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PATENTANSPRÜCHE
1. Leitungskupplung mit einem Schiebergehäuse (10) mit einer ersten Durchflussöffnung (11), mindestens einem Ventilschieber (18) und einer Einrichtung (16, 17) im Gehäuse zum Leiten des Ventilschiebers (18) entlang der Führungseinrichtung zwischen einer über der ersten Durchflussöffnung (11) befindlichen und diese gegenüber dem Strömungsmittelfluss abschliessenden Schliessstellung und einer die Durchflussöffnung für den Strömungsmittelfluss freilassenden Offenstellung, und mit einem Kupplungsgehäuse (15) mit einer zweiten Durchflussöffnung (19), die zumindest bei in einer Stellung befindlichem Schieber mit der ersten Öffnung ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kupplungsgehäuse (15) eine erste Ausnehmung (14) zur Aufnahme zumindest des den Ventilschieber enthaltenden Teiles des Schiebergehäuses zwischen einer über der zweiten Öffnung befindlichen und diese verschliessenden ersten Stellung und einer die zweite Öffnung für den Strömungsmittelfluss freilassenden zweiten Stellung verstellbar ist, mindestens eine zweite Ausnehmung (29) in der Betätigungseinrichtung zur Aufnahme des Ventilschiebers bei in die erste Ausnehmung eingesetztem Schieberoehäuse,
wobei die Betätigungseinrichtung (22) zum Verschieben des Ventilschiebers (18) in die Schliessstellung bei in die erste Stellung eingestellter Betätigungseinrichtung (22) und in die Offenstellung bei in die zweite Stellung eingestellter Betätigungseinrichtung verstellbar ist und eine Sperreinrichtung (30) an der Betätigungseinrichtung (22) einschliesst, die bei in der zweiten Stellung verstellter Betätigungseinrichtung mit dem Schiebergehäuse verbunden ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebergehäuse (10) mit einem hinterschnittenen Schlitz (16) ausgebildet ist, der als Bahn für den Ventilschieber (18) dient, entlang welcher der Ventilschieber (18) zwischen der Offen- und der Schliessstellung verschiebbar ist, und dass der Ventilschieber (18) vom hinterschnittenen Bereich eng an der Innenseite des Schiebergehäuses (10) unter Zwischenlage eines Dichtelementes oder unter Dichtwirkung gehalten ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeich- net, dass die Betätigungseinrichtung (22) einen Betätigungsschieber aufweist, der zwischen der ersten und der zweiten Stellung verschiebbar oder verdrehbar ist.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (22) eine Durchgangsöffnung (24) zur Verbindung der ersten und zweiten Durchflussöffnung (11, 19) in derzweiten Stellung des Betätigungsschiebers aufweist, inwelcher die Durchgangsöffnung mit den Durchflussöffnungen fluchtet.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebergehäuse (10) einen Teil eines Behälters (39, 40) bildet.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Durchflussöffnung (19) der Kupplung (B) ein Rückschagventil vorhanden ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (54) zurzwangsweisen Betätigung des Rückschagventiles (31) von der Aussenseite des Kupplungsgehäuses (15) aufweist.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungzurzwangsweisen Betätigung des Rückschlagventiles (31) ein Rohr (54) aufweist, das durch das Kupplungsgehäuse (15) in die zweite Durchflussöffnung (19) verschiebbar ist.
9. Kupplung nach einer der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand der ersten Ausnehmung eine Desinfektionseinrichtung vorhanden ist.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (18) vor der Einführung in die erste Ausnehmung von einer flexiblen Muffe (61) umgeben ist, die mit dem Schiebergehäuse (10) an einer im Abstand vom Ventilschieber befindlichen Stelle verbunden ist, und dass in der ersten Ausnehmung (14) ein Absatz (63) vorgesehen ist, und das Ende der Muffe (61) bei in die zweite Ausnehmung (29) eingeführtem Ventilschieber (18) am Absatz (63) anliegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungskupplung mit Schiebergehäuse gemäss dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Wenn beispielsweise Körperflüssigkeiten aus einem Körper abgeleitet oder abgezogen werden oder wenn Medikamente enthaltende Flüssigkeiten einem Körper zugeführt werden, ist es immer wieder nötig, die Behälter zu wechseln, in denen Flüssigkeiten gesammelt werden, sobald diese gefüllt sind oder aus denen Flüssigkeiten oder Medikamente dem Körper zugeführt werden, wenn diese leer sind . In solch einem Moment ist es sehr wichtig, dass die Zuführung zum Körper sowie auch die Zuführung zum Behälter geschlossen werden können, ebenso ist es erwünscht, dass das Auswechseln solcher Behälter so schnell als möglich und ohne Verlust von Flüssigkeit durch ein Leck durchgeführt werden kann. Ebenso ist es wichtig. dass durch einen guten Verschluss das Risiko einer Bakterienübertragung wegen Infiltration der Körperflüssigkeit durch den Abschluss hindurch vermieden wird.
Derartige Kupplungen werden z. B. zum Sammeln von Urin bei Patienten benutzt, die unter Inkontinenz leiden, d. h. bei solchen Patienten, die nicht imstande sind, die sich in der Blase sammelnde Harnfiüssigkeit zurückzuhalten. In diesem Falle ist es üblich, eine Drainage anzubringen und an deren Ende ein Auffangbehälter in Form eines Plastiksackes zu verwenden. Bei bettlägerigen Patienten wird dieser Plastiksack am Bett aufgehängt, oder wenn der Patient nicht bettlägerig ist, wird dieser Behälter in irgendeiner Form vom Patienten mitgetragen, wobei in beiden Fällen ein Katheter sowie eine Kupplungsvorrichtung nötig ist, die den Auffangsack mit dem Katheter bzw. mit dem Katheterschlauch verbindet.
Der Plastikbehälter ist mit dem Katheter oder dem Schlauch in solch einer Art verbunden, dass diese Verbindung sehr leicht wieder getrennt werden kann, um beispielsweise einen mit Urin gefüllten Plastiksadc auszuwechseln; solche Wechsel finden ungefähr viermal pro 24 Stunden statt. Zur Zeit werden ungeschützte Kupplungsvorrichtungen verwendet, und wenn es notwendig ist, den gefüllten Plastikbe hälterzuwechseln, wird der Katheterschlauch oberhalb der Kupplung mit einer Klammer abgeklemmt, die Kupplung geöffnet und der Sack, ohne speziell zu verschliessen, abgenommen.
Dabei kommt es vor, dass ein Teil des gesammelten Urins bei der Manipulation zurückläuft und die Kupplungselemente benetzt, wobei diese Urinrückstände an der Kupplungsvorrichtung einen Nährboden für Bakterien darstellen und dadurch ein grosses Risiko einer Bakterienübertragung zwischen Patienten besteht, die eine solche Vorrichtung benützen müssen und anderen, die mit diesen Patienten in Kontakt kommen.
Dieselben Schwierigkeiten treten auf, wenn der Urin in Plastiksäcken oder anderen Behältern mit einem verschliessbaren Auslass gesammelt wird, wobei aber der Urin periodisch durch diesen verschliessbaren Auslass entleert wird.
Derartige Kupplungen sind z. B. in den beiden US-Patentschriften 2779517 und 2779608 beschrieben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplung zu schaffen, die sich insbesondere zur Verwendung bei Körpefflüs- sigkeit eignet und ein Zusammenfügen und Auseinandernehmen von Flüssigkeit enthaltenden Teilen unter vollständigem Verschluss erlaubt, um damit ein Bakterienwachstum auf eingetrockneten Flüssigkeitsrückständen und eine Bakterienübertragung in das Innere des Körpers und auch auf die Umwelt zu vermeiden. Durch die Unterbindung einer B akterienübertra- gung, beispielsweise in die Umgebung eines Spitales, wird die
Übertragung von Infektionen zwischen Patienten, auf das Personal und zwischen weiteren Personen. die sich im Spital befinden, weitgehend vorgebeugt. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung zu schaffen, die beim Trennen einer flüssigkeits führenden Leitung ein Lecken oder Auslaufen der Flüssigkeit verhindert. Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung, die in den beiden US-Patenschriften beschriebene Ausführung weiterzuentwickeln.
Diese Aufgaben werden durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsge- mässen Kupplung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht des Schiebeventils mit der Kupplung, wie sie im Zusammenhang mit einem Katheter verwendet wird, wobei der Schieber und die Kuppung voneinander getrennt dargestellt sind;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung in Figur 1 in geschlossener Position, wenn das Schiebeventil zuerst im Kupplungsgehäuse befestigt ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss der Figuren 1 und 2 in geschlossener Position;
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht wie Fig. 2, jedoch in geöffneter Position, bei der in Durchfluss durch die Anordnung möglich ist;
Fig. 5 das demontierte Schiebeventil nach Fig. 1;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung, wie sie im Zusammenhang mit einem Katheterschlauch und einem Behälter für die ablaufende Flüssigkeit aus dem Katheter verwendet wird, wobei das Schiebeventil geschlossen und die Leitung entkuppelt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung an einem Fluidmessapparat;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Apparatur zur Entleerung eines Vorratsbehälters, z.
B. nach Fig. 6;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung, an der eine Injektionsspritze befestigt ist;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Schiebeventils, mit einer Enjektionsspritze;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung, wobei das Schiebeventil und die Kupplung voneinander getrennt dargestellt sind;
Fig. 12 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform des Schiebeventils;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine Schiebeventil- und Kupplungsanordnung mit dem Schiebeventil nach Fig. 12;
Fig. 14 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung in einer ersten geschlossenen Position;
;
Fig. 15 einen Längsschnitt durch die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung nach Fig. 14;
Fig. 16 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Figuren 14 und 15 in geöffneter Stellung, und
Fig. 17 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Figuren 14 bis 16 in einer zweiten, geschlossenen Stellung.
Es wird nun auf die Figuren 1 bis 5 Bezug genommen. Darin ist der als Schiebeventil bezeichnete Teil der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung mit A bezeichnet. Das Ventilgehäuse 10 zeigt einen Durchgang 11 für das Fluid mit einer Eingangs- oder Ausgangstülle 12 und einer Ausgangs- oder Eingangsöffnung 13 am anderen Ende. Das Ventilgehäuse ist so geformt, dass es in einen dichten Presssitz aufgenommen werden kann, wobei der Durchgang 11 über seinen Auslass oder Einlass 12 beispielsweise an einen Behälter angeschlossen werden kann. Ebenso kann das Ventilgehäuse 10 einen Teil des Behälters darstellen oder der Auslass 12 kann auch in der freien Umgebung enden, um beispielsweise den Urin manuell abzunehmen.
Das Ventilgehäuse 10 ist an einem Ende so geformt, dass es in eine Ausnehmung 14 des Kupplungsgehäuses 15 passt. Das Kupplungsgehäuse ist generell mit B bezeichnet. In der Nachbarschaft des Auslasses 13 ist das Gehäuse zu einem Schlitzt 16 geformt, Fig. 5. mit einem Kantenteil 17, welcher als Führung für ein Schiebeventilteil 18 dient, entlang welcher das Ventilteil zum Öffnen und Schliessen über den Auslass 13 gleiten kann. Ist der Schiebeventilteil 18 in einer Stellung über dem Auslass 13 und dem Durchlass 11, so ist der Durchgang geschlossen. Durch Wegschieben des Teiles 18 vom Auslass 13 wird der Durchgang 11 geöffnet. In der geöffneten Position ist das Ventilteil 18 ganz aus dem Schlitz 16 herausgeführt, wobei das Ventilgehäuse 10 in der Ausnehmung 14 des Kupplungsgehäuses 15 verbleibt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass das Ventilteil 18 an seinen Seiten so ausgeformt ist, dass es gut sitzend in den Schlitz 16 passt. Die schwalbenschwanzartige Ausformung der Gleitbahn hält das Ventilteil 18 in gutem Verschluss gegen den inneren Teil des Gehäuses 10, so dass ein leckdichter Abschluss des Auslasses 13 durch das Ventilteil 18 gesichert ist, wobei das Ventilteil 18 vorzugsweise aus elastischem Gummi oder gummiähnlichem Plastikmaterial besteht. Ebenso kann das Ventilteil 18 aus festem Material hergestellt werden, wobei dann ein Dichtungsring in einer Kerbe 16 rund um den Auslass 13 den Fluiddurchlass 11 abdichtet.
Das Kupplungsgehäuse 15 zeigt einen Fluiddurchlass 19, der auf der einen Seite in eine Einlass- oder Auslassöffnung 20 und auf der anderen Seite in eine Einlass- oder Auslassöffnung 21 mündet. Das Kupplungsgehäuse ist mit einem Betätigungsschieber 22 versehen, der einen Fingeransatz 23 zur Betätigung aufweist. Im Schieber 22 befindet sich ausserdem eine Durchlasssöffnung 24, derart, dass wenn der Schieber im Gehäuse 15 hin- und herbewegt wird, in einer ersten Position, welche in den Figuren 2 und 3 abgebildet ist, die Öffnung 24 vom Durchlass 21 weggeschoben ist und damit der Durchgang 19 mit dem Durchlass 11 keine Verbindung aufweist, sowie einer zweiten Stellung, die in Figur 4 gezeigt ist, in welcher die Öffnung 24 mit dem Durchlass 21 fluchtet und damit der Durchgang 19 für den fluidfluss geöffnet ist.
Diese beiden, die erste und zweite Stellung des Schiebers 22 sind bestimmt durch einen Anschlag 25 im Kupplungsgehäuse 15, welcher in eine Längsnut 26 im Schieber 22 eingreift.
Der Betätigungsschieber 22 weist auf der Seite zum Auslass 21 einen rechteckigen Dichtring 27 auf, wobei dieser Dichtring sich um die Öffnung 24 und den Auslass 21 erstreckt und diese Lage in jeglicher Position des Schiebers 22 beibehält. Auf der entgegengesetzten Seite des Betätigungsschiebers 22, also auf der Seite der Ausnehmung 14, ist ein weiteres Dichtelement 28 vorgesehen, welches sich über die Öffnung 24 erstreckt.
Auf der der Ausnehmung 14 zugewandten Seite des Schiebers 22 ist ausserdem eine Ausnehmung 29 vorgesehen, um darin das Schieberteil 18 am Ventilgehäuse 10 aufzunehmen.
Der Schieber A und die Kupplung B der erfindungsgemässen Anordnung werden zusammengefügt, indem der Betätigungsschieber 22 in die erste Stellung, die in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, gebracht wird und dann wird das Schiebeventil in die Ausnehmung 14 eingeführt, wobei das Schieberteil 18 sich in der Ausnehmung 29 des Betätigungsschiebers 22 befindet. In dieser Stellung des Schiebeventils im Kupplungsgehäuse sind die Längsseitennuten 30 in gleicher Richtung mit den Kanten 17 des Ventilgehäsuses 10, das in die Ausnehmung 29 hineinragt.
Entsprechend mit dem Betätigungsschieber in dieser ersten Stellung, wie sie Fig. 2 und 3 zeigt, und mit dem Schiebergehäuse 10 in der Ausnehmung 14 des Kupplungsgehäuses 15, verschliesst das Ventilteil 18 immer noch den Durchlass 11. Wird der Betätigungsschieber 22 nun verschoben, so verschiebt er gleichzeitig das Gleitventilteil 18 in der Ausnehmung 29 in seinem Schwalbenschwanzsitz 16, dabei den Auslass 13 öffnend, so dass die Öffnung 24 gleichzeitig in Verbindung mit der Öffnung 21 gebracht wird und ein Fluidfluss durch den Durchlass 19 im Kupplungsgehäuse 15 über die Öffnung 13 in den Durchlass 11 im Schiebergehäuse 10 stattfinden kann. Wenn derBetätigungs- schieber 22 in seiner zweiten Stellung ist, wie dies Fig. 4 zeigt, ist der Fluss durch die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung hergestellt.
Während der Verschiebung des Betätigungsschiebers 22 von seiner ersten Stellung, gezeigt in Fig. 2 und 3, zu seiner zweiten Stellung, gezeigt in Fig. 4, werden die Kantenanteile 17 der Schwalbenschwanzführung 16 in die seitlichen Längsnuten des Betätigungsschiebers 22 aufgenommen, was eine feste Kupplung des Schiebergehäuses in der Ausnehmung 14 im Kupplungsgehäuse bewirkt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Wenn nun der Flüssigkeitslauf unterbrochen und die Verbindung gelöst werden soll, so wird der Betätigungsschieber 22 in seine erste, in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellungzurückgeschoben, dies durch einfaches Ziehen an dem für die Betätigung vorgesehenen Teil 23. Dieser Vorgang verschliesst zweierlei, den Auslass 21 durch den Betätigungsschieber und den Auslass 13 durch den Ventilteil 18, welcher in seine anfängliche Schliessposition in der Schwalbenschwanznut 16 gebracht wird. Zur selben Zeit entkuppelt der Betätigungsschieber 22 mit seinen seitlichen Längsnuten 30 die Kantenteile 17 des Ventilgehäuses 10. Es ist nun möglich, das Ventilgehäuse 10 aus der Ausnehmung 14 zu nehmen, wobei das Ventilteil 18 die Öffnung 13 verschliesst, so dass keine Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäss entweichen kann.
Das Anbringen und Wegnehmen bzw. das Ein- und Auskuppeln des Schiebers an und von der Kupplung kann damit ohne Kontamination einer sterilen Umgebung durchgeführt werden, da keine Teile oder äussere Flächen der Anordnung in Kontakt mit der Flüssigkeit gekommen sind. Ebenso findet auch keine Kontamination aus der Umgebung in die Flüssigkeit enthaltenden Hohlräume der Vorrichtung statt.
In Fig. 3 wird ausserdem gezeigt, wie es möglich ist, ein zusätzliches Kontrollventil 31, das den Rückfluss von Fluid durch den Durchlass 10 verhindern soll, in der Anordnung vorzusehen.
Es besteht aus einer Buchse 32 aus Plastikmaterial, welche in den Durchlass 19 mittels Pressung befestigt ist, ebenso ist es möglich, solch eine Buchse beispielsweise einzukleben oder einzuschweissen. Ein Verschlussteil 33 ist mittels einem flexiblen Gewebe 34 an der Buchse 32 befestigt und zwar so, dass das Verschlussteil 33 zwischen einer geöffneten Position, wie sie Fig. 3 zeigt und einer geschlossenen Position hin- und herschwenken kann und wahlweise den Durchfluss 19 öffnet oder verschliesst.
Gemäss Fig. list das Kupplungsgehäuse am Teil 35, durch welchen sich der Durchlass 19 erstreckt, mit einem Rohrteil 36, wie es beispielsweise ein Plastikschlauch sein kann, fest dichtend zusammengesteckt. Der Rohrteil 36 mündet in einenkonventio- nellen Adapter 37, der an seinem anderen Ende wiederum mit einem Katheter, wie es in Fig. 1 dargestellt wird, verbunden ist.
Normalerweise ist der Betätigungsschieber der Schiebeventilund Kupplungsanordnung in geschlossener Position und das Schiebeventil A ist nicht mit der Kupplung B verbunden. So wird der Urin in der Harnblase gesammelt und erst dann abgelassen, wenn der Betätigungsschieber manuell geöffnet wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, Bevor man dies jedoch tut, wird ein aus einer sterilen Packung entnommener Schieber, wie schon beschrieben. in die Kupplung eingeführt und der Urin aus der Blase über den Durchlass 11 und die Öffnung 12 in ein normales Klosett abgelassen. Die Entleerung kann damit in einer, die Hygiene völlig befriedigende Art entleert werden. Anschliessend wird der Betätigungsschieber wieder in die Schliessstellung gebracht, wobei gleichzeitig das Schiebeventil sich von der Kupplung löst, so dass es nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann.
Diese Art und Weise. mittels der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung den Urin in der Harnblase zurückzuhalten, bringt den Vorteil mit sich, dass die Harnblase ihre Flexibilität beibehält.
Die in Fig. 6 dargestellte Leitung 36, welche das Kupplungsgehäuse 15 mit dem Katheter 38 verbindet, kann aus einem flexiblen Gummi oderPlastikschlauch der benötigten Länge bestehen. Das Schiebeventilgehäuse 10 ist in dieser Ausführung fest mit einem konventionellen Plastikauffangbehälter 39 verbunden, d.h. das Schiebeventil stellteinTeildesAuffangbehäl- ters 39 dar. Dieser Auffangbehälter wird entweder am Bett des Patienten aufgehängt oder auf irgendeine Weise ausserhalb des Bettes von einem Patienten herumgetragen.
Normalerweise ist dann der Sammelbehälter 39 über die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung mit dem Katheterkupplungsteil 38 verbunden und sobald sich der Sammelbehälter im wesentlichen gefüllt hat, kann er, wie schon beschrieben, von der Kupplung gelöst und durch einen leeren Beutel auf hygienische Art und Weise ausgetauscht werden.
Es ist weiterhin möglich, zwischen den Katheter 38 und den Urinbeutel 39 ein Messgefäss 40 einzuschalten, indem man zwei solcher Schiebeventil- und Kupplungsanordnungen gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. In diesem Falle wird eine Anordung Al, B3 verwendet, um den Katheter mit dem Einlass in der Abdeckung 41 des Messgefässes 40 zu verbinden, wobei dieser Einlass durch das Schiebe ventil A1 gebildet wird. Der Auslass 42 des Gefässes 40 ist mit einer zweiten Schiebeventil- und Kupplungsanordnung A2, B2 verbunden, zurVerbindungdes Behälters 40 mit dem Urinaufnahmebehälter 39.
Wenn nun der Katheter mit dem Messgefäss 40 über den Schieber Al verbunden ist, so ist der Auslass 42 durch die KupplungB2verschlossen, dabei ist der Teil A2 zsammen mit dem Sammelgefäss 39 entkuppelt. In dieser Phase kann der Urin kontinuierlich im Messgefäss gesammelt und gemessen werden.
Während der Sammlung zur Messung der Urinmenge ist der Behälter 40 durch ein steriles Filter 43 belüftet. Von Zeit zu Zeit wird die im Behälter 40 gesammelte Urinmenge in den Behälter 39 abgelassen, wobei, wie schon beschrieben, dieser Behälter mit dem Messbehälter 40 über die Anordnung A2, B2 verbunden wird.
Werden nun die mit Urin gefüllten Behälter 39, wie sie in den Figuren 6 und 7 dargestellt sind, vom Kupplungsgehäuse 15 weggenommen, so sind sie durch das Schiebeventil 10 vollständig geschlossen; die vollen Urinbeutel können also durch das Spitalpersonal gehandhabt werden, ohne mit dem Inhalt in Berührung zu kommen, was das Risiko einer Ansteckung bedeutend herabsetzt. Es ist zudem zu beachten, dass während des Schliessens des Schiebeventils durch das Ventilteil 18 mit Hilfe des Betätigungsschiebers 22 dieses Ventilteil an der Aussenseite nicht durch die Flüssigkeit, hier beispielsweise Urin, benetzt wird, da dieser Verschlussteil vor dem Verschliessen durch die Ausnehmung 29 im Schieber 22 vor der durchrinnenden Flüssigkeit geschützt wurde.
Fig. 8 zeigt eine Entleerungsapparatur für die Flüssigkeitsbe- hälter 39. Diese Apparatur besteht aus einer Wanne 44 mit einem umgestülpten Rand 45, über welchen ein Gestell mit einer flachen Metallschiene geklemmt ist und zudem ein Drahtbügel 47 daran befestigt ist. Am Drahtbügel 47 sind eine Mehrzahl von Klammern 48 angeordnet, an denen die gefüllten Urinbeutel 39 mit der Öffnung nach unten aufgehängt werden. Auf der Metallschiene 46 sind eine Mehrzahl von Kupplungen B befestigt. Vom Durchlass 19 eines jeden Kupplungsgehäuses führt ein Schlauch 49 hinunter in die Wanne 44. Die nach unten hängenden Schiebeventile A eines jeden Beutels 39 können nun mit der Kupplung B verbunden werden, um auf die schon beschriebene hygienische Weise den Inhalt der Beutel in die Wanne 44 zu entleeren.
Die Wanne 44 kann wiederum direkt mit einem Abfluss oder einem Klosett verbunden sein.
Die Schiebeventil- und Kupplungsanordnunggemäss der vorliegenden Erfindung kann auch verwendet werden, um andere Flüssigkeiten beispielsweise Körperflüssigkeiten, sterilisierte Flüssigkeiten, usw. zu überführen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die erfinderische Anordnung für eine Blasenspülung oder für das Einbringen einer sterilen Lösung für eine peritoneale Dialyse verwendet wird.
In der Darstellung von Fig. 9 ist eine Injektionsspritze 50 an den Auslass des Schiebeventils A angeschlossen, und bildet so einen Teil der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss der vorliegenden Erfindung. Über die Kupplung B, welche mit einem Katheter 38 verbunden ist, kann mit der über das Schiebeventil A eingekuppelten Injektionsspritze 50 eine Spülflüssigkeit in den Katheter eingebracht werden. Diese Flüssigkeit kann auch wieder von der Harnblase in die Spritze zurück abgezogen werden. Ist nun ein Kontrollventil zur Verhinderung eines Rückflusses durch die Kupplung B im Durchgang 19 angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 3 schon beschrieben wurde, ist es notwendig. dieses Kontrollventil offen zu halten.
Bettet man beispielsweise ein wenig magnetischen Werkstoff in das Verschlussteil 33, so kann zum Offenhalten einfach ein Permanentmagnet an der Aussensefte des Gehäuses verwendet werden.
Fig. 10 beschreibt eine mechanische Anordnung, um das Kontrollventil im Kupplungsgehäuse 15 gemäss Fig. 3 offenzuhalten. In diesem Falle ist am Ausgang der Spritze 50 eine Flansch 51 angeordnet. Eine zugehörige Flansch 52 trägt ein Anschlussstück 53. welches mit dem Schiebeventilgehäuse 10 verbunden ist. Eine fest mit der Flansch 51 verbundene Röhre 54 führt durch das Verbindungsstück 53 und endet in der Spritze 55.
Ein flexibler Balgen 56. beispielsweise aus dünnem Latexmate rial. ist mit der Flansch 51 und 52. beispielsweise über Klemmringe 57 und 58. verbunden. Wenn nun das Schiebeventil mit der Kupplung verbunden wird, wie dies schon beschrieben wurde und das Ventilteil 18 ist durch die Betätigung des Schiebers 22 vom Durchlass 11 im Ventilgehäuse 10 weggeschoben, so kann die Röhre 54 axial durch die einzelnen Durchlässe hindurchgeschoben werden. Dabei wird dann verhindert, dass der Schliessteil 33 den Durchfluss aufhält. Das Spülmittel kann dann mit Hilfe der Injektionsspritze 50 durch das Rohr 54 durch den Auslass 19 appliziert werden.
Um eine weitere Verbesserung der Sicherheit gegen Bakterienübertragung vom Schiebeventil zum Durchlass 19 der Kupplung zu erreichen, wird gemäss Fig. 11 vorgegangen.
Diese Ausführungsform ergibt eine verbesserte Sicherheit gegen die Übertragung von Bakterien, die an der Aussenseite Ventilgehäuses 10 sein können.
In Fig. 11 ist der Betätigungsschieber in der Schliessstellung, wenn er in das Kupplungsgehäuse 15 hineingestossen ist und wird geöffnet durch Ziehen am Betätigungsteil 23. Diese Anordnung wird dann vorgezogen, wenn normalerweise der Schieber geschlossen sein soll, während die Anordnung, wie sie in den Figuren 1 bis 10 beschrieben wurde, dann vorgezogen wird, wenr im normalen Gebrauch der Schieber geöffnet sein soll.
Eine ringförmige Nut 59 an der Innenseite der Ausnehmung 1' im Kupplungsgehäuse 15 enthält einen Ring 60 aus porösem odei ähnlichem Material. welches eine Desinfektionsflüssigkeit absor biert, enthält. Der Ring 60 weist einen kleineren, inneren
Durchmesser als die Ausnehmung 40 auf und verkleinert so an dieser Stelle ein wenig den inneren Durchmesser der Ausneh mung 14. Wird nun das Ventilgehäuse 10 in die Ausnehmung 14 eingeführt, so gleitet die äussere Oberfläche des Gehäuses im
Ring 60 und wird so mit der Desinfektionslösung benetzt. Im weiteren dient der Ring 60 als Barriere gegen Bakterien, die durch das Ventilgehäuse 10 in die Ausnehmung 14 geschleppt würden. Es ist auch möglich. andere Mittel zu wählen, die beim Einführen des Ventilgehäuses dieses an seiner Aussenfläche desinfizieren.
Eine weitere Ausführungsform für dieselbe Anwendung, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 11 beschrieben wurde, ist in den Figuren 12 und 13 dargestellt. Eine dünne Fassung 61 aus einem flexiblen Material, wie es Latex ist, bestehend, ist fest auf der Aussenseite des Ventilgehäuses 10 bei 62 angebracht und erstreckt sich über diese Oberfläche, bis an das Ende des Ventilteils 18. Die Ausnehmung 14 weist inseitig eine Schulter 63 auf und wenn nun das Ventilgehäuse 10 in die Ausnehmung eingeführt wir, um in die Ausnehmung 29 zu gelangen, so stösst die Fassung 61 an die Schulter 63 und hält so diese Einfassung 61 über dem Ventilgehäuse 10, wie dies Fig. 13 zeigt, zurück.
So wird also das Ventilgehäuse 10 in Beziehung zur Einfassung 61 bewegt und die Oberfläche des Gehäuses 10, die vorher bedeckt war, freigegeben. Man sieht, dass diese Einfassung 61 einen effizienten Schutz bietet gegen Kontamination der äusseren Oberfläche des Ventils 18.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen im weiteren bevorzugte Ausführungsformen der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss der vorliegenden Erfindung.
Der Betätigungsschieber 22' weist eine zweite Ausnehmung 29' auf, die ein zweites Ventilteil 18' enthält. Die Dichtung 27 der Figuren 2 bis 4 wird ersetzt durch eine Dichtungsplatte 27', bestehend aus einem elastischen Material, wie es beispielsweise Gummi oder Plastik ist. Der Betätigungsschieber 22' kann in eine erste Position gebracht werden, wie sie in Fig. 14 und 15 abgebildet ist, worin das Ventilgehäuse 10 in die Ausnehmung 14 geführt ist, sowie in eine zweite Position, dargestellt in Fig. 16, mit der der freie Durchgang druch die Anordnung herbeigeführt wird und letztlich in eine dritte Position, wie sie Fig. 17 zeigt, in der ein zweites Ventilteil 18 die Öffnung am Ventilgehäuse 10 verschliesst. In dieser dritten Stellung kann das Ventilgehäuse 10 aus der Kupplung 15 herausgenommen werden und ist durch das Ventilteil 18' verschlossen.
Beispielsweise kann die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss Erfindung für peritoneale Dialyse verwendet werden. In diesem Fall wird das Schiebeventil an den Katheter aus der Bauchhöhle angeschlossen und über die Kupplung mit einem Plastikbeutel, welcher die sterile Lösung enthält, oder mit einem Apparat, der sterile Lösung liefert, verbunden.
Die Ausführungsform der Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss der Figuren 14 bis 17 werden angewendet, wenn strenge Anforderungen an die Sterilität gestellt werden. In diesem Falle wird der Betätigungsschieber 22' und das Kupplungsgehäuse 15 nur ein einziges Mal Verwendet, um den Erfordernissen an Sterilität zu genügen. Das Schiebeventil A mit dem Ventilteil 18 und die Kupplung B mit dem Ventilteil 18' können in sterilen Gehäusen oder Umhüllungen bereitgehalten werden.
Die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung gemäss der vorliegenden Erfindung kann für irgendwelches Gefäss zur Aufnahme oder Abgabe von Flüssigkeiten verwendet werden . Der Betätigungsschieber kann in den drei Positionen mit Hilfe einer zusätzlichen, parallelen Verlängerung 65, die eine Rastnocke trägt, eingerastet werden. Diese federnde Verlängerung 65 rastet mit der Rastnocke in die entsprechenden Kerben 66 ein und sichern so die Position des Betätigungsschiebers am gewünschten Ort.
Vorzugsweise wird die Schiebeventil- und Kupplungsanordnung aus einem inerten Material gefertigt, das keine für den Körper toxischen Stoffe abgibt. Dieses Material kann Metall sein oder Plastik, beispielsweise Aluminium, rostfreier Stahl, Polypropylen, Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyamid. Polytetra- fluoräthylen, Polycarbonat, Polyoxymäthylen, Polyvinylidenchlorid, natürliche oder synthetische Gummi, Polystyren. und Harnstoff-Formaldehyd oder Melamin-Formaldehyd-Ha}ze.
So es erwünscht ist, können in beide oder auch nur in einen Durchlass des Kupplungsgehäuses oder des Ventilgehäuses Filter vorgesehen werden, durch welche das Fluid dann geleitet wird. Für eine weitere Verbesserung der Sicherheit gegen Über- tragung von Bakterien und absorbiertes Material kann die dem
Ventil zugekehrte Seite des Betätigungsschiebers 22 eine Ausnehmung zwischen derAusuehmung 29 und dem Durchlass 24 angebracht werden, in der ein Desinfektionsmittel enthaltendes Schwämmchen steckt, wobei dieses den Endteil des Schiebeventilgehäuses benetzt wenn das Ventilteil 18 vom vorher geschlos senen Ventil 10 abgezogen wird.