CH627671A5

CH627671A5 - Casting method which employs a mould having a blind riser and produced by the application of a vacuum

Info

Publication number: CH627671A5
Application number: CH68178A
Authority: CH
Inventors: Hiroshi Matsuura
Original assignee: Mitsubishi Heavy Ind Ltd
Priority date: 1977-07-13
Filing date: 1978-01-23
Publication date: 1982-01-29
Also published as: BE862744A; FR2397246A1; IT1090298B; NL7800104A; JPS5419422A; TR20369A; FR2397246B1; FI63531C; DK32678A; JPS6110215B2; ATA42578A; FI780081A; FI63531B; NO774391L; SE7800546L; DE2802103A1; AT357282B; GB1594270A

Description

Die Erfindung betrifft ein Giessverfahren mittels einer unter Anwendung von Unterdruck hergestellten Form, die mit einem Blindspeiser versehen ist, und betrifft ferner eine Giessform zur Durchführung des Verfahrens. The invention relates to a casting process by means of a mold produced using negative pressure, which is provided with a blind feeder, and also relates to a casting mold for carrying out the process.

Bei einem Giessverfahren mittels einer unter Verwendung von Unterdruck hergestellten Form wird ein luftdichtes Abschirmungsmaterial wie beispielsweise eine Plastikfolie, auf die Oberfläche von Giesstrichter, Einguss, Speiser und Blindspeiser, sofern ein solcher vorgesehen wird, aufgebracht. Nachdem das derart beschichtete Modell in der vorbestimmten Position innerhalb eines unteren und eines oberen Formkastens angeordnet worden ist, welche Formkästen an einer Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen sind, wird ein körniges, hitzebeständiges Material wie beispielsweise Formsand ohne Bindemittel in die Formkästen eingefüllt. Nachfolgend werden die den Formsand enthaltenen Formkästen an der Unterseite und der Oberseite luftdicht mit einem luftdichten Material abgeschlossen und werden die Zwischenräume im Formsand innerhalb der Formkästen einem durch die Evakuierungsmittel erzeugten Vakuum ausgesetzt, wobei diese Evakuierungsmittel beispielsweise aus einer Vakuumpumpe bestehen, welche an spezielle Evakuierungsöffnungen in den Formkästen angeschlossen ist. Der Formsand wird dann infolge der Druckdifferenz zwischen dem das Modell umgebenden Atmosphärendruck und dem Vakuum verdichtet. Dadurch entsteht im Formsand eine der Ausgestaltung des Modells entsprechende «Modelb-Oberfläche, an welcher das luftdichte Material anhaftet. Wenn dann das Modell aus den Formkästen entnommen wird und die Zwischenräume im Formsand dabei weiterhin unter Vakuum stehen, erhält man eine mittels Vakuum hergestellte und mit dem Modell übereinstimmende Form mit einem Giesstrichter, einem Speiser usw. Wenn anschliessend geschmolzenes Metall in den Formhohlraum eingebracht wird, erhält man ein dem Modell entsprechendes Gussstück. In a casting process using a mold made using negative pressure, an airtight shielding material, such as a plastic sheet, is applied to the surface of the pouring funnel, gate, feeder and dummy feeder, if one is provided. After the model coated in this way has been arranged in the predetermined position within a lower and an upper molding box, which molding boxes are connected to a device for generating negative pressure, a granular, heat-resistant material such as molding sand is filled into the molding boxes without a binder. Subsequently, the mold boxes containing the molding sand are sealed airtight on the underside and the top with an airtight material and the gaps in the molding sand inside the molding boxes are exposed to a vacuum created by the evacuation means, these evacuation means consisting, for example, of a vacuum pump which is connected to special evacuation openings in the molded boxes is connected. The molding sand is then compressed due to the pressure difference between the atmospheric pressure surrounding the model and the vacuum. This creates in the molding sand a “modelb surface” corresponding to the design of the model, to which the airtight material adheres. If the model is then removed from the mold boxes and the gaps in the molding sand are still under vacuum, a mold produced using a vacuum and conforming to the model is obtained with a pouring funnel, a feeder, etc. If molten metal is subsequently introduced into the mold cavity, you get a casting that matches the model.

Bei dem bekannten vorstehend erwähnten Giessverfahren wird normalerweise ein Speiser vorgesehen, der dazu dient, während der Abkühlungsphase zum Ausgleich von Schwind geschmolzenes Metall zum Gussstück nachzuliefern. Die Bedeutung eines solchen Speisers wird nachfolgend anhand von Fig. 1 näher erläutert. Gemäss Fig. 1 besitzen ein oberer Formkasten 1 und ein unterer Formkasten 1' jeweils Anschlüsse 2 bzw. 2' für den Anschluss der Formkästen an eine Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist und beispielsweise aus einer Vakuumpumpe besteht. Die Formkästen enthalten ferner siebartige Zwischenwände 3 bzw. 3'. Die Formkästen sind mit einem körnigen, hitzebeständigen Material 4 wie beispielsweise Formsand, der kein Bindemittel enthält, gefüllt, und die Sandoberflächen sind mit einem luftdichten Abschirmungsmaterial 5, beispielsweise einer Plastikfolie, abgedeckt. Nach Entfernimg des Modells ergibt sich ein Formhohlraum 6, der mit einem Einguss 7 und mit Speisern 8 und 9 in Verbindung steht. Der Speiser 9 ist besonders tief und im allgemeinen dann vorgesehen, wenn ein eine komplizierte Form aufweisendes Gussstück hergestellt werden soll. In the known casting method mentioned above, a feeder is normally provided which serves to supply molten metal to the casting during the cooling phase to compensate for shrinkage. The meaning of such a feeder is explained in more detail below with reference to FIG. 1. 1, an upper molding box 1 and a lower molding box 1 'each have connections 2 and 2' for connecting the molding boxes to a device for generating negative pressure, which is not shown in the drawing and consists, for example, of a vacuum pump. The mold boxes also contain sieve-like partitions 3 and 3 '. The mold boxes are filled with a granular, heat-resistant material 4, such as molding sand, which contains no binding agent, and the sand surfaces are covered with an airtight shielding material 5, for example a plastic film. After removal of the model, there is a mold cavity 6 which is connected to a sprue 7 and to feeders 8 and 9. The feeder 9 is particularly deep and is generally provided when a casting having a complicated shape is to be produced.

Die Speiser 8 und 9 haben ausser der vorerwähnten Aufgabe, während der Abkühlungsphase geschmolzenes Material nachzuliefern, auch noch die Aufgabe, eine Beschädigung des Formhohlraumes 6 zu verhindern, indem durch die Speiser Luft zum Hohlraum gelangt, auch wenn die luftdichte Folie 5, welche infolge des vorerwähnten Vakuums an den Innenflächen des Hohlraums anhaftet, durch die Hitze des geschmolzenen Metalls, wenn dieses durch den Einguss 7 eingebracht wird, geschmolzen ist. In addition to the aforementioned task of supplying molten material during the cooling phase, the feeders 8 and 9 also have the task of preventing damage to the mold cavity 6 by the air passing through the feeder to the cavity, even if the airtight film 5, which is the result of the The aforementioned vacuum adheres to the inner surfaces of the cavity by the heat of the molten metal when it is introduced through the gate 7.

Das vorerwähnte bekannte Giessverfahren unter Verwendung von Unterdruck besitzt jedoch folgende Nachteile: However, the aforementioned known casting process using negative pressure has the following disadvantages:

Da wegen des besonders grossen Speisers ein weit grösseres Volumen an geschmolzenem Metall notwendig ist, als für den Nachschub zum Gussstück während der Abkühlungsphase gebraucht wird, wird die Giessausbeute ziemlich geschmälert. Da ferner häufig schon die Dehnbarkeitsgrenze der luftdichten Plastikfolie überschritten wird, wenn man die ganze Modelloberfläche mit nur einem einzigen Folienstück beschichten will, muss man ein Hilfsmodell für den Speiser 9 separat mit einer luftdichten Plastikfolie beschichten und diese Folie dann luftdicht mit der das Hauptmodell umschliessenden Folie verbinden, was eine erhebliche Mehrarbeit und entsprechend höhere Kosten verursacht. Ferner kommt man gelegentlich mit dem Speiser 9 je nach der notwendigen Anordnung mit einem zusätzlichen Evakuierungsrohr 21 des Formkastens 1 in die Quere, so dass es nötig werden kann, die Konstruktion des Formkastens 1 zu ändern. Because the particularly large feeder requires a much larger volume of molten metal than is needed to replenish the casting during the cooling phase, the casting yield is reduced considerably. Furthermore, since the stretch limit of the airtight plastic film is often exceeded if you want to coat the entire model surface with just a single piece of film, you have to coat an auxiliary model for the feeder 9 separately with an airtight plastic film and then this film airtight with the film surrounding the main model connect, which causes considerable additional work and correspondingly higher costs. Furthermore, depending on the necessary arrangement, the feeder 9 occasionally gets in the way with an additional evacuation tube 21 of the molding box 1, so that it may be necessary to change the construction of the molding box 1.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher darin, ein Giessverfahren mittels einer unter Verwendung von Unterdruck hergestellten Form, die mit einem Blindspeiser versehen ist, zu entwickeln, bei dem die vorerwähnten Nachteile des vorstehend beschriebenen Verfahrens nicht vorhanden sind. Um dies zu erreichen, ist das Verfahren erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Blindspeiser mit einer Entlüftungsöffnung und mit einem konischen Körper an einer Stelle im oberen Bereich des Blindstei5 The object on which the present invention is based was therefore to develop a casting method by means of a mold produced using negative pressure and provided with a blind feeder, in which the aforementioned disadvantages of the method described above are not present. In order to achieve this, the method according to the invention is characterized in that the blind feeder with a vent opening and with a conical body at a point in the upper region of the blind part 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

627 671 627 671

gers ausgebildet wird, wodurch während der Abkühlung nach dem Giessen das innerhalb des Blindspeisers mit dem konischen Körper in Kontakt befindliche Metall im geschmolzenen Zustand bleibt, so dass das Nachfliessen von geschmolzenem Metall vom Blindspeiser in das in der Form befindliche Gussstück zwecks Ausgleich von Schwindverlusten unter dem Ein-fluss des in dem hitzebeständigen Materials der Form herrschenden Unterdrucks gefördert wird. gers is formed, whereby during the cooling after casting the metal within the blind feeder in contact with the conical body remains in the molten state, so that the flow of molten metal from the blind feeder into the casting located in the mold to compensate for shrinkage losses under the Influence of the negative pressure prevailing in the heat-resistant material of the mold is promoted.

Die Giessform für die Durchführung des Verfahrens, die mit einem Blindspeiser versehen und unter Verwendung von Unterdruck hergestellt ist, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein Blindspeiser vorgesehen ist, der eine Entlüftungsöffnung und im oberen Bereich einen konischen Körper aufweist, der sich bis unterhalb des nach dem Eingies-sen des geschmolzenen Metalls im Blindspeiser erreichten Niveaus zu erstrecken bestimmt ist, um infolge des Kontaktes zwischen dem geschmolzenen Metall und dem konischen Körper in dem hitzebeständigen Material der Form um den Blindspeiser herum Wärme zu speichern und dadurch die Erstarrung des geschmolzenen Metalls im Blindspeiser zu verzögern. The casting mold for carrying out the method, which is provided with a blind feeder and is manufactured using negative pressure, is characterized in accordance with the invention in that a blind feeder is provided which has a ventilation opening and a conical body in the upper region which extends to below the rear the pouring of the molten metal in the dummy feeder is intended to store heat due to the contact between the molten metal and the conical body in the heat-resistant material of the mold around the dummy feeder and thereby the solidification of the molten metal in the dummy feeder to delay.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsformen rein beispielsweise dargestellt sind, erläutert. Es zeigen: The invention is explained below with reference to the drawing, in which various embodiments are shown purely by way of example. Show it:

Fig. 1 einen Schnitt durch Formkästen in schematischer Darstellung, zur Durchführung des vorbekannten Giessverfah-rens, 1 shows a section through mold boxes in a schematic representation, for carrying out the known casting process,

Fig. 2 einen ausschnittweisen Schnitt durch die Formkästen in grösserem Massstab, mit der erfindungsgemässen und bevorzugten Ausführungsform des Blindspeisers mit einem konischen Körper, 2 shows a section through the molded boxes on a larger scale, with the inventive and preferred embodiment of the blind feeder with a conical body,

Fig. 3 bis 6 weitere abgewandelte Ausführungsformen der Ausgestaltung des Blindspeisers gemäss der Erfindung. 3 to 6 further modified embodiments of the design of the dummy feeder according to the invention.

Gemäss Fig. 2 ist ein hitzebeständiges Material 4, das kein Bindemittel enthält, wie beispielsweise Formsand, in den Formkästen enthalten und die Oberflächen dieses hitzebeständigen Materials sind mit einem luftdichten Abschirmungsmaterial 5, beispielsweise einer Plastikfolie, abgedeckt. Nachdem der Sand um das Modell herum verdichtet worden ist, ist das Modell entfernt, so dass der Formhohlraum 6 entsteht. Hinsichtlich der Konstruktion, der Funktion und gegenseitigen Anordnung der Formkästen besteht kein Unterschied gegenüber der bisher bekannten Art, die anhand von Fig. 1 bereits vorstehend erläutert wurde. Übereinstimmende Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. 2, a heat-resistant material 4, which contains no binder, such as molding sand, is contained in the molding boxes and the surfaces of this heat-resistant material are covered with an airtight shielding material 5, for example a plastic film. After the sand around the model has been compacted, the model is removed, so that the mold cavity 6 is created. With regard to the construction, the function and the mutual arrangement of the molding boxes, there is no difference from the previously known type, which was already explained above with reference to FIG. Corresponding parts are therefore identified by the same reference symbols.

Ein Blindspeiser 10 ist angrenzend an den Formhohlraum 6 ausgebildet und an einer geeigneten Stelle im oberen Bereich des Blindspeisers 10 (vorzugsweise im höchsten Punkt) befindet sich ein nach unten sich erstreckender konischer Körper 11. Dieser konische Körper ist so ausgebildet, dass er dieselbe Funktion erfüllt und die gleichen Vorteile zu erzielen ermöglicht wie der bekannte Luftkern des sogenannten «Williamstrichters», der dem Druck der Luftatmosphäre ausgesetzt ist. A dummy feeder 10 is formed adjacent to the mold cavity 6 and at a suitable location in the upper region of the dummy feeder 10 (preferably at the highest point) there is a downwardly extending conical body 11. This conical body is designed to perform the same function and to achieve the same advantages as the well-known air core of the so-called "William funnel", which is exposed to the pressure of the air atmosphere.

Der Blindspeiser 10 besitzt eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Entlüftungsöffnung 12 in der in Fig. 2 dargestellten Anordnung zueinander, und sie befinden sich innerhalb des Formkastens, der mit einer Einrichtung zum Luftabsaugen in Verbindung steht, wie bereits vorstehend anhand von Fig. 1 erläutert worden ist. The dummy feeder 10 has a vent 12 in connection with the atmosphere in the arrangement shown in FIG. 2 with respect to one another, and they are located within the molding box which is connected to a device for air extraction, as already explained above with reference to FIG. 1 has been.

Wenn geschmolzenes Metall in den Formhohlraum 6 der wie vorstehend beschrieben unter Anwendung von Unterdruck hergestellten Form durch einen in Fig. 2 nicht dargestellten Einguss eingebracht wird, füllen sich der Blindspeiser 10 und die Entlüftungsöffnung 12 mit dem geschmolzenen Metall. Wenn jedoch das Gussstück in dem Formhohlraum abzukühlen beginnt und dabei schwindet, wird das in dem Blindspeiser 10 befindliche geschmolzene Metall in das Gussstück gefördert. Das Ende des konischen Körpers 11, der sich oben im When molten metal is introduced into the mold cavity 6 of the mold produced using negative pressure as described above through a sprue, not shown in FIG. 2, the dummy feeder 10 and the vent 12 fill with the molten metal. However, when the casting in the mold cavity begins to cool and shrink as it does so, the molten metal located in the blind feeder 10 is conveyed into the casting. The end of the conical body 11, which is in the top

Blindspeiser 10 befindet, ist nun so spitz, dass in dem beispielsweise aus Formsand bestehenden Formmaterial durch die Hitze des geschmolzenen Metalls Wärme gespeichert ist. Wenn das Gussstück zu erstarren beginnt, bleibt daher das Metall um den konischen Körper 11 herum noch im geschmolzenen Zustand und da ein Unterdruck innerhalb des Formsandes (in der Grössenordnung von -400 mmHg) vorhanden ist, erfolgt unter dem Einfluss dieses Unterdrucks ein Nachschub des geschmolzenen Metalls in das Gussstück. Über dem Gusszapfen im Speiser 10 entsteht infolgedessen ein Abkühlungs- und Schwindhohlraum, der sich eventuell bis zu einem Volumen vergrössert, welches dem gesamten Schwindvolumen entspricht. Innerhalb des Formhohlraumes 6 entsteht demzufolge ein einwandfreies Gussstück ohne derartige Fehler wie solche Schwindhohlräume. Wenn das geschmolzene Metall in den Formhohlraum 6 eingebracht wird, wird die die innere Oberfläche auskleidende luftdichte Folie 5 durch die Hitze des geschmolzenen Metalls wegschmelzen, so dass sich die Druckdifferenz beidseitig der Folie zwischen dem Formsand 4 und dem Formhohlraum 6 ausgleicht, was normalerweise eine Beschädigung des Formhohlraums 6 zur Folge haben würde. Da jedoch über der Entlüftungsöffnung 12 und dem Blindspeiser 10 im Formhohlraum 6 Atmosphärendruck herrscht, kann die vorerwähnte Druckdifferenz aufrechterhalten werden und ist die Möglichkeit einer Beschädigung des Formhohlraums 6 im wesentlichen ausgeschaltet. Blind feeder 10 is now so pointed that heat is stored in the molding material, for example made of molding sand, by the heat of the molten metal. When the casting begins to solidify, the metal around the conical body 11 therefore remains in the molten state and since there is a negative pressure inside the molding sand (in the order of magnitude of -400 mmHg), the molten metal is replenished under the influence of this negative pressure Metal into the casting. As a result, a cooling and shrinkage cavity is created above the spigot in the feeder 10, which cavity may increase to a volume that corresponds to the total shrinkage volume. As a result, a perfect casting is produced within the mold cavity 6 without such defects as such shrinkage cavities. When the molten metal is introduced into the mold cavity 6, the airtight film 5 lining the inner surface will melt away due to the heat of the molten metal, so that the pressure difference on both sides of the film between the molding sand 4 and the mold cavity 6 will equalize, which is normally damage of the mold cavity 6 would result. However, since atmospheric pressure prevails over the vent opening 12 and the blind feeder 10 in the mold cavity 6, the aforementioned pressure difference can be maintained and the possibility of damage to the mold cavity 6 is essentially eliminated.

Bei der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist ein konischer Körper 13 (ein Luftkern oder «Williamstrichter-Kern») an einer geeigneten Stelle im höchsten Punkt des Blindspeisers 10 angeordnet, und nachdem die Entlüftungsöffnung 12 getrennt hergestellt und mit einer luftdichten Folie ausgekleidet worden ist, wird diese Folie und jene Folie, die den Blindspeiser 10 auskleidet, mit Hilfe eines Klebstreifens 14 miteinander verbunden. Wenn wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ein Luftkern 13 verwendet wird, besteht der Vorteil darin, dass nur eine geringe Gefahr besteht, eine Beschädigung dieses Abschnittes zu verursachen, und zwar weil der Luftkern 13 selbst nicht beschädigt werden kann, da er aus mit Bindemittel versetztem Formsand hergestellt ist (d. h. aus ölsand hergestellt oder ein sog. Co2-Kern ist). In the modified embodiment shown in FIG. 3, a conical body 13 (an air core or “William funnel core”) is arranged at a suitable location in the highest point of the blind feeder 10, and after the ventilation opening 12 has been produced separately and lined with an airtight film is, this film and the film that lines the dummy feeder 10 are connected to one another with the aid of an adhesive strip 14. If, as in the embodiment according to FIG. 3, an air core 13 is used, the advantage is that there is only a slight risk of causing damage to this section, specifically because the air core 13 itself cannot be damaged since it is made of Binder mixed sand is made (ie made of oil sand or is a so-called Co2 core).

Bei einer weiteren in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist ein konischer Körper 13 am Ende einer Entlüftungsöffnung 12 mit dieser fluchtend angeordnet, und zwar über ein dazwischen befindliches Hilfsrohr 16. Die Entlüftungsöffnung wird von einem Rohr 15 gebildet, welches mit dem Hilfsrohr 16 mittels eines Streifens 17 verbunden ist. Da bei dieser Ausführungsform das geschmolzene Metall nicht in das Rohr 15 hochsteigen kann, ist auch die Ausbeute beim Giessen entsprechend grösser. Da es ferner nicht passieren kann, dass das geschmolzene Metall durch die Entlüftungsöffnung bis zur Oberseite des Formkastens gelangen kann, was zur Folge hätte, dass die luftdichte Folie an der Oberseite des Formkastens schmelzen würde, besteht ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform darin, dass das Vakuum im Formsand sich nicht verändert. In a further modified embodiment shown in FIG. 4, a conical body 13 is arranged at the end of a ventilation opening 12 in alignment therewith, namely via an auxiliary pipe 16 located therebetween. The ventilation opening is formed by a pipe 15 which is connected to the auxiliary pipe 16 by means of a Strip 17 is connected. In this embodiment, since the molten metal cannot rise into the pipe 15, the casting yield is correspondingly greater. Furthermore, since the molten metal cannot pass through the vent to the top of the molding box, which would result in the airtight film on the top of the molding box melting, another advantage of this embodiment is that the vacuum does not change in the molding sand.

Bei einer in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausführungsform ist bei einem im Rauminhalt kleinen Blindspeiser 10 auch der konische Körper 13 entsprechend klein. Die Anordnung dieses Körpers ist ähnlich wie bei der Ausführung gemäss Fig. 4, jedoch ist kein Hilfsrohr 16 dabei verwendet. Bei dieser Ausführungsform wird der Körper 13, nachdem er oben im Blindspeiser angeordnet ist, gleichzeitig mit dem Modell mit einer luftdichten Folie abgedeckt. Das Rohr 15 für den Eintritt der Luft wird angeordnet, nachdem die luftdichte Folie an der Oberseite des Körpers 13 weggeschnitten worden ist, woraufhin dann der Körper 13 und das Rohr 15 mittels eines Streifens 18 miteinander verbunden werden. In a further embodiment shown in FIG. 5, the conical body 13 is also correspondingly small in the case of a blind feeder 10 which is small in volume. The arrangement of this body is similar to the embodiment according to FIG. 4, but no auxiliary tube 16 is used. In this embodiment, the body 13, after being placed on top of the dummy feeder, is covered with an airtight film at the same time as the model. The pipe 15 for the entry of air is arranged after the airtight film on the top of the body 13 has been cut away, whereupon the body 13 and the pipe 15 are connected to one another by means of a strip 18.

Bei einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 6 weist In a further embodiment according to FIG. 6 points

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

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627 671 627 671

4 4th

der ähnlich wie jener gemäss Fig. 5 ausgebildete Körper 13 ei- Blindspeiser ganz besonders wirkungsvoll ist. Daher kann auch nen zylindrischen Ansatz 19 auf, auf den das untere Ende des mit einem Blindspeiser von kleinem Rauminhalt noch eine 5, the body 13 of a blind feeder, which is designed similarly to that shown in FIG. 5, is particularly effective. Therefore, it can also be a cylindrical extension 19, on which the lower end of the with a dummy feeder of small volume still one

Rohrs 15 aufgesteckt wird. Diese Ausführungsform besitzt den ausreichende «Nachlieferung» von flüssigem Metall erwartet Tube 15 is attached. This embodiment has expected the sufficient "subsequent delivery" of liquid metal

Vorteil, dass beim Einfüllen des Formsandes in den Formka- werden, ohne dass es möglich ist, dass das flüssige Metall sten man sich nicht ausschliesslich auf den Verbindungsstreifen s durch die Entlüftungsöffnung heraus überläuft. Das hat den The advantage is that when the molding sand is poured into the molding box, it is not possible that the liquid metal is not only overflowing on the connecting strips s through the ventilation opening. That has the

18 verlassen muss, um eine Beschädigung zu verhindern. praktischen Vorteil, dass nicht nur die Rohstoffe besser ge- 18 must be left to prevent damage. practical advantage that not only the raw materials are better

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass bei Anwendung nutzt werden, sondern dass auch die Möglichkeit geringer ist, From the above it follows that use is made of application, but that the possibility is less,

des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung das Phä- dass fehlerhafte Gussstücke hergestellt werden. of the method according to the present invention, the fact that defective castings are produced.

nomen des «Nachlieferns» von flüssigem Metall aus dem s noun of the "subsequent supply" of liquid metal from the s

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

627 671627 671

1. Giessverfahren mittels einer unter Verwendung von Unterdruck hergestellten Form, die mit einem Blindspeiser versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Blindspeiser (10) mit einer Entlüftungsöffnung (12) und mit einem konischen Körper (13) an einer Stelle im oberen Bereich des Blindspeisers ausgebildet wird, wodurch während der Abkühlung nach dem Giessen das innerhalb des Blindspeisers mit dem konischen Körper in Kontakt befindliche Metall im geschmolzenen Zustand verbleibt, so dass das Nachfliessen von geschmolzenem Metall vom Blindspeiser in das in der Form befindliche Gussstück zwecks Ausgleich von Schwindverlusten unter dem Ein-fluss des in dem hitzebeständigen Materials der Form herrschenden Unterdrucks gefördert wird. 1. Casting method by means of a mold produced using negative pressure, which is provided with a blind feeder, characterized in that the blind feeder (10) with a vent opening (12) and with a conical body (13) at a location in the upper region of the blind feeder is formed, whereby during the cooling after casting the metal in contact with the conical body within the blind feeder remains in the molten state, so that the flowing of molten metal from the blind feeder into the casting located in the mold to compensate for shrinkage losses under the on flow of the negative pressure prevailing in the heat-resistant material of the mold is promoted.

2. Giessform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blindspeiser (10) vorgesehen ist, der eine Entlüftungsöffnung (12) und in seinem oberen Bereich einen konischen Körper (13) aufweist, der sich bis unterhalb des nach dem Eingiessen des geschmolzenen Metalls im Blindspeiser erreichten Niveaus zu erstrecken bestimmt ist, um infolge des Kontaktes zwischen dem geschmolzenen Metall und dem konischen Körper in dem hitzebeständigen Material (4) der Form um den Blindspeiser herum Wärme zu speichern und dadurch die Erstarrung des geschmolzenen Metalls im Blindspeiser zu verzögern. 2. Casting mold for carrying out the method according to claim 1, characterized in that a blind feeder (10) is provided which has a vent opening (12) and in its upper region a conical body (13) which extends to below the after pouring of the molten metal in the dummy feeder is intended to store heat due to the contact between the molten metal and the conical body in the heat-resistant material (4) of the mold around the dummy feeder, thereby increasing the solidification of the molten metal in the dummy feeder delay.

2 2nd

PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS

3. Giessform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (12) im seitlichen Abstand vom konischen Körper (13) angeordnet ist. 3. Casting mold according to claim 2, characterized in that the vent opening (12) is arranged at a lateral distance from the conical body (13).

4. Giessform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (13) mit seiner Achse koaxial zu der Entlüftungsöffnung (12) angeordnet ist. 4. Casting mold according to claim 2, characterized in that the conical body (13) is arranged with its axis coaxial to the vent opening (12).

5. Giessform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (13) einen zylindrischen Ansatz (19) besitzt und dass ein auf diesen Ansatz aufgesetztes Hilfsrohr (15) sich durch die Form hindurch erstreckt und als Entlüftungsöffnung dient. 5. Casting mold according to claim 4, characterized in that the conical body (13) has a cylindrical extension (19) and that an auxiliary tube (15) placed on this extension extends through the mold and serves as a ventilation opening.

6. Giessform nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (13) ein Luftkern ist. 6. Casting mold according to one of claims 2 to 5, characterized in that the conical body (13) is an air core.