CH650732A5 - Ebene karte aus thermoplastischem kunststoff mit visuell wahrnehmbaren sicherheitszeichen und verfahren zu deren herstellung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit ebenen Oberflächen und visuell wahrnehmbaren, inneren Sicherheitszeichen.
In neuerer Zeit haben bedruckte Karten aus Kunststoff weite Verbreitung als Kredit-, Geldsubstrat- und Ausweiskarten gefunden, welche eine Dienstleistung vermitteln, einen Wert repräsentieren oder ein Zutrittsrecht beinhalten. Die den Träger identifizierende Teilinformation sowie die Merkmale, welche die Karte einer bestimmten Organisation oder einem System zuordnen, sind in Form von Aufdrucken, Prägungen, Stanzungen oder Magnet-, Laser- oder holo-grafischer Information auf der Karte angeordnet. Dabei ist es nun relativ einfach, die äussere Erscheinung solcher Karten nachzubilden. Es ist einleuchtend, dass damit die Möglichkeit des Missbrauchs solcher Karten, welche mehr und mehr den Bargeldverkehr ersetzen, besteht, ohne dass hierfür ein allzu grosser Aufwand nötig ist. Dabei hat insbesondere das Publikum keine Möglichkeit, sich von der Echtheit einer solchen Karte zu überzeugen. Es sind deshalb z.B. aus der FR-A- 2 176 463 bereits Karten bekannt, die als Verbundkarten ausgestaltet sind, wobei eine Papierschicht zwischen zwei Kunststoffschichten eingeschlossen ist. Die Papierschicht ist mittels einem von den Banknoten her bekannten Sicherheitsdruck versehen und weist als Sicherheitsmerkmal variierende Dicke auf. Ferner können auch Teile der Kunststoffoberflächen mit einem Druckmuster versehen sein. Derartige Karten bieten zwar erhöhte Sicherheit, weisen aber mehrere Unzukömmlichkeiten auf. Infolge des Verbundes unterschiedlicher Materialien, wie Papier und Kunststoff, wird durch die Prägungen der fertigen Karte erfahrungsgemäss eine Deformation hervorgerufen. Die Karte erhält durch die auftretende Spannung eine Wölbung in Prägerichtung, welche die automatische Lesbarkeit der eingangs genannten Informationen beeinträchtigt, sofern solche darauf vorgesehen sind. Ferner bietet der Aufbau der bekannten Karte die Möglichkeit zu unerwünschten Eingriffen. So kann etwa die Karte entlang der Papierschicht aufgetrennt werden, was Manipulationen an dieser Papierschicht ermöglicht, oder es können mittels eines Lösungsmittels die schützenden Kunststoffschichten gelöst werden, so dass die Papierschicht danach offen liegt. Aus solchen Erwägungen ist es grundsätzlich unerwünscht, dass derartige Karten aus einem Papier-Kunststoffverbund bestehen. Vielmehr ist es erwünscht, Vollkunststoffkarten zu schaffen, die die nötigen Sicherheitseigenschaften aufweisen. Da solche Karten ebene Oberflächen aufweisen müssen, ist jedoch bisher keine Ausgestaltung bekannt geworden, welche Sicherheitsmerkmale aufweist, wie sie etwa von neueren Banknoten bekannt sind. Bisherige Kunststoffkarten mit inneren Sicherheitszeichen, wie etwa in DE-A 2 659 639 gezeigt, sind auf maschinell feststellbare, von Auge nicht wahrnehmbare Strukturen gerichtet und besitzen ebenfalls keinen homogenen Aufbau, da sie mit Reflexzonen und dgl. versehen sind.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Karte der eingangs genannten Art zu schaffen, welche durch das Publikum visuell erkennbare Sicherheitsmerkmale im Sinne herkömmlicher Wasserzeichen aufweist, ohne jedoch die erwähnten Nachteile zu besitzen.
Diese Aufgabe wird durch eine Karte mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst, sowie mittels eines in Anspruch 5 definierten Herstellungsverfahrens.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mittels der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Kartenteils gemäss einer ersten Ausführung, wie sie sich bei Durchsicht darstellt;
Fig. 2a eine schematische vergrösserte Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 2b eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei die einzelnen Teile vor ihrer Vereinigung gezeigt sind;
Fig. 3 eine schematische vergrösserte Schnittansicht einer Variante der Ausführung gemäss Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische vergrösserte Ansicht eines bedruckten Teiles mit wellenartiger Reliefstruktur;
Fig. 5a und 5b je eine Draufsicht aus unterschiedlichen Richtungen auf eine Karte, die aus Teilen gemäss Fig. 4 zusammengefügt ist.
Obschon nachfolgend die bereits erwähnten unterschiedlichen Ausführungsarten der Klarheit halber einzeln dargestellt werden, sei gleich zu Beginn erwähnt, dass diese Ausführungsarten mit Vorteil kombiniert werden können, wie dies etwa in Fig. 5 schematisch angedeutet ist.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer erfindungsgemässen Karte 1 in senkrechter Aufsicht dargestellt, wobei man sich hinter der Karte eine Lichtquelle vorzustellen hat. Dabei treten zwei Zonen, die stufenlas ineinander übergehen können,
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aus dem übrigen Helligkeitsbild hervor. Eine dunkle Zone 4 und eine diese begrenzende helle Zone 5. Dies entspricht dem Erscheinungsbild des herkömmlichen Wasserzeichens auf Papier, welches durch die Konzentration von Papierfasern an bestimmten Stellen erzeugt wird, während an umgebenden Stellen Fasern abgezogen werden, was die begrenzenden hellen Zonen erzeugt. Die unterschiedlichen Faserkonzentrationen führen zu einer unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeit, welche Ursache für den beschriebenen Effekt ist. Bei der erfindungsgemässen Karte, die keine Papiereinlage aufweisen soll, sondern vollständig aus thermoplastischem Kunststoff aufgebaut ist, kann das erwähnte Wasserzeichen nicht auf die beschriebene Art erzeugt werden. Hierzu wird vielmehr, wie aus Fig. 2a und b ersichtlich, eine Karte aus zwei Halbteilen 2, 3 aufgebaut. Der eine Halbteil 2 ist aus transparentem Kunststoff, der andere Halbteil 3 aus opakem, d.h. durchscheinendem, trübem Kunststoff. Solches Material weist einen erhöhten Lichtabsorptionskoeffizienten ß auf, so dass das Licht bereits beim Durchgang einer relativ dünnen Schicht von z.B. 0,4 mm merklich abgeschwächt wird. Man macht sich nun den Umstand zu Nutze, dass die Lichtabsorption von der durchlaufenden Wegstrecke abhängt, nach dem Gesetz:
I = I0 . e~Ps, wobei
I0: einfallende Lichtintensität
I: Lichtintensität nach der Wegstrecke S
ß: Lichtabsorptionskoeffizient.
Eine grössere Schichtdicke führt demnach zu einer grösseren Lichtabsorption. Der Einfluss des transparenten Halbteils 2 kann hierbei ausser Acht bleiben, da sein Lichtabsorptionskoeffizient ß im Vergleich mit demjenigen der opaken Schicht vernachlässigbar klein ist. Der opake Halbteil 3 wird nun derart ausgebildet, dass zur Bildung eines wasserzeichenähnlichen Effekts Bereiche 4 erhöhter Dicke entstehen. In benachbarten Bereichen 5 dagegen entstehen Zonen geringerer Dicke, so dass in der Durchsicht um die dunkel erscheinenden Bereiche hellere Bereiche 5 entstehen, wie es für das Erscheinungsbild herkömmlicher Wasserzeichen kennzeichnend ist. In Fig. 2b ist dies schematisch durch Pfeile angedeutet, die einerseits das gleichmässig einfallende Licht und andererseits das durchtretende Licht darstellen, wobei die Dicke der Pfeile der Lichtintensität entspricht. Die Prägung des Reliefs im opaken Halbteil 3 erfolgt derart, dass die gesamte Materialmenge konstant bleibt und nur eine Materialmengenverschiebung aus den Bereichen 5 in die Bereiche 4 stattfindet. Dies bedeutet, dass die mittlere Dicke über die mit einer Reliefstruktur versehenen Bereiche 4 und 5 gleich der Dicke der restlichen Karte ist. Die Ab-formung erfolgt mit einer Prägeform bekannter Art. Der transparente Halbteil 2 wird mit einer entsprechenden, gegengleichen Prägung versehen, wobei die hierzu verwendete Prägeform vorzugsweise von der ersten Prägeform elektrolytisch abgeformt ist. Die beiden Halbteile werden dann durch Laminage untrennbar zu einem einzigen Teil homogen zusammengeformt. Entlang der mit der Reliefstruktur versehenen Grenzfläche der beiden Halbteile findet dabei eine Polymerisation der Kunststoffmoleküle statt, so dass eine molekulare Verbindung entsteht, die ein Auftrennen verun-möglicht. Es versteht sich von selbst, dass auf die inneren Grenzflächen auch graphische Muster aufgedruckt werden können, falls dies erwünscht ist. Im Zusammenhang mit anderen Ausführungsbeispielen wird darauf noch näher eingegangen. Die Oberflächen der so gebildeten Karte 1 sind plan und können in herkömmlicher Weise bedruckt oder beschichtet werden. Das charakteristische Kennzeichen ist dabei vollständig unzugänglich in der Karte eingeschlossen. Dabei ist dieses Kennzeichen im normalen Fall in der Aufsicht nicht erkennbar, da die Dickenunterschiede allein in Aufsicht nicht wahrgenommen werden können. Dies erschwert es, dieses Kennzeichen durch entsprechenden täuschenden Farbaufdruck zu imitieren, wie dies bei herkömmlichen Wasserzeichen auf Papier versucht wird, wo bekanntlich auch in der Aufsicht ein kleiner Farbkontrast erkennbar ist.
In Fig. 3 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zum erläuterten Prinzip vergrössert und schematisch im Schnitt dargestellt. Dabei bedient man sich zum Aufbau der reliefartigen Struktur der Grenzfläche der Rastertechnik. In den Bereichen 4, welche in Durchsicht dunkler erscheinen sollen, wird dabei die Höhe h4 der einzelnen punktförmigen Rasterelemente 7 grösser gewählt, als die Höhe h6 der Rasterelemente im Hauptbereich der Karte. In benachbarten Bereichen 5 dagegen wird deren Höhe h5 kleiner gewählt. Massgebend für die Lichtdurchlässigkeit ist jeweils die über die einzelnen Bereiche gemittelte Dicke des opaken Halbteils 3, falls die einzelnen Rasterpunkte visuell nicht mehr oder nur noch schlecht aufgelöst werden. Diese gemittelten Dicken werden so gewählt, dass der bereits anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte Effekt in der Durchsicht erkennbar ist. Wiederum findet hier bei der Prägung nur eine Mate-rialumlagerung von den hellen Bereichen 5 in die dunklen Bereiche 4 statt. Die Ausgestaltung des Reliefs als Raster erlaubt diese Materialumlagerung in einfacher Weise und vergrössert zudem die Grenzfläche, entlang welcher die beiden Halbteile zusammengefügt werden, so dass ein noch besserer Zusammenhalt der aus den beiden Halbteilen zusammengefügten, einstückigen, Karte entsteht. Der transparente Halbteil 2 ist wiederum gegengleich ausgebildet.
Die reliefartige Grenzfläche, welche mit Hilfe des erläuterten Vorgehens innerhalb der Karte 1 entsteht, kann auch zur Kennzeichnung der Karte in Aufsicht mit der Durchsichtkennzeichnung in der Art des Wasserzeichens verbunden sein. Dabei ist weiterhin der eine Halbteil aus transparentem, der andere aus opakem thermoplastischem Kunststoff angefertigt.
Ein Ausführungsbeispiel, welches dies illustriert, ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. In Fig. 4 ist eine linienartig aufgebaute Reliefstruktur am opaken Halbteil 3 gezeigt, wobei im mittleren Bereich eine der Fig. 3 entsprechende Ausgestaltung erkennbar ist. Diese Struktur ist mit einem Farbstreifen 8 bedruckt, der in senkrechter Aufsicht geradlinig verläuft. Der so ausgestaltete opake Halbteil 3 wird mit einem gegengleichen, transparenten Halbteil (nicht dargestellt) zu einer Karte vereinigt, von welcher in Fig. 5 schematisch ein Abschnitt dargestellt ist. In Fig. 5a ist die Durchsicht dargestellt. Erkennbar ist das gerade Linienmuster 8 sowie die das Wasserzeichen bildenden Bereiche 4 und 5. Wird die Karte in schräger Aufsicht betrachtet, wie dies in Fig. 5b gezeigt ist, so erscheint das Linienmuster 8 leicht gewellt, und das Wasserzeichen verschwindet. Bei genauer Betrachtung in der schrägen Aufsicht kann das Wasserzeichen an der grösseren Amplitude der Wellung im Linienmuster 8 noch erkannt werden. Die Verbindung von Durch-sichts- und Aufsichtkennzeichnung erhöht die Schwierigkeit der Fälschung solcher Karten und vergrössert deshalb deren Sicherheit weiter.
Die erläuterten Ausführungsarten sind derart ausgestaltet, dass zusätzlich in Durchsicht noch ein Wasserzeichen erscheint, wie oben anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. Ferner können darin weitere Sicherheitsmerkmale vorgesehen werden.
Es versteht sich von selbst, dass die ebenen Oberflächen derart gebildeter Kunststoffarten in der bekannten Weise bedruckt sein können. Für die Aufsichtskennzeichnung nach
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der beschriebenen. Art sind an den entsprechenden Stellen Fenster im Aufdruck vorzusehen. Ferner können Teile der Karteninformation auch im Druckmuster an der Grenzfläche vorhanden sein.
Die beschriebene Anordnung mit einer reliefartig ausgebildeten, gegebenenfalls mit einem Druckmuster versehenen Grenzfläche zwischen zwei Kartenteilen, welche untrennbar verbunden werden, ergibt, wie oben dargestellt, mannigfache, vorteilhafte Möglichkeiten der visuellen Sicherung derartiger Karten, welche bisher nicht gegeben waren. Dabei bleiben absolut plane Oberflächen erhalten. Prägungen in der Karte führen nicht zu einer Wölbung, wie dies bei den bisher bekannten Verbundkarten der Fall war. Die Sicherheitsmerkmale sind Manipulationen unzugänglich.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Durchsichtskennzeichnung mittels der reliefartigen Ausbildung der Grenzfläche des opaken Teils 3 und des transparenten Teils 2 gemäss den Fig. 1 bis 3 besteht darin, dass die Reliefstruktur jeweils nach dem Portrait des Kartenbesitzers aus-5 gebildet wird. In wasserzeichenartiger Form erscheint damit dieses Portrait in der Durchsicht und kann jederzeit mit einer Fotografie des Besitzers oder diesem selbst verglichen werden. Damit kann ein zusätzliches, individuelles Erkennungsmerkmal geschaffen werden. Dies ist insbesondere desio halb möglich, weil die reliefartige Struktur der Grenzfläche stufenlos ineinanderübergehende Bereiche unterschiedlicher Dicke aufweisen kann, welche — im Gegensatz zu herkömmlichen Wasserzeichen, welche meist zweistufig ausgestaltet sind — in der Durchsicht ein Bild mit stufenloser 15 Helligkeitsvariation zwischen einem Maximum und einem Minimum ergeben.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit ebenen Oberflächen und visuell wahrnehmbaren, inneren Sicherheitszeichen, dadurch gekennzeichnet, dass der tragende Teil der Karte aus zwei Halbteilen aus thermoplastischem Kunststoff von im wesentlicher gleicher Dicke und ebenen Aussenflächen besteht, von denen der erste (2) aus durchsichtigem, der zweite (3) aus thermoplastischem Kunststoff mit gegenüber dem ersten Halbteil erhöhtem Lichtabsorptionskoeffizienten besteht und je in die Innenfläche jedes Halbteiles eine positive bzw. eine gegengleich negative Reliefstruktur (4, 5, 6) eingeprägt ist, die mindestens solche Höhenunterschiede und Ausdehnungen in der Kartenebene aufweist, dass die durch die örtlich variierende Lichtabsorption des durchtretenden Lichtes in der Durchsicht erzeugten Helligkeitsunterschiede von Auge wahrnehmbar sind, wobei die beiden Halbteile mit ihren geprägten Innenflächen gegeneinander zu einem homogenen Stück laminiert sind.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbteile ungeprägte innere ebene Flächenbereiche als Bezugsebene aufweisen, gegenüber der die Reliefstruktur aus erhöhten und vertieften Zonen besteht, derart, dass jeweils immer eine erhöhte seitlich an eine vertiefte Zone angrenzt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Karte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die relief artige Struktur Bereiche verschiedener Dicke aufweist, die stufenlos ineinander übergehen.
4. Karte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bereich der relief artigen Struktur der inneren Grenzfläche eine rasterartige Formgebung (7) aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung der ebenen Karte nach Anspruch 2, wobei mittels einer Prägeform einseitig ein Relief in einen ersten Abschnitt einer transparenten, thermoplastischen Kunstoffolie und mittels einer zweiten, entsprechend gegengleich ausgebildeten Prägeform einseitig ein gegengleiches Relief in einen zweiten Abschnitt einer thermoplastischen Kunststoffolie mit gegenüber dem ersten erhöhtem Lichtabsorptionskoeffizienten geprägt wird, und dass die beiden Folienabschnitte mit den geprägten Oberflächen gegeneinander untrennbar zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in den Prägeformen erhöhte und vertiefte Bereiche aneinandergrenzen, derart, dass die Prägung durch Verschiebung der Kunststoffolienmasse von gegenüber einer Nullebene vertieften zu benachbarten, gegenüber der Nullebene erhöhten Bereichen erfolgt, wobei die mittlere Foliendicke durch die Prägung unverändert bleibt.
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