CH650329A5 - Practice round for firing from guns - Google Patents

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CH650329A5
CH650329A5 CH8505/80A CH850580A CH650329A5 CH 650329 A5 CH650329 A5 CH 650329A5 CH 8505/80 A CH8505/80 A CH 8505/80A CH 850580 A CH850580 A CH 850580A CH 650329 A5 CH650329 A5 CH 650329A5
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CH
Switzerland
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practice
core
jacket
floor
plastic
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Application number
CH8505/80A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Dipl-Ing Vitovec
Original Assignee
Semperit Ag
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übungsgeschoss Mantel zu sichern, sind in diesem hinten und vorne nach in-
zum Abschiessen aus Geschützen mit einem scharfen Ge- nen abragende Rippen vorgesehen, die infolge der Kunst-
schoss entsprechendem Flug- und Zielgenauigkeitsverhalten. stoffelastizität so dimensionierbar sind, dass der Kern fest
Für Schiessübungen an Geschützen ist es bisher vielfach 35 vom Mantel umschlossen und gehalten -wird.
üblich gewesen, eine entschärfte Normalmunitioh zu verwen- Dies ist auch deshalb von Bedeutung, damit es zu keiner den. Damit sind vor allem Nachteile wirtschaftlicher Natur Relativbewegung zwischen dem Mantel und dem Kern kom-
verbunden, da diese Geschosse aus hochwertigem Material men kann, was bei den hohen Umdrehungszahlen des fliegen-
mit hoher Präzision hergestellt sind, wie es für Übungszwecke den Geschosses zu einer Erwärmung und damit Erweichung nicht erforderlich wäre. _ 40 des Kunststoffmantels führen würde, wodurch dessen Form-
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Übungsge- Stabilität beeinträchtigt würde. Damit wäre aber auch kein re-
schosse aus Materiahen zu fertigen, die eine wirtschaftlichere produzierbares ballistisches Verhalten mehr gegeben.
Herstellung erlauben. Eine derartige Ausbildung ist beispiels- Um die Formstabilität des Kunststoffmantels zu errei-
weise in der österreichischen Patentschrift Nr. 208 266 be- chen, weist dieser zweckmässig eine Dicke von 5 bis 10 mm schrieben, die ein metallenes Übungsgeschoss für kleinkali- 45 auf. Diese Dicke reicht einerseits bei den verwendeten Kunst-
brige Einsatzrohre beschreibt. Bekannt ist auch aus der Stoffmaterialien für die geforderte mechanische Stabilität aus
DE-OS 26 39 884 ein Übungsgeschoss aus einem Metallkör- und lässt andererseits noch genug Volumen für den Kern üb-
per und einem an der Spitze angebrachten Zünderersatzstück, rig, der ja für die gewichts- und schwerpunktmässige Anglei-
das aus Kunststoff bestehen kann. chung an ein scharfes Geschoss sorgen muss.
Diesen beiden bekannten Übungsgranaten ist gemeinsam, so Während es möglich ist, den Mantel einteilig um den Kern dass sie aus Metallteilen aufgebaut sind, deren Oberfläche frei zu spritzen, ist es in der Regel zweckmässiger, ihn zweiteilig liegt. Dadurch ist es notwendig, diese freiliegende Oberfläche auszuführen, sodass die beiden Mantelteile getrennt herge-exakt, wie bei einem scharfen Geschoss, zu bearbeiten, damit stellt werden und der Kern dann vor dem Verbinden der bei-einerseits die erforderlichen ballistischen Eigenschaften erzielt den Mantelteile eingeschlossen wird. Die Verbindung der beiwerden und andererseits das Geschützrohr nicht beschädigt 55 den Mantelteile kann dabei durch ein Gewinde, durch einen wird. Derartige Übungsgeschosse können in der Regel auch Schnappverschluss oder auch durch Schweissung erfolgen, nur einmal verwendet werden, da sie ja beim Aufprall ober- Um das spielfreie Halten des Kerns im Mantel zu errei-flächlich zumindest beschädigt werden. chen, ist es zweckmässig, wenn die Spitze des Mantels als
Es sind auch schon sogenannte Zerfallgeschosse, bei- Zünderersatzstück aufgebaut ist, das einen Hohlraum mit zu spielsweise für Schnellfeuergeschütze bekanntgeworden, die «> seinem Zentrum weisenden Rippen aufweist. Diese Rippen-
einen Kunststoffmantel aufweisen, in dem Kerne aus gepress- anordnung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um die tem Metallpulver angeordnet sind. Solche Zerfallgeschosse oben erwähnten Relativbewegungen zwischen dem Kern und dienen nur für Schiess- und nicht für Zielübungen und sollen dem Mantel zu verhindern, da ihre radiale Anordnung eine möglichst knapp nach dem Austritt aus dem Geschützrohr relative Verdrehung des Kerns besonders gut unterdrückt,
zerplatzen. Entsprechend dieser Aufgabenstellung ist der 65 Um das für das gewünschte ballistische Verhalten erfor-
Kunststoffmantel relativ dünn ausgebildet, sodass er unter derliche Aussenprofil des Übungsgeschosses auch während der Wirkung der Zentrifugalkraft nach dem Austritt aus dem des Fluges beizubehalten, ist es zweckmässig, wenn die Rip-
Geschützrohr aufreissen kann. pen sich im Zentrum des im Zünderersatzstück vorgesehenen
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Hohlraumes vereinen. Dadurch ist eine gegenseitige AbStützung der Rippen gegeben, die die Festigkeit des Zünderersatzstückes erhöht.
Es ist zweckmässig, wenn die vom Mantel hinten abragende Rippe ringförmig ausgebildet ist. Dadurch wird eine gleichmässige, konzentrische Pressung des Kerns innerhalb des Mantels des Übungsgeschosses erreicht. Zusätzlich ist die Ausbildung dieser ringförmigen Rippe auch deshalb so vorteilhaft, weil sie gleichzeitig zur Aufnahme eines Gewindes dienen kann, in dem ein Flugstabilisator befestigt werden kann. Ein derartiger Flugstabilisator entspricht dem eines scharfen Geschosses und besteht aus einem Rohr, von dem hinten Flügel abragen.
Im Bestreben, eine besonders gleichmässige Gewichtsverteilung des Übungsgeschosses zu erreichen, ist es möglich,
dass der Mantel längsseits Zentrierungsrippen für den Kern aufweist. Dadurch können kleinere Unregelmässigkeiten der Kernoberfläche ausgeglichen werden, sodass Bearbeitungskosten für den Kern eingespart werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert:
Es zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt und die Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfmdungsgemässes Übungsgeschoss.
Das in Fig. 1 dargestellte Übungsgeschoss weist einen Mantel 2,2' aus Kunststoff und einen Kern 3 aus Metall auf. Die Spitze des Mantels 2,2' ist als Zünderersatzstück 7 ausgebildet. Das Zünderersatzstück 7 weist radiale Rippen 5 auf, die den Kenrf vorne halten.
Der Mantel ist aus zwei Teilen 2,2' gebildet, die zusammengeschraubt sind. Im Teil 2' ist hinten eine ringförmige Rippe 6 ausgebildet, die zur Fixierung des Kernes 3 in diesem Bereich dient. In der Rippe 6 ist ein Gewinde vorgesehen, das zum Einschrauben ein Flugstabilisators 15 dient.
5 Zur Anbringung des Zielanzeigemechanismus 4 besitzt der Kern 3 eine konzentrische Bohrung 9. In dieser ist ein Einschubteil, vorzugsweise aus Kunststoff, angebracht, der von vorne nach hinten aufeinanderfolgend ein Zündhütchen 10, einen Schlagbolzen 11, der an einer Schraubenfeder 12 befe-lo stigt ist, und einen Zielanzeigezündsatz 13 enthält. Um beim Hantieren des Übungsgeschosses ein unbeabsichtigtes Zünden des Zielanzeigezündsatzes 13 zu vermeiden, ist ein Sicherungsstift 14 zum Halten des Schlagbolzens 11 vorgesehen. Dieser Sicherungsstift 14 ist einfach durch einen entspre-i5 chende, durch Mantel 2,2' und Kern 3 gehende zylindrische Bohrung geführt.
Der Mantel des Übungsgeschosses 1 besteht aus Polyamid und besitzt eine Dicke von etwa 7 bis 8 mm, wobei im Falle 2o der zweiteiligen Ausführung, im Bereich der Schraubverbindung eine Erhöhung der Wandstärke vorteilhaft ist. Grundsätzlich kann der Mantel auch aus anderen Kunststoffen, z.B. Polyvinylchlorid, Hochdruckpolyäthylen od.dgl. bestehen, die die erforderlichen mechanischen Eigenschaften, besonders 25 bezüglich Formstabilität und Schlagzähigkeit besitzen.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Übungsgeschoss 1 entlang der Ebene A, A' dargestellt. Dieser Schnitt zeigt das Zünderersatzstück 7, das die Spitze des Mantels 2 darstellt. Im Zünderersatzstück 7 sind sternförmig Rippen 8 angeordnet.
C
1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

650 329 2 PATENTAN SPRÜCHE Die vorliegende Erfindung hat sich nun ein Übungsge-
1. Übungsgeschoss zum Abschiessen aus Geschützen mit schoss zum Abschiessen aus Geschützen mit einem scharfen einem scharfen Geschoss entsprechendem Flug- und Zielge- Geschoss entsprechendem Flug- und Zielgenauigkeitsverhal-nauigkeitsverhalten, dadurch gekennzeichnet, dass es einen ten zur Aufgabe gestellt, das wirtschaftlich herstellbar ist, das während Abschuss und Flug formstabil verbleibenden Man- 5 Geschützrohr möglichst schont, ein präzises ballistisches Ver-tel (2,2') aus Kunststoff und einen darin angeordneten Kern halten zeigt und zumindest teilweise wiederverwendet werden (3) aus spezifisch schwerem Material mit eingebautem Ziel- kann.
anzeigemechanismus (4) enthält, welcher Kern (3) durch hin- Dies wird erfindungsgemäss durch ein Übungsgeschoss ten und vorne vom Mantel (2,2') nach innen abragende Rip- erreicht, das einen während Abschuss und Flug formstabil pen (5,6) spielfrei gehalten wird. io verbleibenden Mantel aus Kunststoff und einen darin ange-
2. Übungsgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ordneten Kern aus spezifisch schwerem Material mit eingezeichnet, dass der Mantel (2,2') eine Dicke von 5 bis 10 mm bautem Zielanzeigemechanismus enthält, welcher Kern durch aufweist. hinten und vorne vom Mantel nach innen abragende Rippen
3. Übungsgeschoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- spielfrei gehalten wird.
kennzeichnet, dass der Mantel (2,2') zweiteilig ist. 15 Durch eine derartige Ausbildung wird, wie oben gefor-
4. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- dert, eine Schonung des Geschützrohres erzielt, da dieses nur durch gekennzeichnet, dass die Spitze des Mantels (2) als mit dem Kunststoffmantel des Übungsgeschosses in Berüh-Zünderersatzstück (7) aufgebaut ist, das einen Hohlraum mit rung kommt. Dadurch, dass der Mantel formstabil ist, kann zu seinem Zentrum weisenden Rippen (5) aufweist. es unter Wirkung der Zentrifugalkräfte zu keiner Ausbau-
5. Übungsgeschoss nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 20 chung kommen, die das ballistische Verhalten beeinträchtigt, zeichnet, dass die Rippen (5) sich im Zentrum des im Zünder- Die Formhaltigkeit des Mantels wird dabei auch noch da-ersatzstück (7) vorgesehenen Hohlraumes vereinen. durch unterstützt, dass er den Kern spielfrei umschliesst und
6. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- sich somit an ihm abstützen kann. Um das Auftreffen des durch gekennzeichnet, dass die vom Mantel (2') hinten abra- Übungsgeschosses zu orten, ist im Kern ein Zielanzeigeme-gende Rippe (6) ringförmig ausgebildet ist. 25 chanismus eingebaut, der z.B. beim Auftreffen einen pyro-
7. Übungsgeschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- technischen Zündsatz zündet. Der Kunststoffmantel wird durch gekennzeichnet, dass der Mantel (2,2') längsseits Zen- beim Auftreffen zerstört, während der Kern, der gegebenen-trierungsrippen für den Kern (3) aufweist. falls auch mehrteilig ausgeführt sein kann, für die Herstellung eines weiteren Übungsgeschosses wiederverwendet werden 30 kann.
Um eine wirklich spielfreie Anordnung des Kerns im
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DE3531688A1 (de) * 1985-09-05 1987-03-12 Rheinmetall Gmbh Uebungsgeschoss
DE8807701U1 (de) * 1988-06-14 1989-10-12 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Übungsgeschoß
GB201500242D0 (en) * 2015-01-08 2015-02-25 Rolls Royce Plc Projectile

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