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PATENTANSPRÜCHE
1. Dose mit längs einer Schwächungsritze aufreissbarem Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwächungsritze in einem mindestens annähernd rechtwinklig zur Deckelebene stehenden Deckelteil befindet.
2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwächungsritze in einem quer zur Deckelebene verlaufenden Randflansch des Deckels befindet.
3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Deckel angebrachte Anreisslasche als Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm als Griff ausgebildet ist und dessen anderer Arm als Anreissnase seitlich des mit der Schwächungsritze versehenen Deckelteils am Deckel anliegt.
4. Dose nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Randflansches im Deckel eine Ringrinne geformt ist. in welche die Aufreissnase der Aufreisslasche eingreift.
5. Dose nach Anspruch 3, wobei die Aufreisslasche mit dem Deckel vernietet ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Nietstelle unter dem als Griff ausgebildeten Arm der Aufreisslasche mindestens eine Schwächungsritze verläuft.
6. Dose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Schwächungsritzen vorgesehen sind.
7. Dose nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsritze oder -ritzen in einem Bogen um die Nietstelle verlaufen und an den Bogen anschliessende, etwa in Umfangsrichtung des Deckels verlaufende Enden aufweisen.
8. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelprofil bei der Schwächungsritze einseitig durch eine S-förmig gewölbte Fläche und derselben gegenüber durch eine Ritze deren eine Flanke mindestens annähernd parallel und deren andere Flanke mindestens annähernd rechtwinklig zur Deckelebene steht, begrenzt ist.
9. Verfahren zur Herstellung der Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel zuerst geformt, dann die Schwächungsritze angebracht und schliesslich der Deckel mit dem Dosenrumpf verbunden wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungsritze in dem mindestens annähernd senkrecht zur Deckelebene stehenden Deckelteil durch senk recht zur Deckelebene gegeneinander wirkende Werkzeuge erstellt wird, von welchen Werkzeugen das eine eine geneigte
Schulter und das andere eine Kante bildende wirksame Flä chen aufweist, von welchen die eine etwa zylindrisch ausgebil det ist und die andere radial steht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dose mit längs einer Schwächungsritze aufreissbarem Deckel, sowie ein Ver fahren zu deren Herstellung. Solche Dosen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt, wobei sich die Schwächungsritze allgemein in einem, im wesentlichen in der Deckelebene liegenden Teil des Deckels befindet. Diese Ausführung gestattet zwar eine einfache Herstellung, bringt jedoch beim Ge brauch der Dose verschiedene Nachteile mit sich. So wirken sich beispielsweise seitliche Drücke gegen den Dosenrand und Verformungen desselben praktisch voll in einer entsprechen den Verformung des Deckels und einer entsprechend hohen
Beanspruchung der geschwächten Stelle aus, was zu Rissen im
Bereich der Schwächungsritze führen kann.
Bei der Sterilisa tion der Dose wirkt sich ein auf den Deckel wirkender Druck unterschied zwischen dem Doseninnenraum und dem Aussenraum in sehr hohen radialen Zugkräften im Bereich des Dek kelrandes, wo sich die Schwächungsritze befindet, aus. Mit
Schwächungsritzen versehene Dosen müssen daher besonders sorgfältig sterilisiert werden, wenn man nicht in Kauf nehmen will, dass in einem gewissen Prozentsatz der Dosen Risse an den Schwächungsstellen auftreten.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, eine Dose mit längs einer Schwächungsritze aufreissbarem Deckel zu schaffen, welche mechanisch widerstandsfähiger ist als die bekannten Dosen. Die erfindungsgemässe Dose ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwächungsritze in einem mindestens annähernd rechtwinklig zur Deckelebene stehenden Deckelteil befindet. Dieser Deckelteil ist vorzugsweise ein Randflansch des Deckels, der sich unmittelbar innerhalb des Dosenrumpfes nach innen erstreckt. Vorzugsweise schliesst am inneren Ende dieses Randflansches ein rinnenförmig nach innen gebogener Teil an, welcher zusammen mit dem Randflansch eine besonders hohe Elastizität des Deckels in radialer Richtung ergibt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Dose, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dekkel zuerst geformt, dann die Schwächungsritze angebracht und schliesslich der Deckel mit dem Dosenrumpf verbunden wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Dose,
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den zum Aufsetzen auf die Dose vorbereiteten Deckel in grösserem Massstab mit angedeuteten Werkzeugteilen zur Formung der Schwächungsritze und
Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt durch die Dose.
Die dargestellte Dose weist einen Dosenrumpf 1 und einen in üblicher Weise mit demselben verbördelten Deckel 2 auf.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Deckel unmittelbar innerhalb des Dosenrumpfes 1 einen im wesentlichen axial in die Dose hineinragenden Randflansch 3 auf, in welchem sich die Schwächungsritze 4 befindet. An den Randflansch 3 schliesst unten ein rinnenförmig gebogener Teil 5 an. Auf den rinnenförmigen Teil 5 folgt ein etwas erhöhter ringförmiger Teil 6 und der Mittelteil 7 des Deckels liegt wiederum etwas tiefer. Mittels eines im ringförmigen Teil 6 gebildeten Nietes 8 ist eine Anreisslasche 9 am Deckel befestigt, welche als zweiarmiger Hebel mit einem Griffteil 10 und einer in den rinnenförmigen Teil 5 greifenden Anreissnase 11 geformt ist. Unter dem Griffteil 10 der Anreisslasche 9 sind zwei parallele Schwächungsritzen 12 gebildet, die etwa halbkreisförmig, konzentrisch um die Nietstelle verlaufen und in Endteile übergehen, die etwa in Umfangsrichtung des Deckels verlaufen.
Zum Aufreissen der Dose wird der Griffteil 10 erfasst und angehoben, wobei die Schwächungsritzen 12 eine Verschwenkung der Anreisslasche mit der Nietstelle 8 erleichtern, so dass die Anreissnase 11 durch lokalen Druck im Bereich des rinnenförmigen Teils 5 einen genügend hohen Zug an der Schwächungsstelle 4 erzeugt, um dort einen Anriss zu erzeugen. Durch Zug am Griffteil 10 nach aussen kann dann der ganze Deckel längs der Schwächungsritze 4 getrennt und aus der Dosenöffnung ausgehoben werden.
Die dargestellte Dose weist verschiedene Vorteile auf. Gegen den Dosenrand von aussen wirkende verformende Kräfte werden von dem quer zur Kraft und Deformationsrichtung liegenden Randflansch 3 und vom anschliessenden, die andere Flanke des rinnenförmigen Teils bildenden ansteigenden Deckelteil elastisch aufgenommen, so dass die mit der Schwächungsritze 4 versehene Stelle nur unbedeutend verformt und beansprucht wird. Risse im Bereich der Schwächungsritze 4 sind daher selbst bei Verformung des Dosenrandes sehr unwahrscheinlich.
Bei der Sterilisation entstehen Druckunterschiede zwischen dem Innenraum der Dose und dem Autoklavenraum. Unter der Wirkung dieser Druckunterschiede wird der Deckel nach aussen oder innen durchgebogen und bei flachem Deckel würden im Randbereich desselben erhebliche radiale Zugkräfte auftreten, welche eine geschwächte Stelle im Bereich der
Schwächungsritze 4 oft nicht mehr standhält. Bei der dargestellten Dose wirken unter den gleichen Voraussetzungen im Bereich der Schwächungsritze 4 praktisch nur Zug- oder Druckkräfte, welche von der geschwächten Stelle ohne weiteres aufgenommen werden können. Es können dabei Überdrücke im Doseninneren von 1,5 bis 2 atü aufgenommen werden, was die Sterilisation in normalen Autoklaven erlaubt.
Nach dem Herausreissen und Entfemen des Deckels verbleibt in der Dosenöffnung der obere, praktisch axial nach innen ragende Teil des Randflansches 3 des Deckels. Die Dosenöffnung wird somit durch den restlichen Teil des Deckels kaum verkleinert. Ausserdem ist die Verletzungsgefahr an der Rissstelle wesentlich geringer als wenn der an der Dose verbleibende Rand des Deckels etwa radial nach innen stehen würde.
Zur Herstellung der Dose wird vorerst der Deckel in die Form nach Fig. 2 gebracht, worauf mittels der in Fig. 2 angedeuteten Werkzeuge die Schwächungsritze 4 gebildet wird.
Der Deckel weist im Bereich dieser Schwächungsritze an der Innenseite eine S-förmig gewölbte Fläche mit einer geneigten Schulter 13 auf, während die Schwächungsritze eine etwa zylindrische, also axial stehende und eine etwa radial stehende Flanke aufweist. Trotzdem also die Schwächungsritze in einem im wesentlichen axial stehenden Randflansch 3 des Dekkels gebildet werden muss, ist eine einfache Herstellung durch Gegeneinanderpressen zweier Werkzeugteile, die in Fig. 2 angedeutet sind, möglich. Der untere Werkzeugteil 14 hat an der Innenseite des Randflansches 3 angepasstes Profil mit einer geneigten Schulter 13', während der obere Werkzeugteil 15 zur Bildung der Schwächungsritze eine im wesentlichen zylindrische Aussenfläche 16 und eine radiale Innenfläche 17 aufweist.
Die Schwächungsritze 4 kann also durch einfaches Gegeneinanderpressen der Werkzeugteile 14 und 15 bei zwischengelegtem Deckel geformt werden.
Die Schwächungsritzen 12 müssen natürlich vor dem Anbringen der Anreisslasche geformt werden. Vorzugsweise werden diese Ritzen mit der Schwächungsritze 4 mittels ein und demselben Werkzeug in einem Arbeitsgang hergestellt.
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PATENT CLAIMS
1. Box with a tear-open lid along a weakening crack, characterized in that the weakening crack is located in a lid part standing at least approximately at right angles to the lid plane.
2. Box according to claim 1, characterized in that the weakening crack is located in an edge flange of the cover which extends transversely to the cover plane.
3. Can according to claim 1 or 2, characterized in that an attached to the cover tab is designed as a lever, one arm is designed as a handle and the other arm as a scribing tab on the side of the lid part provided with the weakening crack on the lid.
4. Box according to claim 2 and 3, characterized in that an annular groove is formed within the edge flange in the lid. into which the tear tab of the tear tab engages.
5. Can according to claim 3, wherein the tear-open tab is riveted to the lid, characterized in that at least one weakening groove extends to the side of the rivet point under the arm of the tear-open tab designed as a handle.
6. Box according to claim 5, characterized in that two parallel weakening cracks are provided.
7. Box according to claim 5 or 6, characterized in that the weakening cracks or cracks run in an arc around the rivet point and have ends that follow the arc and extend approximately in the circumferential direction of the lid.
8. Box according to one of claims 1 to 7, characterized in that the cover profile in the weakening crack on one side by an S-shaped curved surface and the same opposite by a crack whose flank is at least approximately parallel and whose other flank is at least approximately perpendicular to the plane of the cover , is limited.
9. The method for producing the can according to claim 1, characterized in that the lid is first formed, then the weakening groove is attached and finally the lid is connected to the can body.
10. The method according to claim 9, characterized in that the weakening groove is created in the at least approximately perpendicular to the lid plane lid part by perpendicular to the lid plane counteracting tools, one of which tools inclined
Shoulder and the other has an edge-forming effective surfaces, one of which is approximately cylindrical and the other is radial.
The present invention relates to a box with a tear-open lid along a weakening crack, and a method for their manufacture. Such cans are known in a wide variety of designs, the weakening crack generally being located in a part of the cover which is essentially in the cover plane. This version allows simple manufacture, but brings various disadvantages with Ge use of the can. For example, lateral pressures against the edge of the can and deformations of the same have a practically full effect, corresponding to the deformation of the lid and a correspondingly high level
Strain of the weakened area resulting in cracks in the
Area of the weakness can lead.
In the sterilization of the can, a pressure difference acting on the lid between the inside of the can and the outside affects very high radial tensile forces in the area of the edge of the lid where the weakening crack is located. With
Cans with weakening marks must therefore be sterilized particularly carefully if you do not want to accept that cracks appear in the weakened areas in a certain percentage of the cans.
It is the object of the present invention to create a can with a lid which can be torn open along a weakening crack and which is mechanically more resistant than the known cans. The can according to the invention is characterized in that the weakening crack is located in a cover part which is at least approximately at right angles to the cover plane. This lid part is preferably an edge flange of the lid, which extends inward immediately inside the can body. Preferably, at the inner end of this edge flange there is a channel-shaped part which, together with the edge flange, results in a particularly high elasticity of the cover in the radial direction.
The invention also relates to a method for producing the can, which is characterized in that the lid is first formed, then the weakening crack is applied and finally the lid is connected to the can body.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing, which represents an embodiment.
1 is a top view of the can,
Fig. 2 is a cross section through the lid prepared for placement on the can on a larger scale with indicated tool parts for forming the weakening crack and
Fig. 3 is a partial cross section through the can.
The can shown has a can body 1 and a lid 2 crimped to the same in the usual way.
As shown in FIGS. 2 and 3, the lid directly inside the can body 1 has an edge flange 3 which projects essentially axially into the can and in which the weakening groove 4 is located. At the bottom flange 3 is a groove 5 bent part below. A slightly raised annular part 6 follows the channel-shaped part 5 and the central part 7 of the cover is again somewhat lower. By means of a rivet 8 formed in the ring-shaped part 6, a scribing tab 9 is fastened to the cover, which is shaped as a two-armed lever with a grip part 10 and a scribing nose 11 which engages in the channel-shaped part 5. Under the handle part 10 of the scribing tab 9, two parallel weakening cracks 12 are formed, which run approximately semicircularly, concentrically around the rivet point and merge into end parts which run approximately in the circumferential direction of the cover.
To open the can, the grip part 10 is grasped and raised, the weakening cracks 12 making it easier to pivot the scribing tab with the rivet point 8, so that the scribing nose 11 generates a sufficiently high pull at the weakening point 4 by local pressure in the region of the channel-shaped part 5, to create a crack there. By pulling the handle part 10 outwards, the entire lid can then be separated along the weakening groove 4 and lifted out of the can opening.
The can shown has several advantages. Deforming forces acting from the outside against the can edge are elastically absorbed by the edge flange 3 lying transversely to the force and direction of deformation and by the adjoining rising lid part forming the other flank of the channel-shaped part, so that the point provided with the weakening crack 4 is only insignificantly deformed and stressed . Cracks in the area of the weakening crack 4 are therefore very unlikely even if the edge of the can is deformed.
During sterilization, pressure differences arise between the interior of the can and the autoclave space. Under the effect of these pressure differences, the cover is bent outwards or inwards and, with a flat cover, considerable radial tensile forces would occur in the edge region thereof, which would weaken the area
Attenuation 4 often no longer withstands. Under the same conditions, only the tensile or compressive forces that can be absorbed by the weakened point act practically in the area of the weakening crack 4 in the illustrated box. Overpressures of 1.5 to 2 atmospheres can be absorbed inside the can, which enables sterilization in normal autoclaves.
After the cover has been torn out and removed, the upper part of the edge flange 3 of the cover, which projects practically axially inward, remains in the can opening. The can opening is therefore hardly reduced by the remaining part of the lid. In addition, the risk of injury at the crack location is significantly lower than if the edge of the lid remaining on the can were approximately radially inward.
To manufacture the can, the lid is first brought into the shape according to FIG. 2, whereupon the weakening crack 4 is formed by means of the tools indicated in FIG. 2.
The cover has an S-shaped curved surface on the inside in the area of this weakening crack with an inclined shoulder 13, while the weakening crack has an approximately cylindrical, that is to say axially standing and an approximately radially standing, flank. Despite the fact that the weakening crack must be formed in an essentially axially standing edge flange 3 of the cover, simple manufacture is possible by pressing two tool parts against one another, which are indicated in FIG. 2. The lower tool part 14 has an adapted profile on the inside of the edge flange 3 with an inclined shoulder 13 ', while the upper tool part 15 has an essentially cylindrical outer surface 16 and a radial inner surface 17 to form the weakening crack.
The weakening crack 4 can thus be formed by simply pressing the tool parts 14 and 15 against one another with the cover interposed.
The weakening cracks 12 must of course be formed before the scribing tab is attached. These cracks with the weakening crack 4 are preferably produced in one operation using one and the same tool.