CH623238A5 - - Google Patents

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CH623238A5
CH623238A5 CH1342076A CH1342076A CH623238A5 CH 623238 A5 CH623238 A5 CH 623238A5 CH 1342076 A CH1342076 A CH 1342076A CH 1342076 A CH1342076 A CH 1342076A CH 623238 A5 CH623238 A5 CH 623238A5
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CH
Switzerland
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furnace
raw material
line
calciner
strand
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CH1342076A
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English (en)
Inventor
Soren Bent Christiansen
Original Assignee
Smidth & Co As F L
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/432Preheating without addition of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2041Arrangements of preheating devices for the charge consisting of at least two strings of cyclones with two different admissions of raw material
    • F27B7/205Arrangements of preheating devices for the charge consisting of at least two strings of cyclones with two different admissions of raw material with precalcining means on the string supplied with exhaust gases from the cooler

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Kalzinieren pulverförmiger oder granulatförmiger Materialien, wie beispielsweise Zementrohmehl, vor dem Brennen derselben in einem Ofen. Solche Anlagen sind bekannt und können aus einem Vorwärmer mit einem oder mehreren Strängen, einem Drehofen und einem Kühler zur Kühlung des in dem Ofen behandelten Produktes bestehen. Die Vorwärmerstränge werden mit Luft versorgt, und zwar entweder in der Form von Ofenabgasen, die jedem einzelnen Strang von dem Ofeneinlass aus zugeführt werden, oder in der Form von verbrauchter Kühlluft, die im Bypass zum Ofen geführt und direkt dem betreffenden Strang zugeführt wird. Jeder separate Strang kann des weiteren mit einem Kalzinator zur vollständigen oder teilweisen Kalzinierung von Rohmaterial ausgestattet sein, das dem Strang vor seiner Zuführung zum Ofen zugeführt bzw. aufgegeben wird. Eine Ofenanlage zur Ausführung dieses Verfahrens besteht aus zwei Vorwärmersträngen, deren einer keinen Kalzinator besitzt, 5 mit Ofenabgasen versorgt wird und folglich als «Ofenstrang» bezeichnet werden kann und deren anderer mit einem zwischen seiner letzten und seiner vorletzten Stufe angeschlossenen Kalzinator ausgestattet ist, mit Luft von dem Kühler versorgt wird und folglich als «Kühlluftstrang» bezeichnet werden kann. Nach io der Vorwärmung wird das den Vorwärmersträngen aufgegebene Rohmaterial dem Kalzinator in dem Kühlluftstrang zur gemeinsamen Vorkalzinierung zugeführt. Von dem Kalzinator aus werden die Materialien über die letzte Stufe in dem Kühlluftstrang dem Ofeneinlass zugeführt.
15 Bei einer in der britischen Patentanmeldung 47021/74 vorgeschlagenen anderweitigen Bauweise einer Anlage ist in jedem der Vorwärmerstränge ein Kalzinator vorgesehen, wobei die Vorkalzinierung somit separat in jedem einzelnen Strang vor der Weiterführung des behandelten Materials zu dem Ofen stattfin-20 det.
Beide Arten der vorstehend angegebenen Anlagen besitzen jedoch den Nachteil, dass das Ausmass der Kalzinierung des in dem bzw. den Kalzinator(en) behandelten Materials nicht immer den gewünschten Wert erreicht. Des weiteren besteht ein Nach-25 teil darin, dass dem Ofenstrang sehr heisse Abgase zugeführt werden müssen, um eine wirksame Vorwärmungs- und/oder Kalzinierungstemperatur zu erreichen, und dass dies die Gefahr einer Beschädigung des Ofeneinlasses und seines umgebenden Aufbaus mit sich bringt.
30 Erfindungsgemäss ist vorgesehen, ein Verfahren zum Vorkalzinieren pulverförmigen oder granulatförmigen Rohmaterials, wie beispielsweise Zementrohmehl, in einer Ofenanlage vor der Behandlung des Materials in dem Ofen, wobei die Anlage über einen Vorwärmer mit mindestens zwei Strängen verfügt, deren 35 einer Strang (der «Ofenstrang») ohne eine Kalzinator ausgestattet ist und mit Ofenabgasen versorgt wird und deren anderer Strang (der «Kühlluftstrang») mit einem Kalzinator ausgestattet ist und mit Verbrennungsluft und Vorwärmluft in der Form von Kühlabluft aus einem Kühler zur Kühlung des Materials nach 40 seiner Behandlung in dem Ofen versorgt wird, wobei dieses Verfahren gekennzeichnet ist durch Unterteilung des in dem Ofenstrang vorgewärmten Rohmaterials in Teilströme derart, dass ein Teilstrom aus im wesentlichen der Maximalmenge an Material besteht, die mittels der in den Ofenabgasen enthaltenen 45 Hitze vollständig kalziniert werden kann, durch Zuführung des einen Teilstroms zum Ofeneinlass oder zu einer Steigleitung zwischen dem Ofeneinlass und der letzten Stufe des Ofenstrangs zur im wesentlichen vollständigen Kalzinierung mittels der Ofenabgase und durch Zuführung eines zweiten Teilstroms zu dem so Kalzinator in den Kühlluftstrang, wo das Material in dem zweiten Strang zusammen mit dem Rohmaterial kalziniert wird, das in dem Kühlluftstrang vorgewärmt worden ist, wonach das kalzinierte Rohmaterial aus beiden Vorwärmersträngen vereinigt und zur weiteren Behandlung dem Ofen gemeinsam zugeführt wird. 55 Das gewünschte Ausmass der Vorkalzinierung des Rohmaterials wird somit durch Unterteilung des in dem Ofenstrang vorerwärmten Rohmaterials in einem geeigneten Verhältnis erreicht, so dass der Teilstrom des Rohmaterials, der in dem Ofeneinlass und/oder der Steigleitung kalziniert wird, vollständig oder 60 nahezu vollständig kalziniert wird, bevor er mit dem in dem Kalzinator kalzinierten Rohmaterial vereinigt und dem Ofen zugeführt wird. Der Teilstrom des Rohmaterials aus dem Ofenstrang, der in der Steigleitung und/oder in dem Ofeneinlass kalziniert wird, bildet in bevorzugter Weise 15 bis 20% der Ge-65 samtmenge des der Anlage zugeführten Rohmaterials.
Der dem Ofeneinlass oder der Steigleitung zur Kalzinierung zugeführte Teilstrom des Rohmaterials kann in bekannter Weise abgetrennt werden, beispielsweise mittels einer besonderen
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Bauweise von Zyklonen, die die erforderliche Vorwärmerstufe in dem Ofenstrang bilden können. Wenn das Rohmaterial auf die heissen Abgase in dem Ofeneinlass oder der Steigleitung trifft, findet dort eine wesentliche Senkung der Temperatur der Abgase in dem Ofeneinlass im Vergleich zu ihrer Arbeitstemperatur während des eigentlichen Ofenprozesses statt, wobei gleichzeitig der Kalzinierungsprozess ausgelöst wird.
Die Erfindung ermöglicht die Erreichung eines stabilen mittleren Ausmasses der Kalzinierung durch ausschliessliche Vorkalzinierung eines beschränkten Teilstroms des Rohmaterials aus dem Ofenstrang in der Steigleitung und/oder dem Ofeneinlass, stellt anderseits jedoch sicher, dass diese Vorkalzinierung vollständig oder nahezu vollständig ist, wobei das Volumen des Teilstroms an die in den Abgasen enthaltene Wärmemenge ange-passt ist. Der so vorkalzinierte Teilstrom wird anschliessend zur Sicherstellung eines verbesserten Ausmasses der Kalzinierung der Restmenge des Rohmaterials verwendet, die in dem Kalzinator vorkalziniert worden ist. Gleichzeitig wird eine gewünschte Senkung der Temperatur des Abgases in dem Ofeneinlass erreicht durch Zuführung des beschränkten Teilstroms des Rohmaterials zur Vorkalzinierung an dieser Stelle, wodurch es möglich ist, den Verschleiss des Ofeneinlasses und seiner umgebenden Bauweise ohne Senkung der Arbeitstemperatur, wie diese in dem Ofen herrscht, herabzusetzen.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Zuführung unkalzinierten Rohmaterials zu der Steigleitung zwischen dem Ofen und dem Ofenstrang, da die Gefahr von Anbackungen in der Steigleitung hierdurch reduziert wird, was dann nicht der Fall ist, wenn die Gesamtmenge des Rohmaterials zuerst einem Kalzinator zugeführt wird.
Die Erfindung besteht auch in einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, wobei diese Ofenanlage gekennzeichnet ist durch einen Vorwärmer mit mindestens zwei Vorwärmersträngen, durch Mittel zur Zuführung der Ofenabgase zu einem der Vorwärmerstränge (dem «Ofenstrang»), der über keinen Kalzinator verfügt, durch Mittel zur Zuführung von Kühlabluft von dem Kühler aus zu einem anderen Vorwärmerstrang (dem «Kühlluftstrang»), der über einen Kalzinator verfügt, durch Mittel zur Unterteilung des in dem Ofenstrang vorerwärmten Rohmaterials in Teilströme, durch Mittel zur Zuführung eines der Teilströme zu dem Ofeneinlass und/oder der Steigleitung zwischen dem Ofeneinlass und der untersten Stufe des Ofenstrangs zur Kalzinierung mittels der Ofenabgase, durch Mittel zur Zuführung eines zweiten Teilstroms aus dem Ofenstrang zu dem Kalzinator in dem Kühlluftstrang zur Kalzinierung zusammen mit dem in dem Kühlluftstrang vorerwärmten Rohmaterial und durch Mittel zur Zuführung des kalzinierten Rohmaterials in der Form eines vereinigten Stroms zu dem Ofen zur weiteren Behandlung.
Im folgenden wird ein in den Zeichnungen schematisch dargestelltes Beispiel einer erfindungsgemässen Ofenanlage weiter ins einzelne gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die gesamte Ofenanlage,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Ofeneinlass und
Fig. 3 eine grafische Vergleichsdarstellung zwischen dem
Ausmass der Kalzinierung, das mittels des vorbekannten Verfahrens und mittels des erfindungsgemässen Verfahrens erreichbar ist.
Fig. 1 zeigt einen Drehofen 1, einen hinter dem Ofen 1 angeschlossenen Kühler 2, einen Vorwärmerstrang A, der mit Luft in der Form von Ofenabgasen durch eine Steigleitung 6 versorgt wird, und einen Vorwärmerstrang B, der mit Luft aus dem Kühler 2 über eine Leitung 4 versorgt wird. Ein Brenner in dem Ofen 1 besitzt eine Brennstoffzuführung 3. Die zwei Vorwärmerstränge, der «Ofenstrang» A und der «Kühlluftstrang» B,
. sind hier mittels beispielsweise vierstufiger Zyklonstränge dargestellt, wobei die Stufen von oben nach unten als Stufe I, II, III und IV bezeichnet sind. An seinem unteren Ende verfügt der Kühlluftstrang B über einen Kalzinator 5 mit einer Brennstoffzu-5 führung 5a. Die Zyklonstufen jedes einzelnen Strangs stehen in bekannter Weise über Steigleitungen und Leitungen zur Zuführung des Rohmaterials miteinander in Verbindung. Die der untersten Stufe eines Strangs zugeführte Luft wird durch den Strang hindurch nach oben mittels eines Gebläses 16, 17 hochge-10 saugt, und das Rohmaterial wird den Strängen bei 18 und 19 zugeführt.
Die dritte Zyklonstufe in dem Ofenstrang A besteht aus zwei Zyklonen Illa und Mb, die in solcher Weise gestaltet sind, dass die Menge des dieser Stufe zugeführten Rohmaterials unterteilt 15 wird, wobei 15 bis 20% der Gesamtmenge des Rohmaterials als ein Teilstrom über den Zyklon lila durch die Leitung 7 hindurch dem Ofeneinlass zugeführt wird, während die Restmenge des dem Strang A zugeführten Rohmaterials über den Zyklon Mb und die Leitung 10 dem Kalzinator 5 in dem Kühlluftstrang B 20 zugeführt wird.
In dem eigentlichen Ofeneinlass (siehe Fig. 2) trifft der im Ofeneinlass durch die Leitung 7 zugeführte Teilstrom auf die heissen Abgase, deren Temperatur sofort durch das zugegebene 25 Rohmaterial gesenkt wird, wobei das Material gleichzeitig von den Ofenabgasen mitgerissen und aufwärts durch die Steigleitung 6 geführt wird. Unmittelbar bei dem Zusammentreffen des Rohmaterials und der Ofenabgase beginnt die Kalzinierung, und diese wird vollständig oder nahezu vollständig ausgeführt, bevor 30 das Rohmaterial die Steigleitung 6 über die Zyklonstufe IV ver-lässt, wobei das Volumen des Teilstroms der Menge der in den Abgasen an dem Ofeneinlass enthaltenen Wärme entspricht, mittels der die vollständige oder nahezu vollständige Kalzinierung des Teilstroms sichergestellt ist bzw. wird. Das so in der 35 Steigleitung 6 und/oder im Ofeneinlass kalzinierte Rohmaterial wird über die Zyklonstufe IV des Ofenstrangs A durch die Leitung 13 der Leitung 14 zugeführt, in der das Material vermischt wird mit dem in dem Kalzinator 5 kalzinierten Rohmaterial, das in gleicher Weise der Leitung 14 von der Zyklonstufe IV des 40 Kühlluftstrangs B über die Leitung 12 zugeführt wird.
Wenn das in der Steigleitung 6 behandelte Rohmaterial, das ein stabiles hohes Mass der Vorkalzinierung besitzt, in der Leitung 14 dem in dem Kalzinator 5 behandelten Rohmaterial zugegeben wird, ist es, so hat die Erfahrung gezeigt, möglich, ein 45 mittleres Mass der Kalzinierung der Gesamtmenge des der Anlage zugeführten Rohmaterials sicherzustellen. Somit wird insgesamt ein stabileres Mass der Kalzinierung bei der erfindungsgemässen Anlage erreicht als bei den bisher bekannten Anlagen, bevor das Rohmaterial dem Ofen zur weiteren Be-50 handlung zugeführt wird. Die Leitung 14 führt das vorkalzinierte Rohmaterial am unteren Ende des Ofeneinlasses ein, wodurch das Rohmaterial direkt nach unten in die Ofencharge eingeführt wird. Die Zuführung von Rohmaterial durch die Leitung 7 kann statt dessen weiter oben an der Steigleitung 6 ausgeführt werden, 55 und in diesem Fall beispielsweise über die Leitung 7a, die dann den unteren Teil der Leitung 7 ersetzt und eine wirksamere Suspension des Materials in den Abgasen in der eigentlichen Steigleitung und folglich die Erreichung des bestmöglichen Ausmasses der Vorkalzinierung in derselben sicherstellt, jedoch 60 gleichzeitig einen etwas geringeren Temperaturabfall der Abgase in dem Ofeneinlass und entsprechend verminderte Möglichkeiten der schwächeren bzw. sparsameren Gestaltung, beispielsweise unter anderem der Rotationsdichtung 15 rund um den ^ Einlass, zur Folge hat.
Fig. 3 zeigt grafisch auf der Basis von Berechnungen die Differenz in stabilem Zustand zwischen dem Ausmass der Kalzinierung am Ofeneinlass bei ausschliesslicher Kalzinierung des
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Rohmaterials des Ofenstrangs in einem Kalzinator in einem anderen Strang (die strichlierte Kurve) und bei Weiterführung eines Teils des Rohmaterials des Ofenstrangs zu Kalzinierungs-zwecken in einem Kalzinator eines anderen Strangs (die ausgezogenen Kurven, die Beispiele für ausgewählte Abgastemperaturen von 1000, 1100 und 1200° C angeben). Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dass eine wesentlich stabilere Vorkalzinierung — die
Kurven sind viel flacher — bei Anlagen erreicht wird, bei denen eine Unterteilung der Menge des Rohmehls in dem Ofenstrang vor der Kalzinierung durchgeführt wird, als bei Anlagen, bei denen die gesamte Menge des Rohmaterials des Ofenstrangs zur 5 Kalzinierung in einem anderen Strang (strichlierte Kurve) weitergeführt wird.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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1. Verfahren zum Vorkalzinieren pulverförmigen oder granulatförmigen Rohmaterials, wie beispielsweise Zementrohmehl, in einer Ofenanlage vor der Behandlung des Materials in dem Ofen, wobei die Anlage über einen Vorwärmer mit mindestens zwei Strängen verfügt, deren einer Strang (der «Ofenstrang») ohne einen Kalzinator ausgestattet ist und mit Ofenabgasen versorgt wird, und deren anderer Strang (der «Kühlluftstrang») mit einem Kalzinator ausgestattet ist und mit Verbrennungsluft in der Form von Kühlabluft aus einem Kühler zur Kühlung des Materials nach seiner Behandlung in dem Ofen versorgt wird, gekennzeichnet durch Unterteilung des in dem Ofenstrang vorerwärmten Rohmaterials in Teilströme derart, dass ein Teilstrom aus im wesentlichen der Maximalmenge an Material besteht, die mittels der in den Ofenabgasen enthaltenen Hitze vollständig kalziniert werden kann, durch Zuführung des einen Teilstroms zum Ofeneinlass oder zu einer Steigleitung zwischen dem Ofeneinlass und der letzten Stufe des Ofenstrangs zur im wesentlichen vollständigen Kalzinierung mittels der Ofenabgase und durch Zuführung eines zweiten Teilstroms zu dem Kalzinator in dem Kühlluftstrom, wo das Material in dem zweiten Strang zusammen mit dem Rohmaterial kalziniert wird, das in dem Kühlluftstrang vorerwärmt worden ist, wonach das kalzinierte Rohmaterial aus beiden Vorwärmersträngen vereinigt und zur weiteren Behandlung dem Ofen gemeinsam zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilstrom des Rohmaterials, der in der Steigleitung und/oder dem Ofeneinlass kalziniert wird und aus dem Ofenstrang kommt, zwischen 15 und 20% der gesamten Menge des der Anlage zugeführten Rohmaterials bildet.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Vorwärmer mit mindestens zwei Vorwärmersträngen (A, B), durch Mittel (6) zur Zuführung der Ofenabgase zu einem der Vorwärmerstränge (dem «Ofenstrang» A), der über keinen Kalzinator verfügt, durch Mittel (4) zur Zuführung von Kühlluft von dem Kühler (2) aus zu einem anderen Vorwärmerstrang (dem «Kühlluftstrang» B), der über einen Kalzinator (5) verfügt, durch Mittel zur Unterteilung des in dem Ofenstrang (A) vor-erwärmten Rohmaterials in Teilströme, durch Mittel (7\ 7, 7a) zur Zuführung eines der Teilströme zu dem Ofeneinlass und/oder der Steigleitung (6) zwischen dem Ofeneinlass und der untersten Stufe (IV) des Ofenstrangs (A) zur Kalzinierung mittels der Ofenabgase, durch Mittel (10) zur Zuführung eines zweiten Teilstroms aus dem Ofenstrang (A) zu dem Kalzinator (5) in dem Kühlluftstrang (B) zur Kalzinierung zusammen mit dem in dem Kühlluftstrang (B) vorerwärmten Rohmaterials und durch Mittel (14) zur Zuführung des kalzinierten Rohmaterials in der Form eines vereinigten Stroms zu dem Ofen (1) zur weiteren Behandlung.
CH1342076A 1975-10-27 1976-10-22 CH623238A5 (de)

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