CH655959A5 - Vorrichtung zum herstellen eines aus mehreren garnkomponenten bestehenden effektfadens. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines aus mehreren garnkomponenten bestehenden effektfadens. Download PDF

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CH655959A5
CH655959A5 CH1915/81A CH191581A CH655959A5 CH 655959 A5 CH655959 A5 CH 655959A5 CH 1915/81 A CH1915/81 A CH 1915/81A CH 191581 A CH191581 A CH 191581A CH 655959 A5 CH655959 A5 CH 655959A5
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CH
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yarn
thread
carding
loops
carded
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CH1915/81A
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Ivan Mitov
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Inst Obleklo Textil
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J3/00Modifying the surface
    • D02J3/02Modifying the surface by abrading, scraping, scuffing, cutting, or nicking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

655 959
2

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum Herstellen eines aus mehreren Garnkomponenten bestehenden Effektfadens, die eine einer Falschdrahteinrichtung nachgeordnete bewegbare Kardier-oberfläche, eine Garnführung und Mittel zum Ziehen des Fadens über die Kardierfläche besitzt, mittels welchen der Faden mit höherer Geschwindigkeit als der Umlaufgeschwindigkeit der bewegbaren Kardieroberfläche von der letzteren abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardieroberfläche (9) auf einem kontinuierlich entgegengesetzt zur Fadenlaufrichtung bewegbaren Förderband (22) befestigt ist, vor dem in Garnlaufrichtung eine Einrichtung (7) zum Querbewegen des Garns auf der Kardieroberfläche (9) angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines aus mehreren Garnkomponenten bestehenden Effektfadens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
    Aus der DE-AS 24 32 440 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der ein Garn über eine von der Mantelfläche eines Zylinders gebildete Kardieroberfläche im wesentlichen tangential geführt wird, wobei sich der Zylinder in die Bewegungsrichtung des Garns oder entgegengesetzt dazu drehen kann. Bei diesem Vorgang wird aus einem aus endlosen Fäden bestehenden mehrfädigen Fadenbündel aus thermoplastischem Polymer ein fülliges Garn hergestellt.. Das nicht oder nur wenig gezwirnte Fadenbündel wird dabei zur Bildung einer Vielzahl von kleinen Fadenschleifen und Bögen auf der Garnoberfläche mit Überschussspeisung durch eine Hochgeschwindigkeitsblasdüse geführt. Nach dem Kardier-vorgang hat das Garn abwechselnd einen relativ dichten und einen verdünnten Abschnitt. Der dichte Abschnitt ist teilweise gezwirnt und weist Wickel aus Fäden auf, die um das Garn gewickelt sind, wobei die Einzelfäden unregelmässig miteinander verwickelt sind, während die ausgedünnten Teile eine flockig wolkige Struktur aufweisen (DE-AS 24 32 440). Bei der bekannten Vorrichtung wird zwar eine Garnbauschigkeit erzielt, die Fixierung des Garns ist jedoch schlecht, so dass die weitere Verarbeitung schwierig ist und unregelmässige Strukturen ergibt.
    Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die damit hergestellten Garne einen hohen fixierten Füllungskoeffizienten haben, so dass sie ohne Schwierigkeiten gewirkt oder gewebt werden können.
    Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
    Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass sich mit ihr ein Effektgarn herstellen lässt, dessen Struktur eindeutig fixiert ist und das einen relativ hohen Füllungskoeffizienten aufweist. Aus dem mit der erfindungsgemässen Vorrichtung hergestellten Garn lassen sich in einfacher Weise Textilien stricken oder weben, die ein besonders effektvolles Aussehen haben. Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung können Effektgarne hergestellt werden, bei denen die Effektschlingen z.B. mit Hilfe eines dünnen Befestigungsfadens fixiert sind. Wider Erwarten hat sich nämlich gezeigt, dass der Befestigungsfaden beim Kardieren nicht reisst, so dass die Effektfixierung erhalten bleibt. Dies ermöglicht einerseits,
    dass ein sehr hoher regelmässiger Füllungsgrad aufgrund der Kardierung erreicht wird, während andererseits dieser Füllungsgrad bezüglich des Grundfadens fixiert bleibt, also ein Zusammenschieben von aufgerauhten Effektschlingen, die lediglich von Grundfadenabschnitten verbunden werden, nicht eintritt.
    Ausserdem wird erfindungsgemäss eine wirtschaftliche Arbeitsweise der Vorrichtung dadurch erreicht, dass die Lebensdauer der Kardieroberfläche sehr lang ist, weil sie aufgrund der Einrichtung zum Querbewegen des Garns auf ihrer ganzen Breite gleichmässig genutzt werden kann.
    Anhand der Zeichnungsfiguren 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
    Figur 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung, Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Figur 1, Figur 3 eine Stück eines kardierten Garns ohne Masche, Figur 4 ein Stück eines kardierten Garns mit Maschen, Figur 5 ein Stück eines kardierten Garns mit Maschen, befestigt durch Falschdrallfixierung mit Luft.
    Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, wird von einem Lieferwalzenpaar 1 ein Faser- und/oder Fadenbündel 2 einer Hohlspindel 4 zugeführt, mit deren Hilfe die Fasern oder Fäden falsch verzwirnt werden. Der Falschdrall des Fadenbündels 2 wird mit Hilfe eines von der Hohlspindel 4 abgewickelten Befestigungsfadens 3 fixiert. Man erhält ein Garn 5 mit oder ohne Maschen, das über eine Kardieroberfläche 9 geführt wird. Die Kardieroberfläche 9 ist auf einem kontinuierlich umlaufenden Förderband 22 angebracht, das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel entgegen zur Garnlaufrichtung mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 15 m/min bewegt wird. Das aus der Hohlspindel 5 austretende Garn 5 wird über eine Leitrolle 6 einer Einrichtung 7 zugeführt, die das Garn 5 quer zur Kardieroberfläche 9 hin- und herbewegt, so dass diese einem gleichmässigen Verschleiss unterworfen ist. Das Garn wird über die Kardieroberfläche 9 mit Hilfe eines in Laufrichtung des Garns 5 nachgeordneten Abzugswalzenpaars 10 abgezogen und auf einer Spule 12 mit Hilfe einer Wickelwalze 11 aufgespult. Das Förderband läuft dabei über eine abstützende bogenartige Schiene 24.
    Das in Figur 3 gezeigte kardierte maschenfreie Garn hat einen Faden 16 aus nicht verzwirnten Stapelfasern mit einer Dicke von 20 bis 1000 Tex und ist mit Fäden 17 mit einer Stärke von 5 bis 7,5 Tex verzwirnt. Die Fasern des Fadens 16 sind kardiert.
    Bei Garnen mit Maschen, wie sie in Figur 4 und 5 gezeigt sind, ist der Grundfaden 18 mit dem Faden 20 aus Stapeloder Multifilamentfasern falsch verzwirnt (siehe Fig. 4). Der Faden 20 hat eine grössere Länge als der Faden 18 und bildet Maschen, die am Faden 18 beim Verzwirnen mit einem Faden 19 (Fig. 4) oder ohne Faden 19 durch Lufttexturierung (Fig. 5) befestigt sind. Durch das Kardieren eines solchen Garns erhält man eine Garndicke von 64 bis 2000 Tex. Der Grundfaden 18 hat eine Dicke von 18 bis 80 Tex, der Befestigungsfaden 19 hat eine Stärke von 5 bis 10 Tex. Bei diesem Garn werden die Fasern der Maschen kardiert, wodurch sich nach ihrem Zerreissen ein Garn mit Fasern 21 ergibt.
    Wenn die Maschen des Fadens 20 durch Lufttexturierung am Grundfaden 18 befestigt und die Filamentfäden zu Fasern 21 kardiert werden, erhält man ein Garn, wie es in Figur 5 gezeigt ist.
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    1 Blatt Zeichnungen
CH1915/81A 1980-04-02 1981-03-20 Vorrichtung zum herstellen eines aus mehreren garnkomponenten bestehenden effektfadens. CH655959A5 (de)

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