CH627566A5 - System for the group program control of weaving looms and knitting machines - Google Patents
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Description
627 566
Claims (2)
1. Anlage zur Gruppenprogrammsteuerung von Webstühlen und Strickmaschinen, die einen Eingangsblock (1), einen Ferritspeicher (2), einen Zähler (4), der an den Ferritspeicher angeschlossen ist und mit einem Impulsgenerator (5) verbunden ist, und Stellorgane (10) aufweist, die durch je einen Umschalter (8) von einem zugeordneten Adressenregister (9) und Photogeber (11) gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ferritspeicher (2) und den Umschaltern (8) ein Registerspeicher (3) geschaltet ist, zwecks individueller Steuerung jedes Stellorgans (10).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Registerspeicher (3) als eine Triggermatrix ausgeführt ist, die den Ferritspeicher (2) dubliert.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Gruppenprogrammsteuerung von Webstühlen und Strickmaschinen.
Bekannt ist eine Steuerung von Webstühlen und Strickmaschinen mit einem Loch- oder Photostreifen, von denen das Programm auf elektrischem oder photooptischem Weg aufgenommen wird.
Bekannt ist eine Steuerung von Maschinen oder technologischen Vorgängen mittels Automaten mit einer Speichereinrichtung, in der das ausführende Programm aufgezeichnet ist.
Es sind mechanische und photooptische Vervielfältigungsmaschinen vorhanden, die die Träger eines auf einem Lochoder Photostreifen ausgetragenen Programms vervielfältigen. Für das Ablesen der so aufgetragenen Information sind für jede gesteuerte Maschine einzelne Automaten notwendig. Anlagen für die Steuerung von einer Maschinengruppe mit einem Programmautomaten und einem Programmträger sind nicht bekannt. Die Schwierigkeiten für die Lösung dieses Problems entstehen aus der Notwendigkeit, dass alle Maschinen synchron arbeiten müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anlage zur Gruppenprogrammsteuerung von Webstühlen und Strickmaschinen zu schaffen, die mit Hilfe eines Programmträgers eine Gruppe von Maschinen steuert, indem es nicht notwendig ist, dass sie synchron arbeiten und auf diese Weise das Erfordernis, dass jede Maschine mit einem für sie vorgesehenen Programmträger und einer Ableseeinrichtung versehen sein muss, die besonders kompliziert für die Jacquardgewebe und -stricksachen sind, entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Es ist zweckmässig, dass der 5 Registerspeicher als eine Triggermatrix ausgeführt ist, die den Inhalt des Ferritspeichers dubliert.
Die Vorteile der Anlage gemäss der Erfindung bestehen in der gegenseitigen Unabhängigkeit der Webstühle bzw. Maschinen, der vereinfachten Lösung und universellen Ausführung, io Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das auf der Figur gezeigt ist, die ein Blockschaltbild der Anlage darstellt, näher erläutert. Es enthält einen Eingangsblock 1, einen Ferritspeicher 2, mit an ihm angeschlossenen Zähler 4, der mit einem Impulsgenerator 5 verbunden ist, Stellorgane 10, die 15 durch Umschalter 8 mit einem Adressenregister 9 und einem Photogeber 11 gesteuert werden, indem zwischen dem Ferritspeicher 2 und den Umschaltern 8 für jedes Stellorgan 10 der Registerspeicher 3 angeschlossen ist, der den Ferritspeicher 2 dubliert. Für jeden Webstuhl bzw. Maschine sind der Umschal-20 ter 8, das Adressenregister 9, das Stellorgan 10 und der Photogeber 11 als Einrichtung 7 auf dem Webstuhl bzw. Maschine abgesondert.
Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt:
Die Abbildung der Zeichnung des Jacquardgewebes oder 25 -stricksache ist auf kariertem Papier aufgetragen und wird mittels Eingangsblock 1 kodiert in den Ferritspeicher 2 eingeführt, der im Registerspeicher 3 dubliert ist. Die Ausgänge des Speichers 3 sind durch Gruppen von Kodeschienen 6 an den Umschaltern 8 angeschlossen. Die Wahl einer Reihe der Matrix, die so der Umschalter 8 dem Stellorgan 10 einer Maschine oder einem Webstuhl (auf der Zeichnung nicht gezeigt) zuführt, wird von dem Adressenregister 9 bestimmt. Der Inhalt des Adressenregisters 9 ändert sich nach jeder ausgeführten Reihe der Zeichnung mit Hilfe des Photogebers 11, der an der Kurbelwelle der Ma-35 schine oder des Webstuhles angefestigt ist.
Die Anzahl der gleichzeitig gesteuerten Webstühle und Strickmaschinen wird nur von den Möglichkeiten für Verzweigung nach Elementen bestimmt und kann von Zehner bis Hunderte variieren.
40 Bei einer Störungsabschaltung der Anlage wird die ganze Information von der Ferritmatrix von neuem Reihe nach Reihe in dem Registerspeicher 3 mit Hilfe des Zählers 4 und des Impulsgenerators 5, der nach dem Stromausfall automatisch eingeschaltet wird, aufgezeichnet.
C
1 Blatt Zeichnungen
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