CH651377A5

CH651377A5 - Heizkoerper mit einer rohrschlange.

Info

Publication number: CH651377A5
Application number: CH8749/80A
Authority: CH
Inventors: Emil Arnold Gubser
Original assignee: Emil Rene Gubser
Priority date: 1980-11-26
Filing date: 1980-11-26
Publication date: 1985-09-13
Also published as: ATA471981A; DE3143501A1; AT376295B; FR2494819A1; FR2494819B3

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Heizkörper mit einer zur Aufnahme von Flüssigkeit dienenden Rohrschlange und mit einer äussern Schamotte-Umklei-dung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschlange mehrere O-förmige, übereinanderliegende Rohrschlaufen aufweist und in dem von der Rohrschlange (1) umschlossenen Hohlraum (12) vertikal verlaufende metallische Einsatzorgane (9) vorhanden sind, die sich über mehr als die Hälfte der vertikalen Ausdehnung des Hohlraumes (12) erstrecken, und dass die Einsatzorgane (9) oben offen sind sowie aneinander und an der Rohrschlange (1) wärmeleitend anliegen.

2. Heizkörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzorgane (9) als Metallwaben (11) ausgebildet sind, die gegeneinander und gegen die Rohrschlange anliegen.

3. Heizkörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzorgane (9) als Metallrohre (10) ausgebildet sind, die gegeneinander und gegen die Rohrschlange anliegen.

4. Heizkörper nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschlange (1) in einer ausgehärteten Vergussmasse (13) angeordnet ist.

5. Heizkörper nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorlauf- und Rücklauf-Anschluss-Stutzen (3, 4) auf der gleichen Schmalseite befinden.

6. Heizkörper nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rohrschlange (1) ein elektrisches Heizelement vorhanden ist und die Rohrschlange in sich geschlossen ist.

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Heizkörper kommen in Wohnräumen zum Einsatz.

Bekannt sind Heizkörper in Radiatorform, die mit keramischen Kacheln verkleidet sind. Die Verwendung von keramischem Verkleidungsmaterial erzielt einen optimalen Speichereffekt für die Heizkörperwärme, hat jedoch den Nachteil, dass die Verkleidung isolierend und demnach verzögernd auf die Wärmeabgabe wirkt bzw. der Heizkörper seine volle Leistung an den zu erwärmenden Raum nicht sofort abgeben kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, durch den dieser Nachteil vermieden ist. Dies wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch diese Ausbildung des Heizkörpers wird die rasche Wärmeabgabe verbessert, denn die durch die Metallrohre zirkulierende Luft wird sofort aufgeheizt und infolge der Thermik rasch an den Raum abgegeben. Somit werden mit diesem Heizkörper zwei verschiedene Methoden der Wärmeabgabe realisiert, nämlich durch Strahlung über die keramischen Aussenflä-chen und durch Abgabe von erwärmter Luft.

Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Rohrschlange in einer aushärtbaren Vergussmasse angeordnet. Hierdurch wird einerseits die Befestigung der Schamottesteine erzielt und wird andererseits die Wärmeübertragung von der Rohrschlange an die Metallrohre verbessert.

Weiter kann in der Rohrschlange ein elektrisches Heizelement angeordnet sein. Hiedurch kann der Heizkörper unabhängig von einem Zentralheizungssystem mit elektrischem Strom aufgeheizt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Rohrschlange, ohne Schamottesteine;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen mit Schamottesteinen umkleideten Heizkörper;

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Heizkörper.

Der Heizkörper enthält eine aus Metall, vorzugsweise Kupfer bestehende Rohrschlange 1, deren Windungen liegend angeordnet sind und deckungsgleich übereinanderliegen.

In Fig. 1 sind vier solcher im wesentlichen O-förmige Windungen dargestellt, doch könnte eine grössere oder kleinere Anzahl solcher Windungen vorhanden sein, je nach der gewünschten Heizleistung. Die Rohrschlange ist mit einem Vorlauf-Anschlussstutzen 3 und einem Rücklauf-Anschlussstutzen 4 für das Wasser versehen, welche an Zentralheizungsanlagen angeschlossen werden können. Entlang den Längsseiten der Rohrwindungen befinden sich aussen Schamottesteine 5. An den Stirnseiten sind ebenfalls Schamottesteine 6 angeordnet, die aussen vorzugsweise glasiert sind und Kacheln bilden. Oberhalb der Windungen 2 sind ebenfalls aus Schamottestein bestehende Decksteine 7 vorhanden, die in der Mitte eine Öffnung 8 freilassen. Im Mittelbereich der Windungen 2 sind wärmeleitende Einsatzorgane 9 eingesetzt, die gemäss Fig. 2 die Form von vertikalen, oben offenen kreisrunden Rohren 10 oder Waben 11 haben können. Diese Metallrohre 10 oder Waben 11 sind so ausgebildet, dass sie sich über mehr als die Hälfte der vertikalen Ausdehnung der Windungen 2, vorzugsweise im wesentlichen über die ganze Höhe der Windungen 2 erstrecken und den von den Rohrwindungen umschlossenen Hohlraum 12 bestmöglich ausfüllen, wobei sie untereinander und gegen die Windungen der Rohrschlange anliegen, um einen guten Wärmeübergang zu erhalten. Sowohl bei den Rohren 10 als auch bei den Waben 11 ergeben sich somit vertikale Kanäle, in welchen die Luft erwärmt wird und zirkulieren kann. Die Rohre 10, bzw. die Waben 11 werden vorzugsweise aus Kupfer hergestellt, wobei die Waben auch in der Weise hergestellt werden können, dass einzelne, trapezartig vorgeformte Bleche verwendet werden, die zusammengesetzt und verlötet die Wabenform ergeben. Neben der in der Zeichnung dargestellten runden und sechseckigen Form der Einsatzorgane 9 könnten diese auch andere Formen haben. Um eine möglichst gute Wärmeübertragung zwischen den Windungen und dem umgebenden Material zu erreichen, sind die Zwischenräume mit einer aushärtbaren Vergussmasse 13 umgeben, die zugleich die Decksteine 7 verbindet. Auf diese Weise wird ein besonders guter Wärmeübergang von den Rohren erreicht und die Metallrohre 10 oder Waben 11 im Mittelteil erhöhen den Wärmeübergang an die Umgebungsluft.

Anstelle der dargestellten Ausführungsform mit schmalseitig angeordneten Vor- und Rücklauf-Anschlussstutzen 3,4 für den Anschluss an Zentralheizungen kann die Rohrschlange in sich geschlossen sein und mindestens ein elektrischer Heizstab in die unterste Windung eingeschoben werden, welcher die sich in der Rohrschlange befindliche Flüssigkeit erwärmt.

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1 Blatt Zeichnungen