CH644016A5 - Arzneimittel zur behandlung hypertoner funktionszustaende der harnblase. - Google Patents

Arzneimittel zur behandlung hypertoner funktionszustaende der harnblase. Download PDF

Info

Publication number
CH644016A5
CH644016A5 CH900479A CH900479A CH644016A5 CH 644016 A5 CH644016 A5 CH 644016A5 CH 900479 A CH900479 A CH 900479A CH 900479 A CH900479 A CH 900479A CH 644016 A5 CH644016 A5 CH 644016A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bladder
active ingredient
functional states
hypertone
urban
Prior art date
Application number
CH900479A
Other languages
English (en)
Inventor
Gertrud Dr Rer Nat Schubert
Christian Starke
Original Assignee
Saechsisches Serumwerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saechsisches Serumwerk filed Critical Saechsisches Serumwerk
Publication of CH644016A5 publication Critical patent/CH644016A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/435Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
    • A61K31/44Non condensed pyridines; Hydrogenated derivatives thereof
    • A61K31/445Non condensed piperidines, e.g. piperocaine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P13/00Drugs for disorders of the urinary system
    • A61P13/02Drugs for disorders of the urinary system of urine or of the urinary tract, e.g. urine acidifiers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P15/00Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Endocrinology (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Behandlung hypertoner Funktionszustände im Bereich der Harnblase und die Herstellung dieses Arzneimittels.
Cholinergene neuro-muskuläre Funktionsstörungen des Detrusor vesicae im Bereich der Harnblase äussern sich z.B. in Harninkontinenz, sehr schmerzhaften Blasenkrämpfen und Nykturie. Abgesehen von psychischen Belastungen führen diese Krankheitsbilder zu gesellschaftlichem Aussen-seitertum, langdauernder Arbeitsunfähigkeit und hohem klinischen Pflegeaufwand.
Die Behandlung dieser Störungen erfolgte bisher polypragmatisch: Mit Analgetica nur symptomatisch, mit Phe-nothiazin-Derivaten oder anderen Antidepressiva, um die psychische Komponente zu behandeln, sowie mit Cholinoly-tika wie Atropin und Scopolaminbutylbromid, wodurch allgemein Spasmen der glatten Muskulatur gelöst werden, die Wirkung auf die Harnblase aber ungenügend ist und ausserdem erhebliche Nebenwirkungen auftreten.
Die Problematik der Therapie der eingangs genannten Funktionsstörungen im Bereich des Detrusor vesicae beruht auf der unterschiedlichen Ansprechbarkeit der Kranken auf die in der Therapie eingeführten Präparate bzw. der fehlenden Spezifität der zur Anwendung kommenden Arzneimittel.
Aus der mangelnden Spezifität resultieren erhebliche Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten im Sinne unerwünschter Herz- und Kreislaufreaktionen, Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen oder auch zentrale Effekte bis hin zu Erregungszuständen und Halluzinationen.
Seit 1957 wurde Emeproniumbromid in die Therapie eingeführt, was jedoch hohe orale Tagesdosen von 600 mg erfordert bei einer LDS0 von 1000 mg/kg (Ratte peroral).
Der Vergleich mit der intravenösen Dosis - 8,35 mg/kg Ratte - weist auf die klinisch beobachtete und kinetisch bestätigte geringe Resorptionsquote hin.
Als Nebenwirkungen werden z.B. beschrieben: Pulsfrequenzerhöhungen und Mundtrockenheit bzw. Ulcerationen von Mundhöhle und Speiseröhre.
Es ist ferner bekannt, dass sich von Diphenylhydroxyes-sigsäure Verbindungen ableiten, die muskulotrop-spasmoly-tische, histaminolytische, analgetische sowie stark cholinoly-tische Wirkungen im Bereich des ZNS besitzen, weshalb sie versuchsweise zur Beeinflussung des Parkinsonsyndroms, zurTonussenkung glattmuskulärer Organsysteme im Bereich des Magendarmtraktes (z.B. bei Gallenkoliken) und zur Unterdrückung histaminbedingter Reaktionen bei Erkrankungen allergischer Genese eingesetzt wurden.
Ein spezifischer therapeutischer Einsatz von Diphenylhy-droxyessigsäure-Derivaten zur selektiven Beeinflussung hypertoner Funktionszustände des Detrusor vesicae im Bereich der Harnblase ist dagegen nicht erfolgt, weil die bekannten Wirkungsqualitäten dafür keinen Hinweis gegeben haben.
Zweck der Erfindung ist es, hypertone Funktionszustände im Bereich der Harnblase wirksam behandeln zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arzneimittel zu entwik-keln, mit dem hypertone Funktionszustände des Detrusor vesicae im Bereich der Harnblase wirksam behandelt werden können.
Es wurde überraschenderweise gefunden, dass a,a-Di-phenyl-a-alkoxyessigsäure-l-methylpiperidyl-4-ester (I) und deren Salze mit anorganischen und organischen Säuren, insbesondere das Hydrochlorid des a,a,-Diphenyl-a-n-prop-oxyessigsäure-l-methyl-piperidyl-4-ester(II), sich besonders vorteilhaft zur Vergrösserung der Blasenkapazität nach Blasen- und Prostataoperationen, aber auch zur Senkung des miktionsbedingten Blaseninnendruckes bei hypertoner Reizblase bzw. zur Reduzierung schmerzhafter Blasentenesmen unterschiedlicher Genese sowie zur Behandlung von Pollakisurie, Nykturie und Enuresis nocturna einsetzen lassen. Die Substanz wurde erstmalig von J. Klosa synthetisiert. Als er-fmdungsgemässe Zubereitung dieser Substanz kommen alle üblichen oralen und parenteralen Applikationsformen wie Tabletten, Dragées, Kapseln, Tropfen, Suppositorien, Infusionslösungen und Ampullen in Frage. Dazu wird der Wirkstoff mit festen oder flüssigen Trägerstoffen vermischt und anschliessend in die gewünschte Arzneiform gebracht. Der Wirkstoff kann beim Menschen oral in einer Tagesdosis von 15-60 mg, rektal von 25-100 mg und parenteral von 10-30 mg appliziert werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil, dass bei Verwendung von I, insbesondere von II, bei hypertonen Funktionszustän-den des Detrusor vesicae und den daraus resultierenden Harnblasenstörungen eine spezifische Therapie bei gleichzeitiger hervorragender Verträglichkeit möglich geworden ist.
Auch bei höherer Dosis treten nur unbedeutende Nebenwirkungen sowie keine Veränderungen des Blutbildes, der Pulsfrequenz, des Plasmaeiweisses, des Rest-N und des Blutzuckerwertes auf.
Als besonders günstig muss ausserdem die Möglichkeit der i.v. Anwendung des Wirkstoffes angesehen werden.
In dem angegebenen Dosierangsbereich wurden gute bis sehr gute therapeutische Ergebnisse bei Patienten nacn Blasen- und Prostataoperationen mit dem Ziel der postoperativen Blasenkapazitätsvergrösserung erreicht.
Hervorragend bewährte sich der Wirkstoff zur Senkung des miktionsbedingten Blaseninnendruckes bei hypertoner Reizblase, bei Urge-Inkontinenz bzw. zur Reduzierung schmerzhafter Blasentenesmen unterschiedlicher Genese sowie zur Behandlung von Pollakisurie, Nykturie und Enuresis nocturna, falls dies durch hypertone Funktionszustände des Detrusor vesicae verursacht waren.
Die Vorteilhaftigkeit der erfindungsgemässen Arzneimittel gegenüber dem Stand der Technik soll mit einigen Versuchsergebnissen belegt werden.
1. Neurotrop-spasmolytische Wirkung
Die Untersuchung erfolgte in der üblichen Anordnung. Es wurde die Hemmbarkeit der durch Acetylcholin (Badkonzentration 10~7 g/ml) ausgelösten Dannkontraktionen am isolierten Meerschweinchen-Ileum geprüft.
Von den untersuchten Substanzen wurden 4-6 verschiedene Konzentrationen geprüft und die Dosis mit einem 50%igen Hemmeffekt (ED50) durch graphische Interpolation ermittelt.
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
644 016
Substanz
EDS0 gegenüber Acetylcholin-
kontraktionen am Ileum
Atropin
7 x 10~9
a,a-Diphenyl-a-n-propoxy-
9 x 10"7
essigsäure-1 -methyl-piperidyl-
4-ester • HCl
Die neurotrop-spasmolytische Wirksamkeit von II am Meerschweinchen-Ileum ist gegenüber der Vergleichssubstanz deutlich geringer. Das könnte die Erklärung für das weitgehende Fehlen störender Nebenwirkungen im Bereich des Magen- und Darmtraktes sein (z. B. Obstipation).
2. Klinische Wirksamkeit
Untersucht wurde die Wirkung von II auf den Tonus des Detrusor vesicae der Harnblase bei verschiedenen urologischen Erkrankungen an Hand der Beeinflussung der Harnblasenkapazität. Die Kapazitätsmessung der Harnblase und die Messung der Druckwerte erfolgten mit Hilfe der Cysto-Sphinctero-Tonometrie, wobei die Untersuchungen mit konstanten Parametern wie Einlaufgeschwindigkeit, Wassersäulenhöhe und Katheterstärke durchgeführt wurden.
Das vor der Applikation von II vorhandene Blasenfassungsvermögen wurde durch Mittelwertsbildung aus drei Einzelmessungen bestimmt und als Bezugs- bzw. Ausgangswert festgehalten. 30 min nach i.v. Gabe von 10 mg II pro Patient wurde erneut die Blasenkapazität bestimmt.
Dabei zeigte sich, dass die Wirkung der Substanz besonders deutlich bei Blasen mit reduziertem Ausgangsvolumen bzw. hypertonen Funktionszuständen im Bereich des Detrusor vesicae hervortrat. Bei genannter Patientengruppe betrug die durchschnittliche Zunahme der Blasenkapazität 67%.
Für die elektive Wirkung des II spricht besonders der Wirkungsvergleich zu Atropin.
Entsprechende Untersuchungen an ein und derselben Patientengruppe ergaben bei der i.m. Applikation von 0,5 mg Atropin pro Patient im Vergleich zur i.m. Wirkung von 15 mg II pro Patient 45 min nach der Injektion eine durchschnittliche Blasenkapazitätsvergrösserung durch Atropin von 12% und durch II von 60%.
Als besonders vorteilhaft konnte weiterhin festgestellt werden, dass unter II keine Unverträglichkeitserscheinungen auftraten, während die genannte Atropindosis bereits Mundtrockenheit, Mydriasis und Akkomodationsstörungen hervorrief.
Bei der oralen Anwendung des II konnten alle Ergebnisse der Akutversuche bei i.v. Applikation prinzipiell bestätigt werden. Die Untersuchungen erfolgten in Form einer einmaligen oralen Applikation in der Dosierung von 15 bzw. 30 mg und in einer Langzeitstudie von durchschnittlich 180 Tagen in einer Dosierung von 3 x 15 mg bzw. 4 x 15 mg Wirkstoff an insgesamt 75 Patienten. In einer Langzeitstudie belief sich die Miktionsfrequenz vor dem Therapieversuch auf durchschnittlich 14 Miktionen/die. Unter dem Wirk-stoffeinsatz reduzierte sich die Miktionshäufigkeit auf durchschnittlich 5/die. In der Placebogruppe waren keine eindeutigen Effekte nachweisbar.
Eindrucksvoll dokumentierte sich die Wirksamkeit des II bei der Nykturie. Die durchschnittliche nächtliche Miktionshäufigkeit vor dem Therapieversuch betrug 5/Nacht. Unter der Wirkstoffapplikation lag die Miktionsrate nur noch bei 0-1. Die Placebomedikation hatte keinen Erfolg.
Bei der Langzeittherapie waren des weiteren Kapazitätsveränderungen der Harnblase aussergewöhnlich stark ausgeprägt. Unter der Langzeitwirkstoffgabe war bei den Patienten mit einer primären Harnblasenkapazität von 50-80 ml eine Steigerung von durchschnittlich 200% zu registrieren. Patienten mit einem Ausgangsvolumen von 80-150 ml wiesen eine durchschnittliche Zunahme der Blasenkapazität von 130% auf. Die Placebomedikation war hier ohne nachweisbare Wirkung.
Die Verträglichkeit des Wirkstoffes war sowohl bei den Patienten mit kurzzeitiger Applikation als auch während der Langzeittherapie ausgezeichnet. Sämtliche untersuchten klinischen und paraklinischen Parameter wie Blutbild, Urinstatus, BSG und Leberfunktionsproben waren regelrecht. Auch Patienten mit erhöhten Kreatininserumwerten erfuhren keine Verschlechterung bzw. es erfolgte keine Erhöhung der harnpflichtigen Stickstoffverbindunge.
3. Pharmakokinetisches Verhalten
Die Gewebeverteilung des II in Ratten ergab 72 Stunden nach oraler Applikation eine relativ hohe Konzentration im Fettgewebe (Widerspiegelung der lipophilen Eigenschaften der Substanz), minimale Mengen in Leber, Uterus und Muskulatur. 80% der applizierten Dosis waren im Urin auffindbar.
Der Verlauf der renalen Elimination war folgender:
6 Stunden nach oraler Gabe waren 30% und 24 Stunden nach Applikation bereits über 50% renal ausgeschieden und im Urin nachweisbar.
Aus diesem spezifischen kinetischen Verhalten erklärt sich die geringe bzw. fehlende cholinolytische Aktivität im Bereich des ZNS und die elektive Wirkung im Bereich der Harnblase bzw. des Detrusor vesicae.
Aufgrund der Lipophilie der Substanz muss ausserdem eine starke lokale Wirkung des II im Bereich der Harnblasenwand durch Reabsorption angenommen werden.
4. Toxikologisches Verhalten
Die durchschnittliche orale Tagesdosis für den Erwachsenen beträgt nur 3 x 15 = 45 mg/d.
Die LDS0 (Ratte peroral) beträgt 2250 mg/kg, die intravenöse LD50 (Ratte) 29 mg/kg. Damit ist die Toxizität wesentlich geringer als die von Emeproniumbromid. Es wird eine günstige therapeutische Breite erzielt.
Die für Anticholinolytika charakteristischen oder andere Nebenwirkungen treten bei den therapeutisch angewandten Dosen von II nicht auf.
Die Prüfung der chronischen Toxizität über ein halbes Jahr (Ratte) mit 5% der LD50 brachte weder makriskopi-sche noch histologische Organveränderungen noch eine Beeinflussung der Fertilität.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
Die Vermischung des Wirkstoffes mit festen Trägerstoffen kann mit Milchzucker, Stärke, Talkum, Methylzellulose, Magnesiumstearat und Gelatine erfolgen.
Die Tablettenrezeptur für eine 100 mg Tablette ist dabei beispielsweise folgende:
15 mg II
45 mg Kartoffelstärke 30 mg Lactose 10 mg Talk
Dabei wird für die Herstellung der Tablette der Wirkstoff zusammen mit 75% der Kartoffelstärke und der gesamten Lactose und etwa 10%iger Gelatinelösung gemischt und mit einer geeigneten Vorrichtung granuliert.
Nach der Trocknung bei maximal 30 °C wird das Granulat mit Talk und der restlichen Stärke gemischt und zu Tabletten verpresst.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
644016
Beispiel für eine Ampullenlösung:
ad
1,0 g II
50,0 ml Propylenglykol
2,6 ml n Salzsäure
200,0 ml Aqua ad injectionem
Beispiel zur Herstellung von Suppositorien: 100 g Suppositorien enthalten
2,5 g ad 200,0 g
II
Lasupol®
s

Claims (3)

644016 PATENTANSPRÜCHE
1. Arzneimittel zur Behandlung hypertoner Funktionszu-stände im Bereich der Harnblase, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff a,a-Di-phenyl-a-alkoxyessigsäure-l-methylpiperidyl-4-ester und deren Salze mit organischen und anorganischen Säuren enthält.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff a,a-Diphenyl-oc-n-propoxyessig-säure-1 -methylpiperidyl-4-ester-hydrochlorid enthält.
3. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff mit festen und flüssigen Trägerstoffen vermischt und in die Form von Tabletten, Dragées, Kapseln, Tropfen, Suppositorien sowie Ampullen und Infusionslösungen gebracht wird, die für die orale und parenterale Applikation geeignet sind.
CH900479A 1978-10-09 1979-10-05 Arzneimittel zur behandlung hypertoner funktionszustaende der harnblase. CH644016A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD78208336A DD139212A1 (de) 1978-10-09 1978-10-09 Verfahren zur herstellung eines neuen arzneimittels aus alpha,alpha-diphenyl-alpha-alkoxyessigsaeure-1-methylpiperidyl-4-ester-derivaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH644016A5 true CH644016A5 (de) 1984-07-13

Family

ID=5514770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH900479A CH644016A5 (de) 1978-10-09 1979-10-05 Arzneimittel zur behandlung hypertoner funktionszustaende der harnblase.

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5555117A (de)
CH (1) CH644016A5 (de)
DD (1) DD139212A1 (de)
DE (1) DE2937489A1 (de)
GB (1) GB2031727B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742580C1 (de) * 1987-12-16 1989-05-11 Schaper & Bruemmer Gmbh Verwendung des alpha,alpha-Diphenyl-alpha-(3-carboxy-propionyloxy)-essigsaeure-4-(N-methylpiperidyl)-esters zur Behandlung hypertoner Funktionszustaende im Bereich der Harnblase
DE10129832A1 (de) * 2001-06-17 2003-07-10 Berolina Drug Dev Ab Svedala Deuterierte N- und alpha-substituierte Diphenylalkoxyessigsäureaminoalkylester sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE10149674A1 (de) * 2001-10-09 2003-04-24 Apogepha Arzneimittel Gmbh Orale Darreichungsformen für Propiverin oder seinen pharmazeutisch annehmbaren Salzen mit verlängerter Wirkstoffreisetzung
US7851633B2 (en) 2006-06-09 2010-12-14 Beiersdorf Ag Piperidinium compounds and cosmetic compositions containing them
NO2810936T3 (de) * 2012-01-30 2018-04-21
EP2851073B1 (de) 2012-05-15 2016-11-09 Taiho Pharmaceutical Co., Ltd. Prophylaktisches und/oder therapeutisches mittel für stressbedingte inkontinenz
CA2914147C (en) 2013-05-30 2018-08-14 Taiho Pharmaceutical Co., Ltd. Novel fluorinated benzilic acid ester compound and salt thereof

Also Published As

Publication number Publication date
GB2031727A (en) 1980-04-30
DE2937489A1 (de) 1980-04-17
GB2031727B (en) 1982-11-03
JPS5555117A (en) 1980-04-22
DE2937489C2 (de) 1990-08-02
DD139212A1 (de) 1979-12-19
JPS6251242B2 (de) 1987-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69720985T2 (de) Verabreichung von nikotin im dickdarm zur behandlung von entzündlicher eingeweidenerkrankung
Doenicke et al. HISTAMINE RELEASE AFTER INTRAVENOUS APPLICATION OF SHORT-ACTING HYPNOTICS: A Comparison of Etomidate, Aithesin (CT1341) and Propanidid
AT401615B (de) Verwendung von speziellen 5ht3-antagonisten zur herstellung von arzneimitteln
EP0065747B1 (de) Nonapeptid zur Behandlung von Suchtmittelentzugserscheinungen
DE2323686A1 (de) Arzneimittelzubereitungsform mit langzeitwirkung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2823174A1 (de) Arzneimittel fuer die prophylaktische behandlung postoperativer tiefer venenthrombose
DE60211913T2 (de) Aryl- (oder heteroaryl-) azolylcarbynolderivatve zur behandlung von harninkontinenz
DE3603564A1 (de) Pharmazeutische praeparate mit analgetrischer wirksamkeit, sowie deren herstellung und verwendung
AT389226B (de) Verfahren zur herstellung einer analgetischen und antiinflammatorischen pharmazeutischen zubereitung
WO2009036906A1 (de) Zusammensetzung mit wirkstoffkombination aus einem laxans und einem entschäumer zur behandlung von obstipation
CH644016A5 (de) Arzneimittel zur behandlung hypertoner funktionszustaende der harnblase.
DE2520978B2 (de) Dosierungseinheit einer festen, oral zu verabreichenden Arzneiform von wasserlöslichen Xanthin-Derivaten
DE2759171A1 (de) Arzneimittel mit wirkung als prostaglandinsynthetaseninhibitor
EP0132595B1 (de) Tokolytisches Mittel
EP1337254B1 (de) Verwendung von schwachen opioiden und gemischten opioidagonisten / -antagonisten zur therapie der harninkontinenz
DE3040042A1 (de) Pharmazeutische zubereitung des tiaramids oder seiner pharmazeutisch vertraeglichen salze
DE3141970A1 (de) Arzneimittel zur behandlung der durch den virus der herpes-gruppe erzeugten erkrankungen
EP0995441B1 (de) Medikamentenkombination zur Therapie der erektilen Dysfunktion
DE2055930A1 (de) Verbesserte orale Applikationsform von Raubasin
DE2636328A1 (de) Arzneimittel
DE2015877A1 (de) Arzneimittel
DE1617336C2 (de) Arzneimittel gegen Angina pectoris
DE4340057A1 (de) Budesonid-Arzneimittel zur Verbesserung der enteralen Flüssigkeitsresorption, insbesondere nach postoperativen Zuständen
DE2004281C3 (de) Vasodilatatorisches Mittel
EP0324348A2 (de) Piperidincarboxamid-Derivate zur Behandlung von Bradycardien und Bradyarrhythmien

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: APOGEPHA ARZNEIMITTEL GMBH

PL Patent ceased