CH641326A5

CH641326A5 - Vorrichtung zum homogenisieren und zur thermischen behandlung von fluessigkeiten fuer die nahrungsmittelindustrie.

Info

Publication number: CH641326A5
Application number: CH822179A
Authority: CH
Inventors: Ezio Manfroni
Original assignee: Carpigiani Bruto Mach
Priority date: 1978-09-22
Filing date: 1979-09-11
Publication date: 1984-02-29
Also published as: SE439255B; DE2937823C2; AT363497B; AU5108879A; ATA596879A; SE7907776L; FR2436623A1; BE878929A; FR2436623B1; NL184406B; DE2937823A1; NO147624B; AU525851B2; NO793045L; GB2031292B; NL184406C; AR219413A1; JPS5542597A; NO147624C; IT7815257V0

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren und zur thermischen Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssigkeitsgemischen zur Herstellung von Eiskrem.

Es wird die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung bezweckt.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Behälter, eine Zentrifugalpumpe, deren Einlass und Auslass sich am Boden des Behälters befinden, so dass die Flüssigkeit aus dem Behälter gesaugt und in den Behälter zurückgedrückt werden kann, Heiz- und Kühleinrichtungen in der Zentrifugalpumpe zur Wärmeübertragung auf die durch die Pumpe strömende Flüssigkeit.

Es ist vorteilhaft, wenn das Pumpengehäuse aus einem die Wärme möglichst gut übertragenden Material besteht, also ein guter Wärmeleiter ist, wie z. B. Aluminium, und wenn die Heiz- und Kühleinrichtungen in innigem Kontakt mit diesem Material stehen. In vorteilhafter Weise können die Heiz- und Kühleinrichtungen in diesem Material eingebettet liegen. Ein zum Antrieb der Pumpe dienender Motor kann gleichzeitig einen Rührer antreiben, der sich im Behälter befindet, damit die Flüssigkeit, wenn sie ein Gemisch darstellt, ständig innig durchgemischt werden kann. Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine gesonderte Ablassleitung aufweist, damit die behandelte Flüssigkeit von der Vorrichtung abgelassen werden kann, ohne dass die Flüssigkeit wieder derjenigen Öffnung am Behälter entnommen werden muss, durch die sie anfänglich in den Behälter eingefüllt worden ist. Diese gesonderte Ablassleitung kann an den Aussenmantel des Pumpengehäuses angeschlossen sein, so dass beim Arbeiten der Pumpe die Flüssigkeit aus dem Innenraum des Pumpengehäuses durch diese gesondere Ablassleitung gedrückt wird. Beim Umwälzen der Flüssigkeit zwischen Behälter und Pumpe wird man dann diese gesonderte, von der Vorrichtung nach aussen wegführende Ablassleitung schliessen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt mit einer Umwälzpumpe, die mit Heizorganen und Kühlorganen für die umgewälzte Flüssigkeit versehen ist,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie III-III in Fig. 1.

Die Vorrichtung hat einen Vorratsbehälter 1 für ein Flüssigkeitsgemisch. In der Mitte des Behälterbodens ist ein zylindrischer Körper 2 einer Zentrifugalpumpe am Behälter 1 befestigt. Der Körper 2 stellt ein dickwandiges Aluminiumgehäuse der Pumpe dar, das einen zylindrischen Innenraum aufweist, der über eine kreisförmige Öffnung im Boden des Behälters 1 mit dessen Innern in Verbindung steht. Die vorerwähnte Bodenöffnung ist mit einem Deckel 4 verschlossen, der mit einer auf einer Kreisbahn liegenden Reihe von Löchern 5 und einem zentrischen Loch 6 versehen ist. In der Wandung des Körpers 2 eingebettet liegt eine aus Rohr bestehende Wendel 7, die als Verdampfer einer nicht dargestellten Kältemaschine dient. Im Boden des Körpers 2 liegt ein Draht 8 einer elektrischen Widerstandsheizung eingebettet. Es ist ein elektrischer Antriebsmotor 9 vorhanden, dessen Antriebswelle 10 durch eine Nabe 102 des Körpers 2 hindurch bis zum oberen Ende des Behälters 1 führt. Die Motorwelle 10 ist von einem Rohr 11 umgeben, das mit Rührblättern 111 versehen ist. Das Rohr 11 mit den Blättern III wird von der Motorwelle 10 zur Drehung angetrieben. Das untere Ende des Rohres 11 ist am mit Pumpenflügeln 3 versehenen Schaufelrad 12 der Zentrifugalpumpe befestigt, wobei das Schaufelrad 12 auf der Nabe 102 des Körpers 2 gelagert sitzt. Der Innenraum des Körpers 2 steht mit einer seitlich davon abragenden Abflussleitung 13 in Verbindung, die mit einem Absperrventil 14 und einem Ablaufstutzen 15 versehen ist.

Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung geht folgender-massen vor sich. Beim Einschalten des Motors 9 wird über seine Welle 10 das Rohr 11 und hiermit das Schaufelrad 12, 3 der Pumpe angetrieben. Wenn das Ventil 14 geschlossen ist, wird die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit vom Pumpenflügelrad 12, 3 über das Loch 6 in den Innenraum des Körpers 2 gesaugt und von hier über die Löcher 5 wieder zurück in den Behälter 1 gedrückt. Die Bestandteile der Flüssigkeit werden hierbei innig gemischt, und die Flüssigkeit wird ständig im Behälter mittels der Blätter 111 umgerührt.

Durch Erregen der elektrischen Widerstandsheizung 8 wird die zwischen Behälter 1 und Innenraum des Körpers 2 umgewälzte Flüssigkeit sehr wirksam erwärmt. Wenn die Flüssigkeit (das Gemisch) die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird die Widerstandsheizung 8 ausgeschaltet, und dann wird die Verdampferwendel 7 in Funktion gebracht, so

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dass die Flüssigkeit (das Gemisch) beim fortdauernden Umrühren und damit Homogenisieren gekühlt wird.

Wenn die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit (das Gemisch) in der gewünschten Weise behandelt worden ist, kann sie durch Öffnen des Ventils 14 vom Behälter 1 entnommen s

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werden. Wenn eine schnelle Entnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter 1 erwünscht ist, kann der Motor 9 und damit die Pumpe 2,12, 3, 6, 5 bzw. 13 eingeschaltet bleiben oder werden.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

641326 PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum Homogenisieren und zur thermischen Behandlung von Flüssigkeiten für die Nahrungsmittelindustrie und insbesondere von Flüssigkeitsgemischen zur Herstellung von Eiskrem, gekennzeichnet durch einen Behälter

(1), eine Zentrifugalpumpe (2,12, 3, 6, 5 bzw. 13), deren Ein-lass (6) und Auslass (5) sich am Boden des Behälters (1) befinden, so dass die Flüssigkeit aus dem Behälter (1) gesaugt und in den Behälter zurückgedrückt werden kann, Heiz- und Kühleinrichtungen (8, 7) in der Zentrifugalpumpe zur Wärmeübertragung auf die durch die Pumpe strömende Flüssigkeit.
(2) eingebettet liegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe unmittelbar am Boden des Behälters (1) befestigt ist, und dass die Pumpe über eine zentrische Saugöffnung (6) und über eine Reihe von mehreren, radial aussen auf einer Kreisbahn liegenden Drucköffnungen (5) mit dem Behälterinnern in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (2) aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, z.B. Aluminium, besteht, und dass die Heiz- und Kühleinrichtungen (8, 7) im Pumpengehäuse
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (8) eine elektrische Widerstandsheizung ist, und dass die Kühleinrichtung als Verdampferwendel (7) einer Kältemaschine ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mit einem mechanischen Rührer (111) für die im Behälter befindliche Flüssigkeit versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Pumpengehäuses (2) mit einer Abflussleitung (13) zum Ablassen der behandelten Flüssigkeit in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Pumpe ein Elektromotor (9) vorhanden ist, dass der Antrieb des Motors zum Pumpenrad (12, 3) über ein Rohr (11) erfolgt, das die Motorwelle (10) koaxial umgibt, und dass die Verbindungsstelle zwischen der Motorwelle (10) und dem Rohr (11) oberhalb des Flüssigkeitsniveaus im Behälter (1) liegt.