CH653768A5 - Messvorrichtung zum messen linearer abmessungen von werkstuecken. - Google Patents

Messvorrichtung zum messen linearer abmessungen von werkstuecken. Download PDF

Info

Publication number
CH653768A5
CH653768A5 CH3496/81A CH349681A CH653768A5 CH 653768 A5 CH653768 A5 CH 653768A5 CH 3496/81 A CH3496/81 A CH 3496/81A CH 349681 A CH349681 A CH 349681A CH 653768 A5 CH653768 A5 CH 653768A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring device
measuring
legs
seal
annular
Prior art date
Application number
CH3496/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Possati
Guido Golinelli
Narciso Selleri
Original Assignee
Finike Italiana Marposs
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Finike Italiana Marposs filed Critical Finike Italiana Marposs
Publication of CH653768A5 publication Critical patent/CH653768A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • G01B7/13Internal diameters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/001Constructional details of gauge heads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen linearer Abmessungen von Werkstücken mit einem ersten und einem zweiten zueinander beweglich angeordneten Messglied, mit einem am ersten Messglied befestigten Element, das mit einer mit dem zweiten Messglied verbundenen elektrischen Schaltung zusammenwirkt, die ein Signal in Abhängigkeit vom Abstand der Messglieder voneinander erzeugt, sowie mit einer balgenförmigen elastischen Dichtung, deren ringförmige, wulstartig verdickte Enden elastisch in je einer Ringnut eingesetzt sind, die jeweils an einem der Messglieder vorgesehen ist.
Herkömmliche bekannte Messvorrichtungen weisen ein induktives Weg- oder Stellungsmessgerät auf, vor allem einen Differentialtransformator, ein zylinderförmiges Teil mit elektrischen Wicklungen und ein anderes Teil, das einen Magnetkern trägt, der sich in den Wicklungen in axialer Richtung bewegt. Bei diesen Messvorrichtungen ist auch der Einsatz eines Dichtungsbalgens bekannt, dessen Enden an den beiden Teilen durch Presspassung befestigt sind,
wodurch hauptsächlich Zugspannungen an den Balgenenden auftreten.
Diese herkömmlichen Messvorrichtungen weisen einige Nachteile wegen der Auswirkung der Zugspannungen auf elastische Werkstoffe wie natürlichen oder künstlichen Gummi und Kunststoffe, aus denen der Dichtungsbalgen gefertigt ist, auf.
Als Folge der Alterung dieser Werkstoffe kann sich die Sollverbindung zwischen den Enden des Dichtungsbalgens und der die Wicklungen und den Kern tragenden Teil lokkern, so dass das Wegmessgerät nicht mehr dicht ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Messvorrichtung zu schaffen, deren Dichtung nicht die Nachteile der herkömmlichen Messgeräte aufweist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Enden der balgenförmigen Dichtung einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen und beim Einsetzen in die entsprechend ausgebildeten Ringnuten axialen Druckkräften unterworfen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss mit teilweisem Ausschnitt eines von Hand bedienbaren Lehrdorns.
Fig. 2 einen Schnitt durch das Schenkelpaar des Lehrdorns längs der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 einen Aufriss des Schenkelpaars der Fig. 2 längs der Linie III-III.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Element des Lagemessgerätes der Messvorrichtung der Fign. 1 bis 3 in vergrös-sertem Massstab.
Fig. 5 eine Frontansicht des Elements der Fig. 4.
Fig. 6 eine Ansicht der Längsseite des Bauelements der Fign. 4 und 5.
Fig. 7 eine stark vergrösserte Einzelheit des Elements der Fig. 4.
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein weiteres Element des Lagemessgerätes der Messvorrichtung der Fign. 1 bis 3 in ver-grössertem Massstab.
Fig. 9 eine Frontansicht des Elements der Fig. 8.
Fig. 10 ein stark vergrössertes Detail des Elements der Fig. 8.
Fig. 11 einen vergrösserten Längsschnitt des Dichtungsbalgens des Lagemessgerätes der Messvorrichtung der Fign. 1 bis 10.
Der von Hand bedienbare Lehrdorn der Fign. 1 bis 3 umfasst einen vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Handgriff I mit einer oberen Auflagefläche 2, die senkrecht zur Längsachse des Lehrdorns angeordnet ist und in welcher eine
2
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
SO
65
3
653768
nicht gezeigte Mittelöffnung zur Durchführung eines Kabels 3 ausgeformt ist. Der hohle Handgriff 1 weist zylindrische Innen- und Aussenflächen auf, die koaxial zur Längsachse des Lehrdorns oder der Messvorrichtung liegen.
Der untere Teil des Handgriffs 1 läuft in einen Flansch 4 aus, der zur Verbindung des Handgriffs mit einem Träger dient, der hauptsächlich aus einer durchbohrten Platte 5 besteht.
Die Verbindung zwischen dem Flansch 4 und der Platte 5 erfolgt durch zwei Schrauben 6,7, die durch die Bohrungen des Flansches 4 geführt und in Gewindebohrungen der Platte 5 so verschraubt sind, dass die Unterfläche des Flansches 4 gegen die Oberfläche der Platte 5 gedrückt wird. Ausserdem trägt die Platte 5 eine Schutz- und Zentrierhülse 8 mit nicht gezeigten vier Schrauben, welche durch Bohrungen in der Platte 5 geführt sind und mit nicht gezeigten Gewindebohrungen in einem Flansch 9 der Hülse 8 so verschraubt sind, dass die Oberfläche des Flansches 9 gegen die Unterfläche der Platte 5 gedrückt wird. Die vier Schrauben zur Befestigung der Flansches 9 sind durch nicht gezeigte Öffnungen im Flansch 4 zugänglich.
Die Platte 5 dient auch als Träger für das Schenkelpaar der Messvorrichtung, da die Unterflächen zweier Flansche 10,11 mit der Oberfläche der Platte 5 verbunden sind, wobei die beiden Flansche zusammen mit dem Schenkelpaar ein einziges Teil 12 bilden (Fign. 2 und 3). Die Verbindung erfolgt durch zwei Schrauben, von denen die Schraube 13 in Fig. 1 gezeigt ist. Diese beiden Schrauben sind durch Bohrungen 14,
15 in den Flanschen 10,11 geführt und in Gewindebohrungen der Platte 5 verschraubt. Nicht gezeigte Auflage sind im Flansch 4 zur Aufnahme der Flansche 10,11 und der Schrauben 13 ausgeformt.
Die Flansche 10,11 sind gegenüber der senkrechten Ebene durch die Längsachse der Messvorrichtung und die Achsen der Schrauben 6,7 sich gegenüberliegend angeordnet.
Der Körper oder das Teil 12 das aus einem aus Federstahl bestehenden Blech gestanzt ist, weist auch eine obere Fläche
16 mit einem im wesentlichen rechteckigen Umfang auf, in welcher ein Loch 17 zur Durchführung eines Kabels 3 ausgeformt ist, sodann zwei Zwischenstücke 18,19, welche die Flansche 10,11 mit der Oberfläche 16 verbinden, sowie zwei bewegliche Schenkel 20,21. Die Schenkel 20,21 werden durch Biegen zweier Blätter des vorerwähnten Federstahlbleches geformt und sind über zwei Abschnitte 22,23 mit der Oberfläche 16 verbunden, wobei die Abschnitte durch entsprechende Fasen (Fign. 1 und 3) leichter gemacht wurden; sie bilden die beiden Drehpunkte für die Schwenkbewegung der Schenkel 20,21 um senkrecht zu diesen stehende Achsen.
Die beiden Schenkel 20,21 besitzen den gleichen Aufbau und einen U-förmigen Querschnitt, um Biegebeanspruchungen einen hohen Widerstand zu bieten; ihre Mittelseiten weisen zwei zylinderförmige, leicht nach innen ragende Teile 24,25 auf, die durch teilweises Ausstanzen geformt wurden.
Die beiden zylinderförmigen Teile 24,25 bilden Lagersitze für das Gehäuse und die aufliegenden Enden einer Druckfeder 26, welche bestrebt ist, die Schenkel 20,21 auseinander zu drücken. Die gegenseitige Stellung der Arme 20,21 wird durch ein Differentialtransformator-Lage- oder Wegmessgerät 28 abgegriffen.
Das Wegmessgerät 28 weist ein erstes zylinderförmiges Teil 29 auf, das durch ein Loch im Schenkel 21 geführt und an diesem mit einem Kleber befestigt ist. Das Teil 29 wird nachstehend näher beschrieben.
Ein Schaft 31, von dem ein Ende am Teil 29 befestigt ist, trägt am anderen Ende einen Magnetkern 32. Das Wegmessgerät 28 weist ein zweites Teil 33 auf, das aus einer zylinderförmigen Buchse besteht, die in einen Flansch 34 ausläuft. Die Buchse 33 ist durch ein Loch 35 im Schenkel 20 geführt und an diesem mit einem Kleber befestigt.
Die Buchse 33, die nachstehend näher beschrieben wird, beherbergt die elektrischen Wicklungen 36 des Differentialtransformators, durch welche der Magnetkern 32 sich in s axialer Richtung infolge der gegenseitigen Auslenkung oder Versetzung der Schenkel 20,21 bewegt. Das mit den Wicklungen 36 verbundene Kabel 3 kommt aus der Buchse 33 heraus und ist durch eine Öffnung 37 im Schenkel 20 geführt, die mit dem Loch 35 in Verbindung steht. Ein nachstehend io näher beschriebener Dichtungsbalgen 38 ist an seinen Enden am Teil 29 und an der Buchse 33 befestigt, um das Wegmes-gerät 28 abzudichten.
Wie erwähnt weisen die Schenkel 20,21 einen U-förmigen Querschnitt auf, wodurch die gebogenen Flügel oder Klingen 15 39,40,41,42 gebildet werden. An den freien Enden der Schenkel 20,21 sind in Löchern 43,44, die durch weitere gebogene Klingen 45,46 geführt sind, kleine Zylinder 47,48 mit ihren Fühlern oder Tastern 49,50 gelagert.
Die Zylinder 47,48 sind mit nicht gezeigten Inbus-20 schrauben und ebenfalls nicht gezeigten Muttern an den Schenkeln 20,21 befestigt und durch ein Loch, das die Klinge 39 sowie ein Loch 51, das die Klinge 52 bildet. Die Stellung der Tasten, d.h. der Zylinder 47,48 mit den Tastern 49,50 kann durch Lockerung der Schrauben längs des Messweges 25 in radialer Richtung justiert werden.
Die Klingen 39,40 des Schenkels 20 weisen zwei vorstehende Abschnitte 52,53 auf, von denen der erste in eine senkrechte ebene Seite ausläuft, während der zweite in einer engen waagerechten Kante endet. Auch die Klingen 41,42 weisen 30 zwei herausragende Abschnitte 54,55 auf, von denen der erste in einer engen waagerechten Kante und der zweite in eine senkrechte ebene Seite ausläuft. Die hervorstehenden Abschnitte 52,53,54,55, die mit dem Teil 12 einstückig ausgeformt sind, bilden Bezugselemente zur Begrenzung der her-35 anfahrenden Schenkel 20,21. Die freien Enden der vorstehenden Abschnitte 52,53 liegen den freien Enden der herausragenden Abschnitte 54,55 gegenüber, mit denen sie in Berührung kommen, wenn die Schenkel 20,21 eine bestimmte Stellung zueinander aufweisen, um jede Schadens-40 gefahr bei den Abschnitten 22,23 bzw. im Wegmessgerät 28 auszuschliessen. Die Keilform der hervorstehenden Abschnitte 53,54 verringert die Nachteile, die sich aus möglichen Ablagerungen von Fremdstoffen wie Staub, Fett,
kleine Partikel usw. ergeben und gewährleisten eine kon-45 stante Stellung bei der grössten gegenseitigen Annäherung der Schenkel 20,21.
Die Hülse 8 weist Öffnungen 56,57 zum Durchlass der Taster 49,50 auf und wird an ihrem Unterende durch eine kreisförmige Grundplatte 58 abgeschlossen, die senkrecht zur so geometrischen Achse der Messvorrichtung angeordnet ist. Die an der Hülse 8 befestigte Platte 58 weist eine Mittelöffnung 59 auf.
Die Platte 5 ist ringförmig mit einer Mittelöffnung 60 und besitzt zwei nach innen ragende Teile 61,62, die annähernd 55 die Form dreieckiger Prismen mit abgefasten Kanten besitzen. Die Teile 61,62, die sich senkrecht zur Richtung, in welcher die Flansche 10,11 angeordnet sind, diametral gegenüberliegen, bilden die Bezugsflächen zur Begrenzung der Öffnungsversetzungswinkel der Schenkel 20,21. Wie aus 60 Fig. 1 zu ersehen ist, fahren die Schenkel 20,21 durch die Öffnung 60 hindurch, weil die Fläche 16 und die freien Enden der Arme 20,21 an sich gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die Platte 5 angeordnet sind. In der Nähe der Platte 5 befindet sich die Mittelseite des U-Querschnittes der 65 Schenkel 20,21 neben oder an den vorragenden Teilen 61,62.
Wenn daher das in Fig. 1 gezeigte Werkstück 63 entfernt wird, werden die durch die Feder 26 bewirkten Öffnungswinkel wegen des Kontaktes der Mittelseiten der U-Quer-
653 7($S
4
schnitte der Schenkel 20,21 mit den Kanten der hervorstehenden Teile 61,62 begrenzt. Wenn umgekehrt die Hülse 8 in die Bohrung eines Prüflings 63 eingeführt wird, bewirken die Taster 49,50, die in Ruhestellung um einen bestimmten Betrag über die Aussenfläche der Hülse 8 hinausragen, ein Schliessen der Schenkel 20,21, die jetzt in Messstellung fahren. Dann kann an einem Instrument einer Versorgungsund Anzeigeeinheit 64, die an einen Steckverbinder 65 am Ende des Kabels 3 angeschlossen ist, die Abweichung des Bohrungsdurchmessers vom Durchmesser einer Normallehre abgelesen werden, die wie immer zur Nullstellung der Messvorrichtung verwendet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass ein einziges Bauelement, nämlich die Platte 5 sowohl als Mittelstütze dient, an welcher der Handgriff 1, die Schenkel 20,21 (über Zwischenträger mit den Flanschen 10,11, der Fläche 16 und den abgefasten Abschnitten 20,23) sowie die Hülse 8 angebracht sind, als auch als Begrenzungsvorrichtung für die Begrenzung der Öffnungsbewegung der Schenkel 20,21 bewirkt.
Die Begrenzung der Öffnungsbewegung wird, wie erwähnt, durch die beiden Teile 61,62 der Platte oder des Ringes 5 bewirkt, die nach innen ragen und deren Enden als scharfe Kanten ausgeformt sind, wobei sie die Zugflächen von begrenztem Umfang bilden und damit die Wirkung von Fremdstoffen vermindern, die sich an den Schenkeln 20,21 oder anderen Bezugsflächen ablagern können, wodurch eine Begrenzung des Öffnungs winkels der Schenkel mit einem wesentlichen konstanten Wert erreicht wird.
An seiner Oberfläche 2 weist der Handgriff 1 zwei Ansätze auf, von denen einer 66 in Fig. 1 gezeigt ist. Ihre Form ist prismatisch, wobei jedoch zwei Seiten einen Teil einer Zylinderfläche mit dem gleichen Durchmesser wie den der Fläche 2 bilden.
Die Messvorrichtung kann auch eine Kabelklemme mit zwei Elementen 67,68 aufweisen, die mit nicht gezeigten Schrauben an den Vorsprüngen 66 befestigt sind. Die Elemente 67,68 umfassen nicht gezeigte halbzylinderförmige mit Gewinde versehene Auflageflächen, welche den Mantel des Kabels 3 festklemmen. An den Elementen 67,68 ist ein Ende eines Gummischlauches 69 befestigt, der zur Versteifung des Kabels 3 dient, um möglich Brüche des Kabelmantels in der Nähe der Kabelklemmvorrichtung zu verhindern.
Diese verhindert Schaden an den Kabellitzen 3 sowie die Übertragung mechanischer auf das Kabel 3 einwirkende Kräfte, an der Aussenseite der Messvorrichtung, auf den im Handgriff 1 untergebrachten Kabelabschnitt und damit von von diesem Kabelabschnitt an den beweglichen Schenkel 20.
Nicht gezeigte Löcher in den Elementen 67,68 stehen mit einem ebenfalls nicht gezeigten Loch in der Oberfläche 2 des Handgriffs 1 in Verbindung. Diese Löcher sowie die Öffnungen 59,60 ermöglichen eine Reinigung des Innenraums der Messvorrichtung ohne ein Element auszubauen. Mit Hilfe einer durch die Öffnung 59 eingeführten Düse lässt sich Druckluft oder ein anderes geeignetes Strömungsmittel in die Trag- und Schutzhülse einblasen, die aus der Hülse 8 mit der Platte 58, der Platte 5 und dem Handgriff 1 besteht. Die Druckluft, die im Lehrdorn von unten nach oben durch den Innenraum der Hülse 8, die Öffnung 60 und den Innenraum des Handgriffs 1 strömt, entfernt alle Fremdstoffe und strömt mit diesen durch die Löcher in der Oberfläche 2 und den Elementen 67,68 nach aussen. Zum Teil strömt die Druckluft auch durch die ringförmigen Lücken nach aussen, die durch die Zylinder 47,48 sowie durch die Oberflächen der Öffnungen 56,57 gebildet werden.
Wegen seiner Einfachheit kann die Reinigung häufig durchgeführt werden, um sicher eine Ablagerung auf den Bauteilen zu verhindern, die für den richtigen Betrieb der
Messvorrichtung kritisch sind wie die Zylinder 47,48, die hervorragenden Teile 61,62, die durch die Abschnitte 52,53, 54,55 gebildeten Bezugsflächen, die Schenkel 20,21, die Feder 26 sowie die abgefasten Abschnitte 22,23 in einer s Menge, die ernsthaft die Genauigkeit und Wiederholgenauigkeit der Messungen beeinflussen kann oder bewirken kann, dass einige Flächen oxydieren. Da das Wegmessgerät 28 durch den Balgen 38 abgedichtet ist, kann es nicht nachteilig durch den Reinigungsvorgang mit Druckluft beeinflusst io werden.
Das Loch in der Handgrifffläche 2 ist so bemessen, dass der Handgriff 1 nach Abzug des Steckverbinders 65 von der Gruppe 64 herausgezogen werden kann, die Kabelklemmvorrichtung abgebaut und die Schrauben 6,7 gelockert ls werden können, worauf das Kabel 3 und der Steckverbinder 65 durch dasselbe Loch gezogen werden können.
Auf diese Weise ist der Auf- und Abbau der Messvorrichtung leicht, und die Messvorrichtung kann dadurch zusammengebaut werden, dass leicht und schnell mehrere unfertige 20 Produkte zusammengebaut werden, von denen eines den Handgriff und ein anderes das Schenkelpaar mit Wegmesser, Kabel und Steckverbinder darstellt.
Das Gehäuse 33 des Wegmessers besitzt ein durchgehendes Loch 70, in welchem die Wicklungen 36 angeordnet sind. Die 25 Befestigung der Wicklungen 36 sowie die Abdichtung des Loches 70 am Ende neben dem Flansch 34 erfolgen durch ein geeignetes Harz. Auch das Gehäuse 33 wird mit einem Harz befestigt, das teilweise in einen Schlitz 71 in der Aussenfläche des Gehäuses nahe dem Flansch 34 eingebracht werden kann. 30 Der Flansch 34, der an der Mittelseite des U-Querschnitts des Schenkels 20 anliegt, weist einen Einschnitt 72 und zwei Fasen 73,74 auf, die vorgesehen sind, damit das Gehäuse 33 vom Arm 20 mit einem geeigneten Werkzeug abgetrennt werden kann.
35 Ein Loch im Gehäuse 33 erlaubt die Durchführung des Kabels 3.
Das Ende des Gehäuses 33 gegenüber dem Ende mit dem Flansch 34 weist einen ringförmigen Schlitz 76 mit einem rechteckig-trapezförmigen Querschnitt auf, s. Fig. 7.
40 Teil 29 der Wegmessvorrichtung 28 (Fign. 8-10) weist ein durchgehendes Loch 77 mit zwei Abschnitten von unterschiedlichen Durchmessern auf, die mit einander durch einen stumpfkegeligen Abschnitt verbunden sind. Das Loch 77 besitzt ein mit Gewinde versehenes Ende, in welches der 45 Schaft 31 eingeschraubt wird, damit dieser in axialer Richtung verstellt werden kann. Der Schaft 31 wird in einer nicht gezeigten Weise arretiert, worauf das Loch 77 mit einem Harz versiegelt wird.
Das Teil 29 weist einen Flansch 78 mit zwei seitlichen so Abfasungen 79,80 auf, wobei der Flansch an der Mittelseite des U-förmigen Querschnitt-Teils des Schenkels 21 anliegt. Das Ende des Teils 79 gegenüber dem Flansch 78 weist einen ringförmigen Schlitz 81 auf, dessen Querschnitt rechteckigtrapezförmig ist, s. Fig. 10.
ss Nach Fig. 11 ist der Balgen 38 rohrförmig und läuft an seinen Enden in zwei ringförmige Abschnitte 82,83 aus, die nach innen ragen. Die ringförmigen Abschnitte 82,83 besitzen Querschnitte von rechteckig-trapezförmiger Gestalt.
Die Befestigung des Balgens 38 am Teil 29 und am 60 Gehäuse 33 erfolgt dadurch, dass der ringförmige Abschnitt 82 in den Schlitz 76 und der ringförmige Abschnitt 83 in den Schlitz 81 eingepasst werden. Die Abmessungen der Schlitze 76,81 und der ringförmigen Teile 82,83 sind so gewählt, dass sich eine Presspassung ergibt, die bewirkt, dass die ringför-65 migen Abschnitte 82,83 elastischen Druckkräften in Richtung der Balgenachse 38 unterworfen werden.
Daher ist im Ruhezustand die Dicke der ringförmigen Abschnitte 82,83 in Richtung der Achse des Balgens 38
grösser als die Breite der entsprechenden Abschnitte der Schlitze 76,81.
Die Innendurchmesser der ringförmigen Teile 82,83, die mit den grösseren Basen der trapezförmigen Figuren übereinstimmen, die sich durch die Querschnitte dieser ringförmigen Teile ergeben, sind gleich den Aussendurchmessern des Gehäuses 33 und des Teils 29, die ihrerseits mit dem Boden der Schlitze 76,81 übereinstimmen.
Die vorstehend beschriebene Formgebung des Balgens 38 und der Schlitze 76,81 sowie die daraus folgenden, eine Verbindung bewirkenden Druckkräfte in den ringförmigen Abschnitten 82,83 bewirken eine sehr sichere Verbindung und Abdichtung selbst nach erheblicher Alterung des Werkstoffes wie natürlicher oder Kunstgummi und Kunststoffe, aus denen der Balgen 38 besteht. Ein weiterer Vorteil der
5 653768
Erfindung beruht darauf, dass die wechselseitigen Stellungen der ringförmigen Abschnitte 82,83 gegenüber dem Gehäuse 33 und dem Teil 29 in Richtung der Achse des Balgens 38 äusserst konstant sind.
s Damit wird eine sehr gute Abdichtung des Wegmessgerätes 28 erreicht, wodurch negative Einflüsse durch die vorstehend beschriebenen Reinigungsvorgänge verhindert werden.
Ausser dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich. Beispielsweise kann eine io Dichtung wie der vorstehend beschriebene Balgen andere Querschnitte bei den ringförmigen Abschnitten aufweisen und auch für eine Dichtung zwischen einem Tasterschaft und einer Buchse verwendet werden. Weiter kann auch eine Verbindung geschaffen werden, die nur an einem der ringför-ls migen Abschnitte der Dichtung den Druckkräften unterliegt.
B
2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

653768 PATENTANSPRÜCHE
1. Messvorrichtung zum Messen linearer Abmessungen von Werkstücken mit einem ersten und einem zweiten zueinander beweglich angeordneten Messglied, mit einem am ersten Messglied befestigten Element, das mit einer mit dem zweiten Messglied verbundenen elektrischen Schaltung zusammenwirkt, die ein Signal in Abhängigkeit vom Abstand der Messglieder voneinander erzeugt, sowie mit einer balgen-förmigen elastischen Dichtung, deren ringförmige, wulstartig verdickte Enden elastisch in je einer Ringnut eingesetzt sind, die jeweils an einem der Messglieder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (82,83) der balgenförmigen Dichtung (38) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen und beim Einsetzen in die entsprechend ausgebildeten Ringnuten (76,81) axialen Druckkräften unterworfen sind.
2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (82,83) der Dichtung und die Ringnuten (76,81) trapezförmig sind.
3. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (82,83) der Dichtung und die Ringnuten (76,81) rechteckig-trapezförmig sind.
4. Messvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Messglied (29) und das zweite Messglied (33) je eine zylinderförmige Aussenfläche aufweisen, in denen die Ringnut (76,81) zur Unterbringung eines Endes der elastischen Dichtung (38) ausgeformt ist, dass jedes Ende der Dichtung (38) einen ringförmigen Abschnitt (82,83) besitzt, die in die Ringnut (76,81) eingepasst sind und elastischen Druckkräften unterworfen sind.
5. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei beweglichen Schenkeln, welche Taster für den Kontakt mit dem Werkstück tragen, sowie mit einem Wegmessgerät, das Wicklungen der elektrischen Schaltung besitzt, um das Signal für die gegenseitige Stellung der beiden Schenkel zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegmessgerät (28) das erste (29) und das zweite (31) Messglied umfasst, dass das zweite Messglied (31) ein Gehäuse (33) besitzt, das an einem (20) der Schenkel (20,21) befestigt ist, um die Wicklungen (36) zu beherbergen, sowie dadurch, dass das erste Messglied (29) einen Träger für das Element (32) bildet, der am anderen Schenkel (21) befestigt ist.
6. Messvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (33) ein durchgehendes Loch (70) zur Unterbringung der Wicklungen (36) aufweist, dass ein Flansch (34) mit einer Seite des Schenkels (20) und einem Querloch (75) zusammenwirkt, um die Wicklungsdrähte (36) durchzuführen.
7. Messvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (34) ein durch ein Harz abgedichtetes Loch (70) aufweist.
8. Messvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegmessgerät ein Differentialtransformator (28) ist und dass das Element (32) den Kern des Differentialtransformators (28) bildet.
9. Messvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger einen Flansch (78) für das Zusammenwirken mit dem Schenkel (21), einen zylinderförmigen Abschnitt (29) sowie einen Schaft (31) aufweist, der mit dem zylinderförmigen Abschnitt (29) verbunden ist und den Kern (32) trägt.
10. Messvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegmessgerät (28) abgedichtet ist.
CH3496/81A 1980-06-02 1981-05-27 Messvorrichtung zum messen linearer abmessungen von werkstuecken. CH653768A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT03439/80A IT1133318B (it) 1980-06-02 1980-06-02 Comparatore per il controllo di dimensioni lineari di pezzi meccanici

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH653768A5 true CH653768A5 (de) 1986-01-15

Family

ID=11107392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH3496/81A CH653768A5 (de) 1980-06-02 1981-05-27 Messvorrichtung zum messen linearer abmessungen von werkstuecken.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4386467A (de)
JP (2) JPS5713302A (de)
CH (1) CH653768A5 (de)
DE (1) DE3120492A1 (de)
IT (1) IT1133318B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57211001A (en) * 1981-06-19 1982-12-24 Mitsutoyo Mfg Co Ltd Measuring device for inside diameter
IT1157405B (it) * 1982-01-15 1987-02-11 Finike Italiana Marposs Comparatore per il controllo delle dimensioni lineari di pezzi meccanici
GB2114757B (en) * 1982-02-16 1985-12-04 System Control Ltd Inductive bore gauges
EP0094188A3 (de) * 1982-05-08 1984-02-22 Bowers Internal Gauge Co. Limited Bohrlochlehre
IT1156660B (it) * 1982-09-09 1987-02-04 Finike Italiana Marposs Testa a matita per il controllo di dimensioni lineari e relativo procedimento di assemblaggio
JPS59105459A (ja) * 1982-12-08 1984-06-18 田中貴金属工業株式会社 ペ−スメ−カ−用白金電極体
IT1171927B (it) * 1983-06-10 1987-06-10 Finike Italiana Marposs Comparatore ad anello per il controllo di dimensioni diametrali esterne
JPS60108054A (ja) * 1983-11-17 1985-06-13 新技術事業団 電気刺激訓練治療装置
IT1180539B (it) * 1984-10-15 1987-09-23 Finike Italiana Marposs Testa per il controllo di dimensioni pezzi meccanici
IT1213696B (it) * 1987-10-09 1989-12-29 Marposs Spa Apparecchio per il controllo di dimensioni lineari di pezzi
US5224274A (en) * 1992-03-12 1993-07-06 The Edmunds Manufacturing Company Contact gage
IT1286749B1 (it) * 1996-11-07 1998-07-17 Marposs Spa Testa per il controllo di dimensioni lineari di pezzi meccanici
FR2963965B1 (fr) * 2010-08-20 2013-02-15 Vallourec Mannesmann Oil & Gas Procede et dispositif de controle d'un filetage de joint tubulaire utilise dans l'industrie du petrole
US11346644B2 (en) * 2019-03-06 2022-05-31 The Boeing Company Plug gauge and associated method for sealing the same

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896987A (en) * 1955-12-09 1959-07-28 Equi Flex Products Inc Pressure seal structure
FR1579435A (de) * 1967-09-28 1969-08-22
BE758665A (fr) * 1969-03-07 1971-04-16 Demag Drucklufttech Joint etanche pour la fente annulaire d'un appareil a outil de percussion
GB1443036A (en) * 1972-09-08 1976-07-21 Schaudt Maschinenbau Gmbh Device for the sensing of the outer dimensions of non-round workpieces
IT1005117B (it) * 1973-09-04 1976-08-20 Finike Italiana Marposs Apparecchiatura per la misura indiretta dello sviluppo in lun ghezza di sedi o scanalature curve in pezzi meccanici
CH594874A5 (de) * 1976-07-15 1978-01-31 Tesa Sa
US4238886A (en) * 1978-08-14 1980-12-16 Brown Bernard J Method and apparatus for controlling the grinding of workpieces
IT1106714B (it) * 1978-12-21 1985-11-18 Finike Italiana Marposs Apparecchio per il rilevamento di caratteristiche geometriche di pezzi meccanici

Also Published As

Publication number Publication date
JPS62199605U (de) 1987-12-19
JPS5713302A (en) 1982-01-23
DE3120492C2 (de) 1990-10-04
US4386467A (en) 1983-06-07
DE3120492A1 (de) 1982-05-06
IT8003439A0 (it) 1980-06-02
IT1133318B (it) 1986-07-09
JPH049524Y2 (de) 1992-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3207837C2 (de)
CH653768A5 (de) Messvorrichtung zum messen linearer abmessungen von werkstuecken.
DE69300855T2 (de) Kolbenstangenloser Zylinder.
DE2812284A1 (de) Ausrichtvorrichtung fuer optische einzelfaserleitungen
DE3120513C2 (de) Handbediente Innenmeßtastvorrichtung
EP2688709B1 (de) Verfahren, werkzeug und maschine zum kalibrieren von buchsen
DE3026352C2 (de)
CH658125A5 (de) Messvorrichtung fuer mechanische werkstuecke.
DE1623271B2 (de) Vorrichtung zum beruehrungslosen messen von gekruemmten werkstueckflaechen
DE2806764B2 (de) Steckverbindung
DE2744410A1 (de) 4-backen-spannfutter fuer ein werkstueck
DE69107792T2 (de) Schnellöseklemmvorrichtung für ein Fahrrad.
DE3000645A1 (de) Arretiervorrichtung
DE2915992C2 (de)
CH653769A5 (de) Innenmesstastvorrichtung.
DE3438277C2 (de)
DE3151275A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer werkzeuge
DE2030859A1 (de) Rohrkupplung
DE2747262C3 (de) Vorrichtung zur Radialkraftmessung
DE2523455A1 (de) Elektrische verbindungseinrichtung
DE68901745T2 (de) Elastisches gelenk und radaufhaengung eines kraftfahrzeugs.
EP0604835A1 (de) Klappenventil
CH631026A5 (en) Tulip-contact arrangement
DE2400952C3 (de) Fühlhebelmeßgerät
DE3724053C1 (en) Cable entry

Legal Events

Date Code Title Description
PFA Name/firm changed

Owner name: MARPOSS SOCIETA PER AZIONI

PL Patent ceased