CH643507A5

CH643507A5 - Packung mit einer gruppe von artikeln, sowie verfahren und zuschnitt zur herstellung derselben.

Info

Publication number: CH643507A5
Application number: CH965079A
Authority: CH
Inventors: Robert H Ganz
Original assignee: Federal Paper Board Co Inc
Priority date: 1978-10-27
Filing date: 1979-10-26
Publication date: 1984-06-15
Also published as: ZA794654B; CA1098089A; JPS5564063A; DE2933634A1; IT1121475B; NO793440L; NO152333B; AU4940179A; DK453279A; US4200220A; FR2439714A1; IT7968775A0; AU523296B2; GB2032378B; ES484088A1; NO152333C; FR2439714B1; GB2032378A; NL7906790A; MX149309A

Description

Die Erfindung betrifft eine Packung mit einer Gruppe von Artikeln, sowie ein Verfahren und einen Zuschnitt zur Herstellung einer solchen Packung.

Bei der Verpackung von Getränkedosen oder -flaschen und ähnlich gearteten Produkten für den Vertrieb in Einzelhandelsgeschäften oder anderen Verbraucherversorgungszentren ist ein Typ eines Verpackungssystems, das sowohl von den Verbrauchern als auch von den Lieferanten in hohem Mass akzeptiert wird, eine Merhfachpackung, bei der ein Hüllenzuschnitt um die gewünschte Zahl von in Reihen angeordneten Dosen, Flaschen oder ähnlichen Artikeln herumgeschlagen wird und die Endteile des Zuschnitts so befestigt werden, dass eine fest umhüllte Packung entsteht. Bei bisherigen Mehrfachpackungssy-stemen dieses Typs liegt ein Problem darin, wie man am besten eine straff eingehüllte Packung erhält, so dass die einzelnen Produkte beim Handhaben der Packung gegen ein Herausfallen aus der Packung gesichert sind. Es sind bereits viele Anordnungen vorgeschlagen worden, um die einzelnen Produkte gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus der Hülle zu sichern. In den meisten bisher verwendeten Systemen verlässt man sich ganz oder teilweise auf in dem Zuschnitt geformte Nester, in denen Teile der Behälter eingebettet werden, um die Produktbehälter in dem rohrförmigen Karton festzuhalten, der durch Umschlagen des Zuschnitts um die Behältergruppe gebildet wird. Damit solche Systeme voll effektiv sind, muss dafür gesorgt werden,

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die Enden des Zuschnitts zu verbinden, während die das Produkt einschliessenden Felder straff um die Gruppe gezogen werden. Wie sich erwiesen hat, lässt sich das nur schwer verwirklichen, insbesondere wenn der Wunsch nach einer Schnellver-packungsmaschine befriedigt werden soll. Ein Befestigen der Endlappen mittels eines Klebers lässt sich nicht mit ausreichender Geschwindigkeit durchführen, weil eine entsprechende Zeit für das Auftragen oder Aktivieren und Festwerden des Klebstoffs notwendig ist. Auch aus anderen bekannten Gründen stellt ein Klebstoff kein befriedigendes Befestigungsmittel dar. Zwar ermöglicht die Verwendung von Hüllenzuschnitten, die an überlappenden Endteilen der Endlappen ineinandergreifende Befestigungselemente haben, die auf einer automatischen Maschine rasch in Eingriff gebracht werden können, so dass man eine klebstofflose Hülle oder einen ebensolchen Karton erhält, eine Packung auf einer automatischen Maschine zu formen, die mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werde kann; doch erfordert im allgemeinen dieser Typ eines Zuschnitts Mittel in der Maschine, um auf einer Seite oder beiden Seiten des von der Behältergruppe zurückgelegten Weges eine Kompressionskraft anzulegen, um die die Befestigungselemente tragenden Lappen in ihrer Lage zu halten, während die Befestigungs- und Rastelemente miteinander in Eingriff gebracht werden.

Beispiele für Verpackungssysteme dieser Art sind in dem US-Abänderungspatent Nr. 26 750 vom 6.1.1970 und in den US-PS'n 3194476 und 3589593 vom 13.7.1965 bzw. 29.6.1971 beschrieben. Ein derartiger Packungstyp erfordert relativ kostspielige Maschinenkonstruktionen, die die notwendigen Festziehkräfte liefern, sowie einen Mechanismus zum Manipulieren der Befestigungs- und Rastelemente auf eine solche Weise, dass diese Elemente mit Sicherheit sich während der Handhabung der Packungen nicht unbeabsichtigt voneinander lösen. Maschinen für diesen Zweck sind in den US-PS'n 3 085 377 vom 16.4.1963, 3 456 420 vom 22.7.1969 und 3 474 590 vom 28.10.1969 beschrieben. Diese bekannten Systeme bilden zwar die Basis für kommerzielle Erfolge, doch besteht ein Bedürfnis für die Entwicklung eines Verpackungssystems für Artikel des beschriebenen Typs, das eine vereinfachte Ausbildung des Zuschnitts verwendet, die eine straff eingehüllte Packung ergibt, und das es gestattet, die Packung auf einer Schnellverpackungs-maschine von rationellerer Konstruktion als die derzeit verfügbaren, zu formen.

Die Erfindung bezweckt, eine Packung vorzusehen, die sich speziell zum Verpacken mehrerer Einheiten von Getränkedosen oder -flaschen oder anderen Produkten in Behältern der gleichen oder ähnlicher Konfiguration eignet, die sparsam im Materialverbrauch ist, die die Forderungen nach einer straff eingehüllten Packung erfüllt, die ein hohes Mass an Sicherheit bei normaler Behandlung bietet und die sich für ein schnelles Einhüllen auf einer automatischen Maschine von verhältnismässig einfacher und wirtschaftlicher Konstruktion eignet, sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Packung.

Die erfindungsgemässe Packung hat die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Ein erfindungsgemässes Verfahren zur Herstellung der Packung sowie ein Zuschnitt zur Ausführung des Verfahrens haben die Merkmale der Patentansprüche 7 und 10.

Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung, in der durchgehend einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Packung von Getränkedosen, die die wesentlichen Merkmale der Erfindung erkennen lässt, wobei die Dosen gestrichelt angedeutet sind;

Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in dazu vergrössertem Massstab, wobei Teile weggebrochen sind;

Fig. 3 eine perspektivische Schnittansicht in vergrössertem Massstab, durch den Bodenteil der Packung nach der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 4 eine Aufsicht eines Zuschnitts aus Pappe, der im voraus ausgeschnitten und angerissen ist, um die Packung der Fig. 1 zu formen;

Fig. 5 eine Ansicht, die perspektivisch die ersten Fait-, Befestigungs-und Rastvorgänge beim Befestigen des Zuschnitts der Fig. 4 um eine Gruppe von Dosen zu einer straff eingehüllten Packung veranschaulicht; und

Fig. 6 eine weitere perspektivische Ansicht, die die nachfolgenden Fait-, Befestigungs- und Rastschritte zeigt.

In den Figuren ist eine erfindungsgemässe Packung 10 (Fig. 1) und ein Verfahren zur Formung derselben dargestellt. Die gezeigte Packung umfasst eine Gruppe von vier Getränkedosen C, eingehüllt in einen an den Enden offenen rohrförmigen Karton, der durch Umschlagen eines ausgeschnittenen und angerissenen Zuschnitts 12 (Fig. 4) aus Pappe oder einem ähnlichen faltbaren blattförmigen Material um die in einer Doppelreihe paarweise in Querrichtung gefluchtet angeordneten Dosen und durch Befestigen der Enden des Zuschnitts auf solche Weise gebildet ist, dass die Kartonwände straff um die Dosengruppe gezogen werden und so eine fest umhüllte Packung entsteht, und dass gewährleistet ist, dass die Dosen unter normaler Handhabung der Packung in dem Karton festgehalten werden. Das Packungsgebilde 10, das in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist durch Umschlagen des Zuschnitts 12 der Fig. 4 um eine Gruppe von vier Getränkedosen C, die in zwei Reihen und in Querrichtung gefluchteten Paaren angeordnet sind, und durch Befestigen der Enden des Zuschnitts, während durch das Falten die den Boden bildenden Felder innerhalb der die Seitenwand bildenden Felder hereingezogen werden, geformt. Die Dosen C, die mit gestrichelten Linien angedeutet sind, sind von bekannter Form. Selbstverständlich kann der Zuschnitt modifiziert sein, um für die Verpackung von Getränkeflaschen oder anderen Artikeln gleicher oder ähnlicher Form zu passen.

Der Zuschnitt 12 ist ein länglicher, rechteckiger Bogen aus Pappe oder einem anderen faltbaren blattartigen Material von passendem Gewicht oder passender Stärke, der gemäss Fig. 4 ausgeschnitten und angerissen ist. Der Zuschnitt der Fig. 4 ist so ausgeschnitten und angerissen, dass er symmetrisch zu einer longitudinalen Mittellinie a-a ist, die zwischen seinen Seitenrändern verläuft. Er ist durch in Längsrichtung beabstandete, ein Gelenk bildende Falzlinien 14, 15, 16, 17, 18 und 20 unterteilt, die sich parallel zueinander quer über den Zuschnitt erstrecken und ihn in ein die Decke formendes Mittelfeld 22, angrenzende seitenwandformende Felder 23, 24 und den Boden formende Endfelder 25, 26 teilen, wobei die letztgenannten Felder an ihren äusseren Enden Verbindungsstreifen für die Endfelder haben, die hierin als Randfelder 27, 28 bezeichnet werden und als Befestigungs- und Raststreifen dienen; sie sind verhältnismässig schmal und ihre inneren Enden werden von den ein Scharnier bildenden Reisslinien 14 bzw. 20 begrenzt. Die Randfelder 27, 28 haben, wie ersichtlich, etwa die gleiche Breite, d.i. gleiche Abmessungen in Längsrichtung des Zuschnitts, und die Scharnierreisslinien sind im gleichen Abstand einwärts von den Endrändern 30, 32 des Zuschnitts angebracht. Die Scharnierreisslinien 14 und 20 sind in einem vorbestimmten Abstand von den die Ecke formenden Scharnierreisslinien 15 bzw. 18 angebracht und dieser Abstand wird vom Durchmesser der Dosenbodenflächen bestimmt, die auf den den Kartonboden formenden Feldern 25 und 26 stehen, wenn der Zuschnitt 12 um die Gruppe der Dosen C herumgeschlagen ist.

Die wandformenden Felder 22, 23, 24, 25 und 26 sind so ausgeschnitten und angerissen, dass sie gleiche Öffnungen zum Festhalten der Dosen für jedes Paar gefluchteter Dosen bilden, die in Längsrichtung des Zuschnitts zu beiden Seiten der longitudinalen Mittellinie a-a gefluchtet sind. Ebenfalls in Fluchtung

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mit den Öffnungen sind Befestigungs- und Rastelemente vorgesehen, die durch Manipulation der Randfelder 27 und 28 zum Verbinden der Bodenfelder miteinander in Eigriff bringbar sind. Da die Elemente zum Festhalten der Dosen und zum Rasten und Befestigen zu beiden Seiten der Mittellinie a-a gleich ausgebildet sind, tragen die Elemente auf der einen Seite der Mittellinie die gleichen Bezugsziffern wie die entsprechenden Elemente auf der anderen Seite, jedoch mit Strichindex.

Die querlaufenden Scharnierreisslinien 16 und 17, die die eckenbildenden Ränder des die Decke bildenden Feldes 22 definieren, sind in Längsrichtung des Zuschnitts 12 um eine Strecke beabstandet, die kleiner ist als die summierte diagonale Abmessung des Dosenpaares, und werden von paarweisen Schnittlinien 33, 33' und 34, 34' unterbrochen, die in Querrichtung des Zuschnitts einen solchen Abstand voneinander haben, dass sie mit den Dosen ausgerichtet sind, und die relativ zu den Reisslinien 16 und 17 in Richtung der Enden des Zuschnitts versetzt sind. Jedes Paar 33, 34 und 33', 34' dieser Schnittlinien hat in Längsrichtung des Zuschnitts einen Abstand, der annähernd gleich der summierten diagonalen Abmessung der Endflächen des zugehörigen Dosenpaares ist. Jede Schnittlinie 33, 33', 34, 34' endigt an ihren beiden Enden in gleicher Weise an zwei kurzen Schnittlinien 35, 35', die sich in Längsrichtung des Zuschnitts erstrecken und die zugehörige querlaufende Schnittlinie eingabein, so dass an dem Feld 22 eine kurze abstehende Lasche 36, 36' und eine Festhalteöffnung 37, 37' (Fig. 1) vorgesehen wird, wenn die Felder zu einem Karton umgeklappt werden, in der sich ein Teil jedes Dosenrandes einbettet. In das Feld 22 sind ausserdem noch zwei Laschen 38, 38' zum Separieren der Dosen eingeschnitten, die verhältnismässig kleine Abmessungen haben und mit den Dosen ausgerichtet sind und die entlang Reisslinien 40, 40' hochklappbar sind, die sich in Querrichtung des Zuschnitts erstrecken, so dass die Laschen in eine zur Ebene des Feldes 22 senkrechte Ebene schwenkbar sind, wo sie als Trennung zwischen den Oberenden jedes Paares quergefluchteter Dosen dienen.

Die seitenwandformenden Felder 23 und 24 sind in gleicher Weise eingeschnitten, so dass an den scharnierbildenden Reisslinien 15 und 18, welche die unteren Seitenkanten des die Dosen umschliessenden Kartons nach dessen Formung bilden, zwei in Querrichtung beabstandete Festhalteöffnungen 42, 42' und 43, 43' ausgebildet sind. Der Abstand zwischen den Scharnierlinien 15, 16 und 17, 18 entspricht der Höhe, d.i. vertikalen Abmessung der Dosen C. Die Öffnungen 42, 42' und 43, 43' sind in gleicher Weise geformt und jedes Paar derselben ist in Querrichtung des Zuschnitts so beabstandet, dass es mit den Dosen ausgerichtet ist. Diese Öffnungen werden durch Einschneiden von annähernd C-förmigen Linien 44, 44' und 45, 45' geformt, die zur Mitte des Zuschnitts hin ausgebuchtet sind, wobei ihre Enden in Reisslinien 15 und 18 münden zugleich mit den Enden von querlaufenden Schnittlinien 46, 46' und 47, 47', die die dargestellte Form haben können oder auch die Form von Kreissegmenten, deren Krümmung derjenigen der Dosenränder entspricht, unter die die auf solche Weise geformten vorstehenden Laschen 48, 48' und 50, 50' greifen, um so den Dosenrand abzustützen.

Die beiden Endfelder 25 und 26, die sich von den Reisslinien 15 bzw. 18 aus erstrecken, haben unterschiedliche Längsabmessungen und sind durch Scharnierreisslinien 14 und 20 unterteilt, so dass verhältnismässig schmale Randfelder 27 und 28 entstehen, die beim Formen der Packung dazu dienen, die Felder in straffer Anlage um die Dosengruppe zu ziehen und in einer gemeinsamen Ebene mit den angrenzenden Feldern verzahnt und befestigt zu werden, so dass sie im Zusammenwirkenn mit diesen den Boden des die Dosen umschliessenden Kartons bilden, wie noch beschrieben wird.

Die Abmessung des seitenwandformenden Feldes 25 zwischen den Reisslinien 14 und 15 ist etwas kleiner als der

Durchmesser einer Dose, während die Abmessung des Endfeldes 27 in der gleichen Richtung des Zuschnitts variieren kann, aber so bestimmt ist, dass das Feld bequem gehandhabt werden kann, wie noch zu beschreiben ist, wobei die Abmessung etwas von der Stärke und Steifigkeit des Zuschnittmaterials abhängt. Das Endfeld 27 ist von dem bodenformenden Feld 25 durch die querlaufende Scharnierreisslinie 14 getrennt und ist mit Gruppen oder Paaren von Befestigungs-und Rastelementen 51, 52 und 51 ', 52' versehen, wobei jede solche Gruppe zusammenwirkende Laschen aufweist, die als primäre und sekundäre Befestigungselemente bezeichnet werden können. Die primären Befestigungselemente in Form von Laschen 51, 51' sind entlang dem äusseren Querrand 30 des Zuschnitts im Abstand angeordnet und jedes solche primäre Befestigungselement hat ein zugeordnetes sekundäres Befestigungselement in Form einer Rastlasche

52, 52'. Die Befestigungselemente 51, 51' ragen nur ein kurzes Stück voln Endrand 30 des Zuschnitts nach aussen vor und haben eine solche Grösse, dass sie in zusammenwirkende Befestigungsschlitze, die noch beschrieben werden, eingreifen.

Die sekundären Befestigungselemente oder Rastlaschen 52, 52' sind in das Feld 27 so eingeschnitten, dass sie an Teilen 55, 55' der querlaufenden Reisslinien 14 scharnierartig angelenkt sind. Diese Rastlaschen 52, 52' können so zugeschnitten sein, dass sie die allgemeine Form haben, die in der US-PS 3 589 593 gezeigt ist. Jede Rastlasche hat Kegelstumpfform mit auf Linien

53, 54 und 53', 54' eingeschnittenen Seitenrändern, die in Richtung zum entfernten Ende des Zuschnitts 12 hin divergieren und kurz vor den Scharnierreisslinienabschnitten 55 und 55' endigen. Verlängerungen der Seitenränder, die zu den Enden der Scharnierreisslinien 55, 55' führen, sind einwärts zueinander gerichtet, so dass Einbuchtungen oder Taschen 56, 57 und 56', 57' geformt sind und an den Enden der Laschenränder 53, 54 und 53', 54' Schultern vorgesehen sind, die in Richtung der Scharnierreisslinien 55, 55' blicken.

Das Endfeld 28 am anderen Ende des Zuschnitts erstreckt sich mit seiner Breite in Längsrichtung des Zuschnitts von der querlaufenden Reisslinie 20 bis zum Endränd 32, was ungefähr dem Mass von der Reisslinie 14 bis zum Endrand 30 des Zuschnitts entspricht. Die querlaufende Reisslinie 20 ist durch in Querrichtung beabstandete Schnittlinien 58, 58' unterbrochen, die annähernd die Form der Schnittlinien haben, welche die Aussenränder der Befestigungselemente 51, 51' bilden, und die in Längsrichtung des Zuschnitts mit den Befestigungselementen 51, 51' gefluchtet sind, so dass sie passende Befestigungsschlitze bilden, wie sie bei 60 in den Fig. 1 bis 3, 5 und 6 gezeigt sind. Sie dienen zur Aufnahme der Befestigungselemente 51, 51'

beim Falzen des Feldes 28 entlang der Reisslinie 20.

Das Feld 26 ist mit Rastelementen in der Form von Öffnungen 62, 62' versehen, die für ein Zusammenwirken mit den sekundären Befestigungselementen 52, 52' angeordnet sind, wenn die Felder verzahnt zwischen angrenzenden Teilen der Felder 25, 26 zusammengefaltet sind. Die Öffnungen 62, 62' erhält man durch Einschneiden entlang in Querrichtung beabstande-ten und gefluchteten Linien 63, 63'. Die Schnittlinien 63, 63' haben in Längsrichtung des Zuschnitts einen Abstand von der Scharnierreisslinie 20, der praktisch gleich dem Abstand zwischen der Scharnierreisslinie 14 und dem Endrand 30 des Zuschnitts ist. Die Länge der Schnittlinien 63, 63' ist etwas kleiner als die maximale Abmessung der Rastlaschen 52, 52' in Querrichtung des Zuschnitts 12. Die Schnittlinien 63, 63' haben in Längsrichtung des Zuschnitts von der Scharnierreisslinie 20 einen Abstand, der praktisch gleich dem Abstand zwischen der Scharnierreisslinie 14 und dem äusseren Rand 30 des Zuschnitts ist. Die Länge der Schnittlinien 63, 63' ist etwas kleiner als die maximale Abmessung der Laschen 52, 52' in Querrichtung des Zuschnitts 12. Die Schnittlinien 63, 63' endigen an beiden Enden an ziemlich kurzen, in Querrichtung beabstandeten Schnitt-

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linien 64, 65 und 64', 65', deren innere Enden in Richtung zum zenden Teil des Feldes 26 geschwenkt wird, so dass die Randfel-entfernten Ende des Zuschnitts divergieren und deren äussere der 27 und 28 verzahnt ineinandergreifen, wobei der Endrand Enden in Richtung zum nahen Ende des Zuschnitts 12 hin di- 32 des Feldes 28 sich an der Scharnierlinie 14 anlegt. Während vergieren. Die Schnittlinien 64, 65 und 64', 65' laufen zwischen die Randfelder 27 und 28 zum Feld 26 hingefaltet werden, werden Enden der Schnittlinien 63, 63' und den Enden von Schar- 5 den die Rastlaschen 52, 52' in die Schlitze eingeführt, die durch nierreisslinien 66, 66', die im Abstand parallel zu den Schnittli- die Trennung des Materials entlang den Schnittlinien 63, 63' ge-nien 63, 63' angebracht sind und in Querrichtung des Zu- bildet sind, wobei die schmalen Lappen 70 und 70' sich genü-schnitts kürzer sind, wobei ihre Länge annähernd der Abmes- gend biegen, um die Rastlaschen 52, 52' eintreten zu lassen. Die sung der Scharnierreisslinien 55, 55' für die eingreifenden Befe- Rastlaschen 52, 52' können in einer Vertikalebene stehenblei-stigungselemente 52, 52' im Feld 27 entspricht. Die Enden der 10 ben, wie dargestellt, und dienen als Trennelemente für die Rän-Schnittlinien 64, 65 und 64', 65' divergieren in Richtung der der der paarweisen Dosen. Durch das Ineinaderfalten der Fel-beiden Seitenränder des Zuschnitts 12 und können ein wenig der 27 und 28 in der Weise, dass sich der Rand 30 des Feldes 27 über die Enden der Schnittlinien 63, 63' und der Scharnierreiss- gegen die Innenseite des Scharniers 20 als Drehpunkt anlegt, linien 66, 66' hinausreichen. Zwischen jedem Linienpaar 63, 66 werden die den Boden bildenden Felder 25 und 26 zueinander -und 63', 66' bilden die Schnittlinien 64, 65 und 64', 65' schmale 15 gezogen, wie durch die Pfeile in Fig. 5 und 6 angedeutet, und Flügel 67, 68 und 67', 68', die sich genügend biegen lassen, um ausserdem die Decken- und Seitenwandfelder aufgrund der re-das Einschieben der Rastlaschen 52, 52' zu ermöglichen, deren lativen Abmessungen der Felder und Dosen straff um die Do-maximale Breite grösser ist als der Abstand zwischen den Flu- sengruppen gezogen, ohne dass dazu ein äusserer Druck auf die geln 67, 68 und 67', 68' an deren engsten Stellen. Seitenwandfelder oder in der Ebene des Bodens ausgeübt wer-

Das Verfahren zum Befestigen des ausgeschnittenen und an- 20 den muss. Durch den Eingriff der primären Befestigungslaschen gerissenen Zuschnitts 12 auf einer Gruppe von Dosen, so dass 51, 51' in die Schlitze 60 werden die Felder 25, 26 passend aus-man eine straff umhüllte Packung erhält, ist in den Figuren ge- gerichtet für den Eingriff der sekundären Befestigungs- und zeigt, insbesondere bezüglich der Verzahnung der Randfelder Rastelemente und es wird jede Fehlstellung, die beim Falten der 27, 28 und des Eingreifens der Befestigungs- und Rastelemente. Wandfelder in die Lage entstehen könnte, korrigiert. Die zu-Zunächst werden die Trennlaschen 38, 38' in dem die Decke -25 sammengefalteten, verzahnten Randfelder 27, 28 werden in die formenden Feld 22 nach innen oder unten gebogen und das Ebene der Bodenfelder umgefaltet und in dieser Lage bündig Feld 22 wird so auf die Oberseite der Dosengrüppe gelegt, dass unter der einen Dosenreihe festgelegt. In der dargestellten Aus-die Laschen 38, 38' zwischen die benachbarten Randwulste je- führungsform liegen die Verschlussfelder am Boden der Dosendes Dosenpaarés greifen. Dann werden die seitenwandformen- grappe; es ist jedoch auch in Betracht zu ziehen, dass der Zu-den Felder 23, 24 auf beiden Seiten der Gruppe nach unten ge- 30 schnitt derart ausgeschnitten und angerissen sein kann, dass die faltet und die den Boden formenden Felder 25, 26 werden zu- Verschlussfelder an der Kopfseite der Dosengruppe oder an ei-einander gefaltet, wobei das Feld 26 vor dem Feld 25 kommt ner Seitenwand zu liegenn kommen. Ferner kann eine Schnell-und die Randfelder 27, 28 in die in Fig. 5 gezeigte verzahnte Verpackungsmaschine zum Formen der Packungen konstruiert Lage geklappt werden, wobei die primären Befestigungslaschen werden, die weniger kompliziert ist als die bisherige Maschine 51, 51' in die zugehörigen Befestigungsschlitze 60 greifen. Der 35 zum Formen straff umhüllter Packungen mittels umfaltbaren Endrand 30 wird an der Scharnierlinie 20 zur Anlage gebracht, Zuschnitten zum Umhüllen von Dosen und Flaschen, wie sie während das Feld 28 um die Scharnierlinie 20 zu dem angren- bisher konstruiert waren.

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2 Blätter Zeichnungen

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PATENTANSPRÜCHE

1. Packung, mit einer Gruppe von Artikeln, angeordnet in Reihenformation und umhüllt mit einer rohrförmigen Hülle, die aus einem faltbaren, annähernd rechteckigen Flächengebilde geformt ist, das in wandbildende Felder unterteilt und um drei Seiten der Artikelgruppe herumgeschlagen ist, wobei seine Endabschnitte sich überlappen und auf der vierten Seite fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte scharnierartig angelenkte, verhältnismässig schmale Randfelder (27, 28) sind, die als Befestigungsstreifen dienen, welche derart verzahnt umgefaltet und in die Ebene der wandbildenden Felder (25, 26), an denen sie angelenkt sind, geklappt sind, dass der äussere Rand (30, 32) jedes Randfeldes (27, 28) im Bereich des Scharniers (14, 20) des mit ihm verzahnten Randfeldes (28, 27) anliegt, und dass die Randfelder derart in die verzahnte Lage umgefaltet und festgelegt sind, dass dabei die wandbildenden Felder (25, 26) straff um die Artikelgruppe gezogen sind.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Randfeld (27) an seinem äusseren Rand (30) mit Befestigungselementen (51, 51') versehen ist, die mit zugeordneten Befestigungselementen (60) am Scharnierbereich (20) des äusseren Randfeldes (28) in Eingriff sind.
3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente am äusseren Rand des inneren Rand-feldes vorspringende Laschen (51, 51') sind, die im Abstand voneinander entlang dem Rand (30) angeordnet sind und in zugeordnete Schlitze (60) auf der Scharnierlinie (20) des äusseren Randfeldes (28) greifen.
4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen und Schlitze derart angeordnet sind, dass durch

•ihren Eingriff die beiden Randfelder (27, 28) zueinander ausgerichtet werden.
5. Packung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Randfeld (27) an seinem angelenkten Rand (14) mit beabstandeten paarweisen, vorspringenden Rastelementen (52, 52') versehen ist und dass das wandbildende Feld (26), an dem das äussere Randfeld (28) angelenkt ist, zugeordnete aufnehmende Rastelemente (63, 63') hat, die eingeschnitten sind und in die die vorspringenden Rastelemente eingerastet sind.
6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (52, 52') am Scharnierbereich des inneren Randfeldes (27) in einer zum zugehörigen wandbildenden Feld (25) senkrechten Ebene wegragen und ein Trennelement zwischen sich gegenüberstehenden Teilen der Artikel eines Artikelpaares bilden.
7. Verfahren zum Herstellen einer Packung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe der zu verpackenden Artikel in Reihenformation angeordnet wird, dass ein ausgeschnittener und angerissener Zuschnitt auf der Artikelgruppe angebracht wird, indem er um drei Seiten der Artikel herumgeschlagen wird und die Endteile des Zuschnitts in eine gemeinsame Ebene gebracht werden, um eine Wand entlang der vierten Seite der Artikel zu bilden, indem ferner schmale Randstreifen an beiden Seiten des Zuschnitts miteinander verzahnt werden und dabei der freie Rand des einen Randstreifens gegen den Faltbereich des anderen Randstreifens als Drehpunkt angelegt wird, so dass die zugehörigen Felder des Zuschnitts zueinander hingezogen werden und der Zuschnitt straff um die Artikelgruppe gehüllt wird, und dass die verbindenden Randstreifen, während sie unter Spannung stehen, miteinander befestigt werden, so dass ein straff umhüllter Transportkarton um die Artikel gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen der verbindenden Randstreifen aneinander mittels in Eingriff bringbarer Befestigungs- und Rastelemente,

die den Randstreifen beigegeben sind, erfolgt und während die Endteile fest zueinander gezogen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuschnitt verwendet wird, der annähernd Rechteckform hat und entlang parallelen, in Längsrichtung beabstandeten Scharnierlinien eingeschnitten und angerissen ist, so dass er in Reihe von scharniermässig angelenkten, wandformenden Feldern unterteilt ist, von denen die Endfelder an ihren Endrändern mit entlang Falzlinien angelenkten, schmalen Randfeldern, den Randstreifen, versehen sind, welche ineinander verzahnt umgefaltet und derart festgelegt werden, dass sie mit den Endfeldern in einer gemeinsamen Ebene die vierte Wand der Packung bilden, die in Längsrichtung des Zuschnitts eine kleinere Abmessung hat als die entsprechende Abmessung der Artikelgruppe.
10. Zuschnitt zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Schnitte und Falzlinien (14-20) in wandformende Felder (22-26) unterteilt ist, die um eine Artikelreihe derart herumschlagbar sind, dass ein an den Enden offenes rohrförmiges Gebilde entsteht, dass der Zuschnitt ferner scharnierartig angelenkte Randfelder (27, 28) in der Form schmaler Streifen hat, die derart miteinander verzahnbar und befestigbar sind, dass sie zusammen mit angrenzenden Feldern (25, 26) eine der Wände des rohrförmigen Gebildes bilden, dass die Randfelder durch eine solche Klappbewegung in ihrer Lage an der fertigen Packung bringbar sind, dass die Felder in die Form einer straffen Hülle gezogen werden, und dass am äusseren Rand (30) des einen Randfeldes (27) primäre Befestigungslaschen (51, 51') angeformt sind und an der Scharnierlinie (20) des anderen Randfeldes (28) Befestigungsschlitze (60) ausgeschnitten sind, in die die Befestigungslaschen beim Falten des Zuschnitts um die Artikel greifen, und dass an der Scharnierlinie (14) des einen Randfeldes (27) angelenkte sekundäre Befestigungslaschen (52, 52') aus dem Material neben der Scharnierlinie ausgeschnitten sind und zugehörige Befestigungsöffnungen (63, 63') in das Material des wandbildenden Feldes (26), an dem das andere Randfeld (28) angelenkt ist, in einem Abstand vor der verbindenden Scharnierlinie (20) eingeschnitten sind, in die die sekundären Befestigungslaschen beim Formen des Zuschnitts zur Packung einrastbar sind.