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PATENTANSPRÜCHE
1. Kaminfeuerstelle (1) mit Heizungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizungsteil wasserführend ist.
2. Feuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizungsteil mehrere wandartige Wärmetauscherelemente (13, 14, 16, 18, 26) aufweist.
3. Feuerstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente (13, 14) nach oben gegeneinanderlaufen und mindestens teilweise im Feuerraum und über diesem angeordnet sind.
4. Feuerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Element (13) mindestens teilweise die Rückwand des Feuerraumes bildet.
5. Feuerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Enden der zwei Elemente (13, 14) eine Feuerstellen-Abschlussklappe (22) angeordnet ist, welche in geschlossener Lage ein Rauchgasumlenkorgan und in offener Lage ein Rauchgasleitorgan zum Kamin bildet.
6. Feuerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den beiden Elementen zwei weitere (16, 18) angeordnet sind, welche einen Sturzzug festlegen, um die Raugase zu zwingen, eine steigende, fallende und wieder steigende S-artige Bewegung auszuführen.
7. Feuerstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Elemente derart getroffen ist, dass zwei der Elemente (13, 16) mindestens in Teilen beidseitig rauchgasbestrichen sind.
8. Feuerstelle nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Sturzzug angeordnete, vorzugsweise mit derAbschlussklappe (16) der Feuerstelle wirkverbundene Klappe (24) vorgesehen ist.
9. Feuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerstelle auf drei der vier Seiten fest eingeschalt ist und die Vorderseite mittels eines feuerfesten heb- und senkbaren Zugfensters (37) verschliessbar ist.
10. Feuerstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugfenster (37) jalousieartig ausgebildet und mittels Dichtungsorganen, z.B. federnden Metallstreifen, abgedichtet ist.
11. Verwendung der Kaminfeuerstelle mit Heizungsteil nach Anspruch 1 als Heizkessel zur Erhitzung von Wasser, welches erhitzte Wasser für die Raumheizung oder als Verbrauchswasser dienen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kaminfeuerstelle mit Heizungsteil und dessen Verwendung.
Herkömmliche Kaminfeuerstellen werden im allgemeinen mit Schamottesteinen oder ähnlichem Material ausgekleidet.
Der Verbrennungs-Wirkungsgrad dieser Feuerstellen beträgt höchstens 20%.
Es sind Kaminfeuerungen bekannt, welche zur besseren Ausnützung des Brennstoffes mit Warmlufteinsätzen ausgerüstet sind. Bei dieser Bauart sind die Feuerwände aus Metall. Die Umluft tritt im Sockel der Feuerstelle in den Einsatz ein und zirkuliert zwischen dessen Metallwänden, d.h. in dessen Innerm.
Die Luft tritt im oberen Teil der Feuerstelle in den zu heizenden Raum aus oder wird in einen anderen Raum geführt.
Diese Konstruktion erreicht einen höheren Wirkungsgrad.
Sie hat jedoch den Nachteil, dass durch die Luftumwälzung auch Staub umgewälzt und daher angebrannt wird, was äusserst unangenehm ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaminfeuerstelle zu schaffen, in welcher der Wärmeinhalt des Brennstoffes besser ausgenützt wird als bisher. Eine solche Kaminfeuerstelle zeichnet sich aus durch den Wortlaut des Anspruches 1.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand einer rein schematischen Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kaminfeuerstelle mit wasserführendem Heizungsteil,
Fig. 2 die Kaminfeuerstelle nach Fig. 1 in Seitenansicht, ohne Seitenwand,
Fig. 3 die Kaminfeuerstelle analog Fig. 2, von der anderen Seite her gesehen.
In der Zeichnung ist eine Kaminfeuerstelle 1 mit einem Feuerboden 3, welcher aus Schamotte besteht, und einem dahinterliegenden Glutrost 4 ersichtlich. Auf diesem ist in Fig. 2 fester Brennstoff 6 dargestellt, von welchem Flammen 7 aufsteigen.
Der Sockel der Kaminfeuerstelle 1 ist als Aschenkasten ausgebildet. Er enthält eine Aschenschublade 9 sowie einen Luftregulierschieber 10. Hinter der Aschenschublade 9 befindet sich eine Russtür 11, welche das Russen des Sturzzuges erlaubt.
Der Feuerboden 3 und der Glutrost 4 können entfernt und durch eine Montageplatte ersetzt werden. Im Aschenkasten kann wahlweise ein Öl- oder Gasbrenner eingebaut werden.
Insbesondere in Fig. 2 ist ferner eine Kesselrückwand 13 ersichtlich, welche heizwasserführend ist sowie eine mit dieser verbundene Kesselstirnwand 14. Unmittelbar hinter der Kesselrückwand 13 befindet sich, zwecks besserer thermischer Ausnützung der Rauchgase, eine Sturzzugmittelwand 16, gefolgt von einer Sturzzugrückwand 18. Über diesen Wänden ist eine Kaminabzugshaube 20 angeordnet, durch welche die Rauchgase in einen Kamin abströmen.
Eine Abstellklappe 22 für den eigentlichen Kamin kann über ein Gestänge 23 geöffnet und geschlossen werden. Sie ist in Fig. 2 in geschlossener Lage ersichtlich. In geöffneter Lage wird sie im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass sie eine Verlängerung der Rückwand 13 bildet und die Rauchgase von der Feuerstelle direkt in die Kaminabzugshaube 20 leitet.
Eine weitere Klappe 24, welche über ein Gestänge 25 schwenkbar ist, dient dazu, den Sturzzug bei geschlossener Abstellklappe 22 für den Durchzug der Rauchgase freizugeben, und ihn bei offener Abstellklappe 22 zu schliessen.
Die eine Seitenwand ist, wie Fig. 3 zeigt, durch einen Seitenwandeinsatz 26, welcher eine Glasscheibe enthält,abgedeckt. In der Vorderansicht (gemäss Fig. 1) sind zwei seitliche Rahmenträger 28 und 29 erkennbar. An deren oberem Ende befinden sich zwei durch eine Welle miteinander verbundene Kettenräder 31 und 32, über welche an Ketten 34 eine Glasjalousie 37 hochgezogen und gesenkt wird. Dabei dient ein Gegengewicht 33 dem Ausgleich des Gewichtes der Glasjalousie. Die vordere Öffnung der Kaminfeuerstelle 1 ist auf drei Seiten durch einen Revisionsrahmen 36 eingerahmt.
Wenn ein Beheizen der Kaminfeuerstelle mittels dl- oder
Gasbrenner erfolgt, so ist es unbedingt erforderlich, die Brenn stoffzufuhr so zu steuern, dass sie beim Öffnen der Jalousie 37 unterbrochen wird. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der eigentliche
Feuerraum mit vier wasserführenden Kammern, nämlich den
Wäden 13, 14, 16 und 18, versehen, welche eine optimale Be streichung durch die durch Striche und Pfeile dargestellten
Flamm- und Rauchgase bewirkt. Dabei ist insbesondere die
Kesselrückwand 13 nach vorne geneigt, durch welche Neigung erreicht wird, dass die Wand 13 optimal durch die Flamm- und
Rauchgase bestrichen wird.
Um weiterhin die Wärmeenergie der Rauchgase nach dem Bestreichen der Kesselrückwand 13 und der Kesselstirnwand 14 auszunützen, ist der Sturzzug vor gesehen, in welchem die Rauchgase zwischen der Mittelwand 16 und der Rückwand 18 kanalisiert, einen grossen Teil ihrer restli chen Wärme an diese Wände 16, 18 bzw. das in diesen zirkulie rende Heizmedium, normalerweise Wasser, abgeben.
Die Erreichung eines optimalen Wirkungsgrades dieser Ka
minfeuerstelle ist nur möglich durch das Einführen der dichtschliessenden Glasjalousie 37. Um die Ambiance einer offenen Feuerstelle zu erreichen, besteht diese Jalousie aus einer feuerfesten Glasscheibe. Wenn mit optimalem Wirkungsgrad gearbeitet werden soll, so muss der zur Verbrennung benötigte Luft überschuss möglichst gering sein. Um das Einziehen von Falschluft tunlichst zu vermeiden, wird die Jalousie 37 mit einer speziellen Federdichtung versehen, welche als Blattfeder zwischen der Jalousie 37 und deren Führung angeordnet ist. Der Revisionsrahmen 36 erleichtert das Ausbauen und Reinigen der Glasjalousie 37.
Einen wesentlichen Bestandteil dieser Kaminfeuerstelle bilden die beiden Klappen 22 und 24 mit ihrer Klappenverriegelung. Beim Öffnen der Jalousie 37 schliesst sich automatisch die Heizkesselabstellklappe 24 und die Kaminklappe 22 öffnet sich.
Auf diese Weise wird das Austreten von Rauchgasen beim Öff- nen der Jalousie 37 in den Raum vermieden.
Der Verbrennungswirkungsgrad einer derartigen Kaminfeuerstelle bewegt sich bei geschlossener Glasjalousie 37 bei einer Kesselleistung von ungefähr 25 bis 30 000 kcal./h um 80%. Ist in der Sommerzeit keine nennenswerte Heizleistung erwünscht, wird die Jalousie 37 geöffnet. Durch die Klappenverriegelung wird automatisch der Sturzzug ausgeschaltet und die Kaminklappe 22 geöffnet. Durch den Luftüberschuss, hervorgerufen durch die geöffnete Jalousie 37, und das direkte Einströmen der Rauch- und Flammgase in die Kaminabzugshaube 20 sinkt der Wirkungsgrad auf ca. 20 bis 25 %.
Als Brennstoff kann für eine derartige Kaminfeuerstelle ein fester Brennstoff, wie Holz, Brikettt, Kohle oder Torf verwendet werden, oder wie erläutert, gasförmiger oder flüssiger Brennstoff.
Die beschriebene Kaminfeuerstelle kann als Vollheizung oder Zusatzheizung verwendet werden. Bei Vollheizung wird der Kesseleinsatz wie ein normaler Zentralheizungskessel an ein Leitungssystem der Zentralheizung angeschlossen. Wird nur Zusatzheizung gewünscht, so wird der Kessel an die nächstliegenden Vor- und Rückläufe einer bestehenden Zentralheizung angeschlossen. Durch Umstellventile können nun nach Belieben entweder der normale Zentralheizungskessel oder der Kaminfeuerheizungskessel oder beide Kessel zusammen in Betrieb genommen werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, diese Kaminfeuerstelle zur Erzeugung von Verbrauchswarmwasser zu benützen.
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PATENT CLAIMS
1. fireplace (1) with heating part, characterized in that the heating part is water-bearing.
2. Fireplace according to claim 1, characterized in that the heating part has a plurality of wall-like heat exchanger elements (13, 14, 16, 18, 26).
3. Fireplace according to claim 2, characterized in that two elements (13, 14) run upwards against each other and are at least partially arranged in the combustion chamber and above it.
4. fireplace according to claim 3, characterized in that the one element (13) at least partially forms the rear wall of the combustion chamber.
5. Fire pit according to claim 3, characterized in that in the region of the upper ends of the two elements (13, 14) a fire pit end flap (22) is arranged, which forms a flue gas deflecting member in the closed position and a flue gas guide member to the fireplace in the open position.
6. Fire pit according to claim 3, characterized in that behind the two elements two more (16, 18) are arranged, which define a fall in order to force the Raugase to perform a rising, falling and rising S-like movement.
7. Fireplace according to claim 6, characterized in that the arrangement of the elements is such that two of the elements (13, 16) are at least partially smoked on both sides.
Fire pit according to claims 5 and 6, characterized in that a flap (24) is provided which is arranged in the lintel and is preferably operatively connected to the closing flap (16) of the fire pit.
9. Fire pit according to claim 1, characterized in that the fire pit is permanently switched on on three of the four sides and the front side can be closed by means of a fire-resistant lifting and lowering draft window (37).
10. Fire pit according to claim 9, characterized in that the draft window (37) is designed like a blind and by means of sealing elements, e.g. resilient metal strip, is sealed.
11. Use of the fireplace with heating part according to claim 1 as a boiler for heating water, which heated water can be used for space heating or as consumption water.
The present invention relates to a fireplace with a heating part and its use.
Conventional fireplaces are generally lined with firebricks or similar material.
The combustion efficiency of these fireplaces is a maximum of 20%.
Fireplaces are known which are equipped with warm air inserts for better use of the fuel. In this design, the fire walls are made of metal. The circulating air enters the insert in the base of the fireplace and circulates between its metal walls, i.e. inside of it.
The air exits in the upper part of the fireplace into the room to be heated or is led to another room.
This construction achieves a higher efficiency.
However, it has the disadvantage that the air circulation also circulates dust and therefore burns it, which is extremely unpleasant.
The present invention has for its object to provide a fireplace, in which the heat content of the fuel is better utilized than before. Such a fireplace is characterized by the wording of claim 1.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is subsequently explained using a purely schematic drawing.
Show it:
1 is a front view of a fireplace with water-bearing heating part,
2 the fireplace according to FIG. 1 in side view, without side wall,
Fig. 3 the fireplace hearth analogous to Fig. 2, seen from the other side.
In the drawing, a fireplace 1 with a fire floor 3, which consists of chamotte, and a glowing grate 4 behind it can be seen. Solid fuel 6, from which flames 7 rise, is shown on this in FIG. 2.
The base of the fireplace 1 is designed as an ash box. It contains an ash drawer 9 and an air regulating slide 10. Behind the ash drawer 9 there is a soot door 11 which allows the raid to be russeted.
The fire floor 3 and the embers 4 can be removed and replaced by a mounting plate. An oil or gas burner can optionally be installed in the ash pan.
In particular, FIG. 2 also shows a boiler rear wall 13 which carries hot water and a boiler front wall 14 connected to it. Immediately behind the boiler rear wall 13 there is a lintel traction wall 16 for better thermal utilization of the flue gases, followed by a lintel rear wall 18. Over this A chimney hood 20 is arranged through the walls, through which the flue gases flow into a chimney.
A shut-off flap 22 for the actual chimney can be opened and closed via a linkage 23. It can be seen in the closed position in FIG. 2. In the open position, it is pivoted clockwise so that it forms an extension of the rear wall 13 and directs the flue gases from the fireplace directly into the chimney hood 20.
Another flap 24, which can be pivoted via a linkage 25, serves to release the lintel when the flap 22 is closed for the passage of the flue gases, and to close it when the flap 22 is open.
3, is covered by a side wall insert 26, which contains a glass pane. In the front view (according to FIG. 1) two side frame supports 28 and 29 can be seen. At its upper end there are two sprockets 31 and 32 connected to each other by a shaft, via which a glass blind 37 is pulled up and down on chains 34. A counterweight 33 serves to balance the weight of the glass blind. The front opening of the fireplace 1 is framed on three sides by a revision frame 36.
If the fireplace is heated using the dl or
Gas burner takes place, so it is absolutely necessary to control the fuel supply so that it is interrupted when the blind 37 is opened. As can be seen in Fig. 2, the actual one
Firebox with four water-bearing chambers, namely the
Calves 13, 14, 16 and 18, which are optimal deletion by the lines and arrows shown
Flame and smoke gases causes. In particular, the
Boiler rear wall 13 inclined forward, by which inclination is achieved that the wall 13 optimally by the flame and
Smoke gases is swept.
In order to continue to use the thermal energy of the flue gases after painting the boiler rear wall 13 and the boiler front wall 14, the lintel is seen in which the flue gases are channeled between the middle wall 16 and the rear wall 18, a large part of their residual heat to these walls 16, 18 or in this circulating heating medium, usually water.
Achieving an optimal efficiency of this Ka
minfeuerstelle is only possible by inserting the tightly closing glass blind 37. In order to achieve the ambience of an open fireplace, this blind consists of a fire-proof glass pane. If you want to work with optimal efficiency, the excess air required for combustion must be as small as possible. In order to avoid drawing in false air as far as possible, the blind 37 is provided with a special spring seal which is arranged as a leaf spring between the blind 37 and its guide. The inspection frame 36 facilitates the removal and cleaning of the glass blind 37.
The flaps 22 and 24 with their flap lock form an essential part of this fireplace. When the blind 37 is opened, the boiler shut-off flap 24 closes automatically and the chimney flap 22 opens.
In this way, the escape of smoke gases when the blind 37 is opened into the room is avoided.
The combustion efficiency of such a fireplace hearth moves with closed glass blind 37 at a boiler output of approximately 25 to 30,000 kcal./h by 80%. If no appreciable heating output is desired in summer, the blind 37 is opened. The flap lock automatically switches off the lintel and opens the chimney flap 22. Due to the excess air, caused by the open blind 37, and the direct inflow of smoke and flame gases into the chimney hood 20, the efficiency drops to approximately 20 to 25%.
A solid fuel, such as wood, briquette, coal or peat, or, as explained, gaseous or liquid fuel can be used as fuel for such a fireplace.
The described fireplace can be used as full heating or additional heating. With full heating, the boiler insert is connected to a central heating pipe system like a normal central heating boiler. If only additional heating is required, the boiler is connected to the nearest supply and return lines of an existing central heating. Diverter valves can now be used to operate either the normal central heating boiler or the chimney fire heating boiler or both boilers together. It is of course also possible to use this fireplace to generate hot water.