CH637865A5 - Verfahren und werkzeug zum abrichten von schleifscheiben. - Google Patents

Verfahren und werkzeug zum abrichten von schleifscheiben. Download PDF

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CH637865A5
CH637865A5 CH766179A CH766179A CH637865A5 CH 637865 A5 CH637865 A5 CH 637865A5 CH 766179 A CH766179 A CH 766179A CH 766179 A CH766179 A CH 766179A CH 637865 A5 CH637865 A5 CH 637865A5
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CH
Switzerland
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bleaching
ammonium
peroxymonosulfate
active oxygen
product
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CH766179A
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Robert Lewis Henry
Frank Raymond Skinner
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Gen Electric
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Bleichen von Geweben mit Peroxysulfaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von   Gcweben    mit gewissen quaternären Ammoniumperoxymonosulfaten und diquaternären Ammoniumperoxydisulfaten (im folgenden als Peroxysulfate bczeichnet).



   Das Bleichen von Textilien wird gewöhnlich mit allgemein gebräuchlichen Bleichmitteln durchgeführt, beispielsweise mit Natriumhypochlorit,   chloriertcn    Isocyanursäuren und Kaliumperoxymonosulfat.



   Es hat sich herausgestellt, dass diese Bleich mittel gewisse Nachteile aufweisen. Beispielsweise neigen Na  triumhypochlorit    und chlorierte   lsocyanursäuren    dazu, das Gewebe während des Bleichens in messbarem Ausmass zu zersetzen bzw. abzubauen und eine örtliche   Überbleichung    durch direkte Berührung des   Bleichmit    tels mit dem Gewebe zu verursachen. Das Bleichen mit Kaliumperoxymonosulfat verringert die Zersetzung des Gewebes, aber die Bleichwirkung ist der von Natriumhypochlorit unterlegen. Ausserdem ist Kaliumperoxymonosulfat nicht sehr lagerbeständig und   verliert    daher seine Bleichwirksamkeit bei längerer Lagerung.



   Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach einem wirksamen   Bleichmittel,    das aktiver ist als die   mildern    allgemein gebräuchlichen Bleichmittel das jedoch während des   Bleichvorganges    keine   mcssbare    Zersetzung des Gewebes verursacht.



   Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Bleichen von Geweben mit aktiven beständigen Bleichmitteln, welche-s einen hohen Weissgrad ergibt, ohne das Gewebe während des Blcichens zu zersetzen.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebe mit einer wirksamen Menge eines quaternären Ammoniumperoxysulfats   untl/odcr    eines   diquaternären      Ammoniumperoxyd isul-      blatts    der Formeln:
EMI1.1     
 worin RI,   R,      R;    und   R1    gesättigte aliphatischc,   gesät-    tigte cycloaliphatische und/oder aromatische Gruppen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen darstellen, die durch Peroxysulfate nicht oxydierbar sind und mit dem Stickstoffatom über ein Kohlenstoffatom verbunden sind, in Berührung gebracht werden.

   Die aliphatischen Gruppen können geradkettig, verzweigtkettig oder unter   Bildung    einer heterocyclischen Gruppe verbunden sein.



   Wcitcr wurde gefunden, dass unter diesen   Peroxy    sulfaten bestimmte sowohl als   Gewebeweichmachcr    als auch als Bleichmittel wirken und zum   Weichmachen    von Textilien während des Bleichens verwendet werden können. Für   dicsen    Zweck geeignete Peroxysulfate sind   dicjenigen,    die nur gesättigte   Alkylkettcn    am quaternären   Ammoniumrcst    aufweisen und in denen   mindestens    eine der Alkylgruppen zwischen 12 und 18 Kohlenstoffatome in der   Kettc    aufweist.



   Die quaternären   Ammoniumperoxymonosulfate    und die diquaternären   Ammoniumperoxydisulfate    können durch Umsetzung eines quaternären   Ammoniumralzcs    (vorzugsweise eines, in dem das Anion des Salzes ein   Ilalogen    ilst) mit   einem    anorganischen Peroxymonosulfat oder   Peroxydisulfat    hergestellt werden.   Typischc      Umsctzungen    verlaufen   gcmäss    folgenden Gleichungen:

    
EMI2.1     
 worin   R1,    R-,   Ry    und   R1    gesättigte aliphatische,   gcs.it-      tigtc    cycloaliphatische oder aromatische Gruppen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen darstellen, die durch Peroxysulfate nicht oxydierbar sind und an das Stickstoffatom über ein Kohlenstoffatom gebunden sind.



  Ein Alternativverfahren zur Herstellung von Peroxymonosulfaten besteht in der Umsetzung von quaternären Ammoniumhydroxyden mit Lösungen von   Garoscher    Säure   (H sSO,r),       Dic    aliphatischen und cycloaliphatischen Gruppen müssen gesättigt sein, um mit einem Peroxysulfat nicht zu reagieren. Die aliphatischen und cycloaliphatischen Gruppen können unsubstituiert sein oder   Substiituenten    enthalten, die durch Peroxysulfate nicht oxydiert werden können. Beispiele für Substituenten, die nicht oxydierbar sind, sind   Carboxyl.-,    Alkoxy-, Ester-, Amidound Nitrogruppen. Die aliphatischen Gruppen können auch Phenylsubstituenten aufweisen, die nicht oxydierbar sind und die den unten erläuterten Anforderungen an aromatischen Gruppen genügen.

   Substituenten, die an einer aliphatischen oder cycloaliphatischen Gruppe oxydiert werden können und die daher ungeeignet sind, sind beispielsweise Amino-, Hydroxyl-,   Cyan*,      Keto-,    Halogen- (ausgenommen Fluor) und Aldehydgruppen.



   Falls mit dem Stickstoffatom aromatische Gruppen, z. B. Phenylgruppen, verbunden sind, können diese unsubstituiert sein oder Substituenten enthalten, wie z. B.



  Carboxyl-, Alkoxy-, Ester-, Amid-, Nitro- und Halogengruppen. Die aromatische Gruppe kann auch aliphatische Substituenten tragen, die nicht oxydierbar sind und die den oben angegebenen Anforderungen an aliphatische Gruppen entsprechen. Substituenten, die an einer aromatischen Gruppe oxydiert werden können und die daher ungeeignet sind, sind beispielsweise Amino-, Hydroxy-, Keto- und Aldehydgruppen.



   Beispiele   für    gecignete Peroxysulfate sind   quatcr-    näre   Ammoniumperoxymonosulfate,    wie
2-Athyllauryl-trimethyl-ammoniumperoxy monosulfat,    2-Athyllauryl-stcaryl-dimethyl ammoniumperoxy-    monosulfat,    1 2-Benzylstearyl-trimethyl-ammoniumperoxy-    monosulfat,
2-Phenylpalmityl-lau ryl-dimethy l-ammoniumpe roxy monosulfat,    1 O-m-Chlorphenylstearyl-trimethyl-ammonium-    peroxymonosulfat,    2-Nitrostearyl-trimethyl-ammoniumperoxy    monosulfat,    2-Methoxystearyl- lauryl -dimethyl-ammonium- peroxymonosulfat,       1 0-Cyclohexylstearyl-äthyl-dimethylammonium-    peroxymonosulfat,    2-Carboxypalmityllauryl-dimethyl-ammonium    peroxymonosulfat,

      2-Acetoxystearyl-propyl-dimethyl-ammonium- peroxymonosulfat,
Di-2-niltrostearyl-dimethyl-ammoniumperoxy-    monosulfat,    Phenyl-stearyl-dimethyl-ammoniumperoxymono-    sulfat,    Di-p-nitrophenyldimethyl-ammoniumperoxy    monosulfat,    p-Methoxyphenyl-palmityl-dimethyl-ammollium-    peroxymonosulfat und p-Carboxyphenyl-diäthyl-methyl-ammonium   peroxymonosulfat.   



   Die Wirksamkeit eines dieser Peroxysulfate, nämlich des   Dimethyl-di-(hydriertes    talgalkyl)-ammoniumperoxymonosulfats (DDTAM) als Bleichmittel im Vergleich zu einem üblichen Bleichmittel, nämlich Kaliumperoxymonosulfat, wird in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht.



   In Fig. 1 wird die Zunahme des Weissgrades von Teeflecken aufweisenden Proben (Reflexionszunahmc) gegen den Gehalt an aktivem Sauerstoff der verwendeten Bleichlösungen aufgetragen. Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist das im erfindungsgemässen Verfahren verwendete Bleichmittel hinsichtlich der Reflexionserhöhung und daher auch im Bleichen wirk  samer    als das Kaliumperoxymonosulfat   (KHSO,).    Das zur Bestimmung dieser Werte angewendete genaue Verfahren wird in den Beispielen 1 und 3 angegeben.



   Die erfindungsgemäss verwendete Klasse von Peroxysulfaten kann in Waschlösungen in Mengen verwendet werden, die ausreichen, um bis zu etwa 30 ppm aktiven Sauerstoff, bezogen auf das Gewicht der Bleichlösung, zu liefern. Grössere Mengen können zwar vcrwendet werden; aus wirtschaftlichen Erwägungen sind diese jedoch unerwünscht. Die genauen Mengen, die verwendet werden, hängen von dem speziell gewählten Peroxysulfat ab. Wird   beispelsweise    ein Niedrigalkylquaternäres Ammoniumperoxysulfat gewählt, welches hauptsächlich als Bleichmittel ohne gewebeweichmachende Wirkung dienen soll, so wird dieses im allgemeinen in Mengen zugesetzt, die ausreichen, um etwa 30 ppm aktiven Sauerstoff zu liefern.

   Wird anderseits ein langkettiges quaternäres Ammoniumperoxysulfat verwendet, um zusätzlich einen gewebeweichmachenden Effekt zu erhalten, so kann es in Mengen von etwa 0,1 bis 0,15   Ges.""    bezogen auf das Gewebe, zugegeben werden. Bei Verwendung niedriger Konzentrationen dieser Verbindungen zwecks Gewebeweichmachung ist  die Bleichwirkung nicht so ausgeprägt, als wenn höhere Konzentrationen der quaternären Ammoniumperoxysulfate angewendet werden. Aber auch bei niedrigen Konzentrationen unterstützt die Bleichwirkung die Erhaltung des ursprünglichen Weissgrades des Gewebes, wobei gleichzeitig eine weichmachende Wirkung erhalten wird. Dies ist wichtig, da häufig ein anschliessendes Vergilben der Gewebe, die mit chemischen Weichmachern behandelt wurden, infolge von chemischen Veränderungen im Weichmacher selbst auftritt.



   Im erfindungsgemässen Verfahren werden die quaternären Ammoniumperoxymonosulfate bevorzugt, da diese Reagenzien reaktiver sind und stärkere Oxydationsmittel als die die quaternären Ammoniumperoxydisulfate darstellen. Ausserdem enthalten die quaternären Ammoniumperoxymonosulfate mehr aktiven Sauerstoff pro Molekulargewicht als die Peroxydisulfate, und daher können sie in geringeren Mengen verwendet werden, um die gleiche Bleichwirkung zu erzielen, die mit grösseren Mengen der diquaternären Ammoniumperoxydisulfate erhalten werden.



     Herstellungbeispiel    A
7,56 g Tetramethylammoniumchlorid, gelöst in 75 g Methanol, wurden in ein 250-cm -Becherglas gegossen.



  Der Lösung wurden unter Rühren 6,85 g Ammoniumperoxydisulfat, gelöst in 25 g Dimethylformamid, zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 2 bis 5 C in einem Eis-Wasserbad gekühlt. Aus der Reaktionsmischung kristallisierte ein unlösliches Produkt aus und wurde durch Filtrieren von der Mutterlauge abgetrennt. Das Rohprodukt wurde dreimal mit je 25 cm kaltem Methanol gewaschen und in einem Rinco-Verdampfer bei vermindertem Druck getrocknet.



  9,5 g eines weissen kristallinen Materials wurden so erhalten. Dieses besass einen Gehalt an aktivem Sauerstoff von 4,73 Gew.%, bestimmt durch jodometrische Titration. Das Rohprodukt wurde durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt und analysiert.



   Berechnet: Gefunden:
C 28,22   X    28,26 %
H 7,11 %   7,21   
N 8,23 %   8,32%       S 18,84 zu18,06 %    aktiver Sauerstoff   4,70X    4,73 %
Chlor - 
Das Produkt wurde als   Tetramethylammoniom-    peroxydisulfat identifiziert.



   Herstellungsbeispiel B
Es wurde das Verfahren von Herstellungsbeispiel A   wiederholt,    jedoch wurden anstelle von Tetramethylammoniumchlorid 14,5 g Tetraäthylammoniumbromid verwendet. 11 g eines weissen kristallinen Produktes wurden aus dem Rinco-Verdampfer gewonnen. Es besass einen aktiven Sauerstoffgehalt von 3,49 Gew.%.



  Das Rohprodukt wurde durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt und analysiert:
Berechnet: Gefunden:
C 42,45   %      42,80   
H   8,91      8,86   
N   6,19X      6,21%   
Berechnet: Gefunden:
S 14,17%   13,64S    aktiver Sauerstoff 3,53% 3,50%
Brom - 
Das gereinigte Produkt erwies sich als praktisch reines Tetraäthylammoniumperoxydisulfat.



   Herstellungsbeispiel C
11,5 g  Arquad   12     wurden in ein   250 cm8-Becher-    glas gegossen und mit 2,16 g   Ammoniumperoxydisulfat,    gelöst in etwa 10 cm Wasser, gemischt.  Arquad   12s    ist eine   50% ige    Lösung von   DodecyStrimethylammo-    niumchlorid in wässrigem Isopropylalkohol. In der Reaktionsmischung wurde keine Bildung von Feststoffen.



  bei Zimmertemperatur beobachtet. Die Mischung wurde dann langsam zu 1 Liter kaltem Wasser unter heftigem Rühren zugegeben, und weisse Festkörperchen begannen aus der Lösung auszufallen. Die Reaktionsmischung wurde dann auf etwa   0     C gekühlt, und das kristallisierte Produkt wurde aus der Mutterlauge abfiltriert, zweimal mit kaltem Wasser gewaschen und bei verringertem Druck in einem   Rinco-Verdampfer    getrocknet. Das Produkt bestand aus 5 g eines weissen Feststoffes mit einem aktivem Sauerstoffgehalt von 2,49 Gew.%.

   Das Produkt wurde durch Umkristallisieren aus Methylenchlorid gereinigt und analysiert:
Berechnet: Gefunden:
C 55,52%   55,31   
H 10,56%   10,41%   
N   4,32      4,30 S;   
S   9,88 %      9,40    aktiver Sauerstoff   2,47 X      2,49 %   
Das Produkt wurde als   Dodecyltrimethylammoniurn      peroxydisulfat    identifiziert.



     Hersrellungsbeispiel    D
Es wurde das Verfahren von   Herstellungsbeispiel    C wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 11,5 g  Arquad   16     anstelle von  Arquad   12s    und 1,78 g Ammoniumperoxydisulfat verwendet.   Arquad   16 >     ist eine   50% ige    Lösung von Palmityltrimethylammoniumchlorid. Das erhaltene Produkt bestand aus 5,6 g eines weissen Feststoffes mit einem aktiven Sauerstoffgehalt von 2,07 Gew.%.

   Das Produkt wurde aus Methylenchlorid umkristallisiert und analysiert:
Berechnet: Gefunden:
C   59,96 %      59,61   
H 11,12% 11,10%
N 3,68% 3,66%
S   8,42 X      8,03%    aktiver Sauerstoff   2,10S      2,07 X   
Das Produkt wurde als Palmityltrimethylammoniumperoxydisulfat identifiziert.



   Herstellungsbeispiel E
Es wurde das Verfahren von Herstellungsbeispiel C wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 11,5 g  Arquad   18 >     und 1,69 g Ammoniumperoxydisulfat verwendet.  Arquad   18     ist eine 50% ige Lösung von Stearyltrimethylammoniumchlorid. 5,3 g eines weissen  festen Produktes mit einem aktiven Sauerstoffgehalt von 1,93 Gew.% wurden erhalten. Es wurde als Stearyl  trimethylammoniu mperoxydisulfat    identifiziert.



   Herstellungsbeispiel F
Es wurde das Verfahren von Herstellungsbeispiel C wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 5,75 g Diisobutylphenoxyäthyl - dimethylbenzyl - ammoniumchlorid ( Hyamine 1622 ) und 1,21 g Ammoniumperoxydisulfat verwendet. 5,0 g eines weissen festen Produktes mit einem aktiven Sauerstoffgehalt von 1,73 Gew.% wurden erhalten. Es wurde als Diisobutylphenoxyäthyl  dimethyibenzyl-ammoniumperoxydisulfat    identifiziert.



   Herstellungsbeispiel G
44 g  Arquad   2HT     wurden in 150   cms    Methanol gelöst und in ein   400-cm:t-Becherglas    gegossen.



   Arquad 2HT  ist ein Handelsname für eine Mischung, die 75 Gew.% Dimethyl-di-(hydriertes talgalkyl)-ammo  niumchlond    enthält. Die Fett-Alkylgruppen in dieser Mischung enthalten ungefähr   6510      Ct8-,      30%      C1-    und 5 %   Cl-Alkylketten.    Die  Arquad   2HTa-Lösung    wurde auf 50 C gekühlt. Dann wurde der  Arquad 2HT  Lösung eine Lösung zugegeben, die aus 15 g 88   %    igem   Katiumperoxymonosulfat      (KHSO5),    gelöst in 150 cm: destilliertem Wasser, hergestellt worden war. Die Reaktionsmischung wurde gerührt und weiter auf   0     C gekühlt.

   Ein weisses festes Produkt kristallisierte aus der Reaktionsmischung aus und wurde von der Mutterlauge abfiltriert. Die erhaltenen Feststoffe wurden zweimal mit je 100   cm    einer kalten   (-5     C) Methanol Wasser-Mischung gewaschen und bei vermindertem Druck in einem Rinco-Verdampfer getrocknet. Der erhaltene weisse Feststoff wog 36 g und besass einen aktiven Sauerstoffgehalt von 2,20 Gew.%.

   Eine Probe des Produktes wurde durch Umkristallisation aus Methylenchlorid gereinigt und analysiert:
Berechnet: Gefunden:
C 67,45 X   67,39 X   
N   2,16%'      2,162   
H   11,98S,      11,90   
S   4,90 %      4,82    aktiver Sauerstoff   2,47 X    2,20%
Das erhaltene Produkt wurde als Dimethyl-di-(hydriertes   talgalkyl)-ammoniumperoxymonosulfat    identifiziert.



   Herstellungsbeispiel H
Das in   Herstellungsbeispiel    G beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 11,8 g  Arquad 16  und 4,5 g Kaliumperoxymonosulfat verwendet.  Arquad 16  ist ein Handelsname für eine Lösung, die 50   Ges.%    Palmityltrimethylammoniumchlorid enthält. Das erhaltene weisse Produkt wog 5 g und besass einen aktiven Sauerstoffgehalt von 3,05 Gew.%. Es wurde als Palmityltrimethylammoniumperoxymonosulfat identifiziert.



   Herstellungsbeispiel I
Das Verfahren von Herstellungsbeispiel G wurde wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 13,9 g *Arquad 18  und 4,5 g Kaliumperoxymonosulfat verwendet. Das erhaltene weisse feste Produkt wog 5,8 g und besass einen aktiven Sauerstoffgehalt von 3,01 Gewichtsprozcnt. Das Produkt wurde als   Stearyltrimcthyl-    ammoniumperoxymonosulfat identifiziert.



   Herstellungsbeispiel K
Das Verfahren von   Herstellungsbeispiel    G wurde wiederholt, jedoch wurden als Reagenzien 23,5 g  Aliquot 207  und 6,0 g Kaliumperoxymonosulfat verwendet. Das erhaltene weisse feste Produkt wog 20 g und besass einen aktiven Sauerstoffgehalt von 2,02 Gewichtsprozent. Das Produkt wurde als Distearyldi  methyl-ammoniumperoxymonosulfat    identifiziert.



   Beispiel 1
Die Bleichwirkung von   Dimethyl - di -    (hydricrtes   talgalkyl)-ammoniumperoxymonosulfat    (DDTAM), hergestellt nach dem Verfahren von Herstellungsbeispiel G, wurde mit einem Standardbleichmittel, nämlich Kaliumperoxymonosulfat nach folgendem Verfahren verglichen:
32 Baumwollmusterstreifen (12,7 X 12,7 cm In  dianhead-Baumwollgewebe    von gleicher Schuss- und Kettenzahl) wurden mit Tee verunreinigt. Die Fleckenbildung wurde erzielt, indem 5 Teebeutel   in 1    Liter Wasser gebracht und 5 Minuten gekocht wurden und anschliessend die Probestreifen in den Tee eingetaucht und weitere 5 Minuten gekocht wurden. Die gefärbten Probestreifen wurden dann abgequetscht, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, getrocknet, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet.



   Drei gefärbte   Baumwoliprobestreifen    wurden in jedes einer Reihe von   Terg-O-Tometer-Gefässen    aus rostfreiem Stahl (hergestellt von der US-Testing Company) gebracht, die 1000 cm:' einer   0,2eigen    Standarddetergenslösung bei einer Temperatur von   49' C      (120    F) enthielten. Abgemessene Mengen von jedem Bleichmittel, die ausreichten, um vorbestimmten Gehalten an aktivem Sauerstoff zu entsprechen, wurden dann in getrennte Gefässe gegeben. Der pH-Wert der Lösungen in den Gefässen wurde unter Verwendung von Natronlauge auf 9,5 eingestellt. Um ein typisches Verhältnis von Waschwasser zu Textilgut von 20: 1 zu schaffen, wurden zerschnittene Stücke von weissem Baumwollstoff zugesetzt.

   Das   Terg;O-Tometer    wurde dann 15 Minuten bei einer Temperatur von 49" C bei 72 Umläufen pro Minute betrieben. Nach Beendigung des Waschzyklus wurden   dic    Probestreifen entnommen, unter kaltem Leitungswasser gespült und in einem Proctor-Schwartz-Strangtrockner getrocknet. Die Versuche wurden dreifach durchgeführt unter Einschluss von   Veglcichsversuchen    nur mit Detergens. Die Reflexionsmessungen der Probestreifen wurden vor und nach jedem Waschzyklus mit einem Hunter D-40 Reflektometer unter Verwendung des Blaufilters durchgeführt. Jeder Probestreifen wurde zweimal (Schuss und Kette) auf jeder Seite vermessen gegen einen Hintergrund von fünf ähnlich verschmutzten Probestreifen.



  Bei allen Ablesungen wurde die Fluoreszenzwirkung ausgeschlossen. Die erhaltene Reflexionszunahme gegenüber den Blindproben bei verschiedenen Konzentrationen von aktivem Sauerstoff wird in Fig. 1 sowohl für DDTAM als auch für Kaliumperoxymonosulfat angegeben.



   Beispiel 2
Die weichmachende Wirkung von Dimethyldi - (hydriertes talgalkyl) - ammoniumperoxymonosulfat (DDTAM), hergestellt nach dem in Herstellungsbeispiel   G beschriebenen Verfahren, wurde nach der ASTM D1175-55T-Methode untersucht. Bei diesem Test wird die Anzahl von Standardbiegungsabriebszyklen gemessen,   di    ein Gewebestück aushält, bis es abgerieben ist.



  Der Test wurde folgendermassen durchgeführt: Baumwollproben mit Garnzahlen von 80 X 80 und 136   64    und eine Dacron-Probe wurden in eine Waschmaschine gebracht und mit einem üblichen Detergens einem Waschvorgang unterworfen. Bei der letzten Spülung wurden 4,72 g DDTAM (100% aktives Material) den 68,1 Liter Waschwasser zugesetzt. Die gesamte Feststoffbeschickung betrug 3,4 kg trockenes Waschgut.



  Dies gestattet es, aus der Lösung   0,137M"Wcichmacher-    feststoffe, bezogen auf das Gewicht des Waschgutes, auf dem Waschgut niederzuschlagen. Ein   Leerversudi    wurde   cbenfalls    durchgeführt, bei dem kein Weichmacher zugesetzt wurde.   Dic    so behandelten Proben wurden auf die   Biegtings-Abriebversuchsvorrichtung    gebracht, und die Zahl der Abriebzyklcn bis zum Zerreiben des Tuchs wurde aufgezeichnet. Die Ergebnisse werden in der   Tabellc    gezeigt.



      Telhelle   
Abriebzyklen
Probe   Dt2TAM    Vergleich
80 x   XO      Baumwolltuch      68 1    241
136 64 Baumwolltuch 1235 328
Dacron 10149 8134    Dic    Weichmachung des Tuchs wird durch den Anstieg der Abriebzyklen angczeigt, die zum Zerreiben des Tuchs notwendig sind. Ein mit einer Standardmenge eines Weichmachers behandeltes Tuch besitzt eine   bcssere    Biegsamkeit und ist schwieriger zu zerreiben. Je stärker die Wirkung des Weichmachers, desto grösser ist der Anstieg der erforderlichen Ab  riebzyklen.   



   Beispiel 3    Dic    Bleichwirkung von Dimethyl-di-(hydriertes   talgalkyl)-ammoniumperoxymonosulfat    (DDTAM), das mittels des in Herstellungsbeispiel G beschriebenen Verfahrens hergestellt wurde, wurde mit derjenigen einer Probe von handelsüblichem Kaliumperoxymonosulfat mit 4,5% aktivem Sauerstoff mittels des   Ver    fahrcns   vcrglichen,    das in der Textilindustrie zur   Prü.-    fung der Wirksamkeit von Bleichmitteln angewandt wird.



   In diesem Test wurde entschlichteter und abgekochter Drillich (3,82   mikg)    verwendet. Die Reflexion   dieses    Gewebes, gemessen mit einem Hunter-Reflecto  inter    Modell D-4{) unter Verwendung eines Blaufilters, betrug vor dem Bleichen 62,7 %.



   Die Bleichlösungen wurden so hergestellt, dass sie 45 Teile pro Million aktiven Sauerstoff   enthiejten.    Der pH-Wert der Lösung wurde je nachdem mit Natriumhydroxydlösung oder mit Phosphorsäurelösung eingestellt. Das Gewebe wurde bei   88" C    in die Bleich-  lösung    getaucht und 90 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Nach dem Bleichen wurde das Gewebe gründlich gewaschen und getrocknet, und die Reflexion wurde in der gleichen Weise wie vor dem Bleichen gemessen. Die resultierende Zunahme der Reflexion gegenüber der Kontrolle bei den verschiedenen pH Werten ist in Fig.   2    dargestellt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zum Bleichen von Gesveben, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebe mit einer wirksamen Mengc eines quaternären Ammoniumperoxysulfates und/odcr eines diqiiaterni ren Ammoniumperoxydisulfates der Formeln EMI5.1 worin RI, R" R und R gesättigte aliphatische, gesättigte cycloaliphatische und/oder aromatische Gruppen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen darstellen, die durch Peroxysulfate nicht oxydierbar sind und mit dem Stickstoffatom über ein Kohlenstoffatom verbunden sind, in Berührung gebracht werden.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass R;, R-, R:: und Rt Alkylgruppen darstellen und mindestens eine davon 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, so dass die Gewebe zusätzlich weid- gemacht werden. Entgegengehaltene Schrift- und Bild werk Melliand Textillberichte 43 (1962), Seiten 482w88
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