CH637775A5 - Filmkassette. - Google Patents

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CH637775A5
CH637775A5 CH1057078A CH1057078A CH637775A5 CH 637775 A5 CH637775 A5 CH 637775A5 CH 1057078 A CH1057078 A CH 1057078A CH 1057078 A CH1057078 A CH 1057078A CH 637775 A5 CH637775 A5 CH 637775A5
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CH
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film
cassette
film unit
pressure
cam
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Application number
CH1057078A
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English (en)
Inventor
Herman Engelbrekt Erikson
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/04Holders for X-ray films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkassette mit einer lichtempfindlichen fotographischen Filmeinheit, welche in einer Filmebene innerhalb der Kassette während der Belichtung gehaltert wird, wobei die Kassette die Form eines flachen, der Grösse der Filmeinheit angepassten Gehäuses hat, das in einer Stirnwand einen Filmbeschickungsschlitz aufweist.
Bei grossformatigen Röntgenaufnahmen (z.B. 8x10 oder 10 x 12) ist es üblich, den Film in einen Halter bzW. in eine Kassette einzulegen. Wenn die Kassette mit einem Film beschickt ist, dann ist der Film lichtdicht abgeschirmt und die Kassette kann gestapelt und zur Aufnahme und Behandlung weiterverarbeitet werden.
Kassetten haben sich insbesondere als nützlich erwiesen, wenn Röntgenaufnahmen unter Verwendung von Selbstentwicklerfilm hergestellt werden. Bei medizinischen Anwendungen sind beispielsweise Selbstentwickler-Röntgenaufnahmen äusserst nützlich, die bei schwierigen Operationen angewandt werden, wo das Fortschreiten eines Katheters durch Blutgefässe wiederholt überwacht werden muss. Höchst erwünschte Eigenschaften einer Kassette liegen darin, dass sie bei Tageslicht mit dem Film beschickt werden kann, dass sie einfach zu handhaben ist und dass sie nur kurze Zeitabschnitte benötigt, um die Kassette zur Belichtung herzurichten und zur Behandlung des Filmverbandes. Für Röntgenstrahlen-Anwendungen enthält die Kassette vorzugsweise einen starren Schirm oder eine andere Oberfläche, die mit einer Phosphorschicht bedeckt ist, die sichtbares .Licht emittiert, wenn sie einer Röntgenbestrahlung ausgesetzt wird. Die lichtempfindliche Schicht des Films wird in inniger und ständiger Berührung mit der Phosphorschicht gehalten, so dass das durch Röntgenstrahlung induzierte Licht der Phosphore das auf dem Film aufzuzeichnende Bild verstärkt.
Bekannte Kassetten dieser Art, wie sie beispielsweise in den US-PS 2709223 und 3103864 beschrieben sind, weisen Gehäuse auf, die mit einem Scharnier versehen sind, so dass das Gehäuse wie ein Buch geöffnet werden kann. Der Film wird in die geöffnete Kassette eingelegt und gegenüber der lichtempfindlichen Schicht des Films wird ein Verstärker5
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schirm angeordnet, vorzugsweise dadurch, dass der Schirm um ein Scharnier verschwenkt wird. Dann wird die Kassette geschlossen und verriegelt, um sie lichtdicht abzuschliessen.
Die in den beiden US-PS beschriebenen Kassetten benutzen beide einen durch Feder vorgespannten, plattenartigen Abschnitt d,es Gehäuses, um die Filmeinheit zu erfassen. Dadurch wird der Film an einer vorbestimmten Stelle gesichert, und seine lichtempfindliche Schicht wird in ebener Form innerhalb der Filmebene angeordnet. Bei Röntgenaufnahmen wird hierdurch die lichtempfindliche Schicht ausserdem in innige Berührung mit der Phosphorschicht gebracht. Diese Kassetten besitzen ausserdem manuell betätigte Nokkenhebel, die die bewegliche Gehäuseplatte gegen Federkraft vom Film abheben. Diese Nockenwirkung ermöglicht die Entfernung einer opaken Umhüllung durch Wegziehen, und diese Umhüllung schirmte die lichtempfindliche Schicht vorher gegenüber Umgebungslicht ab, bevor die Filmeinheit in die Kassette eingelegt wurde und auch während dieses Vorgangs. Nach der Belichtung ermöglicht die Nockenwirkung ein Wegziehen der Filmeinheit aus der Kassette durch einen Wegzugsschlitz, so dass diese Filmeinheit behandelt werden kann. Diese Kassetten sind bestimmungsgemäss mit Filmeinheiten verwendbar, die sowohl eine negative lichtempfindliche Schicht als auch eine positive Bildempfangsschicht zusammen mit geeigneten Trägerschichten aufweisen, wobei ein aufreiss-barer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist, wie dies in den genannten US-PS beschrieben ist.
Obgleich diese Kassetten zufriedenstellend arbeiten, weisen sie doch gewisse Nachteile auf. Erstens sind sie relativ unbequem in der Benutzung. Das Einlegen des Films erfordert ein Öffnen der Kassette und ein manuelles Ausrichten des Films in der Kassette mit einem dazwischengefügten Verstärkerschirm. Bei der Kassette gemäss der US-PS 3103 864 muss z.B. ein Gehäuseteil zweimal um 360° verschwenkt und jedesmal verriegelt werden. Ausserdem sind der Verstärkerschirm und andere Oberflächen einer Verunreinigung durch Fingerabdrücke oder Staub ausgesetzt, weil die Kassetten zum Einlegen des Films voll geöffnet werden müssen. Ausserdem ist das Negativ empfindlich im Hinblick auf eine Verschleierung durch Belichtung beim Nachglühen gewisser Phosphore. Drittens können die relativ schweren Federn, die bei den bekannten Kassetten benutzt werden, ein höchst unerwünschtes Biegen des Gehäuses nach aussen zur Folge haben. Diese Situation ist insbesondere charakteristisch für die Filmkassette gemäss der US-PS 2709223, bei der die zentrale Ausbiegung der Gehäuseplatte unter der Federkraft bis zu 3 mm betragen kann.
Eine in jüngerer Zeit von der Anmelderin entwickelte Kassette entspricht der Röntgenkassette gemäss der genannten US-PS 3103 864, jedoch sind verschiedene Abwandlungen im Hinblick auf herkömmliche photographische Verfahren geschaffen, bei denen eine Negativ-Filmeinheit benutzt wird, die von der Anmelderin unter der Handelsbezeichnung «Type 808, 8x 10 Land Film» auf den Markt gebracht wird. Diese Kassette wird ebenfalls geöffnet, um die Filmeinheit einzulegen. Eine Plastikflasche erfasst einen Lappen der Filmeinheit, um den Film auszurichten. Dann wird die Kassette geschlossen, und eine opake Umhüllung sowie ein Abdeckschieber, der in der Kassette montiert ist, werden entfernt, um den Film für die Belichtung bereitzuhalten. Nach der Belichtung muss der Abdeckschieber wieder eingefügt werden, und es wird eine positive Bildaufnahme-Filmeinheit in die Kassette eingelegt, um diese über das Negativ zu bringen. Dann werden die aufeinander ausgerichteten Filmelemente zusammen durch zwei Quetschwalzen herausgezogen. Die Kassette ist geeignet zur Benutzung in Verbindung mit modernen Selbstentwickler-Filmeinheiten, bei denen Negativ und Positiv nicht körperlich miteinander verbunden sind. Die Kassette weist jedoch die gleichen Nachteile früherer Kassetten auf, indem sie zum Zwecke der Beschickung geöffnet werden muss. Ausserdem ist keine Möglichkeit gegeben, den Druck, der auf den verschiedenen Oberflächenstellen lastet, wegzunehmen, so dass beim Herausziehen oder Einschieben des Abdeckschiebers infolge der Reibung die Kamera oder der Film innerhalb der Kassette verschoben werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Einschieben der positiven Filmeinheit eine beträchtliche Zeitverzögerung zwischen Belichtung und Behandlung ergibt.
Die US-PS 3330953 beschreibt eine weitere Kassette für Röntgenaufnahmen, die insbesondere zur Analyse von Kristallen durch eine Laue-Reflektionsbelichtung geeignet ist. Bei dieser Kassette wird der Film durch eine stirnseitige Öffnung der Kassette eingeführt, so dass der Verstärkerschirm keinen Verunreinigungen und keinem Lichteinfall ausgesetzt wird. Die Kassette besitzt ausserdem einen Schieber mit Nockenoberflächen, der den Andruck auf die Filmeinheit steuert und die Filmeinheit freigibt. Diese Kassette unterscheidet sich jedoch wesentlich von der vorerwähnten Konstruktion, da sie zur Benutzung in Verbindung mit Filmen bestimmt ist, die ein sehr viel kleineres Format, im typischen Falle 4x5 (Zoll) besitzen. Die Vorrichtung zur Druckausübung, durch die Kristall, Film und Schirm in innige Berührung gebracht werden, benutzt eine dünne, flexible Lichtbarriere, die über ein grosses Belichtungsfenster innerhalb des Gehäuses verläuft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für grossformatige Selbstentwickler-Filmeinheiten geeignete Kassette zu schaffen, die bequem zu handhaben ist und deren innere Bestandteile einer Verschmutzung während der Beschickung nicht zugänglich sind.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Kassette, die ein schnelles, bequemes Beschicken bei Tageslicht mit minimaler Wahrscheinlichkeit einer Verschleierung gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kassette zu schaffen, die geringes Gewicht besitzt und hochquali-tative Bilder liefert.
Die Lösung der genannten Aufgaben erfolgt aufgrund der Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Filmkassette sind Gegenstand der abhängigen Patent- ' ansprüche.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kassette ;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung der Kassette gemäss Fig. 1, eingelegt in eine Filmbe-schickungs-Vorrichtung ;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Filmkassette nach der Linie
3-3 der Fig. 1 ;
Fig. 4 einen Längsschnitt der Filmkassette nach der Linie
4-4 der Fig. 1 ;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittansicht, teilweise abgebrochen, wobei sich die Gleitstangen und die Druckplatte in einer Filmfreigabestellung befinden;
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht, teilweise abgebrochen, welche die Gleitabdeckung und die Druckplatte in Filmgreifstellung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Negativ-Filmeinheit mit einer opaken Lichtabschirmungs-Umhüllung, geeignet zur Benutzung in der Kassette gemäss Fig. 1-6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Positiv-Filmeinheit mit aufreissbarem Behälter für die Behandlungsflüssigkeit, geeignet zur Benützung in Verbindung mit der Behandlung der Negativ-Filmeinheit gemäss Fig. 7 ;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Beschickungsvor5
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richtung nach Fig. 2;
Fig. 10 eine Einzelheit mit dem Betätigungsstift der Beschickungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht der hinteren Ecke der Kassette, eingelegt in die Beschickungsvorrichtung, wie aus Fig. 2 ersichtlich ;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer vorderen Ecke der Kassette gemäss Fig. 1-6, wobei ein Teil der Filmeinlege- und -entnahmeöffnung und eine Öffnung zum Eingreifen des Betätigungsstiftes ersichtlich sind.
Die Fig. 1-4 zeigen eine Kassette 12, die zur Aufnahme grossformatiger photographischer Filme geeignet ist, die einer Belichtung durch aktinische Strahlung ausgesetzt werden und insbesondere für Röntgenstrahlen geeignet sind. Die Kassette weist ein rechteckiges Gehäuse 14 aus starrem Blattmaterial auf, welches gegenüber sichtbarem Licht opak, aber für Röntgenstrahlen im wesentlichen transparent ist. Geeignete Materialien hierfür sind Aluminium, Magnesium und Bakelit. Das Gehäuse 14 weist eine Oberseite 16 und eine parallel hierzu im Abstand verlaufende Unterseite 18 sowie Längsseitenwände 20 und 22 und eine quer verlaufende Vorderwand 24 und eine quer verlaufende Rückwand 26 auf (die Kennzeichnung mit «oben, unten, vorn und hinten» beziehen sich auf die in der Zeichnung veranschaulichte Kassette, jedoch ist die Erfindung natürlich nicht auf irgendeine räumliche Orientierung beschränkt). Die Vorderwand. 24 erstreckt sich von der Unterseite 18 ein kurzes Stück nach einem Rand 24a, der einen Teil einer Filmbeschickungs- und -entnahmeöffnung 28 bildet. Die seitlichen Vorderwandabschnitte 24b und 24c und die Druckplatte 30, die ebenfalls im Gehäuse gelagert ist, definieren ebenso die Öffnung 28. Eine ähnliche Öffnung 32 in der Rückwand wird durch Ränder 26a, 26b, 26c, und 26d und die Druckplatte begrenzt.
Die Oberseite 16 ist einstückig aus Blattmaterial bzw.
Blech hergestellt. Sie besitzt im Winkel angestellte, in Längsrichtung verlaufende Seitenwände, die an die Seitenwände anstossen, die einstückig mit der Unterseite hergestellt sind. Nicht dargestellte Schrauben, die in diese Wände eingeschraubt sind, verbinden Oberseite und Unterseite miteinander. Ein Abdeckschieber 34 ist gleitbar zwischen der Oberseite 16 und der Druckplatte 30 angeordnet. Das Fenster 16a in der Oberseite 16 schafft Zugang für eine Betätigungshandhabe 34a des Abdeckschiebers und begrenzt die Längsbewegung von Handhabe und Abdeckung. Wenn der Abdeckschieber sich in der vordersten Grenzstellung befindet (Fig. 12), dann befindet sich sein nach oben gebogener Vorderrand 34b benachbart zur Vorderwand 24. In der hinteren Grenzstellung befindet sich der Vorderrand 34b benachbart zu einem ausgenommenen Vorderrad 16b der Oberseite.
Gemäss Fig. 2 und 4 ist ein Verstärkungsschirm 36 auf der inneren Oberfläche der Unterseite 18 befestigt. Der Schirm 36 besitzt eine Schicht 36a mit Phosphoren, die sichtbares Licht abstrahlen, wenn sie von Röntgenstrahlen getroffen werden. Die Phosphorschicht ist auf einem Trägerblatt 36b abgelagert, das an der Unterseite 18 verklebt ist. Die Dicke des Schirms 36 ist so gewählt, dass die Phosphorschicht unmittelbar benachbart zu einer Filmebene liegt, die ihrerseits mit der Brennebene des Röntgenbild-Erzeugungssystems zusammenfällt. Die seitlichen Abmessungen des Schirms sind so gewählt, dass sie die gleiche Flächenausdehnung besitzen wie die lichtempfindliche Schicht einer Filmeinheit 100 (Fig. 7).
Der Verstärkungsfilm 36 ist von Streifen 38 aus einem herkömmlichen Lichtabdichtungsmaterial umgeben, beispielsweise schwarzem Filz oder einem Polgewebe, welches unter dem Handelsnamen «Vertipile» vertrieben wird. Diese Lichtabdichtungsstreifen greifen an der eingelegten Filmeinheit 100, die lichtempfindliche Schicht umschliessend, an, um Umgebungslicht abzuschirmen. Die Streifen sind an der
Unterseite 18 verklebt. Die in Längsrichtung verlaufenden Streifen 38 sind jeweils mit ihren äusseren Rändern im Winkel angestellt und an einer Seite einer in Längsrichtung verlaufenden Nockenstange 40 verklebt, die an der Unterseite 18 fixiert ist. Dieser umgebogene Randabschnitt hindert den Eintritt von Licht, welches sonst an der Druckplatte 30 vorbeistreichen könnte. Die festen Nockenstangen 40 und die zugeordneten Gleitstangen 42 tragen die Druckplatte 30. "
Die Druckplatte 30 ist aus einem steifen Blattmaterial, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt und hat im wesentlichen die gleiche Flächenausdehnung wie die Gehäuseflächen 16 und 18. Die Längsränder 30a der Platte 30 sind so ausgebildet, dass sie auf der oberen Oberfläche der Gleitstange 42 ruhen. Auf der unteren, dem Film zugewandten Oberfläche der Druckplatte ist ein elastisches Kissen 46 aufgeklebt. Dieses wird durch ein darüberliegendes Blatt aus sehr glattem, flexiblem und vorzugsweise schwarzem Plastikmaterial 48 überdeckt. Dieses Blatt 48 ist über die quer verlaufenden Enden der Druckplatte gefaltet und an der oberen Oberfläche der Druckplatte angeklebt. Das Kissen 46 und die Plastikabdek-kung 48 bewirken einen dichten, ununterbrochenen und gleichförmigen Berührungspunkt zwischen der Druckplatte und der eingelegten Filmeinheit 100, während gleichzeitig die Gleitreibung vermindert wird, die beim Einfügen oder Entfernen einer Filmeinheit erzeugt wird. Ausserdem ist eine Plastiklasche 50 am Vorderrand der Druckplatte befestigt. Die Lasche 50 ist um eine Linie 50a parallel zum Vorderrand der Druckplatte um 180° abgebogen. An der oberen Wand 16 ist eine Gruppe von Blattfedern 52 entlang der Längsränder angeordnet, die auf die Längsränder 30a der Druckplatte wirkten. Zwei ähnliche Federn 53 sind an der oberen Oberfläche der Ränder 30a etwa in der Mitte zwischen Vorderrand und Hinterrand der Druckplatte angeordnet. Die Federn 53 lagern gegen seitliche Vorsprünge 34c der Gleitabdeckung. Die Federn 52 und 53 drücken zusammen die Druckplatte nach unten auf den Verstärkungsschirm und eine dazwischenge-fügte Filmeinheit 100, wie aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich ist. In, dieser Lage steht die eingelegte Filmeinheit in inniger, ununterbrochener Berührung mit dem Verstärkungsschirm. Zusätzlich wird der Film in einer genau vorbestimmten, flachen Form festgelegt, wobei die lichtempfindliche Schicht in der Filmebene liegt.
Die Federkraft wird auf die Längsränder der Filmeinheit ausgeübt. Durch die Starrheit der Druckplatte und durch die elastische Schicht 46 wird diese Kraft über den gesamten Film übertragen, und dennoch ist es erwünscht, eine zusätzliche Druckkraft im Mittelbereich der Druckplatte angreifen zu lassen. Aus diesem Grunde ist einpassendes, gegenüberliegendes Paar von Nockenblöcken 54 und 56 in der Mitte der anliegenden Oberfläche der Gleitabdeckung bzw. des Abdeckschiebers 34 bzw. an der Druckplatte angeordnet. Wenn der Abdeckschieber in seiner hinteren Filmbeschickungslage befindlich ist, dann liegen die Nockenblöcke in Längsrichtung im Abstand zueinander (Fig. 4). Wenn der Abdeckschieber in seiner vordersten Filmeinlegstellung befindlich ist, dann werden die Nockenblöcke erfasst (Fig. 6). Die Dicke der Nockenblöcke ist so gewählt, dass sie die Druckplatte nach unten in die Filmerfassstellung versetzen, wenn sie auf diese Weise erfasst werden.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, besitzt jede Nockenstange 40 drei in Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen 40a, die jeweils eine Feder 60 so haltern, dass sie dem Vorderende der Ausnehmung im Abstand liegt und am gegenüberliegenden Ende anstösst. Jede Nockenstange 40 besitzt ausserdem drei im Abstand zueinander angeordnete, geneigte Nockenoberflächen 40b und mehrere in Längsrichtung verlaufende Führungsschlitze 40c. Jede Gleitstange 42 hat an ihrer unteren Oberfläche Vorsprünge 42a
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angeformt, die mit den Federn 60 zusammenwirken, wobei die Nockenoberflächen 42b die Nockenoberflächen 40b erfassen, und Führungsvorsprünge 42c jeweils in die Schlitze 40c eingreifen. Die Federn 60 drücken jede Gleitstange nach dem Vorderende der Kassette, wie dies auf Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Lage stehen die Nockenoberflächen 40b und 42b ausser Eingriff miteinander, und die Gleitstangen befinden sich in einer «abgesenkten» Stellung. Die Druckplatte 30, die von den Gleitstangen 42 getragen wird, befindet sich in gleicher Weise in ihrer «abgesenkten» Filmerfassstellung. Wenn die Gleitstangen 42 in Längsrichtung gegen die Kraft der Federn 60 nach dem hinteren Ende der Kassette 20 verschoben werden, gleiten im Gegensatz dazu die gegenüberliegenden Nockenflächen 40b und 42b aufeinander, bis die flache obere Oberfläche 40d und 42d, die an die geneigten Nockenoberflächen anschliessen, einander überlappen (Fig. 5). Durch diese Nokken werden die Gleitstangen in vertikaler Richtung versetzt, und dadurch wird die Druckplatte nach oben von der Filmeinheit und dem Verstärkerschirm in eine obere Grenzstellung versetzt. In dieser oberen Stellung besteht ein genügend grosser Abstand zwischen der Druckplatte und dem Verstärkerschirm, um die Filmeinheit in Längsrichtung innerhalb der Kassette mit geringer Reibung gleiten zu lassen. Gemäss einem nicht beschränkenden bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt eine Bewegung der Gleitstangen über etwa 6mm eine quer verlaufende Vertikalversetzung in der Grössenordnung von 1,5 mm bis 2,3 mm.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Negativ-Filmeinheit 100 mit einer lichtempfindlichen Schicht und eine positive Filmeinheit 102 mit einer Bildaufnahmeschicht. Diese Filmelemente sind von der Selbstentwickler-Bauart und vorzugsweise im Format und im Aufbau gleich den Farbfilmeinheiten, die von der Anmelderin unter der Bezeichnung «808 Land Film» auf den Markt gebracht werden. Die Negativ-Filmeinheit weist einen Vorlaufabschnitt 104 mit einer nach hinten weisenden taschenartigen Öffnung 106 und einer nach vorn vorstehenden Grifflasche 108 auf, die am Vorlaufabschnitt befestigt ist. Ferner ist eine opake Umhüllung 110 vorgesehen, die an drei Seiten abgedichtet ist und die lichtempfindliche Schicht der Filmeinheit umgibt, um deren Belichtung durch Umgebungslicht zu verhindern. Die Umhüllung 110 kann von der Filmeinheit in Richtung des Pfeiles 112 abgezogen werden, um die lichtempfindliche Schicht zur Belichtung bereitzustellen.
Das positive Filmelement 102 besitzt eine Bildaufnahmeschicht 114, einen aufreissbaren Behälter 116, der eine Behandlungsflüssigkeit aufnimmt, und einen Vorlaufabschnitt 118. Ein quer verlaufender Schlitz 120 im Vorlaufabschnitt dient zur Aufnahme der Wegzugslasche 108 des Negativs, um das Filmelement 100 auf das Filmelement 102 derart auszurichten, dass die lichtempfindliche Schicht auf die Bildaufnahmeschicht übereinanderliegend ausgerichtet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die Druckplatte 30 normalerweise in der abgesenkten Stellung befindlich ist, in der der Film erfasst wird. Um die Kassette zu beschicken, ist es notwendig, die Druckplatte gegen die Federn 52 und 53 in die angehobene Stellung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist eine Beschickungsvorrichtung 70 vorgesehen, die in den Fig. 2,9, 10 und 11 dargestellt ist. Die Vorrichtung 70 weist eine Grundplatte 72 auf, die von Pfosten 74 getragen wird, welche mit Füssen 74a versehen sind, die einen Reibungsbelag aufweisen, so dass die Bewegung der Vorrichtung behindert wird, wenn die Kassette 12 in die Vorrichtung eingesetzt wird. Eine Vorderwand 76, eine Rückwand 78 und Seitenwände 80 definieren eine rechteckige Kassetten-Aufnah-meausnehmung 82. Zwei Betätigungsstifte 84 sind an den vorderen Ecken 70a und 70b der Vorrichtung in Lagerblöcken 86 angeordnet. Jeder Stift 84 steht nach der Kassette 12 vor, wenn diese in die Ausnehmung 82 gemäss Fig. 2 eingesetzt wird, und die Stifte 84 treten durch eine kleine Öffnung 88 in der Vorderwand 24 in das Kassettengehäuse ein. Die Stifte sind so lang, dass sie auf die vorderen Enden der Gleitstangen einwirken und sie gegen die Kraft der Federn 60 in ihre hintere Grenzstellung verschieben, wenn die Kassette in die Vorrichtung 70 voll eingeschoben ist. Da durch diese Längsbewegung die Gleitstangen durch Nocken Wirkung nach oben angehoben werden, wird die Kassettendruckplatte automatisch in die Filmbeschickungsstellung überführt. Die Rückwand der Kassette greift an der hinteren Lippe der Vorrichtung an (Fig. 11), um die Druckplatte in der Filmbeschickungsstellung zu sichern. Da die Druckplatte 30 einen Rand der Gehäuseöffnungen 28 und 32 definiert, verändert diese Vertikalbewegung die Höhe oder den «Griff» dieser Öffnungen.
Um die Kassette zu beschicken, wird die Filmeinheit 100 in die Öffnung 28 eingeführt, wobei das Vorlaufende hinten liegt. Dadurch, dass die Filmeinheit in die Öffnung eingelegt wird, ergibt sich eine Lichtabdichtung. Die Lasche 50, die an der Druckplatte befestigt ist, läuft in die Tasche 106 des Vorlaufabschnitts der Filmeinheit ein, um die Filmeinheit automatisch innerhalb der Kassette auszurichten, wobei die lichtempfindliche Schicht über den Verstärkerschirm zu liegen kommt. Zu diesem Zeitpunkt füllt die Filmeinheit die rückwärtige Öffnung 32 aus und macht diese lichtdicht, und das Vorhandensein der Filmeinheit in der Öffnung 28 ergibt in gleicher Weise eine Lichtabdichtung für diese. Die Filmeinheit steht aus beiden Öffnungen vor (Fig. 4).
Als nächstes wird die Umhüllung 110 aus der Kassette entfernt, indem sie durch die Öffnung 32 weggezogen wird. Die in der Tasche 106 liegende Lasche 50 verhindert, dass der Rest der Filmeinheit 100 ebenfalls durch die Öffnung 32 weggezogen wird. Dadurch verbleibt die lichtempfindliche Schicht des Films der Phosphorschicht des Verstärkerschirms zugewandt.
Um das Vorderende der Filmeinheit festzulegen und es gegen Beschädigung zu schützen, sind die Laschen 50 und 108 sowie der Vorlaufabschnitt 104 und benachbarte Abschnitte der Filmeinheit über die Druckplatte in den vorderen ausgenommenen Bereich der Gehäuseoberfläche 16, definiert durch den Vorderrand 16b, gefaltet. Der Abdeckschieber 34 wird dann nach vorn gezogen, um den übergefalteten Abschnitt der Filmeinheit unter dem Abdeckschieber zu erfassen (Fig. 2). Der nach oben abgebogene Vorderrand des Abdeckschiebers ermöglicht diese Fangbewegung.
Danach wird die Kassette aus der Beschickungsvorrichtung entnommen, indem das hintere Ende angehoben wird und so von der Rückwand 78 freikommt. Die Federkraft in der Kassette bewirkt dann automatisch, dass die Druckplatte in die normale Filmgreifstellung überführt wird (Fig. 3). Die Kassette ist somit beschickt und zur Lagerung oder zur Belichtung bereit.
Die beschriebene erfindungsgemässe Kassette ermöglicht es selbst dem Laien, der nur wenig oder keine Erfahrung bei der Behandlung grossformatiger Filme hat, einen solchen Film schnell, bequem und sicher in eine solche Kassette einzuführen. Dabei wird verhindert, dass Fingerabdrücke, Staub oder Licht auf die lichtempfindliche Schicht des Films oder auf den Verstärkerschirm gelangen. Ausserdem erfolgt die Beschik-kung automatisch. Durch Einlegen der Kassette in die Beschickungsvorrichtung wird automatisch die Druckplatte angehoben, damit nur eine geringe Gleitreibung für die Filmeinheit vorhanden ist. Die Lasche 50 richtet automatisch die Filmeinheit aus. Durch Entnahme der Kassette aus der Beschickungsvorrichtung wird automatisch der Film erfasst und in innige Berührung mit dem Verstärkerschirm gebracht. Das Erfassen des losen Endes des eingelegten Films unter dem Abdeckschieber bewirkt gleichzeitig das Auftreten einer zentralen Kraft auf die Druckplatte.
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Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einer Röntgenstrahlen-Filmkassette beschrieben, die dauerhaft gegenüber Umgebungslicht abgedichtet ist und nur vorbestimmte Endöffnungen aufweist. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, eine solche Kassette auch für herkömmliche grossformatige Fotographien zu benutzen, wo es wichtig ist, den Film eben zu haltern. Für einen solchen Zweck würde der Verstärkerschirm 32 wegfallen, und es würde ein relativ grosses Belichtungsfenster im Gehäuse zwischen dem Film und dem Aufnahmegegenstand anzubringen sein. Ein herkömmlicher Abdeckschieber könnte das Belichtungsfenster lichtdicht halten, während die Kassette beschickt und gelagert wird, so dass Konstruktion und Arbeitsweise der Kassette im wesentlichen die gleichen sind, wie in Verbindung mit der Röntgen-strahl-Ausführung beschrieben.
Die Erfindung wurde vorstehend beschrieben in Verbindung mit Selbstentwickler-Filmeinheiten, die getrennte Nega-tiv-Einheiten und Positiv-Einheiten aufweisen. Die Kassette kann jedoch leicht für andere Filmtypen abgewandelt werden, beispielsweise für konventionelle nachentwickelbare Filme. Obgleich die Kassette nach der Erfindung vorzugsweise zwei Zugangsöffnungen besitzt, ist es auch möglich, nur eine vorzusehen, vorausgesetzt, dass die opake Filmumhüllung durch die Beschickungsöffnung zurückgeführt werden kann. Es ist ausserdem darauf hinzuweisen, dass die Konstruktionseinzelheiten der Gleitstangen und der Nockenanordnung leicht abgewandelt werden können. Diese und zahlreiche andere Abwandlungen und Alternativen der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen von selbst. Derartige Abwand-5 lungen liegen innerhalb des Rahmens der Ansprüche.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass die Kassette 12 eine relativ hohe Klemmkraft oder Festlegekraft auf die Filmeinheit ausübt, während gleichzeitig ein relativ grosser Zwischenraum zwischen der Druckplatte und der gegenüberlie-io genden Druckoberfläche geschaffen wird, die bei Röntgenfilmeinheiten von der Phosphorschicht gebildet wird. Die hohe Klemmkraft ist wichtig, um hochqualitative Bilder zu erhalten, und der grosse Zwischenraum ist wichtig, um das Einfügen der Filmeinheit und die Entfernung der opaken 15 Umhüllung und der belichteten Filmeinheit zu erleichtern, ohne dass die Gefahr einer Faltenbildung, eines Verklemmens oder eines Verkratzens des Films besteht. In der gleichzeitig mit vorliegender Anmeldung eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin (US-Prioritätsanmeldung Ser.No. 841,888 20 vom 13.Oktober 1977) ist eine Vorrichtung beschrieben, in der Filmeinheiten, die in der erfindungsgemässen Kassette belichtet wurden, nach einer übliclien Filmbehandlungsvorrichtung überführt werden können. In Fig. 3 dieser Anmeldung ist beispielsweise eine Filmkassette gemäss obiger Beschreibung dar-25 gestellt.
3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Filmkassette mit einer lichtempfindlichen fotographischen Filmeinheit, welche in einer Filmebene innerhalb der Kassette während der Belichtung gehaltert wird, wobei die Kassette die Form eines flachen, der Grösse der Filmeinheit angepassten Gehäuses hat, das in einer Stirnwand einen Filmbeschickungsschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein druckausübendes Organ (30) innerhalb des Kassettengehäuses (12) in einer parallel zur Filmeinheit liegenden Ebene angeordnet und senkrecht zu dieser Ebene zwischen einer ersten Stellung, in der das druckausübende Organ auf die Filmeinheit einen Druck ausübt, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der das druckausübende Organ genügend weit von der ersten Stellung entfernt liegt, damit die Filmeinheit innerhalb der Kassette etwa parallel zur Filmebene verschiebbar ist, dass der Beschickungsschlitz und das druckausübende Organ so ausgebildet sind, dass Umgebungslicht von der Filmeinheit innerhalb der Kassette ferngehalten wird, dass das druckausübende Organ durch Federkraft in die erste Stellung vorgespannt ist und dass Mittel vorgesehen sind, die selektiv das druckausübende Organ in die zweite Stellung anheben.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch 1 mit einer Filmeinheit, die eine opake Umhüllung besitzt, die die lichtempfindliche Schicht vor unzeitgemässer Belichtung schützt, dadurch gekennzeichnet, dass die der Stirnwand mit dem Beschik-kungsschlitz gegenüberliegende Stirnwand mit einem zweiten als Wegzugsschlitz für die Umhüllung ausgebildeten Schlitz versehen ist, und dass dieser zweite Gehäuseschlitz und das druckausübende Organ derart angeordnet sind, dass Umge-bungslicht von der innerhalb der Kassette befindlichen Filmeinheit abgehalten wird.
  3. 3. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum selektiven Anheben des druckausübenden Organs von einer Nockensteuerung gebildet werden, wobei Nockenanordnungen zwischen dem druckausübenden Organ und Betätigungsmitteln vorgesehen sind, wobei die Betätigungsmittel eine Überführung des druckausubenden Organs von der ersten in die zweite Stellung bewirken.
  4. 4. Filmkassette nach Anspruch 1 mit einer grossformatigen Filmeinheit der Selbstentwickler-Bauart für Röntgenbilder, wobei die Filmeinheit eine Lasche aufweist, die von einem Ende vorsteht, und eine opake, an einem Ende offene Umhüllung die Filmeinheit umschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass eine für Röntgenstrahlen empfindliche Phosphorschicht benachbart zur Filmebene der lichtempfindlichen Schicht der Filmeinheit gegenüberliegend angeordnet ist und dass eine das druckausübende Organ bildende Platte die Filmeinheit in innige Berührung mit der Phosphdrschicht in der ersten Stellung drückt, wobei in der zweiten Stellung der Druckplatte die Filmeinheit innerhalb der Kassette in Richtung parallel zur Filmebene frei durch den Beschickungsschlitz verschiebbar ist.
  5. 5. Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsmittel linear verschiebliche Nocken gegen entsprechende Nockenflächen entgegen Federkraft drücken, um die Druckplatte quer zur Filmebene aus der ersten Stellung in die zweite Stellung anzuheben.
  6. 6. Filmkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmeinheit eine quer an einem Ende angeordnete Tasche besitzt, dass eine Lasche an der Druckplatte vorgesehen ist, die vom Beschickungsschlitz nach aussen vorsteht und so ausgebildet ist, dass sie in die Tasche eingreift, wenn die Filmeinheit durch den Beschickungsschlitz in die Kassette vorgeschoben wird, wodurch die Filmeinheit innerhalb der Kassette ausgerichtet und während der Wegzugsbewegung der Umhüllung durch einen Wegzugsschlitz in der Belichtungsstellung festgehalten wird.
  7. 7. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel zwei Gleitstangen aufweisen, die seitlich im Gehäuse längsverschiebbar gelagert sind und wenigstens eine Nockenoberfläche aufweisen, die mit wenigstens einer zweiten Nockenoberfläche zusammenwirkt, die in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses fixiert ist.
  8. 8. Filmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel Federn aufweisen, die die Gleitstangen in ihre erste Stellung überführen.
  9. 9. Filmkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel Betätigungsstifte aufweisen, die an den Gleitstangen angreifen und diese in die zweite Arbeitsstellung drücken.
  10. 10. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel einen Abdeckschieber aufweisen, der gegenüber der Gehäuseoberfläche verschieblich ist, und dass die Nockenanordnung einen ersten Nockenblock aufweist, der an der nach innen weisenden Oberfläche des Abdeckschiebers befestigt ist, der mit einem zweiten Nockenblock zusammenwirkt, der an der Druckplatte befestigt ist.
  11. 11. Filmkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel weiter zwei Stangen aufweisen, die im Gehäuse verschiebbar in der Nähe der Längsränder der Filmeinheit gelagert sind, und dass die Nockenanordnung wenigstens eine Nockenoberfläche aufweist, die von den Stangen getragen wird und mit wenigstens einer zweiten Nockenoberfläche zusammenwirkt, die in Längsrichtung im Gehäuse fixiert ist.
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