CH635011A5 - Vorrichtung an stranggussanlagen zum elektromagnetischen ruehren des erkaltenden stranggusskerns. - Google Patents

Vorrichtung an stranggussanlagen zum elektromagnetischen ruehren des erkaltenden stranggusskerns. Download PDF

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CH635011A5
CH635011A5 CH18679A CH18679A CH635011A5 CH 635011 A5 CH635011 A5 CH 635011A5 CH 18679 A CH18679 A CH 18679A CH 18679 A CH18679 A CH 18679A CH 635011 A5 CH635011 A5 CH 635011A5
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continuous casting
teeth
core
strand
electromagnetic stirring
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CH18679A
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Inventor
Axel Von Dr Ing Starck
Hans-Erwin Gerbig
Hans Schrewe
Juergen Dipl Ing Sardemann
Original Assignee
Aeg Elotherm Gmbh
Mannesmann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/122Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ using magnetic fields

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

635 Oli 2
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an Stranggussanlagen zum elektro- nachbart angeordneten Führungsrollen aus unmagnetischem magnetischen Rühren des erkaltenden Stranggusskerns, mit und elektrisch leitendem Material bestehen, dadurch ge-einem an ein Wechselstromnetz anschliessbaren Induktor kennzeichnet, dass die den Zähnen (5, 6, 7) des Blechpakets zur Erzeugung eines in der Stranggussmasse verlaufenden s (4) benachbart angeordneten Führungsrollen (3) des Gusselektromagnetischen Wanderfeldes, bei der die felderzeugen- stranges (1) jeweils unter Einschluss einer elektrisch isolie-den Wicklungen des Induktors auf freistehende, in die renden Strecke (13,14,15) derart angeordnet sind, dass sich Stranggussmasse weisende Zähne eines Induktorblechpakets über die Rollen schliessende, mindestens einen Zahn umfas-aufgebracht sind, das im Rollengerüst der Stranggussfüh- sende elektrische Stromflusspfade elektrisch unterbrochen rungsrollen am Gussstrang gelagert ist, und bei der jeweils io sind.
zwei benachbarte Zähne des Blechpakets eine Führungsrolle des Gussstranges einschliessen und jeder Zahn eine in Rieh- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
tung der Drehachse der Führungsrollen verlaufende Längs- net, dass ein Lager (10) jeder Rolle (30) elektrisch isoliert ge-
erstreckung aufweist, und bei der ferner die den Zähnen be- lagert ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Stranggussanlagen zum elektromagnetischen Rühren des erkaltenden Stranggusskerns mit einem an ein Wechselstromnetz anschliessbaren Induktor zur Erzeugung eines in der Stranggussmasse verlaufenden elektromagnetischen Wanderfeldes, bei der die felderzeugenden Wicklungen des Induktors auf freistehende, in die Stranggussmasse weisende Zähne eines Induktorblechpakets aufgebracht sind, das im Rollengerüst der Stranggussführungsrollen am Gussstrang gelagert ist, und bei der jeweils zwei benachbarte Zähne des Blechpakets eine Führungsrolle des Gussstranges einschliessen und jeder Zahn eine in Richtung der Drehachse der Führungsrollen verlaufende Längserstreckung aufweist und bei der ferner die den Zähnen benachbart angeordneten Führungsrollen aus unmagnetischem und elektrisch leitendem Material bestehen.
Anordnungen dieser Art sind in der älteren Patentanmeldung P 2 756 623.0 beschrieben. Sie weisen gegenüber anderen Anordnungen den Vorzug auf, dass sie ohne wesentliche Unterbrechung der Stützrollenanordnung an den Kern angestellt und zum Rühren des erkaltenden Stranggusskerns ausgenutzt werden können. Die den Zähnen des Blechpakets benachbarten Führungsrollen der Stranggussanlage, die zum Stützen des im Innern flüssigen Giessstranges, zur gleich-mässigen Abfuhr der Erstarrungswärme, zur Vermeidung grosser Temperaturdifferenzen auf der Brammenoberfläche und gegebenenfalls zum Biegen des Stranges benutzt werden, dienen bei den älteren Rührvorrichtungen bei hinreichend guter elektrischer Leitfähigkeit des Stützrollenmaterials auch zur Dämpfung von elektrischen Streufeldern, die zwischen den Zähnen des Induktorblechpakets verlaufen.
Praktische Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass solche Vorrichtungen nicht völlig den Erwartungen gerecht werden, die an sie gestellt werden. Trotz relativ geringer Streufelder liegt der Wirkungsgrad unterhalb einer Erwartungsgrenze.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades der älteren Anordnungen wird der vorliegenden Erfindung entsprechend vorgeschlagen, die Ausbildung derart zu treffen, dass die den Zähnen des Blechpakets benachbart angeordneten Führungsrollen des Gussstranges jeweils unter Einschluss einer elektrisch isolierenden Strecke derart angeordnet sind, dass sich über die Rollen schliessende, mindestens einen Zahn umfassende elektrische Stromflusspfade elektrisch unterbrochen sind.
Diese Ausbildung beseitigt vorteilhaft elektrische Kurzschlusspfade, die u.a. über die benachbarten Stützrollen der Anlage verlaufen, die einzelnen Zähne des Induktorblechpakets umfassen und so die Rührwirkung mindern. Gleichzeitig können die Stützrollen aus den üblichen elektrisch leitenden Materialien gefertigt werden.
Die anliegende Zeichnung erläutert einen bevorzugten 25 Ausführungsweg.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in einer Schnittdarstellung II-II senkrecht zur Darstellungsebene der Fig. 1. so Fig. 3 erläutert die Ausbildung eines der Stützrollenlager nach Fig. 2.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den in Richtung des Pfeils 2 mit der Geschwindigkeit v transportierten Giessstrang einer nicht näher dargestellten Stranggiessanlage, der aus Stahl 35 besteht und auf seiner Aussenwandung bereits erstarrt ist und seinem kühlen Ende entgegentransportiert wird. In engem Abstand voneinander angeordnete Stützrollen für den Strang 1 sind mit 3 bezeichnet. Sie greifen - vergleiche auch Fig. 2 - einseitig an den Strang 1 an und werden auf der Ge-40 genseite des Stranges 1 durch Stützrollen 3A unterstützt.
Mit 4 ist ein aus ferromagnetischen Blechen (senkrecht zur Darstellungsebene der Fig. 1) geschichtetes Blechpaket bezeichnet, das drei fingerartig vorstehende und auf den Strang 1 weisende Zähne 5,6 und 7 aufweist. Die Zähne sind 45 bis nahe an die Oberfläche des Stranges 1 herangeführt, und es ist die Anordnung derart getroffen, dass die den Zähnen 5, 6 und 7 benachbarten Stützrollen 3 aus unmagnetischem Material, z.B. unmagnetischem Stahl, gefertigt sind.
Auf die Zähne 5, 6 und 7 sind Induktorspulen 5A, 6A, so 7A aufgeschoben, die zur Erzeugung des elektromagnetischen Feldes dienen. Die Spulen sind in üblicher Weise, z. B. in Dreieckschaltung, an die drei Phasen eines Drehstromnetzes anschliessbar, so dass über die Zähne 5, 6 und 7 im Strang 1 ein elektromagnetisches Wanderfeld entsprechen-55 der Polung erzeugt wird.
Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, sind die Drehachsen 3AA zusammen mit dem Induktorblechpaket 4 (über entsprechende Halterungsvorrichtungen) im Lagergerüst 8 (Walzgerüst) der Führungswalzen 3, 3A gelagert. Die 60 Lagerzapfen 3B der Stützrollen sind dazu über zugehörige Wälzlager in einem Gegenlager 10 (vgl. Fig. 3) gelagert, welches über elektrisch isolierte Schraubverbindungen 11 mit dem Gerüst 8 verbunden ist.
Das Gegenlager 10 ist dazu über einen Flansch 12, der 65 eine Bohrung mit einer isolierenden Einlage 13 enthält, unter Zwischenlage von isolierenden Zwischenlagen 14 und 15 mit dem Gerüst 8 derart verbunden, dass zwischen dem Gegenlager 10 und dem Lagergerüst 8 (Walzgerüst) der Stützrollen
3 kein elektrischer Strom zu fliessen vermag. Diese Ausbildung ist - der Sicherheit wegen - auf beiden Lagerseiten der Rollen 3 getroffen.
Um die Gegeninduktionswirkungen weiter zu reduzieren, können auch die Gegenrollen 3A entsprechend gelagert sein. Im übrigen kann die elektrische Unterbrechung der Kurz-
3 635 011
schlusspfade - abseits von den Stützrollenlagern - im Walzgerüst oder in den Stützrollen selbst vorgenommen werden.
Im übrigen kann die Anordnung auch derart getroffen sein, dass ein Rührfeld erzeugende Induktoren auch beid-s seitig an den Strang 1 - z. B. einander gegenüberstehend -angestellt sind.
s
1 Blatt Zeichnungen
CH18679A 1978-04-26 1979-01-09 Vorrichtung an stranggussanlagen zum elektromagnetischen ruehren des erkaltenden stranggusskerns. CH635011A5 (de)

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CH635011A5 true CH635011A5 (de) 1983-03-15

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CH18679A CH635011A5 (de) 1978-04-26 1979-01-09 Vorrichtung an stranggussanlagen zum elektromagnetischen ruehren des erkaltenden stranggusskerns.

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BE (1) BE875837A (de)
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CH (1) CH635011A5 (de)
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CA1105535A (en) 1981-07-21
JPS5748306B2 (de) 1982-10-15
US4244419A (en) 1981-01-13
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