CH635978A5 - Landwirtschaftsmaschine fuer die bodenbearbeitung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Landwirtschaftsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit solchen Maschinen können dem Boden Flüssigkeiten, wie wachstumsfördernde Stoffe oder auch Schädlingsbekämpfungsmittel, in feiner Verteilung zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders gleichmässige Verteilung der versprühten Stoffe im Boden zu gewährleisten.
60 Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Anordnung ergibt sich ein Zusammenarbeiten des Spritzgerätes mit den Werkzeugkreiseln, weil das Strahlenbündel der Flüssigkeit symmetrisch zum Bear-65 beitungszentrum des Werkzeugkreisels auf den Boden auftrifft. Je nach der Eingriffstiefe der Werkzeuge gelangt die versprühte Flüssigkeit auch in tiefe Bodenschichten und wird dabei mit der gelockerten Erde vermischt, da sich die
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Erde beim Auftreffen der versprühten Flüssigkeit infolge der Rotation der Werkzeugkreisel noch in Bewegung befindet. Die Flüssigkeit wird daher von den Werkzeugen in die Erde eingearbeitet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge an der ein Spritzgerät angebracht ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit Spritzüberwa-chungsvorrichtungen,
Fig. 3 das Spritzrohr mit einer Düse und einer Überwachungsvorrichtung in Ansicht von hinten,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Sonde mit Halter in explodierter Darstellung, Fig. 6 ein Schaltbild der hydraulischen Anlage, Fig. 7 einen Übersichtsplan der Leitungsanschlüsse des elektronischen Überwachungsgerätes,
Fig. 8 einen Stromlaufplan des elektronischen Überwachungsgerätes.
Die dargestellte Maschine ist eine Kreiselegge und hat ein Gestell 1, das aus mehreren quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Tragbalken besteht, die durch Stützen la miteinander verbunden sind. Das Gestell 1 trägt mindestens einen Kastenbalken 2, an dem mehrere Werkzeugkreisel 5 in einer Reihe nebeneinander gelagert sind. Parallelogrammgestänge 4 verbinden auf dem Kastenbalken befestigte vertikale Tragplatten 3 mit einem der Tragbalken des Gestells 1, so dass der Kastenbalken in bezug auf das Gestell höhenbeweglich ist. Die Bewegung des Kastenbalkens nach unten ist durch Ketten 4a begrenzt, die am Gestell 1 angebracht und in die Tragplatten 3 eingehängt sind. Die Maschine kann dadurch mit den Werkzeugkreiseln von der Hebevorrichtung des mit ihr verbundenen Schleppers (Fig. 1) ausgehoben werden.
Die etwa vertikalen Drehachsen der Werkzeugkreisel 5 sind durch deren Wellen 6 gebildet, die in Abständen von jeweils etwa 25 cm nebeneinander angeordnet sind. Jeder Werkzeugkreisel 5 hat einen Werkzeugträger 8, an dessen beiden Enden je eine Halterung 9 vorgesehen ist. Die Werkzeugträger benachbarter Kreisel sind gegeneinander versetzt und werden gegensinnig angetrieben. Die Werkzeuge sind als langgestreckte Zinken 10 ausgebildet und jeweils in einer der Halterungen 9 befestigt, von denen aus sie nach unten gerichtet sind. Die Zinken haben eine Länge von etwa 25 bis 40 cm und sind derart schräg ausgerichtet, dass sie - bezogen auf den Drehsinn des zugehörigen Kreisels - nachlaufend angeordnet sind.
Zur Lagerung der Werkzeugkreisel können zwei gleich ausgebildete Kastenbalken 2 verwendet werden, die fluchtend zueinander liegen und an denen mit Armen 20 je eine Nachlaufwalze 15 höhenverstellbar gelagert ist. Die Nachlaufwalzen bestehen aus rohrförmigen Längsstäben 17 und kreisrunden Tragscheiben 16 für diese Längsstäbe. Die Arme 20 können in jeder gewünschten Stellung durch Bolzen 21 verriegelt werden, die jeweils in eine der Seitenplatten 24 des zugehörigen Kastenbalkens gesteckt sind.
Das Gestell 1 ist mit einem Anbaubock 30 versehen, der zum Anschliessen der Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines üblichen Schleppers dient. Die Werkzeugkreisel 5 werden von der Schlepperzapfwelle über eine Teleskopwelle 32 und ein Zahnrad-Hauptgetriebe 34 angetrieben, an dessen Antriebswelle die Teleskopwelle angeschlossen wird. An das Hauptgetriebe 34 sind mit Kardangelenken zwei Antriebswellen 35 angeschlossen, die oberhalb je eines der beiden Kastenbalken 2 liegen und über je ein Winkelgetriebe 37 je eine Kreiselwelle 6 antreiben, die für den Anschluss an das Winkelgetriebe nach oben verlängert sind.
Auf jeder Kreiselwelle 6 sitzt ein Zahnrad 38. Die Zahnräder 38 greifen ineinander und bilden pro Kreiselgruppe ein gemeinsames Getriebe, das von dem zugehörigen Kastenbalken umschlossen ist. Die Werkzeugkreisel werden von ihrem gemeinsamen Getriebe paarweise gegensinnig angetrieben, so dass die Zinken jedes Kreiselpaares auf ihren einander zugekehrten Umlaufbahnen nach hinten laufen, bezogen auf die Arbeitsrichtung der Maschine.
An den seitlichen Gestellendan sind Schirmplatten 50 vorgesehen, die jeweils an der einfahrbaren Stange 51 eines Teleskoprohres befestigt sind, dessen Stange 51 in dem zugehörigen Rohrstück 53 gleitbar und drehbar geführt ist. An der Stirnseite jedes Kastenbalkens ist ein Schutzbalken 57 angelenkt, der Steine u.dgl. nach unten ablenkt und in den Boden drückt.
Das Zahnrad-Hauptgetriebe 34 hat eine nach hinten gerichtete Antriebswelle 60, die über einen Riementrieb 61 eine Pumpe 63 antreibt. Die Pumpe fördert Flüssigkeit aus Behältern 65 durch Schläuche 66 und 69 in Spritzrohre 68, die hinter den Kastenbalken 2 liegen und sich in deren Längsrichtung erstrecken. Die Spritzrohre 68 sind einzeln verstellbar an den Armen 20 befestigt, die mit den mittels der Gestänge 4 höhenbeweglich gelagerten Kastenbalken 2 verbunden sind. Es können auch zwei oder mehr Spritzrohre an jedem Kastenbalken angeordnet sein, ebenso ist es möglich, nur an einem der beiden Kastenbalken ein oder mehrere Spritzrohre vorzusehen. Es soll aber jedes Spritzrohr um seine Längsachse drehbar und in bezug auf die Kreiselreihe, höhenverstellbar sein. Hierfür ist an den Enden jedes Spritzrohres je ein Flansch 41 angebracht, der mit einem Gewindezapfen 45 in einem bogenförmigen Schlitz 43 des Armes 20 geführt und feststellbar ist. Das Spritzrohr hat gleichmäs-sig über seine Länge verteilte Düsen 70, die in einer Reihe liegen und deren Stellung zum Boden mittels der Zapfen-Schlitz-Führung 43,45 des Spritzrohres einstellbar ist. In Arbeitsrichtung A ist der Abstand der Düsen oder auch der Spritzrohre zu den Werkzeugkreiseln veränderbar. Um Chemikalien oder sonstige Stoffe auf geringe Bodentiefe einzubringen, werden die Düsen zweckmässig etwa senkrecht nach unten gerichtet. Die in Fig. 2 gezeigte Stellung der Düsen eignet sich besonders zum Einbringen der Stoffe in tiefere Bodenschichten. Dabei ist das Strahlenbündel der Flüssigkeit so gerichtet, dass seine Achse die Drehachse des zugehörigen Werkzeugkreisels genau oder annähernd genau schneidet. Das Spritzgerät ist mit einer Überwachungseinrichtung ausgerüstet. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine der Düsen 70 mit einer ihr zugeordneten Überwachungsvorrichtung 80. Diese Vorrichtung hat einen Halter mit einem Oberteil 82 aus dielektrischem Material und einem Unterteil 88, das vorzugsweise ebenfalls aus dielektrischem Material besteht. Von einem Schaltkasten 101, der Überwachungselemente und eine Stromquelle enthält, ist eine isolierte Leitung 84 an eine langgestreckte Sonde 83 geführt, die vorzugsweise aus korrosionsfestem Draht besteht. Das Oberteil 82 hat einen seitlichen Ansatz 85 mit einer Befestigungsöffnung und einen nach unten gerichteten Gewindezapfen 86 (Fig. 5).
Im Unterteil 88 ist eine Gewindebohrung 87 vorgesehen, mit der das Unterteil auf den Gewindezapfen 86 geschraubt wird. Das Unterteil 88 hat eine konisch nach unten erweiterte und unten offene Kammer 88a, die nach Verschrauben der beiden Teile 82 und 88 von der am Zapfen 86 befestigten Sonde 83 durchsetzt ist. Auf das Unterteil 88 ist ein Ring 90 aufgesetzt, der mit Abstand vom unteren Ende des Unterteils angeordnet ist. Eine zweiteilige Rohrschelle 92,93 ist mit Bolzen 94 auf dem Spritzrohr 68 unter Einfügung des Halteransatzes 85 verklemmt. In einer Abkröpfung des unteren Teils 93 der Rohrschelle ist die Düse 70 mit Muttern 97 und 98 gehaltert, die auf dem rohrförmigen Gewindeschaft
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96 der Düse beiderseits des abgekröpften Schellenteils 93 sitzen. Die Überwachungsvorrichtung 80 befindet sich vor dem Spritzrohr 68, bezogen auf die Arbeitsrichtung der Maschine (vgl. Fig. 2).
Die Vorrichtungen 80 könnten auch auf der Rückseite der Spritzrohre angebracht werden. Auf jeden Fall muss die Sonde 83 derart gebogen werden, dass sich ihr unteres Ende am Rand des Strahlenbündels erstreckt, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Düse 70 ist vorzugsweise eine Breitstrahldüse und erzeugt in ein fächerförmiges Strahlenbündel, wobei der Fächer quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist und einen Öffnungswinkel von etwa 80° hat während sich die Sonde 83 am seitlichen Rand des Strahlenbündels nach unten und in Spritzrichtung erstreckt. Zweckmässig sind der Bodenabstand der Düsen und der Öffnungswinkel der Flüssigkeits-Fächer so bemessen, dass die Flüssigkeit über die ganze Arbeitsbreite der Maschine in gleichmässiger Verteilung auf dem Boden auftrifft.
Die Vorrichtung 80 kann in der Nähe der zugehörigen Düse 70 angeordnet sein, wobei die als Elektrode wirkende Sonde 83 so ausgerichtet werden kann, dass sie keine merkliche Störung des Strahlenbündels verursacht. Die Sonde 83 liegt frei. Sie ist nicht am Spritzrohr 68 oder am Gestell befestigt, so dass kein Kurzschluss auftreten kann. Beim Ausspritzen entsteht ein feiner Sprühnebel, der zwischen der Sonde und dem Gestell oder Erde eine leitende Verbindung herstellt.
Der Ring 90 dient als Schirm, der ebenso wie die ruhende Luft in der konischen Kammer des Unterteils 88 vagabundierende Sprühnebel vom Mantel der Vorrichtung 80 fernhält, der dadurch trocken bleibt, so dass keine Kriechwege für den Strom entstehen. Da das freie Ende der Sonde 83 am Aussenrand des normalen Strahlenbündels der Flüssigkeit liegt, kann eine Verringerung oder Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr festgestellt werden. Es kann auch jeder Düse 70 mehr als eine Sonde zugeordnet werden, beispielsweise je eine Sonde an den beiden seitlichen Rändern eines fächerförmigen Spritzstrahls.
Fig. 6 zeigt das Prinzipschaltbild der hydraulischen Steuerung. Die Zentrifugalpumpe 63 saugt Flüssigkeit aus dem Behälter 65 durch die Leitung 66 und pumpt sie in die Leitung 69, in der ein Druckmittelventil 99 angeordnet ist. Eine Zweigleitung 69a führt von einem hinter dem Ventil 99 befindlichen T-Anschluss zurück zum Behälter. Hinter dieser Abzweigung liegt in der Leitung 69 ein Steuerventil 100 für das Spritzrohr 68, das an dieses Ventil über eine Leitung 69b angeschlossen ist. Beide Ventile 99 und 100 werden vom Schaltkasten 101 aus ferngesteuert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Stromlaufplan der elektrischen Steuervorrichtung und den Anschlussplan für die Leitungsverbindungen. Die Sonde 83 schliesst über den Flüssig-keitstrahl einen Stromkreis für eine Signalleuchte 91, die zu einem Anzeigefeld 107 im Schaltkasten 101 gehört (Fig. 3) und eine Leuchtdiode ist. Im Ausführungsbeispiel sind neun Düsen 70 mit entsprechend vielen Sonden längs des Spritzrohres 68 angeordnet, und im Anzeigefeld sind darum neun Signalleuchten sichtbar. Die Düsen und die zugehörigen Stromkreise sind untereinander gleich.
Die Strom Versorgungsleitung ist von einer 12 V Batterie B (Fig. 6) zum Hauptschalter 133 im Schaltkasten 101 geführt und von dort an einen Ein-/Aus-Schalter 135 für die zum Steuerventil 100 des Spritzrohres 68 führende Leitung. Ausserdem ist ein Ventilsteuerschalter 137 vorgesehen, der die Stellung des Druckminderventils 99 steuert.
Der Ventilsteuerschalter 137 liegt im Stromkreis eines kleinen Motors, der die Drosselklappe des Druckminderventils 99 verschwenkt, um den Durchgangsquerschnitt der Leitung 66 im Bereich des Ventils zu verändern. Das Druckminderventil 99 kann vom Fahrer mittels des Ventilsteuerschalters 137 fernbedient werden, der sich an dem in der Nähe des Fahrersitzes angeordneten Schaltkasten 101 befindet.
Wenn der Hauptschalter 133 und der Schalter 135 ge-s schlössen sind, wird das Steuerventil 100 in der zum Spritzrohr führenden Leitung 69b geöffnet. Dieses Steuerventil 100 ist ein übliches Magnetventil. In der Einschaltstellung des Schalters 135 erhalten die Sonden 83 über die zugehörigen Leitungen 84 Spannung. Die Schaltungsanordnung ist so io ausgelegt, dass die Signalleuchten 91 blinken und gleichzeitig ein akustisches Warnsignal intermittierend gegeben wird, wenn bei Stellung «Ein» des Schalters 135 kein Strom über die Sonde 83 fliesst, also aus der Düse 70 kein Flüssigkeitsstrahl austritt. Der Schalter 135 kann auch auf «automa-15 tisch» gestellt werden. Dabei ist die Überwachung ständig eingeschaltet, wird aber abgeschaltet, sobald das Spritzrohr 68 angehoben wird. Hierfür ist in Serie zu dem Schalter 135 ein Sicherheitsschalter 162 angeordnet (vgl. Fig. 2 und 7).
Der Ventilsteuerschalter 137 ist federbelastet und hat 20 drei Stellungen. In der einen Stellung wird die Drosselklappe des Druckminderventils 99 über den zugehörigen Motor in Öffnungsrichtung verstellt. Durch Umschalten auf die andere Stellung wird die Polarität der Stromversorgung des Motors und damit dessen Drehrichtung umgekehrt. Von 25 diesen beiden Stellungen aus kehrt der Steuerschalter 137 unter Federkraft in seine Neutralstellung (dritte Stellung) zurück, sobald er nicht mehr betätigt wird.
Wird die Sonde 83 über den aus der Düse 70 austretenden Flüssigkeitsstrahl geerdet, so leuchtet die Signalleuchte 30 91 stetig. Im Stromversorgungskreis liegt ein Gleichrichter 201 zum Schutz der Schaltungsanordnung bei versehentlich falscher Polung der Batterie B (Fig. 7). Eine Zenerdiode 203 begrenzt Spannungsspitzen auf 15 V und dient daher ebenfalls zum Schutz der Schaltelemente. Der Kondensator 205 35 ist ein Siebkondensator zum Unterdrücken von Störspannungen.
Die Sonde 83 liegt im Basisstromkreis eines Schalttransistors 207 und hat einen Widerstand von etwa 100 kOhm gegen Erde, wenn sie von der austretenden Flüssigkeit beauf-40 schlagt wird. Es fliesst dann über den Basiswiderstand 209 des Transistors 207 ein Strom, der ausreicht um den Transistor in den leitenden Zustand vorzuspannen. Ein Kondensator 211 integriert das von der Sonde 83 gelieferte Signal, um das Ansprechen des Überwachungskreises zu verzögern 45 und ein Umschalten des Überwachungskreises bei sehr kurzzeitigen Unterbrechungen des Flüssigkeitsstrahls zu vermeiden.
Wenn der Transistor 207 leitend ist, fliesst über sein Kollektor Strom zum Eingang einer Dioden-Treiberstufe 213, so an deren Ausgang die Leuchte 91 liegt. Die Leuchte 91 liefert dann Dauerlicht und gibt dadurch eine sichtbare Anzeige, dass die Spritzdüse 70 richtig arbeitet. Die, Diode in der Treiberstufe 213 ist dabei in Sperrichtung vorgespannt. Am Ausgang der Treiberstufen liegt ein gemeinsamer Transistor 215 55 der über einen Basiswiderstand 217 vorgespannt ist und in dessen Emitterkreis ein Widerstand 223 liegt. Über den Transistor 215 wird ein Oszillator 219 angesteuert. Wenn der Transistor 215 leitend ist, bleibt der Oszillator 219 im Ruhezustand, so dass an seinem Ausgang keine Impulse anstehen. 60 Solange Strom über die Sonde 83 fliesst, also die Düse 70 richtig arbeitet, leuchtet die Anzeigeleuchte 91 stetig und es wird kein akustisches Alarmsignal erzeugt.
Bei Unterbrechung des Flüssigkeiststrahls fliesst kein Strom über die Sonde 83 und damit auch kein Basistrom 6s über den Transistor 207, der dadurch in den Sperrzustand . umschaltet. Die Treiberstufe 213 erhält daher ebenfalls keinen Strom. Ein etwaiger Reststrom des Transistors 207 wird über einen Widerstand 212 nach Erde abgeleitet. Die Leuch-
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te 91 erlischt und die Diode in der Treiberstufe 213 wird derart vorgespannt, dass über den Widerstand 225 eine Sperrspannung an die Basis des Transistors 215 angelegt wird, der dadurch in den Sperrzustand umschaltet. Hierdurch erhält der Oszillator 219 über den Emitterwiderstand 223 eine positive Speisespannung und liefert einen Impuls, der in einer Alarmeinrichtung 102 ein akustisches Alarmsignal erzeugt. Der Ausgangsimpuls des Oszillators wird ausserdem über eine Diode 214 und die Treiberstufe 213 an die Leuchte 91 angelegt, die daher aufleuchtet. Dadurch kippt der Transistor 215 wieder in seinen leitenden Zustand und bewirkt die Rückstellung des Oszillators 219, bis der Impuls endet. Die Schaltung kippt dann wieder in den vorigen Zustand. Die Leuchte 91 blinkt darum synchron mit dem periodischen akustischen Signal. Die akustische Alarmeinrichtung 102 kann mit einem Schalter 130 abgeschaltet werden.
Die Automatikstellung des Schalters 135 dient zum Unterbrechen der Flüssigkeitszufuhr an das Spritzrohr 68 beim Ausheben der Maschine mittels der Hebevorrichtung des Schleppers. Der im Speisestromkreis liegende Schalter 162 s ist, wie Fig. 2 zeigt, am Anbaubock 30 angeordnet. Er ist ein Mikroschalter und wird von einem Hebelarm 160 betätigt, der sich nach hinten erstreckt und verschwenkt wird, sobald er beim Ausheben der Maschine mit irgendeinem Teil des Gestells 1 in Berührung kommt. In der neutralen Stellung io des Hebelarmes 160 ist der Mikroschalter 162 geschlossen, so dass das Steuerventil 100 über den Schalter 135 geöffnet bleibt und Flüssigkeit durch die Leitung 69b in das Spritzrohr 68 gelangt (Fig. 6). Sobald der Hebelarm 160 verschwenkt wird, öffnet der Mikroschalter 162 und die Flüssig-15 keitszufuhr wird durch Schliessen des Steuerventils 100 unterbrochen.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Landwirtschaftsmaschine für die Bodenbearbeitung, mit mindestens einem zwangsläufig angetriebenen Werkzeugkreisel und einem Spritzgerät, das Flüssigkeit aus mindestens einer Düse ausbringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (70) in der Nähe des Werkzeugkreisels (5) angebracht und derart ausrichtbar ist, dass die Achse des Flüssig-keits-Strahlenbündels die Drehachse des Werkzeugkreisels (5) schneidet oder in deren unmittelbarer Nähe verläuft.
2. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 1, mit mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Werkzeugkreiseln, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Werkzeugkreisel (5) mindestens eine Düse (70) zugeordnet ist, und dass sich die Düsen (70) hinter den Werkzeugkreiseln (5) befinden, bezogen auf die Arbeitsrichtung (Â) der Maschine.
3. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (70) im Bereich zwischen den Werkzeugkreiseln (5) und einer Nachlaufwalze (15) angeordnet sind.
4. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spritzüberwa-chungseinrichtung (80) vorgesehen ist, die eine in der Nähe der Düse (70) angeordnete, als Elektrode wirksame Sonde (83) aufweist, welche an einem dielektrischen Halter (82,88) angebracht ist und, vorzugsweise eine in dem Halter (82, 88) vorhandene, unten offene Kammer mit Spiel durchsetzt, und dass der Halter (82, 88) mit Abstand von der Düsenölfnung angeordnet ist.
5. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere, offene Ende der Kammer eine grössere lichte Weite hat als das obere Ende, wobei die Kammer vorzugsweise stetig nach oben verjüngt ist.
6. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (82, 88) an seiner Mantelfläche von einem Schirm (90) umgeben ist.
7. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (82, 88) zweiteilig ausgebildet ist und seine beiden Teile (82, 88) lösbar miteinander verbunden sind, und dass der Halter (82, 88) ein Befestigungsglied (85) aufweist, das vorzugsweise an seinem Oberteil (82) angeordnet ist.
8. Landwirtschaftsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (83) an einem in das Halter-Unterteil (88) einschraubbaren Gewindezapfen (86) des Halter-Oberteils (82) befestigt ist und von dem Gewindezapfen (86) aus frei durch die im Halter-Unterteil (88) befindliche Kammer geführt ist.
9. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (83) ein formsteifer, jedoch biegbarer, insbesondere korrosionsfester Draht ist, der unterhalb des Halters (82, 88) in Richtung auf die Düse (70) abgebogen ist und sich mit seinem freien Ende im Randbereich des Strahlenbündels der Flüssigkeit erstreckt.
10. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (70) an einem Spritzrohr (68) befestigt sind, das vorzugsweise um sei-
s ne Längsachse drehbar und in Arbeitsrichtung sowie in der Höhe verstellbar am Maschinengestell (1) angebracht ist.
11. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (70) als Breitstrahldüse ausgebildet ist und ein fächerförmiges Flüssigkeits-Strahlenbündel io quer zur Arbeitsrichtung (A) der Maschine erzeugt, und dass die Sonde (83) mit ihrem freien Ende etwa parallel zu einem der seitlichen Ränder des Strahlenbündels verläuft.
12. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (82, 88) der Spritzüberwa-
13. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Sonde (83)
20 eine Signalleuchte (91) in einem Anzeigefeld (107) angeordnet ist, und dass die Signalleuchten (91) von einer gemeinsamen Stromquelle (B) gespeist sind.
14. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleuchten (91) über ein
25 elektronisches Steuergerät derart gesteuert sind, dass sie stetig leuchten, wenn die zugehörige Sonde (83) über den Flüssigkeitsstrahl aus der Düse (70) geerdet ist und bei Unterbrechung dieser Erdung ein Blinksignal abgeben.
15. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 14, da-
30 durch gekennzeichnet, dass an das Steuergerät ein akustischer Signalgeber (102) angeschlossen ist, der mit der Steuerschaltung für die Signalleuchten (91) derart gekoppelt ist, dass beim Blinken einer oder mehrerer Signalleuchter (91) ein synchron mit der Blinkfrequenz intermittierendes Warn-
35 signal ertönt.
15 chungseinrichtung (80) jeweils mit einer Schelle (92, 93) an dem Spritzrohr (68) befestigt sind, an der auch die zugehörige Düse (70) gehaltert ist.
16. Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckleitung (69) für die auszubringende Flüssigkeit ein Druckminderventil (99) angeordnet ist, das über einen Schalter (137) fern-
40 bedienbar ist, der sich an einem vom Bedienungsplatz der Maschine aus zugänglichen Schaltkasten (101) befindet, an dem vorzugsweise auch das Anzeigefeld (107) der Überwachungseinrichtung (80) angebracht ist.
17. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 16, da-
45 durch gekennzeichnet, dass dem Druckminderventil (99) ein ferngesteuertes Magnetventil (100) nachgeordnet ist, das über einen am Schaltkasten (101) befindlichen Schalter (135) zu öffnen und zu schliessen ist.
18. Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 17, da-
so durch gekennzeichnet, dass im Steuerstromkreis des Magnetventils (100) ein Unterbrecherschalter (162) liegt, der über einen Taster (160) betätigbar ist, welcher beim Ausheben des Maschinengestells (1) anspricht und den Unterbrecherschalter (162) öffnet.
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