CH617044A5

CH617044A5 - Cable or pipe clamp

Info

Publication number: CH617044A5
Application number: CH713377A
Authority: CH
Inventors: Gusztav Dr Lang; Erwin Schiefer
Original assignee: Hilti Ag
Priority date: 1976-07-23
Filing date: 1977-06-09
Publication date: 1980-04-30
Also published as: GB1574982A; ATA526277A; FR2359299B1; FR2359299A1; CA1057724A; DE2633274C2; DE2633274A1; AT364014B

Description

Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Kabel- oder Rohr- sprechend aufweiten können, ist es vorteilhaft, wenn die hülsenschelle mit einem zur Befestigung auf dem Untergrundmaterial förmigen Ansätze zumindest einen Längsschlitz aufweisen. Bei vorgesehenen Schellenunterteil und einem mittels Verbin- grösseren Massunterschieden zwischen Bohrung im Schellen dungselement damit verbindbaren, das Kabel oder Rohr zumin- 40 unterteil und dem hülsenartigen Ansatz im Schellenoberteil dest teilweise umfassenden Schellenoberteil, wobei Schellenun- wird dadurch eine Zerstörung des hülsenartigen Ansatzes wäh-ter- und -oberteil zwei miteinander zur Deckung bringbare Öff- rend des Spreizens verhindert.

nungen aufweisen. Kabel-oder Rohrschellen müssen sehr oft an schlecht

Zur Verlegung von Kabeln oder Rohren sind bisher zweitei- zugänglichen oder unzureichend ausgeleuchteten Stellen moniige Schellen bekannt, bei denen das Schellenunterteil auf dem 45 tiert werden. Um die Montage zu erleichtern, ist es deshalb Untergrundmaterial befestigt und nach Einlegen des Rohres zweckmässig, wenn die hülsenartigen Ansätze an ihrem vorde-oder Kabels das Schellenoberteil mit Hilfe von Schrauben mit ren Ende einen Zentrieransatz aufweisen. Ein solcher Zentrier-dem Unterteil verbunden wird. Diese Schellen haben jedoch ansatz kann ferner dazu dienen, den Schraubnagel vor dem den wesentlichen Nachteil, dass die Montagezeit für das Anzie- Einschlagen in einer bestimmten Lage festzuhalten.

hen der Schrauben erheblich ins Gewicht fällt. Die Demontage 50 Ein allfällig notwendiges Lösen des Schellenoberteils ist einmal befestigter Kabel oder Rohre ist zwar möglich, doch ist dadurch leicht möglich, dass der Schraubnagel zumindest über auch hier der Zeitaufwand für das Lösen der Schrauben ver- einen Teil seiner Länge mit Gewindegängen versehen ist. Die hältnismässig gross. Schelle kann somit nach einfachem Herausdrehen des Schlag-

Neben diesen mit Hilfe von Schrauben zusammengehalte- stiftes wieder gelöst werden.

nen Schellen sind auch andere Ausführungen bekannt, bei 55 Um ein leichtes Einschlagen des Schraubnagels sowie einen denen die Verbindung des Schellenoberteils mit dem Schellen- sicheren Halt desselben zu ermöglichen, ist es zweckmässig, unterteil mit Hilfe von Rastenverzahnungen erfolgt. Mit diesen dass das Profil der Gewindegänge sägezahnartig ausgebildet Schellen kann zwar ein Teil der Montagezeit eingespart wer- ist. Die flacheren Gewindeflanken sind dabei gegen die Spitze den, doch ist das Lösen einmal befestigter Kabel oder Rohre des Schlagstiftes gerichtet, während die steilen Gewindeflan-nur mit erheblichem Zeitaufwand sowie in den meisten Fällen 60 ken von ihr abgewendet sind.

nur mit Hilfe von speziellen Werkzeugen möglich. Ausserdem Für das Lösen der Schraubnägel ist es vorteilhaft, dass die-

sind Verbindungen durch Rastenverzahnungen nicht in der ser einen Kopf aufweist, der mit Eingriffsmitteln für einen Lage, grössere Kräfte aufzunehmen. Schraubenzieher versehen ist. Der Kopf des Schraubnagels

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Schei- dient beim Einschlagen als Anschlag. Um eine Beschädigung lenunterteil und einem mittels Verbindungselement damit ver- 65 der Eingriffsmittel beim Einschlagen des Schraubnagels zu verbindbaren Schellenoberteil bestehende Kabel- oder Rohr- hindern, kann der Kopf anstelle eines einfachen Schlitzes auch schelle zu schaffen, die rasch und sicher montierbar sowie auf mit einem Kreuzschlitz oder mit einem Innensechskant verseeinfache Weise wieder lösbar ist. hen werden.

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Die Erfindung soll nachstehend anhand einer sie beispiels- erleichterten Zusammenfügen der beiden Schellenteile 10,20. weise darstellenden Zeichnung näher erläutert werden. Diese Beim Einschlagen des Schraubnagels 30 wirken die hülsenzeigt eine erfindungsgemässe zweiteilige Kabel- oder Rohr- artigen Ansätze 23 nach Art eines Spreizdübels, wobei der schelle, wobei zur deutlicheren Darstellung ein Teil der Schelle Schraubnagel 30 als Spreizelement dient. Um das Aufweiten weggeschnitten gezeichnet worden ist. 5 der Ansätze 23 zu erleichtern, sind diese zumindest mit einem

Die Schelle besteht im wesentlichen aus einem insgesamt Längsschlitz 25 versehen. Die hülsenartigen Ansätze 23 weisen mit 10 bezeichneten Schellenunterteil und einem insgesamt mit an ihrem vorderen Ende einen Zentrieransatz 26 auf. Zur Befe-

20 bezeichneten Schellenoberteil. Schellenunterteil 10 und stigung auf dem Untergrund ist das Schellenunterteil 10 mit

Schellenoberteil 20 tragen je eine etwa halbkreisförmig ausge- einer zentralen Bohrung 13 versehen.

bildete Aufnahmeöffnung 11,21 zur Aufnahme eines Rohres 10 Der Schraubnagel 30 ist über einen Teil seiner Länge mit oder Kabels. Schellenoberteil 20 und Schellenunterteil 10 wei- Gewindegängen 31 versehen. Das Profil der Gewindegänge 31 sen je zwei miteinander zur Deckung bringbare Öffnungen 12, ist sägezahnartig ausgebildet. Dies erleichtert das Einschlagen 22 auf. Das Schellenoberteil 20 besitzt auf seiner Innenseite in des Schraubnagels 30 und ergibt einen sicheren Halt desselben Verlängerung der Öffnungen 22 hülsenartige Ansätze 23. Diese im hülsenartigen Ansatz 23. Der Schraubnagel 30 besitzt ferner Ansätze 23 dienen zum Eingriff in die Öffnungen 12 am Schei- '5 einen Kopf 32, welcher beim Einschlagen als Anschlag dient, lenunterteil 10 sowie zur Aufnahme eines insgesamt mit 30 Zum Lösen des Schraubnagels 30 zwecks eines Entfernens des bezeichneten Schraubnagels. Die hülsenartigen Ansätze 23 Schellenoberteils ist der Schraubnagel 30 am Kopf 32 mit Einsind gegen das vordere Ende 24 hin konisch verjüngt ausgebil- griffsmitteln 33 für einen Schraubenzieher versehen. Das Scheidet. Eine solche Ausbildung der hülsenartigen Ansätze 23 dient lenoberteil 20 weist zur Aufnahme des Kopfes 32 eine Ansen-einerseits zum Haltern des Schraubnagels 30 sowie zum 20 kung 27 auf.

G

1 Blatt Zeichnungen

Claims

617044 2 PATENTANSPRÜCHE Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass

1. Zweiteilige Kabel- oder Rohrschelle mit einem zur Befe- das Verbindungselement als Schraubnagel ausgebildet und des-stigung auf dem Untergrundmaterial vorgesehenen Schellen- sen Schaft zumindest über einen Teil seiner Länge mit Gewin-unterteil und einem mittels Verbindungselement damit verbind- -degängen versehen ist. Nach dem Zusammenfügen der beiden baren, das Kabel oder Rohr zumindest teilweise umfassenden s das Kabel oder Rohr umfassenden Schellenteile können diese Schellenoberteil, wobei Schellenunter- und -oberteil zwei mit- somit innert kürzester Zeit durch Einschlagen der Schraubnä-einander zur Deckung bringbare Öffnungen aufweisen, gel mittels ein paar Hammerschlägen in ihrer Lage fixiert wer-dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als den. Durch Herausschrauben der Schraubnägel sind die beiden Schraubnagel (30) ausgebildet und dessen Schaft zumindest Schellenteile wieder lösbar.

über einen Teil seiner Länge mit Gewindegängen (31) versehen io Das erleichterte Einführen der Schraubnägel in die beiden ist- Schellenteile ergibt sich dadurch, dass Schellenober- und

2. Kabel- oder Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch Unterteil zwei miteinander zur Deckung bringbare Öffnungen gekennzeichnet, dass das Schellenoberteil (20) auf seiner Innen- aufweisen. Dies ermöglicht eine Vormontage. Insbesondere bei seite in Verlängerung der Öffnungen (22) hülsenartige Ansätze mehrmals zu lösenden Schellen wird das Einführen der

(23) zum Eingriff in die Öffnungen (12) am Schellenunterteil is Schraubnägel dadurch wesentlich erleichtert.

(10) und zur Aufnahme des Schraubnagels (30) besitzt. Um eine Beschädigung des im allgemeinen aufwendigeren,

3. Kabel- oder Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch sowie schwieriger ersetzbaren Schellenunterteils zu vermei-gekennzeichnet, dass die hülsenartigen Ansätze (23) gegen das den, ist es vorteilhaft, wenn das Schellenoberteil auf seiner vordere Ende (24) konisch verjüngt ausgebildet sind. Innenseite in Verlängerung der Öffnungen hülsenartige

4. Kabel- oder Rohrschelle nach einem der Ansprüche 2 20 Ansätze zum Eingriff in die Öffnungen am Schellenunterteil und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmigen und zur Aufnahme des Schraubnagels besitzt. Der Schraubna-Ansätze (23) zumindest einen Längsschlitz (25) aufweisen. gel ist somit über seine gesamte Länge im Schellenoberteil

5. Kabel- oder Rohrschelle nach einem der Ansprüche 2 bis geführt und kommt mit dem Schellenunterteil nicht direkt in 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenartigen Ansätze (23) Kontakt. Die hülsenartigen Ansätze am Schellenoberteil wir-an ihrem vorderen Ende einen Zentrieransatz (26) aufweisen. 25 ken nach Art eines Spreizdübels, wobei der Schraubnagel

6. Kabel- oder Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch selbst das Spreizelement darstellt.

gekennzeichnet, dass das Profil der Gewindegänge (31) säge- Um beim Zusammenfügen der beiden Schellenteile ein vor-

zahnartig ausgebildet ist. zeitiges Spreizen der hülsenartigen Ansätze zu vermeiden,

7. Kabel- oder Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis womit ein Verschieben der beiden Schellenteile gegeneinander 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubnagel (30) einen 30 verunmöglicht würde, ist es zweckmässig, wenn die hülsenarti-Kopf (32) aufweist, der mit Eingriffsmitteln (33) für einen gen Ansätze gegen das vordere Ende hin konisch verjüngt ausSchraubenzieher versehen ist. gebildet sind. Diese Ausbildung hat ferner den Vorteil, dass der

Widerstand beim Eintreiben des Schraubnagels spürbar zunimmt. Die konische Aussenform erleichtert das Zusammen-35 fügen der beiden Schellenteile.

Damit sich die hülsenartigen Ansätze im Spreizbereich ent-