CH650198A5 - Vorrichtung zum heizen blatt- oder bahnfoermigen materials. - Google Patents

Vorrichtung zum heizen blatt- oder bahnfoermigen materials. Download PDF

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CH650198A5
CH650198A5 CH2140/81A CH214081A CH650198A5 CH 650198 A5 CH650198 A5 CH 650198A5 CH 2140/81 A CH2140/81 A CH 2140/81A CH 214081 A CH214081 A CH 214081A CH 650198 A5 CH650198 A5 CH 650198A5
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CH2140/81A
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Vries Jacob De
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Vries Jacob De
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
    • F26B3/30Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun from infrared-emitting elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heizen blatt- oder bahnförmigen Materials während seines Transports durch eine Verarbeitungsmaschine mit wenigstens einer Infrarot-Heiztafel, die dem Transportweg des Materials gegenüberliegend angeordnet und über eine Halbleiter-Schaltanordnung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, mit einer Regelungsschaltung zum Bereitstellen von Zündimpulsen für die Halbleiter-Schaltanordnung, einer mit der Regelungsschaltung verbundenen Regeleinrichtung, die ein die Zündzeit innerhalb jeder Halbperiode der Versorgungsspannung bestimmendes Regelsignal an die Regelungsschaltung liefert, und Mittel, die die Heiztafel abschalten, falls die Transportgeschwindigkeit des Materials unter einen Minimalwert sinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art anzugeben, bei der das Abschalten der Heiztafel zum Verhindern eines Entflammens oder unnötigen
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Energieverbrauchs auf äusserst einfache Weise bewerkstelligt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Regelungsschaltung von einer an einen auf die Transportgeschwindigkeit ansprechenden Detektor gekoppelten Überwachungsschaltung abschaltbar ist.
Vorzugsweise enthält die Überwachungsschaltung wenigstens einen Bereichsdetektor, der auf das Vorhandensein des Materials innerhalb eines gegebenen Bereiches, der sich quer zur Transportrichtung des Materials auf einer Seite des gewünschten Transportwegs erstreckt, anspricht, wobei die Überwachungsschaltung die Regelungsschaltung abschaltet, wenn das Material den Bereich verlässt. Auf diese Weise kann ein zeitlich gesteuertes Abschalten der Heiztafel erreicht werden, wenn Fehler in der Verarbeitungsmaschine auftreten, die verursachen, dass die Bandspannung des bandförmigen Materials abfällt, ohne dass die Transportgeschwindigkeit unmittelbar verringert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung einer Heiztafel der erfindungsgemässen Vorrichtung, angewendet bei einem bandförmigen Material,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Heiztafel gemäss Fig. 1, Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Wärmeabgabe eine Funktion der Materialtemperatur ist,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Wärmeabgabe der Heiztafel eine Funktion der Transportgeschwindigkeit des Materials ist,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Wärmeabgabe der Heiztafel von Hand einstellbar ist,
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Regeleinheit, die in den Vorrichtungen gemäss Fig. 1 bis 5 verwendet wird,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Teils der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Teils der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 9 ein Blockdiagramm der in der Vorrichtung gemäss Figuren 1 bis 4 verwendeten Überwachungsschaltung,
Fig. 10 ein vereinfachtes Diagramm der in der Vorrichtung gemäss Fig. 5 verwendeten Überwachungsschaltung,
Fig. 11 einige Spannungsverläufe, die in der in Fig. 10 dargestellten Überwachungsschaltung auftreten können,
Fig. 12 eine schematische Ansicht der Anordnung zweier Bereichsdetektoren auf beiden Seiten zweier Heiztafeln, die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
Fig. 13 ein Blockdiagramm eines Teils der Überwachungsschaltung, an die die in Fig. 12 dargestellte Bereichsdetektoranordnung angeschlossen ist.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anordnung dient eine Heiztafel 1 einer Vorrichtung zum Heizen eines Materialbandes 2, das durch eine Verarbeitungsmaschine läuft, beispielsweise durch eine Druckerpresse. In Fig. 1 sind lediglich zwei Führungswalzen 3 und 4 der Verarbeitungsmaschine dargestellt. Die Heiztafel 1 besitzt mehrere Infrarotelemente 5 (siehe Fig. 2), die in Form von Infrarot-Quarzröhren ausgebildet sind. Aufgrund der hohen Temperatur (2100°C) des Wolframdrahts dieser Quarzröhren liefern die Infrarotelemente 5 kurz- und mittelwellige Infrarotstrahlung (1000-3000 mm), die besondere Vorteile bringt.
Zunächst besitzen die Infrarotelemente 5 eine geringe thermische Trägheit, so dass bei Erfordernis die maximale Wärmeabgabe etwa 0,5 s nach dem Einschalten der Heiztafel 1 zur Verfügung steht, während bereits nach etwa 0,2 s nach Abschalten der Heiztafel 1 schon keine Wärmeabgabe mehr erfolgt. Darüber hinaus wird praktisch keine Wärme an die Luftschicht zwischen der Heiztafel 1 und dem Band 2 abgegeben, so dass ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Ferner dringt die kurzwellige Infrarotstrahlung tief in das Band 2 ein, so dass eine optimale Erwärmung des Materials erfolgt. Bei einer Rotations-Offsetmaschine, in der eine geeignete Tinte verwendet wird, wird somit die Tinte getrocknet, wodurch die Qualität und Verarbeitbarkeit des Bandes 2 im Anschluss an den Druckvorgang wesentlich verbessert werden.
Schliesslich besitzt die Heiztafel 1 zwei Gebläse 6 zum Abkühlen der Anschlussverbindungen der Infrarotelemente 5.
Die Wärmeabgabe der Heiztafel 1 wird bestimmt durch eine Regeleinheit 7, und zwar in Abhängigkeit eines von einer Regeleinrichtung gelieferten Regelsignals, wie noch erläutert wird. Hierzu besitzt die Regeleinheit 7 mehrere Thyristoren die in den Figuren 3, 4 und 5 schematisch durch einen Block 8 angedeutet sind, und die in den Stromversorgungsleitungen der Infrarotelemente 5 enthalten sind. Darüber hinaus enthält die Regeleinheit 7 eine Regelungsschaltung 9 zum Bereitstellen von Zündimpulsen für die Steuerelektroden 10 der Thyristoren 8. Der Zündzeitpunkt der Thyristoren 8 bezüglich der Nulldurchgänge der Versorgungsspannung bestimmt sich durch die Grösse des Regelsignals.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, besitzt die Regelungsschaltung 9 einen Detektor 11, der bei jedem Nulldurchgang einen Impuls an eine Zeitsteuerschaltung 12 liefert, die mit einem Eingang 13 das Regelsignal empfängt. Der Regelsignal, dessen Grösse zwischen 0 und 5 Volt schwanken kann, bestimmt innerhalb jeder Halbperiode der Versorgungsspannung die Zeit bezüglich der Nulldurchgänge, bei der ein Ausgangsimpuls mit einer vorgegebenen Dauer an einem Ausgang 14 der Zeitsteuerschaltung 15 auftritt. Da ein Variieren der Wärmeabgabe der Heiztafel 1 von 30 bis 100% der maximalen Heizleistung ausreicht, liefert der Ausgang 14 des Zeitsteuerschaltung 12 bei einem Regelsignal von 0 Volt zu einer solchen Zeit einen Ausgangsimpuls, dass die Heiztafel 1 etwa 30% ihrer maximalen Wärmeabgabe liefert.
Gemäss der beschriebenen Ausführungsform sind die Infrarotelemente 5 gruppenweise an eine dreiphasige Wechselspannungsquelle angeschlossen, so dass drei aufeinanderfolgende Zündimpulse notwendig sind. Der erste Zündimpuls wird von dem Ausgangsimpuls der Zeitsteuerschaltung 15 gebildet. Die nächsten zwei Zündimpulse werden durch zwei Verzögerungsschaltungen 15 und 16 erhalten, die an den Ausgang 14 in Serie angeschlossen sind, und deren Ausgänge 17 und 18 den zweiten bzw. dritten Zündimpuls liefern. Um für die jeweiligen Thyristoren 8 ein zuverlässiges Zünden zu gewährleisten, werden die Zündimpulse jeweils unter Zuhilfenahme eines Oszillators 19 und dreier Mischer 20 in eine Folge von Zündimpulsen umgewandelt, und jede Impulsfolge erscheint am Ausgang 21, 22 bzw. 23, wie es in Fig. 6 angedeutet ist. Diese Ausgänge 21 bis 23 sind in geeigneter Weise an die Steuerelektroden 10 der Thyristoren 8 angeschlossen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der das Regelsignal eine Funktion der Temperatur der Bahn 2 ist. In diesem Fall enthält die dem Eingang 13 der Regelungsschaltung 9 ein Regelsignal zuführende Regeleinrichtung 24 einen Temperaturdetektor 25, der, in Transportrichtung der Bahn 2 gesehen, nach der Heiztafel 1 angeordnet ist, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Der Temperaturdetektor 25, bei dem es sich beispielsweise um ein optisches Pyrometer handeln kann, liefert ein Ausgangssignal, das proportional zu der Temperatur der vorbeilaufenden Bahn 2 ist.
Der Temperaturdetektor 25 ist an einen Eingang einer Regelschaltung 27 angeschlossen, deren Ausgang 28 das Regelsignal bereitstellt, welches umgekehrt proportional zur Temperatur der Bahn 2 ist. Die Regelschaltung 27 besitzt einen zweiten Eingang 29, an den ein von Hand bedienbares Justiergerät 30
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angeschlossen ist, um die Soll-Temperatur der Bahn 2 einstellen zu können.
Gemäss Fig. 7, die die Regelschaltung 27 im einzelnen zeigt, ist das Einstellgerät 30 als Potentiometer ausgebildet, welches an den nicht invertierten Eingang eines als Integrator geschalteten Operationsverstärkers 31 angeschlossen ist. Der invertierte Eingang des Operationsverstärkers ist an den Temperaturdetektor 25 angeschlossen. Der Ausgang des Verstärkers 31 liefert das Regelsignal und bildet den Ausgang 28 der Regelschaltung 27. Bei Ansteigen des Ausgangssignals des Temperaturdetektors 25, d.h., bei ansteigender Temperatur, vermindert sich die Stärke des Regelsignals am Ausgang 28, und daher vermindert sich ebenso die Wärmeabgabe der Heiztafel, und umgekehrt. Auf diese Weise wird ein Gleichgewicht bei einer Temperatur erzielt, die durch die Einstellung des Potentiometers 30 bestimmt wird.
Weiterhin gelangt das Ausgangssignal des Temperaturdetektors 25 an einen Verstärker 32, an den eine Anzeige 33 angeschlossen ist, welche die vorherrschende Temperatur der Bahn 2 anzeigt. Die Regelschaltung 27 enthält ferner einen Vergleicher 34 zum Vergleichen des Ausgangssignals des Temperaturdetektors 25 mit einem festen Bezugswert, welcher einer gegebenen Minimum-Temperatur entspricht. Wenn das Temperatur-Ausgangssignal unter diesen Bezugswert fällt, schaltet der Vergleicher 34 einen Transistor 35 an, wodurch der Ausgang 28 kurzgeschlossen und das Regelsignal auf den Wert 0 fixiert wird. Als Ergebnis hat ein Fehler — der zum Beispiel durch einen Leitungsbruch oder dergleichen hervorgerufen wird — nicht die Wirkung, dass die Heiztafel 1 voll gespeist wird, da anderenfalls die Möglichkeit des Entstehens eines Feuers bestünde.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Überwachungsschaltung 36 vorgesehen, die zum Abschalten oder Trennen der Regelschaltung 9 dient, wenn die Transportgeschwindigkeit der Bahn 2 unter einen gegebenen Wert abfällt. Die Regelschaltung 9 kann dann keine Zündimpulse mehr an die Thyristoren 8 liefern, so dass die Heiztafel 1 keine Wärme abgibt. Hierdurch kann Energie eingespart werden, wenn sich die Bahn 2 mit geringer Laufgeschwindigkeit durch die Verarbeitungsmaschine bewegt, und ein unzulässiges Ansteigen der Temperatur des Materials wird verhindert, wenn die Bahn 2 rasch angehalten wird.
Ein Eingang 37 der Überwachungsschaltung 36 empfängt eine Regelspannung von einem Wandler 38, dessen Eingang 39 an einen Detektor 40 angeschlossen ist, welcher als induktiver Wandler ausgebildet ist und mit einer runden Scheibe 41 zusammenarbeitet, die an die Führungswalze 3 gekoppelt ist und eine Anzahl von schematisch dargestellten metallischen Vorsprüngen 42 aufweist, die an ihrem Umfang gleichförmig verteilt sind. Der Detektor 40 liefert somit ein Impulssignal, dessen Frequenz der Transportgeschwindigkeit der Bahn 2 entspricht. Der Wandler 38 wandelt dieses Impulssignal in die oben erwähnte Regelspannung um. Der Wandler 38 und die Überwachungsschaltung 36 werden im folgenden näher erläutert.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die gleichermassen mit der Regeleinheit 7 ausgestattet ist, bei der jedoch das dem Eingang 13 zugeführte Regelsignal eine Funktion der Transportgeschwindigkeit 2 des Bandes ist. In diesem Fall besteht die Regeleinrichtung 43 aus dem eine Steuerschaltung bildenden Detektor 40 und dem Wandler 38. Die von dem Wandler 38 gelieferte Ausgangsspannung wird als das Regel- bzw. Steuersignal verwendet. Wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 wird von der Überwachungsschaltung 36 Gebrauch gemacht, deren Eingang 37 in gleicher Weise die Ausgangsspannung des Wandlers 38 empfängt.
Der Wandler 38, dessen Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt sind, empfängt am Eingang 39 das Impulssignal vom Detektor 40. Dieses Signal wird mittels eines Schmitt-Trägers 44 und eines Monoflops 45 in Impulse umgewandelt, die eine vorbestimmte Dauer T haben. Diese Impulse erscheinen am Ausgang
46 des Monoflops 45 und steuern einen Analogmultiplexer 47, dessen Analogeingang an den Ausgang eines Pufferverstärkers 48 angeschlossen ist. Dieser Pufferverstärker 48 liefert eine Ausgangsspannung, die mittels eines Potentiometers 49 justierbar ist. Es erscheinen also Impulse am Ausgang des Multiple-xers 47, deren Impulsdauer der Dauer der Ausgangsimpulse des Multivibrators 45 entsprechen, während ihre Amplitude durch die Einstellung des Potentiometers 49 festgelegt wird. Der Ausgang des Multiplexers 47 ist an ein Tiefpassfilter 50 angeschlossen, welches als Ausgangsspannung eine Gleichspannung liefert, deren Amplitude eine Funktion der Frequenz und der Amplitude der empfangenen Impulse ist. Schliesslich ist ein Verstärker 51 vorgesehen, mit dem die Gleichspannung auf den gewünschten Pegel für das Regelsignal gebracht wird.
Aus der obigen Erläuterung ersieht man, dass der Wandler 38 eine Ausgangsspannung abgibt, deren Stärke eine Funktion der Frequenz des von dem Detektor 40 gelieferten Impulssignals sowie der Einstellung des Potentiometers 49 ist. Die bereitgestellte, das Regelsignal bildende Ausgangsspannung schwankt zwischen 0 und 5 Volt. Das Potentiometer 49 ermöglicht die Einstellung der Anstiegsgeschwindigkeit des Regelsignals und somit der Wärmeabgabe der Heiztafel 1 bei ansteigender Transportgeschwindigkeit, wodurch auch die Transportgeschwindigkeit einstellbar ist, bei der die Heiztafel die maximale Wärmeleistung abgibt. Nach Wunsch kann das Potentiometer 49 derart justiert sein, dass bei der maximalen Transportgeschwindigkeit innerhalb des steuerbaren Bereichs des Wandlers 38 die Wärmeabgabe der Heiztafel nicht den Maximalwert darstellt, der erreichbar wäre.
Die Frequenz des Impulssignals des Detektors 40 darf nicht einen vorbestimmten Wert überschreiten. Es dürfen nämlich von dem Detektor 40 innerhalb der Impulsdauer T der von dem Multivibrator 45 erzeugten Impulse keine neuen Impulse empfangen werden. Diese Maximalfrequenz bestimmt den Steuerbereich des Wandlers 38. Selbstverständlich kann der Steuerbereich des Wandlers 38 auf einfache Weise an die Arbeitsgeschwindigkeit der Verarbeitungsmaschine, bei der die erfin-dungsgemässe Vorrichtung angewendet wird, angepasst werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine geeignete Anzahl von metallischen Vorsprüngen 42 der Scheibe 41 gewählt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Ausgang des Wandlers 38 auch an den Eingang 37 der Überwachungsschaltung 36 angeschlossen, die in Fig. 9 dargestellt ist. Die Überwachungsschaltung 36 ist mit einem Vergleicher 52 ausgestattet, dessen invertierender Eingang die Ausgangsspannung des Wandlers 38 empfängt, während eine mittels eines Potentiometers 53 einstellbare Bezugsspannung Vref an den nicht invertierenden Eingang gelegt ist. Der Vergleicher 52 ist mittels einer Zeitverzögerungseinrichtung 54 — diese ist nur aktiv, wenn der Ausgang des Vergleichers 52 von hohem auf niedrigen Pegel wechselt — an ein Schaltelement 55 angeschlossen ist, mit der die Regelungsschaltung 9 ein- und ausschaltbar ist, indem zum Beispiel die Versorgungsspannung für diese Regelungsschaltung 9 unterbrochen wird.
Wenn die Ausgangsspannung des Wandlers 38 grösser als Vref ist, hat der Ausgang des Vergleichers 52 niedrigen Pegel, und das Schaltelement 55 lässt die Regelungsschaltung 9 eingeschaltet, so dass die Wärmeabgabe der Heiztafel 1 in der gewünschten Weise gesteuert wird. Wenn die Transportgeschwindigkeit der Bahn 2 unter den Bezugswert Vref, wie er durch das Potentiometer 53 eingestellt wird, abfällt, wechselt der Ausgang des Vergleichers 52 auf hohen Pegel und das Schaltelement 45 schaltet die Regelungsschaltung 9 sofort ab, so dass die Wärmeabgabe beendet wird. Sobald die Transportgeschwindigkeit wieder den eingestellten Bezugswert Vref überschreitet, ändert sich das Ausgangssignal des Vergleichers 52 von hohem auf niedrigen Pegel, und diese Pegeländerung wird über die Zeitverzöge5
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rungseinrichtung 54 mit einr gewissen Zeitverzögerung an das Schaltelement 55 übertragen, so dass die Regelungsschaltung 9 und somit die Heiztafel 1 etwas zeitlich verzögert eingeschaltet werden. Das Zeitverzögerungselement 54 verhindert, dass die Regelungsschaltung 9 aufgrund von Störimpulsen eingeschaltet wird.
Fig. 5 zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung, welches besonders geeignet ist für die Verwendung in einer blattförmiges Material verarbeitenden Maschine, so zum Beispiel in einer Blatt-Offsetmaschine.
Das Regelsignal, das dem Eingang 13 der Regeleinheit 7 zugeführt wird, stammt in diesem Fall von einer von Hand betätigbaren Einsteileinrichtung 56, die beispielsweise aus einem Potentiometer oder einem Mehrstellungsschalter bestehen kann.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Detektor 57 direkt vor der Heiztafel 1 vorgesehen, betrachtet in Transportrichtung des Materials. Der Detektor 57 gibt bei Vorhandensein eines Blatts ein Signal niedrigen Pegels ab; ist kein Blatt vorhanden, gibt der Detektor ein Signal mit hohem Pegel ab. Dieses Binärsignal gelangt an eine Überwachungsschaltung 58, welche die Regelungsschaltung 9 der Regeleinheit 7 ein- und ausschalten kann.
Die Überwachungsschaltung 58 (vgl. Fig. 10) besteht aus zwei RC-Schaltkreisen Ri Q sowie R2 C2, durch die festgestellt wird, ob das Binärsignal des Detektors 57 für eine zu lange Zeit einen niedrigen bzw. hohen Pegel aufweist. Im ersteren Fall befindet sich vor dem Detektor 57 und somit vor der Heiztafel 1 ein Blatt, während die Verarbeitungsmaschine stillsteht oder wenigstens der Transport des Materials bei einer zu geringen Geschwindigkeit erfolgt. Die Heiztafel 1 wird dann abgeschaltet, um eine Überhitzung des Materials und ein damit verbundenes Ausbrechen eines Feuers zu vermeiden. Im letzteren Fall erscheint innerhalb einer durch die zeitkonstante Ri Ci vorgegebenen Zeitdauer kein nachfolgendes Blatt, und die Heiztafel 1 wird abgeschaltet, um einen unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
In den Figuren 11 a-e sind die Spannungen Vi V2 V3 und V4 dargestellt, die in der Überwachungsschaltung 58 auftreten; ferner ist der Schaltzustand der Regelungsschaltung 9 und somit der Heiztafel 1 dargestellt. Die Spannung Vi entspricht dem Ausgangssignal des Detektors 57, während V2 die Spannung am Kondensator Q ist. V3 ist die Spannung am Kondensator C2. V4 ist die Kollektorspannung des Transistors 59.
Die Widerstände Ri und R2 sind einstellbar, so dass die jeweiligen Zeitkonstanten Ri Ci bzw. R2 C2 je nach Erfordernis angepasst werden können.
Die Überwachungsschaltung 58 arbeitet wie folgt:
Wenn von dem Detektor 57 für einige Zeit kein Materialblatt beobachtet wird, steigt die Spannung V2 am Kondensator Ci an, bis die Zenerdiode 60 einschaltet, was auch ein Einschalten des Transistors 61 zur Folge hat. Der Spannungspegel, bei dem dies stattfindet, ist in Figur IIb mittels einer gestrichelten Linie angedeutet. Dieser Vorgang bewirkt, dass der Transistor 59 abschaltet, und ein in der Kollektorleitung liegendes Relais 62 in den Ruhezustand gelangt, d.h. inaktiv wird, wodurch die Regelungsschaltung 9 ausgeschaltet wird.
Wenn ein neues Materialblatt folgt, bevor die Zenerdiode 60 durchschaltet, bleibt der Transistor 59 im leitenden Zustand, und die Regelungsschaltung 9 wird nicht abgeschaltet.
Die Spannung Vi hat einen niedrigen Wert, wenn der Detektor 57 ein Blatt erfasst. Als Folge kann die Spannung V3 abnehmen, so dass nach Erreichen eines in Figur 11c durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Wertes eine Zenerdiode 63 einschaltet, wodurch ein Transistor 64 eingeschaltet wird. Als Ergebnis wird der Transistor 61 leitend, und der Transistor 59 wird ausgeschaltet, so dass das Relais 62 wiederum inaktiv wird und die Regelungsschaltung 9 ausgeschaltet wird.
Wenn das Blatt vorbeigelaufen ist, bevor die Zenerdiode 63
eingeschaltet ist, bleibt der Transistor 59 leitend, und die Regelungsschaltung 9 wird nicht abgeschaltet.
Aus der obigen Erläuterung sieht man, dass durch Verwendung der Vorrichtung gemäss Figur 5 ein günstiger Energieverbrauch beim Verarbeiten blattförmigen Materials erzielbar ist, wobei die Heiztafel 1 nur dann Wärme abgibt, wenn Material vor der Heiztafel erscheint. Darüber hinaus wird ein Überhitzen des Materials während des Stillstehens oder einer sehr geringen Transportgeschwindigkeit verhindert, weil die Heiztafel zeitweise ausgeschaltet wird.
Figur '12 zeigt schematisch die Anordnung zweier Heiztafeln auf beiden Seiten eines Materialbandes 65. Diese Anordnung kann beispielsweise in einer Rotations-Offsetpresse Verwendung finden.
Das nur teilweise dargestellte Materialband 65 wird in gespanntem Zustand zwischen den Heiztafeln 1 geführt und läuft über eine Walze 66 beispielsweise zu einer Falteinrichtung (in Figur 12 nicht dargestellt). Die Steuerung der Wärmeabgabe der Heiztafeln 11, die in Figur 12 nicht dargestellt ist, kann als Funktion der Temperatur des Materialbands 65 (Figur 3) oder als Funktion der Transportgeschwindigkeit des Materialbandes 65 (Figur 4) erfolgen, je nachdem, wie es im Einzelfall erwünscht ist.
Wenngleich bei beiden Regelungs- bzw. Steuerungsverfahren die Heiztafeln 1 durch die Überwachungsschaltung 36 automatisch ausgeschaltet werden, wenn die Transportgeschwindigkeit der Bahn 65 kleiner wird Eds die eingestellte Minimum-Ge-schwindigkeit, so könnte es unter bestimmten Umständen, zum Beispiel bei einem Fehler der Faltvorrichtung, vorkommen,
dass die Bahn 65 aufgrund eines Fortfalls der Bahnspannung mit einer Heiztafel 1 in Berührung kommt, die in Betrieb ist, weil die Transportgeschwindigkeit noch nicht kleiner ist als die eingestellte Minimum-Geschwindigkeit. In einem solchen Fall könnte leicht ein Feuer ausbrechen.
Erfindungsgemäss kann dieser Nachteil vermieden werden durch mehrere Detektoren 47, die an einen in Figur 13 gezeigten Teil der Überwachungsschaltung 36 angeschlossen sind. Bei der Anordnung gemäss Figur 12 ist ein Detektor 67 auf beiden Seiten der Heiztafeln 1 angeordnet. Die an sich bekannten Detektoren 67 liefern ein Binärsignal, dessen erster binärer Wert dem Vorhandensein der Bahn 65 innerhalb einer Zone 68 entspricht, die auf jeder Seite des Soll-Transportwegs der Bahn (dieser Weg ist als die Bahn 65 dargestellt) durch eine gestrichelte Linie angeordnet ist, während der andere Binärwert dem Nicht-Vorhandensein der Bahn 65 in dem Bereich 68 entspricht.
Gemäss Figur 13 enthält die Überwachungsschaltung 36 ein UND-Glied 69 mit vier Eingängen 70 und ein ODER-Glied 71 mit zwei Eingängen 72. An die Eingänge 70 und 71 sind die Detektoren 67 angeschlossen. Die Ausgänge der beiden Verknüpfungsschaltungen 69 und 71 sind an eine Zeitverzögerungsschaltung 73 gekoppelt, die eine Zustandsänderung des Ausgangssignals der Verknüpfungsschaltungen 69 und 71 nach Verstreichen einer Zeitverzögerung an eine Schalteinrichtung 74 gibt, falls keine neue Zustandsänderung innerhalb der Zeitverzögerung auftritt. Die Schalteinrichtung 74 kann die Regelungsschaltung 9 und somit die Heiztafeln 1 in Abhängigkeit des von der Zeitverzögerungsschaltung 73 gelieferten Signals ein- und ausschalten.
Die Zeitverzögerung der Zeitverzögerungsschaltung 73 ist mittels eines von Hand betätigbaren Justiergeräts 75 einstellbar. Die Zeitverzögerungsschaltung 73 verhindert, dass kurzzeitige Bewegungen der Bahn 65 in den Bereich 68 ein Abschalten der Heiztafeln 1 bewirken.
Wenn die Detektoren 67 an die Eingänge 70 des UND/ Glieds 69 geschaltet sind, werden die Heiztafeln 1 ausgeschaltet, wenn die Bahn 65 an einem der Detektoren 67 ausserhalb des
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Man sieht, dass die beiden Verknüpfungsglieder eine unterschiedliche Anzahl von Eingängen 70 bzw. 72 aufweisen können, als es in Figur 13 gezeigt ist.
Die Detektoren 67 erfassen ausserdem ein gegebenenfalls auftretendes Reissen der Bahn 65 sowie das Nicht-Vorhanden-5 sein der Bahn 65.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (13)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Heizen blatt- oder bahnförmigen Materials während seines Transports durch eine Verarbeitungsmaschine mit wenigstens einer Infrarot-Heiztafel, die dem Transportweg des Materials gegenüberliegend angeordnet und über eine Halbleiter-Schaltanordnung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, mit einer Regelungsschaltung zum Bereitstellen von Zündimpulsen für die Halbleiter-Schaltanordnung, einer mit der Regelungsschaltung verbundenen Regeleinrichtung, die ein die Zündzeit innerhalb jeder Halbperiode der Versorgungsspannung bestimmendes Regelsignal an die Regelungsschaltung liefert, und Mittel, die die Heiztafel abschalten, falls die Transportgeschwindigkeit des Materials unter einen Minimalwert sinkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsschaltung (7) von einer an einen auf die Transportgeschwindigkeit ansprechenden Detektor (40) gekoppelten Überwachungsschaltung (36) abschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung (36) eine erste Zeitverzögerungseinrichtung aufweist, welche die Regelungsschaltung (7) abschaltet, wenn seit dem Zeitpunkt, in dem die Transportgeschwindigkeit die Minimum-Geschwindigkeit überschritten hat, eine bestimmte Zeit verstrichen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung (36) eine Einrichtung (30, 49, 53) zum Einstellen der Minimum-Geschwindigkeit, bei der die Regelungsschaltung ausgeschaltet wird, aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung (36) wenigsten einen Bereichsdetektor (57) aufweist, welcher anspricht auf das Vorhandensein des Materials innerhalb eines gegebenen Bereichs, der sich quer zur Transportrichtung des Materials auf einer Seite des gewünschten Transportwegs erstreckt, wobei die Überwachungsschaltung (36) die Regelungsschaltung (7) ausschaltet, wenn das Material den Bereich verlässt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung zwei oder mehr Bereichsdetektoren (67) aufweist, dass ein UND-Glied und/oder ein ODER/ Glied vorgesehen ist, das bzw. die über eine zweite Zeitverzögerungseinrichtung (73) eine Schalteinrichtung (74) betätigen, um die Regelungsschaltung (7) ein- und auszuschalten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerung der zweiten Zeitverzögerungseinrichtung (73) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung einen Wandler (38) enthält, wobei der Detektor (40) an einen ersten Eingang (39) des Wandlers (38) angeschlossen ist, dass der Wandler (38) derart ausgeführt ist, dass das von der Regeleinrichtung bereitgestellte Regelsignal bei ansteigender Transportgeschwindigkeit des Materials (2) grösser wird, und dass die Regeleinrichtung an die Überwachungsschaltung (36) angeschlossen ist und die Regeleinrichtung einen zweiten Eingang aufweist, an den eine Einsteileinrichtung (49) angeschlossen ist, mit der die Anstiegsgeschwindigkeit des Regelsignals bei ansteigender Transportgeschwindigkeit einstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor ein Impulssignal liefert, dessen Frequenz proportional zu der Transportgeschwindigkeit des Materials ist, dass die Regeleinrichtung als einen Impulsformer aufweisender Wandler ausgebildet ist, der in Abhängigkeit des Impulssignals Ausgangsimpulse mit einer vorbestimmten Impulsdauer an den Schalteingang einer Analog-Schalteinrichtung (47) liefert, von der ein Analogeingang eine Gleichspannung empfängt, deren Amplitude durch die Einsteileinrichtung (49) bestimmt wird, und die mit ihrem Analogausgang an einen Tiefpassfilter (50) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal einen Verstärker (51) steuert, welcher das Regelsignal abgibt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verarbeiten von blattförmigem Material der Detektor in Transportrichtung gesehen direkt vor der Heiztafel angeordnet ist und ein Binärsignal abgibt, dessen erster Binärwert dem Vorhandensein eines Materialblatts gegenüber dem Detektor entspricht, und dessen zweiter Binärwert dem Nicht-Vorhandensein eines Blatts gegenüber dem Detektor entspricht, dass die Überwachungsschaltung auf das Binärsignal anspricht und die Regelschaltung bei Vorhandensein eines Materialblatts einschaltet und die Regelschaltung ausschaltet, falls innerhalb einer ersten vorbestimmten Zeitdauer nach dem Durchlauf eines Materialblatts kein nachfolgendes Blatt von dem Detektor er-fasst wird (Fig. 10).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung Mittel enthält, die die Regelschaltung auch dann ausschalten, wenn ein Materialblatt länger als eine zweite vorbestimmte Zeitdauer gegenüber dem Detektor bleibt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Zeitdauern einstellbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung zwei Zeitsteuerschaltungen (Ri Ci, R2 C2) aufweist, die nach Verstreichen der ersten bzw. zweiten Zeitdauer ein Ausgangssignal abgeben, wobei ein erstes Glied die erste Zeitsteuerschaltung bei jedem Übergang des von dem Detektor abgegebenen Binärsignals vom zweiten auf den ersten Binärwert auf den Nullzustand zurückstellt, während ein zweites Glied die zweite Zeitsteuerschaltung jedesmal in den Nullzustand zurückstellt, wenn das von dem Detektor abgegebene Binärsignal von dem ersten auf den zweiten Binärsignal übergeht, und dass die Ausgangssignale der beiden Zeitsteuerschaltungen eine Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten der Regelungsschaltung betätigen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung eine einstellbare Einrichtung (30) aufweist, mit der die gewünschte Temperatur des vorbeilaufenden Materials einstellbar ist, dass ein Temperaturdetektor (25) ein zu der Temperatur des vorbeilaufenden Materials proportionales Ausgangssignal an die Regeleinrichtung liefert, während das von der Regeleinrichtung bereitgestellte Regelsignal umgekehrt proportional zu der Temperatur des vorbeilaufenden Materials ist, dass die Regeleinrichtung weiterhin einen Vergleicher (34) aufweist, zum Vergleichen des Ausgangssignals des Temperaturdetektors (25) mit einem festen Bezugswert, und dass der Vergleicher das Regelsignal bei einem Wert, der der minimalen Wärmeabgabe der Heiztafel entspricht, fixiert, falls das Ausgangssignal des Temperaturdetektors (25) kleiner als der Bezugswert ist.
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