22 und zwar an den der Gegenplatte 3 zugewandten Seite anliegt. In dieser Stellung ist die Gegenplatte 3 zentriert, sie liegt genau mittig. Die beiden Mitnehmerstifte 13 und 14 haben dabei voneinander den grössten Abstand. As can be seen primarily from the left-hand sectional view in FIG. 3, the freely projecting end of the axle journals 9 and 10 is offset in diameter, so that a shoulder 36 is formed on the axle journal which acts as a stop on the bearing balls 22, namely on the counterplate 3 Side is applied. In this position, the counter plate 3 is centered, it is exactly in the middle. The two driver pins 13 and 14 have the greatest distance from each other.

Wird nun die Stellscheibe 17 verdreht, so ziehen die spiralförmigen Nuten 40 die von ihnen aufgenommenen Mitnehmerstifte 13 und 14 und damit die Achszapfen 9 und 10 gegen die Mitte, wobei die als Anschläge dienenden Schultern 36 von den Lagerkugeln 22 zurückweichen. Somit wird ja jenes Spiel zwischen den Achszapfen bzw. deren als Anschläge dienenden Schultern 36 einerseits und den Lagerkugeln 22 geschaffen, die die seitliche Bewegung (Sideshift) der Gegenplatte 3 zulässt. Die radiale Steigung der beiden spiralförmig verlaufenden Nuten 40 beträgt auf ihre jeweilige Länge bezogen, ca. 1,5 mm, so dass ein Spiel für diese seitliche Bewegung von 3 mm sich ergibt. If the adjusting disc 17 is now rotated, the spiral grooves 40 pull the drive pins 13 and 14 received by them and thus the axle journals 9 and 10 towards the center, the shoulders 36 serving as stops withdrawing from the bearing balls 22. Thus, that game between the axle journals or their shoulders 36 serving as stops on the one hand and the bearing balls 22 is created, which allows the lateral movement (sideshift) of the counter plate 3. The radial pitch of the two spiral grooves 40 is about 1.5 mm in relation to their respective length, so that there is a play of 3 mm for this lateral movement.

Für die Einstellung dieser seitlichen Bewegung (Sideshift) muss daher nur die an der Oberseite der Gegenplatte 3 gelagerte Stellscheibe gedreht werden, wobei eine mit dieser Stellscheibe verbundene Skala 32 eine wiederholbare Einstellung zulässt. Dadurch wird das Gerät ausserordentlich vereinfacht. Darüberhinaus — und das ist hier ebenfalls noch festzuhalten — lässt sich diese Verstellmöglichkeit bzw. Ein- To set this lateral movement (sideshift), therefore, only the adjusting disk mounted on the upper side of the counterplate 3 has to be rotated, a scale 32 connected to this adjusting disk permitting a repeatable setting. This greatly simplifies the device. In addition - and this should also be noted here - this adjustment or

3 3rd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

657 038 657 038

Stellmöglichkeit der seitlichen Bewegung konstruktiv ausserordentlich einfach und sicher lösen. The possibility of lateral movement is structurally easy and safe to solve.

Die Achszapfen 29 sind um ihre vertikalen Achsen verdrehbar und in den einzelnen Stellungen durch die Klemmschraube 31 fixierbar. Die Lagerkörper 25 hingegen sind um horizontale Achsen schwenkbar und werden in den jeweilig eingestellten Lagen durch Klemmschrauben 28 fixiert. Je nach der Art der gewählten Lagereinstellung lassen sich die eingangs erwähnten Bewegungsabläufe und Bewegungsmöglichkeiten nachvollziehen. The axle journals 29 can be rotated about their vertical axes and can be fixed in the individual positions by the clamping screw 31. The bearing body 25, on the other hand, can be pivoted about horizontal axes and is fixed in the respectively set positions by clamping screws 28. Depending on the type of bearing setting selected, the movement sequences and movement options mentioned at the beginning can be understood.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. So könnte beispielsweise die Stellscheibe 17 von hinten her in der Gegenplatte 3 gelagert sein. Die von den Führungen 7 und 8 aufgenommenen Teile der Achszapfen sind hier zylindrisch, entsprechend zylindrisch sind die Führungen 7 und 8 und es liegt im Rahmen der Erfindung, The drawing shows an embodiment of the invention without restricting the invention to this embodiment. For example, the adjusting disk 17 could be mounted in the counter plate 3 from behind. The parts of the axle journals received by the guides 7 and 8 are cylindrical here, the guides 7 and 8 are correspondingly cylindrical and it is within the scope of the invention,

hier eventuell von der Zylinderform abweichende Querschnitte zu verwenden. cross-sections that differ from the cylindrical shape should be used here.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde der axiale und gegenläufige Versatz der Achszapfen 9 und 10 durch die Stellscheibe 17 erzwungen und zwar aufgrund des Zusammenwirkens der Mitnehmerstifte 13 und 14 in Verbindung mit den spiralförmigen Nuten 40 der Stellscheibe 17. Eine andere Lösungsmöglichkeit für den axialen Versatz dieser Achszapfen läge darin, die einander zugewandten Enden dieser Achszapfen 9 und 10 nach Art einer Zahnstange auszubilden, wobei die so gebildeten Zahnstangen sich gegenseitig überdecken und einen Zwischenraum zwischen sich aussparen, in welchem ein von aussen manuell verdrehbares Ritzel liegt, das mit beiden Zahnstangen kämmt. Wird das Ritzel verdreht, so werden gegensinnig die beiden Zahnstangen verschoben. Auch eine solche Ausführungsform, die in begleitenden Zeichnungen nicht dargestellt ist, soll in den Schutzumfang dieses Patentes fallen. In the exemplary embodiment shown, the axial and opposite displacement of the axle journals 9 and 10 was enforced by the adjusting disk 17, specifically because of the interaction of the driving pins 13 and 14 in connection with the spiral grooves 40 of the adjusting disk 17. Another possible solution for the axial offset of these axle journals would be in forming the mutually facing ends of these journals 9 and 10 in the manner of a toothed rack, the toothed racks thus formed overlapping one another and leaving a space between them in which a pinion which can be rotated manually from the outside and which meshes with both toothed racks is located. If the pinion is turned, the two racks are moved in opposite directions. Such an embodiment, which is not shown in the accompanying drawings, is also intended to fall within the scope of this patent.

4 4th

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims (3)

657 038 PATENTANSPRÜCHE657 038 PATENT CLAIMS 1. Artikulator zur Nachbildung der Stellung und des Bewegungsablaufes der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers für die Anfertigung von Zahnersatz, mit einer Basisplatte und einer darüber liegenden, von mindestens einem an der Basisplatte angeordneten Steher getragenen und gegenüber der Basisplatte in mehreren Freiheitsgraden bewegbaren Gegenplatte, wobei Basisplatte und Gegenplatte an den einander zugewandten Seiten Befestigungseinrichtungen für die Zahnersatzteile aufweisen und in der einen Platte zwei dieselbe seitlich überragende, zueinander fluchtend angeordnete Achszapfen zueinander gegenläufig verschiebbar gelagert sind und die äusseren freien Enden dieser Achszapfen von der anderen Platte getragene Lagerkugeln durchsetzen und diese Achszapfen Anschläge aufweisen, die in der Mittelstellung der Gegenplatte an den derselben zugewandten Seiten der Lagerkugeln anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achszapfen (9,10) an ihren einander zugewandten, in Führungen (7, 8) der einen Platte (3) verschiebbar geführten Enden Mitnehmerstifte (13,14) aufweisen und an dieser Platte (3) eine drehbare Stellscheibe (17) gelagert ist, welche bezogen auf ihre Drehachse (20) spiralförmig verlaufende Nuten (40) aufweist, und die Mitnehmerstifte (13,14) in diese Nuten (40) ragen. 1. articulator for simulating the position and the course of movement of the rows of teeth of the upper and lower jaw for the manufacture of dentures, with a base plate and an overlying counter plate supported by at least one upright arranged on the base plate and movable in several degrees of freedom relative to the base plate, wherein the base plate and counterplate have fastening devices for the dental prosthetic items on the sides facing each other and in one plate two axially projecting axles which are laterally projecting and aligned with one another are displaceably displaceable in opposite directions and the outer free ends of these axles pass through bearing balls carried by the other plate and these axles pass through Have stops which rest in the middle position of the counterplate on the sides of the bearing balls facing them, characterized in that the axle journals (9, 10) on their mutually facing, in guides (7, 8) of one plate atte (3) slidably guided ends driving pins (13,14) and on this plate (3) a rotatable adjusting disc (17) is mounted, which has spirally extending grooves (40) with respect to its axis of rotation (20), and the driving pins ( 13, 14) protrude into these grooves (40). 2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (20) der Stellscheibe (17) rechtwinkelig steht zur Ebene der Platte (3). 2. Articulator according to claim 1, characterized in that the axis of rotation (20) of the adjusting disc (17) is perpendicular to the plane of the plate (3). 3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) eine von ihrer Oberfläche ausgehende Bohrung (15) zur Aufnahme der Stellscheibe (17) aufweist und diese Bohrung (15) vom Bereich des Bohrungsgrundes bis zur Mittelebene von den Führungen (7, 8) für die Achszapfen (9,10) durchsetzt ist und die Stellscheibe (17) durch eine von der Unterseite der Platte (3) eingedrehte Befestigungsschraube (19) drehbar gehalten ist. 3. Articulator according to claim 1 or 2, characterized in that the plate (3) has a bore (15) extending from its surface for receiving the adjusting disc (17) and this bore (15) from the area of the bottom of the bore to the central plane of the Guides (7, 8) for the axle journals (9, 10) are penetrated and the adjusting disc (17) is rotatably held by a fastening screw (19) screwed in from the underside of the plate (3).