CH630419A5 - Textile card - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Textilkarde, mit einem Vorreisser, einer unmittelbar von diesem mit Textilfasern gespeisten Trommel und einem die Textilfasern von der Trommel abnehmenden Abnehmer, bei der die Trommel einen grösseren Durchmesser als der Vorreisser und der Abnehmer aufweist und der Trommel eine Anzahl sich jeweils über die Trommellänge und einen Teil des Trommelumfanges erstrek-kender, feststehender Kardierplatten oder Deckel zugeordnet sind, von denen jede(r) mit der Trommel zusammenwirkende Kardiermittel trägt. The invention relates to a textile card, with a licker-in, a drum fed directly from it with textile fibers and a customer removing the textile fibers from the drum, in which the drum has a larger diameter than the licker-in and the customer, and the drum has a number of each the drum length and a part of the drum circumference extending, fixed carding plates or covers are assigned, each of which carries carding means interacting with the drum.

Bei bekannten Karden ist es üblich, wandernde oder feststehende Deckel zusammen mit der Trommel zum Kardieren zu benutzen. Auch ist es bekannt, längs des Umfanges der Trommel angeordnete, feststehende und wandernde Deckel miteinander zu kombinieren. Bei jeder dieser Karden werden während des Kardierungsvorganges wegen der bei diesem auftretenden Öffnungswirkung Staub und Flusen freigesetzt. Versuche, diesen Staub und diese Flusen zu entfernen, waren bisher verhältnismässig unwirksam; wenn aus derart kar-diertem Material Fäden, beispielsweise nach dem Ringspinnverfahren, gesponnen werden, wird die Fadenqualität durch feinen Staub etc. aber nicht wesentlich beeinträchtigt. Bei neuen Spinnverfahren, wie dem Offenendspinnen muss jedoch das Fasermaterial staubfreier sein, um einen Zusammenbruch der Fadenbildung in einem Spinnrotor oder eine Verschlechterung der Fadenqualität zu vermeiden. Ausserdem werden durch die Abführung von Staub und Flusen während der Kardierung gesundheitliche Gefährdungen der die Karde bedienenden oder sich in deren Nähe aufhaltenden Personen wesentlich herabgesetzt, so dass sie auch aus diesem Grunde anzustreben ist. In known cards, it is common to use moving or fixed lids together with the drum for carding. It is also known to combine fixed and moving lids arranged along the circumference of the drum. With each of these cards, dust and fluff are released during the carding process because of the opening effect that occurs with them. Attempts to remove this dust and fluff have so far been relatively ineffective; if threads are spun from such carded material, for example using the ring spinning method, the thread quality is not significantly impaired by fine dust etc. In new spinning processes, such as open-end spinning, however, the fiber material must be more dust-free in order to avoid a breakdown of the thread formation in a spinning rotor or a deterioration in the thread quality. In addition, the removal of dust and fluff during the carding process significantly reduces the health hazards of the persons operating the card or in the vicinity of the card, so that this should also be sought.

Zwischen Wanderdeckeln wurden Staub und Flusen schon durch eine Anordnung von Absaugeinrichtungen und Blasdüsen entfernt, wie sie in der GB-PS 1066 987 beschrieben sind. Auch ist es bekannt, bei feststehenden Kardierflächen eine feststehende, gekrümmte Platte mit einer angeschärften Kante in der Nähe einer feststehenden Kardierplatte dazu zu verwenden, Abfall aus dem verarbeiteten Material zu entfernen. Dies ist beispielsweise in der US-PS 3 858 276 erläutert. In der DE-OS 2728 015 ist ein Verfahren zum Entfernen von Staub bei einer eher unkonventionellen Karde beschrieben, die eine Anzahl von grossen Kardier- oder Öffnungswalzen aufweist. Dust and fluff have already been removed between revolving lids by an arrangement of suction devices and blow nozzles, as described in GB-PS 1066 987. It is also known, in the case of fixed carding surfaces, to use a fixed, curved plate with a sharpened edge in the vicinity of a fixed carding plate to remove waste from the processed material. This is explained, for example, in US Pat. No. 3,858,276. DE-OS 2728 015 describes a method for removing dust from a rather unconventional card, which has a number of large carding or opening rollers.

Die angeführten Ausführungsbeispiele, insbesondere jene nach der GB-PS 1066 987 und der US-PS 3 858 276, haben sich aber nicht als sehr wirkungsvoll hinsichtlich der Entfernung einer grösseren Menge von Staub und Abfall aus dem verarbeiteten Textilmaterial oder hinsichtlich der Reinigung des Zwischenraumes zwischen den Wanderdeckeln erwiesen. Das in der DE-OS 2728 015 beschriebene Verfahren ist, wie erwähnt, lediglich für eine unkonventionelle Maschine bestimmt und deshalb mit der Erfindung nicht zu vergleichen. However, the exemplary embodiments mentioned, in particular those according to GB-PS 1066 987 and US-PS 3 858 276, have not proven to be very effective in removing a large amount of dust and waste from the processed textile material or in cleaning the space between them proven the traveling lids. As mentioned, the method described in DE-OS 2728 015 is only intended for an unconventional machine and therefore cannot be compared with the invention.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einwandfreie Entfernung von Staub und Abfall bei einer üblichen Textilkarde zu gewährleisten, wie sie normalerweise als «Baumwollkarde» bezeichnet wird und einen Vorreisser, einen Abnehmer und eine Trommel aufweist, deren Durchmesser grösser ist als jener des Vorreissers und des Abnehmers. The object of the invention is to ensure a proper removal of dust and waste in a conventional textile card, as it is normally referred to as a "cotton card" and has a licker-in, a customer and a drum, the diameter of which is larger than that of the licker-in and the Customer.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Textilkarde erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Kardierplatten seitlich nebeneinanderliegend, jeweils unter Ausbildung eines sich über die Kardierplattenlänge erstrek-kenden Spaltes zwischen jedem Paar benachbarter Kardierplatten angeordnet sind und dass eine den durch die Spalte hindurchtretenden Staub und die Flusen in einem Luftstrom abziehende Absaugvorrichtung vorgesehen ist. To achieve this object, the textile card mentioned at the outset is characterized according to the invention in that the carding plates are arranged side by side, each with the formation of a gap extending over the length of the carding plate between each pair of adjacent carding plates, and in that the dust and lint passing through the gaps are arranged is provided in a suction device extracting air flow.

Die Anordnung kann in einer Ausführungsform auch derart getroffen sein, dass, in der Drehrichtung der Trommel gesehen, feststehende Kardierplatten vor Wanderdeckeln längs des Umfanges der Trommel angeordnet sind. In one embodiment, the arrangement can also be such that, in the direction of rotation of the drum, fixed carding plates are arranged in front of revolving covers along the circumference of the drum.

Vorteilhaft ist es, wenn die Spalte zwischen den Kardierplatten eine unterschiedliche Breite aufweisen. It is advantageous if the gaps between the carding plates have a different width.

Auch ist es gelegentlich zweckmässig, Kardierplatten unterschiedlicher Breite zu verwenden, um damit verschiedene unterschiedliche Kardierplattenanordnungen rings um den Umfang der Trommel zu ermöglichen, wie sie für die Verarbeitung unterschiedlicher Textilmaterialien zweckmässig sind. It is also occasionally expedient to use carding plates of different widths in order to enable different different carding plate arrangements around the circumference of the drum, as are expedient for processing different textile materials.

Die Vorteile der neuen Textilkarde liegen insbesondere in The advantages of the new textile card are in particular

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der Möglichkeit, aus den Zwischenräumen zwischen feststehenden Kardierflächen wirkungsvoll Staub und Flusen zu entfernen und die Menge des entfernten Staubes bzw. der entfernten Flusen dadurch zu steuern, dass die feststehenden Kardierflächen derart angeordnet sind, dass vorbestimmte Spalte unterschiedlicher Grösse zwischen nebeneinanderliegenden Kardierflächen frei gelassen sind. Durch Verwendung von Kardierplatten unterschiedlicher Breite ist zusätzlich jede zweckentsprechende Grösse der Abdeckung des Umfanges der Trommel möglich, womit das Mass der erzielbaren Kardierwirkung einstellbar ist. the possibility of effectively removing dust and fluff from the spaces between fixed carding surfaces and controlling the amount of dust or fluff removed by arranging the fixed carding surfaces in such a way that predetermined gaps of different sizes between adjacent carding surfaces are left free. By using carding plates of different widths, any appropriate size of the covering of the circumference of the drum is additionally possible, whereby the degree of the carding effect that can be achieved can be adjusted.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Show it:

Fig. I eine Textilkarde gemäss der Erfindung mit feststehenden Kardierflächen, in einer Seitenansicht und in sche-matischer Darstellung, I a textile card according to the invention with fixed carding surfaces, in a side view and in a schematic representation,

Fig. 2 eine Textilkarde gemäss der Erfindung mit feststehenden und wandernden Deckeln, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung, 2 a textile card according to the invention with fixed and moving lids, in a side view and in a schematic representation,

Fig. 3 eine Textilkarde gemäss der Erfindung mit feststehenden Kardierflächen, unter Veranschaulichung von Einzelheiten der zwischen den feststehenden Kardierflächen vorhandenen Spalte, in einer Seitenansicht, in schematischer Darstellung und im Ausschnitt und Fig. 3 shows a textile card according to the invention with fixed carding surfaces, illustrating details of the gaps between the fixed carding surfaces, in a side view, in a schematic representation and in detail and

Fig. 4 eine Textilkarde gemäss der Erfindung mit längs des Trommelumfanges angeordneten, feststehenden Kardierplatten unterschiedlicher Breite, in einer Seitenansicht, in schematischer Darstellung und im Ausschnitt. Fig. 4 shows a textile card according to the invention with fixed carding plates of different widths arranged along the circumference of the drum, in a side view, in a schematic representation and in a detail.

Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte erste Ausführungsform weist eine übliche Karde auf, bei der in einem Maschinengestell 1 übliche Kardierelemente gelagert sind, und zwar insbesondere ein um seine Achse umlaufender Vorreisser 2, der in bekannter Weise mit einem Kardenbeschlag versehen ist. Neben dem Vorreisser 2 ist in enger Zuordnung die Trommel 3 angeordnet, welche ebenfalls einen Kardenbeschlag trägt und um ihre Achse drehbar gelagert ist. Anschliessend an die Trommel 3 ist ein Abnehmer 4 vorgesehen, welcher ebenfalls in enger Zuordnung zu der Trommel 3 angeordnet ist und einem Kardenbeschlag trägt; der Abnehmer 4 ist gleichfalls um seine Achse drehbar gelagert. Die Trommel 3 weist einen grösseren Durchmesser als der Vorreisser 2 und der Abnehmer 4 auf. Feststehende Kardierplatten 5 (die gelegentlich auch als feststehende Deckel bezeichnet werden) sind oberhalb der Trommel 3 mit enger Toleranz zu dieser in Abständen längs des Umfanges der Trommel 3 verteilt angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Kardierplatten 5 veranschaulicht, doch kann auch eine grössere Anzahl verwendet werden. Die Kardierplatten 5 sind normalerweise derart montiert, dass der Zwischenraum zu der Trommel 3 etwa 0,3 mm beträgt. Auch ist es bekannt, zwei Kardierplatten 5 so nahe wie möglich aneinander zu rücken und einen zwischen benachbarten Platten etwa auftretenden Spalt durch einen nicht weiter dargestellten Dichtstreifen zu verschliessen. Die in soweit beschriebene Anordnung ist für das Kardieren von Textilmaterialien gebräuchlich. The first embodiment shown in FIG. 1 of the drawing has a conventional card, in which the usual carding elements are mounted in a machine frame 1, in particular a licker-in 2 rotating around its axis, which is provided with a card fitting in a known manner. In addition to the licker-in 2, the drum 3 is arranged in close association, which also carries a card fitting and is rotatably mounted about its axis. Adjoining the drum 3 there is a doffer 4, which is also arranged in close association with the drum 3 and carries a card fitting; the customer 4 is also rotatably mounted about its axis. The drum 3 has a larger diameter than the licker-in 2 and the doffer 4. Fixed carding plates 5 (which are sometimes also referred to as fixed covers) are arranged above the drum 3 with a close tolerance to it at intervals along the circumference of the drum 3. In the illustrated embodiment, three carding plates 5 are illustrated, but a larger number can also be used. The carding plates 5 are normally mounted such that the space to the drum 3 is about 0.3 mm. It is also known to move two carding plates 5 as close as possible to one another and to close a gap which may occur between adjacent plates by means of a sealing strip (not shown further). The arrangement described so far is common for the carding of textile materials.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Kardierplatten 5 aber längs des Umfanges der Trommel im Abstand voneinander angeordnet, derart, dass zwischen jedem Plattenpaar ein Spalt 8 freibleibt, der zwischen 1 und 20 mm breit ist. Unmittelbar oberhalb jedes Spaltes 8 und diesen übergreifend ist ein Dichtelement 9 angeordnet, welches durch geeignete Mittel, wie etwa selbstschneidende Schrauben und Gummidichtstreifen an den feststehenden Kardierplatten 5 befestigt ist. Aus den Dichtelementen 9 wird, wie durch einen Pfeil C angedeutet, über Rohrleitungen XI, X2, X3 von einer aussenliegenden Absaugvorrichtung Luft abgesaugt. In the embodiment according to FIG. 1, the carding plates 5 are arranged at a distance from one another along the circumference of the drum, such that a gap 8 remains between each pair of plates, which gap is between 1 and 20 mm wide. A sealing element 9 is arranged directly above each gap 8 and spanning these, which is fastened to the fixed carding plates 5 by suitable means, such as self-tapping screws and rubber sealing strips. As indicated by an arrow C, air is sucked out of the sealing elements 9 via pipes XI, X2, X3 from an external suction device.

Im Betrieb wird Fasermaterial in bekannter Weise, etwa mittels Schachteinspeisung oder in Gestalt eines Faserbandes, über einen Einzugstisch und eine Einzugswalze (die nicht dargestellt sind) dem Vorreisser 2 zugeliefert, der das Fasermaterial auf die Trommel 3 aufgibt. Das Fasermaterial wird sodann zwischen den feststehenden Kardierplatten 5 und der Trommel 3 hindurchgeführt und dabei kardiert. Während dieses Kardiervorganges werden feiner Staub und Flusen freigesetzt, die durch die Spalte 8 hindurchtreten und von dem von der aussenliegenden Absaugvorrichtung X erzeugten Luftstrom mitgenommen werden. Der feine Staub und die Flusen werden sodann zu einer zweckentsprechenden Sammelstelle gebracht. Bei der Einstellung der feststehenden Kardierplatten 5 längs des Umfanges der Trommel 3 kann ein verhältnismässig grossei Spalt 8 in der Grössenordnung von 20 mm zwischen den ersten beiden Kardierplatten 5 freigelassen werden, während zwischen den nächsten anschliessenden Platten ein kleinerer Spalt 8 vorgesehen wird. Wenn feststehende Kardierplatten 5 kleinerer Breite verwendet werden und von diesen eine grössere Anzahl längs des Umfanges der Trommel 3 angeordnet wird, können die Spalte 8 zwischen dem ersten Paar benachbarter Kardierplatten 5 mit einer Spaltbreite von etwa 20 mm beginnen, die sodann aufeinanderfolgend zwischen jedem Plattenpaar langsam auf 1 mm zurückgeht. Alternativ und vielleicht sogar zweckmässiger kann ein schmaler Spalt von 1 mm zwischen den ersten Kardierplatten 5 vorhanden sein, wobei die Spaltbreite dann in der Folge bis zu einem breiten Spalt von etwa 20 mm ansteigt, wie dies schematisch in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Bezugszeichen 81,82,83,84 bezeichnen Spalte, die in der Drehrichtung der Trommel 3 aufeinanderfolgend grösser werden. So kann z.B. der Spalt 81 = 1 mm breit sein, der Spalt 82=2,5 mm Breite haben, der Spalt 83=5 mm breit sein und der Spalt 84 eine Breite von 10 mm aufweisen, wobei alle diese Abmessungen in dem Bereich von 1 bis 20 mm liegen. Es ist eine Reihe unterschiedlicher Anordnungsmög-iichkeiten der Kardierplatten 5 vorhanden und auch notwendig, um aus dem jeweils bearbeiteten Textilmateriai die notwendige Menge Staub und Abfall zu entfernen. Einige Textilmaterialien erfordern eine Kr • dierplattenanordnung, bei der eine mittlere Spaltabmessin: ' von 10 oder 12 mm vor einer aufeinanderfolgenden Anordnung der Spaltabmessungen von 2 mm, 4 mm, 8 mm un « ' 6 mm vorgesehen ist. In operation, fiber material is supplied in a known manner, for example by means of a shaft feed or in the form of a sliver, via a feed table and a feed roller (which are not shown) to the licker-in 2, which feeds the fiber material onto the drum 3. The fiber material is then passed between the fixed carding plates 5 and the drum 3 and carded in the process. During this carding process, fine dust and lint are released, which pass through the gaps 8 and are carried along by the air flow generated by the external suction device X. The fine dust and lint are then taken to an appropriate collection point. When the fixed carding plates 5 are set along the circumference of the drum 3, a relatively large gap 8 of the order of 20 mm can be left between the first two carding plates 5, while a smaller gap 8 is provided between the next adjoining plates. If fixed carding plates 5 of smaller width are used and a larger number of these are arranged along the circumference of the drum 3, the gaps 8 between the first pair of adjacent carding plates 5 can begin with a gap width of approximately 20 mm, which then follows successively between each pair of plates decreases to 1 mm. As an alternative, and perhaps even more expediently, there can be a narrow gap of 1 mm between the first carding plates 5, the gap width then increasing to a wide gap of approximately 20 mm, as is illustrated schematically in FIG. 3. The reference numerals 81, 82, 83, 84 designate gaps which are successively larger in the direction of rotation of the drum 3. For example, the gap 81 = 1 mm wide, the gap 82 = 2.5 mm wide, the gap 83 = 5 mm wide and the gap 84 have a width of 10 mm, all of these dimensions ranging from 1 to 20 mm lie. There are a number of different arrangement possibilities for the carding plates 5 and are also necessary in order to remove the necessary amount of dust and waste from the textile material being processed. Some textile materials require a tile plate arrangement in which an average gap dimension of 10 or 12 mm is provided before a successive arrangement of the gap dimensions of 2 mm, 4 mm, 8 mm and 6 mm.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Karde bekannter Art veranschaulicht. Die einzelnen dargestellten Kardenelemente sind in einem Maschinengestell 1 gelagert, wobei der Vorreisser 2, die Trommel 3 und der Abnehmer 4 in der anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 beschriebenen Weise angeordnet und gelagert sind. Innerhalb eines mit A bezeichneten Sektors der Trommel 3 sind feststehende Deckel 5a angeordnet. Die Bezeichnungen «Deckel» wird bei diesem Ausführungsbeispiel wegen der Ähnlichkeit hinsichtlich der Grösse und Gestalt mit dem gebräuchlichen Deckel verwendet, wie er bei einer Karde mit wandernden Deckeln vorgesehen ist. Unmittelbar anschliessend an die feststehenden Deckel 5a ist längs des Umfanges der Trommel 3 eine Wanderdeckeleinrichtung 6 vorhanden, welche wandernde Deckel aufweist, die durch Deckeltransporträder 7 längs eines vorbestimmten Weges bewegt werden und im übrigen derart angeordnet sind, dass sie (mit einem Zwischenraum von 25 mm bis 30 mm) in unmittelbarer Nähe von der Trommel 3 sich erstrecken. Dieser Kardenaufbau ist an sich bekannt und gebräuchlich. Bei der neuen Karde ist ein Dichtelement 9a vorgesehen, welches eine Gruppe von Deckeln 5a abdeckt. Zwischen benachbarten Deckeln 5a ist ein Spalt 8 (der zwischen 1 mm und 20 mm breit sein kann) freigelassen; die ausserhalb der In the second embodiment shown in Fig. 2, a card of known type is illustrated. The individual card elements shown are mounted in a machine frame 1, the licker-in 2, the drum 3 and the pick-up 4 being arranged and stored in the manner described with reference to the exemplary embodiment according to FIG. 1. Fixed covers 5a are arranged within a sector of the drum 3 designated by A. The designation “cover” is used in this exemplary embodiment because of the similarity in size and shape to the conventional cover, as is provided for a card with moving covers. Immediately following the fixed cover 5a, there is a revolving cover device 6 along the circumference of the drum 3, which has moving covers, which are moved along a predetermined path by cover transport wheels 7 and are otherwise arranged such that they (with a gap of 25 mm up to 30 mm) in the immediate vicinity of the drum 3. This card structure is known per se and is customary. In the new card, a sealing element 9a is provided, which covers a group of lids 5a. A gap 8 (which can be between 1 mm and 20 mm wide) is left between adjacent lids 5a; the outside of the

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Karde angeordnete Luftabsaugvorrichtung X saugt Luft über eine Rohrleitung X4, in der durch einen Pfeil C angedeuteten Richtung aus dem Dichtelement 9a und durch die zwischen benachbarten Kardierplatten 5a vorhandenen Spalte 8 ab, wodurch feiner Staub und Flusen entfernt werden. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind auf der Trommel 3 zwei Sektoren abgeteilt, die das Mass bezeichnen, in dem die feststehenden Deckel 5a den Umfang der Trommel 3 besetzen können. Der Sektor A von etwa 20°C enthält, wie dargestellt, drei Deckel 5a, während der Sektor B von etwa 130°C für die Verwendung einer Anzahl feststehender Deckel ringsum den grössten Teil des Trommelumfanges vorgesehen ist, wie er normalerweise zum Kardieren benutzt wird. Carded air suction device X sucks air through a pipe X4, in the direction indicated by an arrow C from the sealing element 9a and through the gaps 8 between adjacent carding plates 5a, thereby removing fine dust and fluff. In the second embodiment according to FIG. 2, two sectors are divided on the drum 3, which denote the extent to which the fixed covers 5 a can occupy the circumference of the drum 3. The sector A of about 20 ° C contains three lids 5a as shown, while the sector B of about 130 ° C is intended for the use of a number of fixed lids all around the majority of the drum circumference as is normally used for carding.

Im Betrieb wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Textiïmaterial in an sich bekannter Weise, wie durch Schachteinspeisung oder in Gestalt eines Faserbandes, über einen Einzugstisch und eine Einzugswalze (nicht dargestellt) dem Vorreisser 2 zugeführt, welcher das Material auf die Trommel 3 aufgibt. Das Textiïmaterial wird sodann zwischen den feststehenden Deckeln 5a und der Trommel hindurchbewegt, wobei eine Kardierung des Textilmaterials erfolgt. Während dieser Kardierung werden feiner Staub und Flusen freigesetzt, die durch die Spalte 8 austreten und sodann von dem von der äusseren Absaugvorrichtung X erzeugten Luftstrom mitgenommen werden, welcher durch das Dichtelement 9a abgesaugt wird. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Dichtelement 9a eine Anzahl feststehender Deckel 5a (von denen drei dargestellt sind). Durch die Spalte 8 in erwähnter Weise abgezogener feiner Staub und entsprechend abgezogene Flusen werden sodann zu einer geeigneten Sammelstelle verbracht. In operation, in the exemplary embodiment according to FIG. 2, textile material is fed to the licker-in 2, which feeds the material onto the drum 3, in a manner known per se, such as through shaft feed or in the form of a sliver, via a feed table and a feed roller (not shown). The textile material is then moved between the fixed covers 5a and the drum, whereby the textile material is carded. During this carding, fine dust and lint are released, which emerge through the gaps 8 and are then carried along by the air flow generated by the external suction device X, which is sucked off by the sealing element 9a. In this embodiment, the sealing element 9a comprises a number of fixed covers 5a (three of which are shown). Fine dust drawn off through column 8 in the manner mentioned and correspondingly removed lint are then taken to a suitable collection point.

Die Anordnung nach Fig. 2 zeigt, dass sie für viele unterschiedlich aufgebaute und angeordnete, feststehende und wandernde Deckel verwendet werden kann. Wenn längs des Umfanges der Trommel 3 eine grosse Anzahl feststehender Deckel verwendet werden, können alle diese feststehenden The arrangement according to FIG. 2 shows that it can be used for many differently constructed and arranged, fixed and moving lids. If a large number of fixed lids are used along the circumference of the drum 3, all of these can be fixed

Kardierelemente durch eine gemeinsame Haube oder abgedichtete Abdeckung abgedeckt sein oder aber es kann eine Anzahl getrennter (nicht dargestellter) Hauben vorgesehen werden, von denen jede eine Anzahl der feststehenden s Deckel umschliesst. Jede dieser getrennten Hauben ist dann mit zweckentsprechenden Luftabsaugauslässen versehen, welche an eine Luftabsaugvorrichtung angeschlossen sind. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 können bei Verwendung einer Anzahl feststehender Deckel oder Kar-10 dierplatten 5 bzw. 5a diese aufeinanderfolgend in ihrer Breite, beispielsweise von 29 mm bis auf 500 mm, zunehmen, wobei sie entweder derart angeordnet sind, dass die kleineren vor den grösseren Grössen oder umgekehrt, die grösseren vor den kleineren Grössen rings um den Trommelumfang is angeordnet sind. Carding elements can be covered by a common hood or sealed cover, or a number of separate hoods (not shown) can be provided, each of which encloses a number of the fixed covers. Each of these separate hoods is then provided with appropriate air extraction outlets which are connected to an air extraction device. In the embodiments according to FIGS. 1 and 2, when using a number of fixed lids or card plates 5 or 5a, these can successively increase in width, for example from 29 mm to 500 mm, whereby they are either arranged in such a way that that the smaller ones are arranged in front of the larger sizes or vice versa, the larger ones in front of the smaller sizes around the drum circumference.

Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer feststehenden Kardierplattenanordnung, bei der mit den Bezugszeichen 51,52,53,54,55 und 56 Kardierplatten bezeichnet sind, welche in der Drehrichtung der Trommel 3 in ihrer 20 Breite zunehmen. So kann z.B. die Kardierplatte 51 eine Breite von 29 mm, die Kardierplatte 52 eine Breite von 35 mm, die Kardierplatte 53 eine Breite von 45 mm aufweisen, während die Breite der Kardierplatte 54 = 56 mm, die der Kardierplatte 55 = 100 mm und die der Kardierplatte 56 25 = 200 mm betragen. Eine Reihe unterschiedlicher Anordnungsmöglichkeiten sind vorhanden und auch notwendig, um für das jeweils gerade verarbeitete Material die erforderliche Kardierung zu erzielen. Die Spalte 8 zwischen benachbarten feststehenden Deckeln oder Kardierplatten können 30 ebenfalls mit einer Spaltbreite von 20 mm zwischen einem ersten Paar benachbarter Deckel beginnen und zunehmend bis auf 1 mm Spaltbreite für das letzte Paar oder nachgeordnete Deckelpaare abnehmen. Auch ist es möglich, mit einem schmalen Spalt 8 von 1 mm zwischen dem ersten Paar 35 benachbarter Deckel zu beginnen und dann fortschreitend die Spaltbreite auf 20 mm zu erhöhen. FIG. 4 illustrates an embodiment of a fixed carding plate arrangement, in which reference numbers 51, 52, 53, 54, 55 and 56 designate carding plates, which increase in their 20 width in the direction of rotation of the drum 3. For example, the carding plate 51 has a width of 29 mm, the carding plate 52 has a width of 35 mm, the carding plate 53 has a width of 45 mm, while the width of the carding plate 54 = 56 mm, that of the carding plate 55 = 100 mm and that of the carding plate 56 25 = 200 mm. A number of different arrangement options are available and also necessary to achieve the required carding for the material currently being processed. The gaps 8 between adjacent fixed lids or carding plates can likewise begin with a gap width of 20 mm between a first pair of adjacent lids and decrease increasingly to 1 mm gap width for the last pair or subordinate pairs of lids. It is also possible to start with a narrow gap 8 of 1 mm between the first pair 35 of adjacent covers and then progressively increase the gap width to 20 mm.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims (10)

630419630419 1. Textilkarde, mit einem Vorreisser, einer unmittelbar von diesem mit Textilfasern gespeisten Trommel und einem die Textilfasern von der Trommel abnehmenden Abnehmer, bei der die Trommel einen grösseren Durchmesser als der Vorreisser und der Abnehmer aufweist und der Trommel eine Anzahl sich jeweils über die Trommellänge und einen Teil des Trommelumfanges erstreckender, feststehender Kardier-platten oder Deckel zugeordnet sind, von denen jede(r) mit der Trommel zusammenwirkende Kardiermittel trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardierplatten (5,5a, 51, 52,53,54,55,56) seitlich nebeneinanderliegend, jeweils unter Ausbildung eines sich über die Kardierplattenlänge erstrek-kenden Spaltes (8,81,82,83,84) zwischen jedem Paar benachbarter Kardierplatten, angeordnet sind und dass eine den durch die Spalte hindurchtretenden Staub und die Flusen in einem Luftstrom abziehende Absaugvorrichtung (X) vorgesehen ist. 1. Textile card, with a licker-in, a drum fed directly by it with textile fibers, and a customer removing the textile fibers from the drum, in which the drum has a larger diameter than the licker-in and the customer, and the drum has a number each over the drum length and are assigned to a part of the drum circumference, fixed carding plates or lids, each of which carries carding means interacting with the drum, characterized in that the carding plates (5,5a, 51, 52,53,54,55, 56) are arranged side by side, each with the formation of a gap (8,81,82,83,84) extending over the length of the carding plate between each pair of adjacent carding plates, and that the dust and lint passing through the gap are combined in one Airflow extracting device (X) is provided. 2. Textilkarde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Drehrichtung der Trommel (3) gesehen, feststehende Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54,55,56) vor Wanderdeckeln (6,7) längs des Umfanges der Trommel (3) angeordnet sind. 2. Textile card according to claim 1, characterized in that seen in the direction of rotation of the drum (3), fixed carding plates (5,5a, 51,52,53,54,55,56) in front of revolving covers (6,7) along the circumference the drum (3) are arranged. 2 2nd PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS 3. Textilkarde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte (8,81,82,83,84) zwischen feststehenden Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54,55,56) in der Grössenordnung von 1 mm bis 20 mm Spaltbreite liegen. 3. Textile card according to claim 1 or 2, characterized in that the column (8,81,82,83,84) between fixed carding plates (5,5a, 51,52,53,54,55,56) in the order of 1 mm to 20 mm gap width. 4. Textilkarde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der feststehenden Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54,55,56) in der Grössenordnung von 29 mm bis 500 mm liegt. 4. Textile card according to one of the preceding claims, characterized in that the width of the fixed carding plates (5,5a, 51,52,53,54,55,56) is in the order of magnitude of 29 mm to 500 mm. 5. Textilkarde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte (8,81, 82,83,84) zwischen den Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54, 55,56) eine unterschiedliche Breite aufweisen. 5. Textile card according to one of the preceding claims, characterized in that the gaps (8,81, 82,83,84) between the carding plates (5,5a, 51,52,53,54, 55,56) have a different width . 6. Textilkarde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Spalte (8,81,82,83,84) aufeinanderfolgend in Drehrichtung der Trommel (3) abnimmt. 6. Textile card according to claim 5, characterized in that the width of the column (8,81,82,83,84) decreases successively in the direction of rotation of the drum (3). 7. Textilkarde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Spalte (8,81,82,83,84) aufeinanderfolgend in Drehrichtung der Trommel (3) zunimmt. 7. Textile card according to claim 5, characterized in that the width of the column (8,81,82,83,84) increases successively in the direction of rotation of the drum (3). 8. Textilkarde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54,55,56) eine unterschiedliche Breite aufweisen. 8. Textile card according to one of the preceding claims, characterized in that the fixed carding plates (5,5a, 51,52,53,54,55,56) have a different width. 9. Textilkarde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Kardierplatten (5,5a, 51,52,53,54,55,56) aufeinanderfolgend in Drehrichtung der Trommel (3) zunimmt. 9. Textile card according to claim 8, characterized in that the width of the carding plates (5,5a, 51,52,53,54,55,56) increases successively in the direction of rotation of the drum (3). 10. Textilkarde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Kardierplatten aufeinanderfolgend in Drehrichtung der Trommel (3) abnimmt. 10. Textile card according to claim 8, characterized in that the width of the carding plates decreases successively in the direction of rotation of the drum (3).